[Racoon 6] Trainingsgelände

[Luminara]

Liana:"Kolto ist die heilsamste Substanz der bekannten Galaxie. Sie wird auf dem Ozeanplaneten Manaan von den Selkath, der heimischen Spezies, abgebaut. Die haben uns schon ziemliche Kopfschmerzen bereitet. Die Selkath sind neutral und handeln mit der Republik und mit den Sith. Kolto ist wegen seiner enormen Wirkung sehr gefragt und desshalb sehr teuer. Man benutzt es hauptsächlich in den Koltotanks, wo die Schwerverletzten behandelt werden. Es gibt aber auch Pillen für kleinere Verletzungen."

[OceanMelody]

Paige merkte sich diese Informationen und achtete dann wieder auf ihren Weg. Sie tastete mit der Macht ihre Umgebung ab, doch es war nichts da, das ihre Aufmerksamkeit weiter beansprucht hätte. Als sie wieder nach vorne sah, lichtete sich das Buschwerk und die Blue Blizzard kam in Sicht

[Luminara]

Liana:"Gut, pack alles ein, was du in naher Zukunft brauchen wirst. Ich werde dasselbe machen."

Dann betraten sie das Schiff und Liana begann mehrere Waffen, Werkzeuge, Einzelteile, Padds, Nahrungsmittel und Medizinische Vorräte in eine große Tasche zu stopfen. Sie wollte die Blue Blizzard erst wieder betreten, wenn sie Paige so einiges beigebracht hatte und nicht vorher. Liana legte sich ihren Umhang um, der bisher immer im Schiff gelegen hatte und füllte auch ihren Gürtel mit den Dingen, die sie eigentlich immer bei sich trug: Koltopillen, einen Comlink, ein Unterwasseratemgerät, ein Multifunktionswerkzeug und mehrere Nahrungs- und Energiekapseln. Sie ärgerte sich, dass sie vor allem die Koltopillen nicht dabei gehabt hatte. Sie kramte noch einen weiteren Comlink für Paige hervor und wartete dann auf sie.

[OceanMelody]

Paige wusch sich erstmal, wobei ihre Wunde wieder zu bluten begann. Dann holte sie ihren Rucksack, packte ihre alte Kleidung ein, ließ aber die wunderschöne Robe zurück. Als sie fertig war, ging sie zu Liana

[Luminara]

Auch Liana hatte das trockene Blut an ihrem Kopf abgewaschen. Als Paige zu ihr kam, lies sie sie den Ärmel zurückschieben und sah sich die frisch blutende Wunde an. Dann nam sie eine Koltokapsel aus ihrem Gurtel und öffnete sie. Sie nahm eine kleine Menge mit dem Finger und strich das Kolto vorsichtig über Paiges Wunde. Sekunden nachdem die fast durchsichtige Flüssigkeit die verletzte Haut berührt hatte, heilte sie auch schon zu. Schließlich war da nichts mehr, was vermuten ließ, das Sekunden vorher an dieser Stelle ein Schnitt war.
Dann steckte Liana die, nun halbleere, Pille wieder ein.

[OceanMelody]

Paige schaute staunend zu, wie die Wunde heilte. Vorsichtig strich sie mit einem Finger über die nun heile Haut. Dann schaute sie wieder zu Liana

Paige: "Wie weit sind diese Ruinen von hier entfernt?"

[Luminara]

Liana:" Als ich das letzte mal dort war, brauchte ich etwa 20 Minuten, aber ich bin ja über von Baum zu Baum gesprungen. Da wir jetzt auf den Boden gehen, werden wir gut eine dreiviertelte bis eine Stunde gehen müssen."

Liana schulterte die große Tasche und hielt Paige einen Comlink hin.

Liana:"Hier. Ein Comlink. Ich habe auch einen. So können wir auch miteinander reden, wenn wir nicht zusammen sind. Telepathie ist nicht so ganz mein Gebiet. Hast du mich eigentlich in der Höhle gehört?"

[OceanMelody]

Paige nahm den Comlink und musterte ihn. Sie hatte oft ähnliche Geräte gesehen und zusammengebaut, also wusste sie, wie sie damit umzugehen hatte.

Paige: "Ja, laut und deutlich. Ich muss sagen, Ihr habt mich ganz schön erschreckt."

[Luminara]

Liana:"Tut mir leid, das wollte ich nicht."

Als beide die Blue Blizzard verlassen hatten, setzte Liana die Sicherheitsprotokolle in Gang. Sollten die Mandaloreaner das Schiff betreten wollen, würden sie niemals hineinkommen.
Als sie sich umwandte um mit Paige in den Dschungel zu gehen, wurde ihr seltsam zumute. Sie fasste sich an den Kopf. Eine Erschütterung der Macht. Eine ganz deutliche und mächtige. Irgendetwas entscheidentes war in der Galaxie geschehen. Liana überlegte, ob sie den Rat kontakten sollte. Aber dann entschied sie sich dagegen. Der Rat würde auch ohne sie klarkommen, sie musste sich um Paige kümmern.

Liana:"Gehen wir."

[OceanMelody]

Paige bemerkte die Erschütterung ebenfalls, doch sie wusste nicht, was es bedeutete. Sie setzte sich neben Liana in Bewegung. Wenn Liana nicht auf diese Erschütterung reagierte, war es wahrscheinlich auch nicht so wichtig

[Luminara]

Liana sah noch ein letztes Mal auf die Blizzard, wandte sich aber dann den Urwald zu. Liana ging voran und Paige folgte ihr. Hin und wieder blieb Liana stehen um sich zu orientieren und nach fast einer Stunde entdeckte Liana den Eingang. Er war von Ranken überwuchert.
Liana sah mit der Macht hinein. Die giftigen Skorpione waren noch immer da. Sie legte die Tasche ab und sah Paige an.

Liana:"Wenn du mit der Macht in die Ruinen siehst, was nimmst du wahr?"

[OceanMelody]

Paige sah ebenfalls hinein. Skorpione. Die kannte sie ja zur genüge aus ihrer Heimat.

Paige: "Jede Menge giftige Skorpione, sonst nicht viel Lebendes"

[Luminara]

Liana:"Nur, dass diese Skorpione bis zu einem halben Meter groß werden können. Die größeren Exemplare sind tiefer in den Ruinen. Ich würde vorschlagen, wir lassen die in den Vorräumen in Ruhe und erst weiter drinnen fangen wir mit den Aufräumen an. Sollten hier Mandaloreaner hinkommen und die Tierchen sehen, werden sie denken, dass hier niemand ist."

Liana nahm die Tasche wieder auf die Schultern und ging in die Ruinen. Sie ging am Rand entlang und achtete darauf den Skorpionen nicht zu nahe zu kommen.
Nach dem Raum kamen sie in einen Gang mit einer verschlossenen Türe.

[OceanMelody]

Paige runzelte flüchtig die Stirn. Einen halben Meter? Dann folgte sie Liana vorsichtig. Einen halben Meter... Ob die immer noch so schnell waren wie die kleinen? Wenn ja, dann könnte das da drin ziemlich ungemütlich werden...

[Luminara]

Liana sah sich die massive Metalltüre an.

Liana:"Diese Türe wurde vor vielen Jahren installiert. Damals wurden die Ruinen noch häufiger besucht."

Liana ging zu einem Rankenvorhang neben der Tür. Sie schob ihn zur Seite und ein altes Terminal kam zum Vorschein. Liana prüfte die vorhandene Energie und gab den Befehl zum Öffnen des Tores ein.
Zuerst geschah nichts, dann begann das Tor in der Mitte zu Öffnen. Es öffnete sich nicht vollständig. Hinter der Tür war wieder ein Gang, welcher zu einem kreisrunden, zum Himmel offenen, parkähnlichen Raum führte. Vereinzelt konnte man noch Treppen und Gänge erkennen.