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    #91
    Seit einiger Zeit schon flogen die „Interceptor“ und die „Rancor“ nun seitlich des „Artefaktschiffes“. Das Steingebilde hatte seine Geschwindigkeit stark verringert und wurde pausenlos von mehreren Transportern, mit technischer Ausrüstung, versorgt.
    Neben einem weiteren Deflektorschild wurde, am Heck, ein kleiner Hyperraumantrieb montiert. Dann, als alle Arbeiten beendet schienen, entfernten sich die Transporter und sprangen in den Hyperraum. Das „Artefaktschiff“ gewann wieder an Geschwindigkeit und änderte geringfügig den Kurs.

    Quin: „Berechne die Route der Sith, Padawan.“

    Gale rief mehrere Karten der Galaxis auf und machte den Kurs, an Sullust und dem nächsten System, fest. Das Ergebnis war mehr als beunruhigend.

    Gale: „Es scheint, als würden sie die Hydianische-Hyperraumroute nehmen. Diese führt sie, über Malastare und das Corellia-System, direkt nach....“

    Quin: „....Coruscant.“

    Jaruun: „Bei der Feuerkraft, die dieses Ding hat, sähe es schlecht aus für das Herz der Republik.“

    Quin: „Wir sollten alle Planeten auf der Route warnen. Wer weiß wo die Flotte zu uns stößt. Und solange wir den Kurs nur vermuten können, sollten wir die Sith am Sprung durch die Lichtmauer hindern.“

    Jaruun: „Was?! Wir sollen zum Angriff übergehen? Das ist doch Wahnsinn!“

    Quin: „Auch in diesem Fall haben wir keine andere Option. Es geht hier um millionen Leben. Sie müssen uns nicht folgen, Mister Vejd.“

    Der Meister beschleunigte die „Interceptor“ und verringerte die Distanz zum „Artefaktschiff“ zusehend. Jaruun fluchte und beschleunigte dann auch:

    Jaruun: „In was bin ich hier nur geraten....“

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      #92
      Die Raumjäger waren zwar schneller als die Sith-Waffe, doch hatte sich bereits ein neues Problem ergeben. Die Sith-Abfangjäger waren von ihrem Eskorteflug abgewichen und hielten nun genau auf die Jedi und ihren Verbündeten zu. Die Zwillingslaser beider Jäger waren aktiviert und in 0,1 Klicks Entfernung fächerten die Sith auseinander.

      Jaruun: „Ich weiß schon was jetzt kommt. Wir werden kämpfen müssen, da wir keine andere Option haben.“

      Meister Quin ignorierte die bissige Bemerkung und machte die Waffen der „Interceptor“ einsatzbereit. Er überließ Gale jede weitere Umleitung der Energie und konzentrierte sich auf den ersten Sith-Jäger. Jaruun hatte die „Rancor“ ebenfalls kampfbereit gemacht, doch zweifelte stark an irgendwelchen Erfolgschancen.

      Jaruun (murmelnd): „Ich hab eine einzige Kanone und bin diesem Kerl sehr wahrscheinlich um einige Parasec unterlegen. Aber wenn ich das hier überlebe, dann ist eine fette Gewinnerhöhung fällig.“

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        #93
        Der erste Sith-Jäger feuerte, doch Quin ließ die „Interceptor“ über die heißen Lasersalven hinwegrollen. Kaum waren sie aneinander vorbei, da riss er das Steuer herum und folgte dem Angreifer in enger Bahn. Da der Sith dieselbe Richtung eingeschlagen hatte, brauchte der Jedi einen Moment, bis er ihn vor dem Zielkreuz hatte.
        Derweil war Jaruun dem anderen Jäger in breiter Bahn ausgewichen und versuchte wieder einigen Abstand zu gewinnen. Doch einen Moment später war der Jäger, der zuerst die „Interceptor“ angegriffen hatte, hinter ihm und eröffnete das Feuer. Meister Quin konnte nicht riskieren ebenfalls zu feuern, da er riskierte die „Rancor“ zu treffen.
        Die Lasersalven zerrissen die linke Tragfläche von Jaruun´s Schiff und ließen es abwärts trudeln. Diesen Moment nutze Quin, um seinen Gegner aufs Korn zu nehmen. In einer Plasmawolke zerstob der Sith-Jäger, doch Quin riss seinen Jäger sofort nach oben.
        Der andere Sith hatte gedreht und hielt nun auf das angeschlagene Schiff zu. Jaruun hatte zwar das Trudeln unter Kontrolle bekommen, doch wie es schien gab es ein Leck im Treibstoffbehälter.

        Jaruun: „Na gut. Ich mag gleich manövrierunfähig sein, aber dem zweiten Mistkerl werde ich noch eine Salve verpassen können!“

        Er riss am Steuerknüppel und brachte sein Schiff auf Kollisionskurs. Dann erstarb der Antrieb. Jaruun zog den Laser voll durch und ließ das Frontschild seines Gegners in winzige Partikel zerstoben. Doch während dieser nun abdrehte, erreichten die ersten Salven die „Rancor“. Überall um Jaruun stoben Funken aus den Konsolen und mehrere Warnmeldungen schrillten ihm in den Ohren. Erst als die Elektronik komplett erstarb, wurde es wieder ruhiger.
        Der Sith flog eine lange Schleife, die ihm mehr Zeit verschaffen sollte. Er verteilte die Schilde neu und pumpte etwas Energie aus den Lasern hinein. Meister Quin nutze die Zeit, um sich zwischen die ausgeschaltete „Rancor“ und den Sith-Jäger zu manövrieren. Da er steil von unten kam, sah ihn der Sith nicht sofort. Die Laser der „Interceptor“ rissen ein großes Loch in den Bauch des Gegners und ließen ihn, in zwei auseinanderbrechenden Hälften, im Weltall treibend. Der Pilot hatte noch rechtzeitig den Schleudersitz aktiviert, doch für ihn würde keine Hilfe mehr kommen. Gleichzeitig mit den Jedi erkannte er, dass das „Artefaktschiff“ den angestrebten Sprungpunkt erreicht hatte und nun in den Hyperraum beschleunigte....

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