Nach einem kurzen Gespräch, hatten sich die Jedi wieder von dem Söldner getrennt und waren wieder auf dem Weg, den Tunnel entlang. Gale lief knapp hinter seinem Meister und konzentrierte sich auf die Macht, die ihn immer schneller voranbrachte. Den Pouragi hatten sie dem Söldner überlassen, da er sich um Maren zu kümmern hatte. Außerdem hatte der Padawan eine seltsame Verbindung zwischen dem Tier und dem Söldner gespürt, die er als eine Art der „Freundschaft“ deutete.
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Während der Tunnel schemenhaft an ihnen vorbeiglitt, drängten sich die wichtigsten Informationen des Söldners in Gale´s Gedanken:
„Eine gewaltige Anzahl von Kampfdroiden verfolgt uns....
....Meisterin Pilba fiel, als sie unseren Rückzug deckte....
....die Ruinen scheinen etwas gefährliches zu beherbergen.“
Das hatten sie also gespürt! Meisterin Pilba war gestorben, um zwei Leben zu retten. Wahrlich eine Tat, wie sie in den alten Archiven beschrieben wird. Doch Gale hatte keine Zeit weitere Vergleiche zu ziehen, denn in der Dunkelheit vor ihnen glommen plötzlich unzählige rote Lampen auf. Die Droiden! Sie waren Jaruun und Maren stetig gefolgt und würden bald die Siedlung der Sullustaner erreichen.
Quin (telephatisch): „Wenn sie die Siedlung erreichen, wird es ein Massaker geben.
Wir müssen sie um jeden Preis aufhalten!“
Gale antwortete ihm nicht, doch Quin wusste, dass der Padawan seinem Befehl folgen würde. Sie fächerten zu beiden Seiten des Tunnels auf und zogen ihre Waffen. Einige der Droiden hatten sie bereits bemerkt und zielten auf die Wärmesignaturen....
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Viele Droiden hatten sich beim ersten Angriff in Schrott verwandelt, doch noch immer waren es unzählige zuviel. Quin und Gale hatten ihren Überraschungsbonus so gut genutzt, wie irgend möglich, doch im nächsten Moment hatten sie sich hinter einen Felsblock retten müssen. Dem Kreuzfeuer der Droiden war unmöglich lange genug auszuweichen und an parieren war gar nicht zu denken. Unerbittlich nahmen die Lasersalven den Schutz der Jedi auseinander und es konnte sich nur um Minuten handeln bis dieser sich komplett in glühende Schlacke verwandelt hatte. Wahrscheinlicher war sogar, dass die Droiden vorrückten und sie von mehreren Seiten angriffen.
Meister Quin hatte sein Lichtschwert deaktiviert und das Lichtschwert, dass er Jaruun abgenommen hatte, gezogen. Er öffnete es an der Seite und betrachtete das Innenleben.
Quin (konzentriert): „Verschaff mir ein paar mehr Sekunden, Gale.“
Der Padawan sah seinen Meister einen Moment lang an, verwundert, dass der Meister ihn beim Namen angesprochen hatte, doch nickte dann und konzentrierte sich auf seine Umgebung. Tatsächlich näherten sich sechs Droiden ihrem Versteck und drohten sie in die Zange zu nehmen.
Gale ließ sein Lichtschwert aus dem Versteck schnellen und führte es flach auf einen der Droiden zu. Rotierend schnitt es durch den Angreifer und wirbelte in einem Halbkreis weiter. Kaum waren alle unmittelbaren Angreifer erledigt, da spürte Gale, dass einer der Droiden einen tragbaren Raketenwerfer ausrichtete. Er ließ sein Lichtschwert augenblicklich deaktiviert zu Boden fallen und griff nach dem, soeben abgefeuerten, Projektil. Fauchend schoss es auf den Felsblock zu, doch änderte unvermittelt seine Flugrichtung. Der Laserpointer, dem die Rakete folgte, deutete plötzlich tiefer in den Tunnel hinein und der verwunderte Droide vermochte ihn, einige Sekunden lang, nicht neu auszurichten. Gale richtete seine Konzentration auf das Projektil und ließ es deaktiviert zu Boden stürzen. Im selben Moment erhob sich Meister Quin und aktivierte das Sith-Lichtschwert.
Quin: „Lauf!“
Er warf das Lichtschwert in die Reihen der Droiden. Zu Gale´s Verwunderung hatte sich keine Laserklinge ausgefahren. Stattdessen war aus allen Fugen rötliches Licht gesickert, dass sehr schnell an Intensität zunahm. Sofort waren Meister und Padawan losgeschnellt und rannten, durch die Macht geleitet, den Gang hinab. Gale rief seine Waffe hinter sich her und holte sich, mit der Macht, auch noch das deaktivierte Projektil. Kaum hatte er beides am Gürtel befestigt, da überlud sich der Kristall des Sith-Lichtschwertes und löste eine ohrenbetäubende Explosion aus. Trotz ihrer Geschwindigkeit wurden die Jedi schnell von einer Staubwolke eingehüllt, die sie etwas verlangsamte. Von den Droiden blieb nicht mal geschmolzenes Metall übrig, doch stürzte auch ein großer Teil des Ganges ein.
Jetzt gab es kein zurück mehr....
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Endlich öffnete sich der Tunnel zu einer riesigen Höhle und bot den verstaubten Jedi einen Moment der Pause. Langsam näherten sie sich der steil abfallenden Klippe und konnten sich schließlich ein genaueres Bild der unteren Ebene machen.
Gale: „Dort hinten sind die Ruinen, die Jaruun uns genannt hat.“
Quin: „Dies wird unser einziges Ziel sein. Im Lager werden wir wohl kaum den Caibur-Kristall finden. Dennoch müssen wir uns nah am Lager entlang wagen, da es keinen anderen Weg zu geben....“
Gale (unterbrechend): „Meister, seht dort!“
In weiter Entfernung senkte sich ein Shuttle, durch ein großes Loch in der Decke, herab und landete nahe der Ruinen. Noch während sich die Rampe herabsenkte, sagte Meister Quin:
Quin: „Komm. Wir müssen uns beeilen.“
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Die Landung war ohne Probleme verlaufen und Velmara schritt, in boshafter Erwartung, die Rampe herab. Zu beiden Seiten der Rampe hatten fünfzehn Sith-Krieger Aufstellung genommen und salutierten vor der dunklen Lady. Am Ende des Spalier warteten zwei Gestalten. Die eine war der Kommandant der Streitkräfte von Chandrila, der in seiner Hand einen kleinen Beutel hielt. Darin musste sich der erbeutete Caibur-Kristall befinden. Die zweite war der „Gast“ von Dathomir. Eine Hexe, die die Kräfte des Kristalls für die Lady lenken sollte.
Velmara nickte den beiden zu und betrat mit ihnen die Ruinen. Irgendwo dort unten wartete das „Artefaktschiff“ darauf wiedererweckt zu werden und ihr würde diese ultimative Waffe gehören....
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Die Lagerwachen waren, nach den vorangegangenen Ereignissen, verstärkt worden und machten es den Jedi sehr schwer die untere Ebene ungesehen zu erreichen.
Als sie schließlich vom Pfad herunter waren, hielten sich Quin und Gale mehrere hundert Meter an der Steilwand. Erst in sicherer Entfernung wagten sie sich auf die offene Ebene und eilten sich, die Ruinen zu erreichen. Den patrouillierenden Droiden, an Rande der Ruinen, entgingen sie nur dank der Macht.
Im Schutz der eingestürzten Mauern kamen sie recht bald an das Shuttle heran, doch fanden es leer vor. Da nicht einmal Wachen abgestellt worden waren, blieb den Jedi nur der Weg tiefer in die Ruinen hinein. Dieser führte sie bald zu einer breiten Treppe, die in tiefer Schwärze endete....
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Die glattgehauene Treppe führte nur wenige Meter steil bergab. Danach schloss sich ein Gang an, der ebenso kunstvoll geglättet worden war. Merkwürdig war, dass sich der Gang bald etwas verbreiterte, ohne dass es einen vernünftigen Übergang gab. Von einer Stelle an war die geglättete Wand plötzlich rau und uneben und dies im gesamten Rund. Auch der Boden war mit einem Mal unwegsamer und erschwerte das weitere Vorankommen.
Gale (murmelnd): „Als ob dieser Teil viel älter wäre....“
Quin (nachdenklich): „Deine Intuition ehrt dich, mein junger Padawan. Dieser Teil ist tatsächlich älter, als der vorherige. Doch nun konzentriere dich auf die Macht, die vom Caibur-Kristall ausgeht, denn diese wird uns den Weg weisen.“
Gale senkte den Kopf und wurde ruhiger. Als sie an die erste Gabelung kamen, wies er nach rechts und übernahm für lange Zeit die Führung. Durch ein verästeltes System kamen sie durch Höhlen und Tunnel, die aber allesamt keine sonderlich erwähnenswerte Größe hatten.
Nach circa einer halben Stunde erreichten sie einen Balkon, der mehrere Meter in eine große Höhle hineinragte. Fünfzehn Meter unter ihnen lief die Höhle in einem flachen Trichter zusammen, dessen Mitte ein dünnes Podest bildete.
Die Höhle war keineswegs leer, denn um das Podest hatten sich circa dreißig schwarzgekleidete Sith versammelt. Mittig und in einem geringen Abstand zu den Anderen, standen zwei Frauen, die sich durch ihre Kleidung von den anderen abhoben. Eine von ihnen hielt den Caibur-Kristall in den Händen und sprach fremdartige Worte. Dann setzte sie ihn mit der unteren Spitze auf das Podest und ließ ihn los.
Quin (raunend): „Das ist Lady Velmara. Doch die andere Sith kenne ich nicht. Vermutlich....“
Der Kristall hatte zu pulsieren begonnen und erhob sich nun einen Meter über den Sockel. Die Frau direkt vor dem Podest begann mit den Armen unsichtbare Symbole in die Luft zu malen. Der Kristall reagierte darauf und begann noch stärker zu pulsieren. Mit einem Mal war ein tiefer Ton zu vernehmen, der gleichzeitig mit dem Pulsieren anschwoll und abflaute. Lady Velmara, die hinter der anderen Frau stand, verschränkte die Arme und schien höchst zufrieden. Irgendetwas war im Begriff zu passieren.
Quin: „Das gefällt mir nicht. Wir sollten uns zurückziehen.“
Gale: „Aber sollten wir nicht den Kristall wieder an uns nehmen?“
Quin: „Dort unten sind zu viele Sith versammelt. Lady Velmara allein wiegt schon mindestens vier Meister der Jedi auf. Wir müssen warten und einen geeigneten Moment abpassen.“
Sie erhoben sich wieder und liefen in den Gang hinein. Selbst nach mehreren hundert Metern war das dumpfe Wummern noch zu hören und es verstärkte sich weiterhin. An den Wänden glühten im Takt blaue Runen auf, die nicht sullustanischen Ursprungs zu sein schienen.
Da sie sich nun schneller bewegten, erreichten die Jedi die Treppe in kürzester Zeit. Mittlerweile waren sämtliche Tunnel und Höhlen mit den blauen Runen überzogen, doch an der Grenze zum glattgehauenen Bereich endeten sie. Kaum waren Quin und Gale die Treppe emporgestiegen, da sahen sie das komplette Ausmaß der Kristallaktivierung.
Quin (ehrfürchtig): „Bei der Macht....“
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Das Beben des Untergrunds war deutlich zu spüren. Überall stürzten Teile der Ruinen hernieder und im Boden bildeten sich stetig wachsende Risse.
Quin: „Zum Shuttle, schnell!“
Sie eilten auf das Shuttle zu, während um sie herum das Chaos immer größere Ausmaße annahm. Zu beiden Seiten sackte plötzlich der Erdboden ab oder hebt sich das Stück auf dem wir stehen? In Massen stürzte gelöster Stein herab und endlich erkannten die Jedi, dass sich etwas aus dem massiven Stein heraushob. Und wir stehen mitten darauf.
Quin: „Gale! Beeil dich!“
Der Meister hatte bereits die Rampe erklommen und verschwand nun im Inneren des Shuttles. Gale folgte ihm schwankend, doch schaffte es endlich. Kaum war er im Cockpit, ließ er sich auf den zweiten Pilotensitz fallen.
Quin: „Aktivier den Sublichtantrieb und halte die Laser bereit.“
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Kaum hatte sich das Shuttle vom Boden abgehoben, da riss Meister Quin das Steuer zur Seite. Während das „Artefaktschiff“ immer weiter stieg, entging das Shuttle nur knapp einem stetigen Regen aus Steinen.
Gale: „Das war knapp.“
Quin manövrierte das Shuttle mehrere hundert Meter weit, bis er es wendete. Erst jetzt war zu erkennen, dass das „Artefaktschiff“ mehrere Kilometer lang und einige hundert Meter breit sein musste. Es stieg noch immer und hielt direkt auf die massive Decke zu.
Quin: „Das haben sie hier also gesucht. Velmara muss gewusst haben, dass der Caibur-Kristall als Energiequelle dient. Es war alles nur auf dieses Ziel hin ausgelegt.“
Gale: „Was sollen wir nun tun?“
Quin: „Wir müssen Verstärkung rufen. Die Situation ist nicht mehr von uns beiden allein zu bewältigen. Schon die Anwesenheit der dunklen Lady ist ein unerwarteter und gefährlicher Faktor. Und wir wissen nicht einmal was es mit dem „Artefaktschiff“ auf sich hat.“
Der Meister beschleunigte das Shuttle wieder und hielt auf das große Loch in der Decke zu. Es schien der einzige Weg hinaus zu sein, doch das „Artefaktschiff“ war bereits bedrohlich nah....
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Nur knapp schoss das Shuttle über das „Artefaktschiff“ hinweg und den Schacht hinauf, der sich dem großen Loch anschloss. Ein heftiger Stoß ging durch den Fels, als das „Artefaktschiff“ die Decke erreichte und Meister Quin hatte alle Mühe, den herabstürzenden Steinen auszuweichen.
Als das Shuttle endlich die heiße Oberfläche erreichte, scannte Gale nach der sullustanischen Stadt, in der sie ihr Raumschiff gelandet hatten. Sie war weit entfernt, doch mit dem Shuttle hatten sie gute Chancen sie innerhalb einer Stunde zu erreichen.
Schnell gewann das Shuttle an Höhe und flog durch die Stratosphäre.
Gale: „Hoffentlich haben die Sullustaner unser Raumschiff wieder freigegeben.“
Quin: „Das sollte eine unserer geringeren Sorgen sein, mein junger Padawan. Kümmere du dich derweil um eine Com-Verbindung gen Coruscant.“
Gale: „Ja, Meister.“
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Das Com knackte einmal kurz, dann wich das Geräusch wieder dem monotonen Rauschen.
Gale: „Die Verbindung steht, Meister. Allerdings konnte ich einige der Interferenzen nicht herausfiltern und es besteht immer noch die Gefahr, dass die Sith unsere Nachricht ebenfalls empfangen.“
Quin: „Darauf können wir derzeitig keine Rücksicht nehmen. Wie lange wird die Nachricht bis nach Coruscant brauchen?“
Gale: „Eine knappe Stunde. Dann wird sie beim Tempel eintreffen.“
Quin nickte und drückte eine Taste.
Quin: „Hier spricht Meister Kaio Quin....“
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Nach langem Flug war das Shuttle endlich, innerhalb des sullustanischen Kraftfelds, gelandet. Meister Quin hatte darauf bestanden, zur taktischen Kommandozentrale der „Oberen“ gebracht zu werden, was ihm nicht lange verwehrt worden war. Gale waren die eindeutigen Handbewegungen seines Meisters natürlich nicht entgangen und er schob es auf den Ernst der Lage, dass Quin so schamlos Gebrauch von der Gedankensuggestion machte.
Kaum standen sie vor den taktischen Bildschirmen, da erkannten sie was sich in der letzten Stunde getan hatte. Das „Artefaktschiff“ hatte sich irgendwie einen Weg durch den massiven Stein gebahnt und stieg nun immer weiter in den Orbit auf. Ein mittlerer Kreuzer der „Oberen“ war auf Abfangkurs gegangen und hielt nun Position. Immer wieder waren sullustanische Befehle durch das Com zu hören und bald war klar, dass die Sullustaner das „Artefaktschiff“ entern wollten.
Die Jedi wurden mehrerer kleiner Punkte gewahr, die, zwei Klicks vom Planeten entfernt, auf das „Artefaktschiff“ zu warten schienen. Zumindest verneinten die anwesenden Sullustaner, als Meister Quin sich nach den Schiffen erkundigte.
Wieder wurde das „Artefaktschiff“ vom Abfangkreuzer aufgefordert, einen stationären Orbit einzunehmen und auf die Enterung zu warten. Und tatsächlich verringerte sich mit einem Mal dessen Geschwindigkeit. Ein paar der Sullustaner nickten zufrieden.
Doch mit einem Mal fühlte sich alles falsch an. Gale griff sich an die Stirn und auch Meister Quin schien etwas zu spüren. Eine gewaltige Menge Energie sammelte sich im Inneren des „Artefaktschiffes“. Es ist eine Falle! Die Jedi gingen in die Knie, denn je mehr Energie sich ansammelte, desto größer wurden die Schmerzen in ihren Köpfen. Gale konnte kaum den Blick nach oben gerichtet halten, doch was er nun sah raubte ihm auch noch den letzten Rest des Bewusstseins....
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Bläulich schimmernd sammelten sich Millionen Partikel, vor dem vorderen Ende des „Artefaktschiffes“. Immer mehr wurden in den runden Schacht gezogen, der sich durch die vordere Hälfte des Steingebildes zog. Ein ungeheures Vibrieren durchlief das „Artefaktschiff“ und drohte die Sith von den Beinen zu reißen. Lady Velmara war schier überwältigt, von der Macht, die sie umströmte, doch sie sah auch wie viel Mühe es der Hexe bereitete, die Energie in die richtige Bahn zu lenken.
Velmara (kalt): „Löscht sie aus!“
Eine ewige Sekunde waren die bläulichen Partikel vor dem „Artefaktschiff“ verschwunden. Dann glühte der Schacht, im Inneren des Steingebildes, auf und ein blauweißer Strahl bahnte sich seinen Weg auf den Abfangkreuzer zu. Das sullustanische Schiff wurde eingehüllt und dem Blick aller entsetzten Zuschauer entzogen. Keiner sah was passierte. Nur die Jedi hörten den gewaltigen Aufschrei, als zweihundertfünfzig Leben mit einem Schlag endeten.
Meister Quin schlug bewusstlos neben seinem Padawan auf. Vom Abfangkreuzer war nichts geblieben....
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Gale erwachte, als ihn jemand energisch an der Schulter rüttelte. Die Macht ließ ihn mehrere Sullustaner und seinen Meister erkennen. Ganz in der Nähe entdeckte er auch Jaruun und Maren. Sofort richtete er sich auf, doch blieb einen Moment ruhig stehen, als ihm Sterne vor dem inneren Auge tanzten. Sein Meister stützte ihn und führte ihn zu den Wartenden herüber.
Quin: „Jaruun hat Maren zu seinem Raumschiff gebracht und ist unserem Signal hierher gefolgt. Die Ereignisse haben sich, während wir ausgeschaltet waren, drastisch verschlechtert. Zwar hat die Republik unserem Hilferuf entsprochen, doch können wir nicht sehr bald mit Hilfe rechnen. Wir müssen selbst Initiative ergreifen und das „Artefaktschiff“ lange genu hinhalten.“
Jaruun: „Das dürfte schwierig werden. Auf meinem Flug hierher haben die Sensoren mehrere Dinge aufgefangen. Neben den Ereignissen, die euch geläufig sind, hat sich die Energiesignatur des „Artefaktschiffes“ leicht verändert. Es scheint als haben die wartenden Schiffe einen stationären Deflektorschild auf den großen Felsbrocken geschafft. Und dieser ist bereits aktiv. Außerdem sind mindestens zwei Abfangjäger in der Nähe.“
Gale: „Wie geht es Maren?“
Maren (monoton): „Schon besser. Doch werde ich euch keine große Hilfe sein können.“
Jaruun: „Ich werde sie weiterhin mit mir nehmen. Zwar hat mein Schiff keinen Hyperraumantrieb, aber das dürfte eher nebensächlich sein.“
Quin (missmutig): „Da unser Raumjäger nur zwei Sitze und keinen Laderaum hat, muss ich dem leider zustimmen. Für´s erste werden wir in Eskorte fliegen und den weiteren Kurs der Sith verfolgen. Gale, mach unser Schiff bereit. Die Sullustaner haben es bereits wieder freigegeben und die Ressourcen nachgeladen.“
Gale: „Ja, Meister.“
Enttäuscht sah er noch einmal zu Maren, doch spürte, dass ihr Schmerz noch viel zu tief saß. Er machte kehrt und lief die unzähligen Rampen, zur Landeplattform, hinab.
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Kurze Zeit später folgte auch Meister Quin. Wortkarg ließ er sich neben Gale ins Cockpit fallen und brachte die „Interceptor“ in den Orbit. Ihm gefiel noch immer nicht, dass er die Padawan in des Söldners Obhut lassen musste.
Die „Rancor“, mit Jaruun und Maren wartete bereits. Das Com begann zu knistern:
Jaruun: „Wie gehen wir vor?“
Quin: „Wir halten uns einen Viertel-Klick vom „Artefaktschiff“ entfernt und beobachten, durch die Sensoren, was passiert.“
Die „Interceptor“ übernahm die Spitze und hielt auf das „Artefaktschiff“ zu.
Jaruun (murmelnd): „Das gefällt mir nicht....“
Quin: „Bis Verstärkung eingetroffen ist, haben wir keine anderen Optionen.“
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