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    #31
    .......und war plötzlich unter ihnen.
    Die Hitzeschilde gaben ein protestierendes Geräusch von sich, als die Speederbikes aus dem Tunnel schossen und sich auf den See hinab senkten. Kaum hatten die Hovermotoren die Höhe der Maschinen stabilisiert, verschwand das Geräusch, doch eine zusätzliche Amaturenanzeige ließ die stetig wachsende Hitzebelastung auf den Schilden erkennen.

    Quin (in Gedanken): "Wieviel mögen diese Schilde wohl aushalten?"

    Der See erstreckte sich größer als es die Karte hatte vermuten lassen. Der Anblick war in weiterer Höhe sicherlich wunderschön, aber hier unten konnte selbst das Schild nicht alle Veränderungen von ihnen nehmen.
    Hintereinander erreichten sie bald den tiefsten Teil des See´s und entdeckten eine weitere Unbekannte, die sie auf der Karte nicht hatten sehen können: Etwas bewegte sich unter der Oberfläche des Lava-See´s!

    Gale (telepatisch): "Meister...."

    Quin (telepatisch): "Ich spüre es auch!"

    Im selben Moment rissen sie ihre Maschinen in verschiedene Richtungen, bevor sich der See öffnete und eine schwarze Abscheulichkeit ausspie....

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      #32
      Meister und Schüler entfernten sich in weitem Bogen voneinander und warteten einen Moment ab, um die neue Situation einschätzen zu können.
      Das wurmartige Ungetier hatte den Zenit seiner Bewegung bereits überschritten und fiel schwer in die glühende Masse zurück. Der Aufprall trieb eine gewaltige Woge flüssigen Feuers hinter den Speederbikes her und ließ ihre Piloten in die Macht greifen. Die Maschinen beschleunigten und wichen aufragenden Felsnadeln aus, während die Hitze immer unerträglicher wurde.

      Gale (telepatisch): "Meister, ich habe den Kurs verloren. Vielleicht hat die Hitze das Navigationssystem beschädigt!?"

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        #33
        Quin hörte den Hilferuf seines Schülers. Es passte ihm ganz und gar nicht, dass sie beide nun in dieser Situation waren, doch es würde keinen Sinn machen noch lange darüber nachzugrübeln.
        Der Jedi-Meister schloss seine Augen und bereitete sich darauf vor das Speeder-Bike nur mit seinen Gefühlen zu lenken. Seine Gedanken konzentrierten sich ganz auf den hellen Machtfokus, der sich links von ihm wegbewegte.
        "Konzentriere dich auf meine Aura Gale. Lasse deinem Instinkt freien Lauf und vertraue der Macht."

        Quin wartete einige Sekunden ab und bemerkte dann, dass sich die Aura wieder auf ihn zu bewegte. Gale hatte es also verstanden.
        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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          #34
          Gale folgte den Anweisungen seines Meisters und kam rasch näher. Dennoch schien das Hitzeschild des Speederbikes tatsächlich beschädigt worden zu sein, denn Gale´s Kutte begann plötzlich kohlen. Schweiß stieg dem Padawan auf die Stirn, obwohl sie den Lavasee nun schon fast überquert hatten.
          Als sie endlich in einen Steintunnel eintauchten, züngelten kleine Flammen an Gale´s Kutte hoch, die er jedoch mühsam ausschlagen konnte. Das Bike schlingerte durch die Bewegungen hin und her, doch schließlich konnten Meister und Schüler ihren Weg wieder problemlos fortsetzen.

          Quin (telepatisch): "Dort vorn endet der Tunnel. Ich spüre eine nahe Ansammlung von Lebensformen. Sobald wir aus dem Tunnel heraus sind werden wir uns zu diesen "Unteren" begeben, aber wir sollten größte Vorsicht walten lassen."

          Gale nickte, bis er bemerkte, dass sein Meister diese Bewegung gar nicht sehen konnte.

          Gale (telepatisch): "Ja, Meister."

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            #35
            Jaruun eilte zwischen den Zelten hindurch und wich immer wieder laut tönenden Wachen aus. Während er von seinen Häschern an der Felswand vermutet wurde, steuerte der Söldner das bewachte Zelt an.
            Hoffentlich findet sich in dem Zelt auch etwas nützliches....
            Als er es endlich erreichete und sich auf der Rückseite an den Befestigungen zu schaffen machte, hörte er ein dumpfes Summen. Augenblicklich presste er sich in den Schatten des Zeltes, als ein Suchdroide vorbeischwebte. Klickend schwang das mechanische Auge hin und her, doch konnte den Söldner nicht erspähen. Endlich war der Suchdroide vorbei und Jaruun hob die Zeltwand an. Er rollte sich darunter hindurch und zog seinen Blaster. Was sich ihm offenbarte ließ ihm kurz den Atem stocken....

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              #36
              Im gegenüber liegenden Teil des Zeltes lehnten zwei Gestalten an Transportkisten. Jaruun identifizierte sie als die gesuchte Jedi-Meisterin und ihre Padawan, doch beide schienen ohne Bewußtsein zu sein.
              Jaruun schlich näher und warf einen sichernden Blick zum Eingang. Sein Eindringen schien unbemerkt geblieben zu sein. Als er neben den Jedi angelangt war durchsuchte er sie kurz, doch fand nichts. Da war jemand verdammt gründlich. Nicht mal die Ausrüstungsgürtel haben sie ihnen gelassen.
              Doch irgendwo in der Nähe musste die Ausrüstung noch zu finden sein! Die Transportkisten waren nicht verschlossen, doch leer. Vielleicht.... Die Padawan regte sich und schlug schwach ihre Augen auf.

              Maren: "Was....?"

              Jaruun war schnell bei ihr und legte ihr die Hand auf den Mund.

              Jaruun (flüsternd): "Pst! Ich bin keiner von diesen Kuttenkerlen und könnte euch helfen. Doch dazu müsstest du mir sagen wo ich eure Ausrüstung finde."

              Die Padawan nickte leicht und deutete dann mit dem Kopf zur Seite. Zwei Meter entfernt stand eine kleine Kiste, die mit einem Energieschloss gesichert war.

              Maren (flüsternd): "Sie haben die Ausrüstung dort hinein gelegt, doch wo die Lichtschwerter sind weiß ich nicht."

              Jaruun nickte. Das Schloß sah nicht sonderlich einfach aus, aber wenn er sich Mühe gab, konnte er es vielleicht knacken. Das würde aber auch Lärm bedeuten und zuviel Zeit. Das eine durfte er nicht riskieren, das andere hatte er nicht.

              Jaruun (flüsternd): "Ich werde euch nun losbinden, weil ich mir davon Hilfe erwarte. Draußen ist die Hölle los und es wird nicht lange dauern, bis sie mich auch hier suchen werden. Meinst du ihr könnt laufen?"

              Maren (flüsternd): "Wir sind schon zwei Tage hier und unser Zustand ist nicht sonderlich gut, doch wir werden versuchen euch so gut es geht zu helfen und nicht zur Last zu fallen."

              Das reichte dem Söldner als Antwort. Er band die Padawan los und wandte sich dann der Kiste zu. Sollte sie sich um ihre Meisterin kümmern. Wie krieg ich das Ding nur schnell genug auf? Jaruun hob seinen Blaster und zielte. Vielleicht zu subtil und zu laut, aber sie würden diese Ausrüstung benötigen. In dem Moment wo er abdrücken wollte, wurde der Zelteingang zurück geschlagen und eine Gestalt trat ein....

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                #37
                Jaruun und der Niedere Sith reagierten gleichzeitig. Der Söldner hob seinen Blaster und schoß, während der niedere Sith sein Lichtschwert aktivierte und es zur Abwehr hob. Der Schuß jagte zu Jaruun zurück und schlug ihm die Waffe aus der Hand. Sofort war der niedere Sith heran und führte einen Überkopfschlag, der den wehrlosen Jaruun sofort getötet hätte. Doch Maren stieß einen erschrockenen Schrei aus, riß eine Hand vor und griff in die Macht. Augenblicklich ruckte der zentrale Stützbalken des Zeltes zur Seite und schlug dem niederen Sith gegen den Schwertarm. Während der tödliche Schlag knapp abgelenkt wurde und Jaruun sich mit einer Seitwärtsrolle ins Sicherheit brachte, brach das Zelt in sich zusammen und drohte sie alle zu begraben. Maren griff ein weiteres mal in die Macht, doch dieses Mal mit beiden Händen. Alle Befestigungen des Zeltes rissen sich aus dem Boden los und das Tuch peitschte zur Seite. Sowohl der niedere Sith am Eingang, sowie die beiden Wachen davor, wurden von dem Tuch begraben und kämpften einen Moment, um frei zu kommen.
                Jaruun war sofort bei Meisterin Pilba und machte sich an ihren Fesseln zu schaffen. Maren sah sich kurz um, um die Lage einzuschätzen, doch konzentrierte sich dann wieder auf ein spezielles Ziel. Kaum war Meisterin Pilba befreit, als sie auch schon ihr Bewußtsein zurück erlangte.

                Depa Pilba: "Was bei der Macht?"

                Jaruun: "Keine Zeit für Erklärungen, wir müssen hier weg!"

                Maren hatte sich erhoben, doch ihre Augen geschlossen. Ihre Hand ruckte ein weiteres Mal vor und etwas flog unter dem Zelttuch hervor. Eine nachtschwarze Lichtschwertklinge! Sofort aktivierte sie die rote Klinge und durchschlug das Schloß der kleinen Kiste.

                Depa Pilba: "Maren!"

                Zwei rote Lichtklingen bohrten sich durch den Stoff des Zeltes und schnitten die beiden Wachen frei. Die Padawan deaktivierte ihre Klinge und warf den Griff zu ihrer Meisterin herüber, die ihn fing und sofort aktivierte.

                Depa Pilba: "Nimm dir die Ausrüstung und bleib hinter mir!"

                Die Meisterin stieß vor, während die Padawan zurück wich. Die kleine Kiste beförderte Depa Pilba mit einer Machtbewegung in Jaruun´s Hände, der sie umständlich fing. Maren nahm sich ihren Ausrüstungsgürtel, eine schlichte Kette und einen Lederbeutel. All diese Dinge befestigte sie und nahm sich zusätzlich die Dinge ihrer Meisterin. Jaruun ließ die leere Kiste achtlos fallen und sah sich nach seiner Waffe um, die allerdings nur noch einen geschmolzenen Klumpen auf dem Boden bildete. Wie ich sowas hasse....

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                  #38
                  Während Meisterin Pilba die beiden niederen Sith zurück trieb, kämpfte sich jener frei, dem Maren das Lichtschwert abgenommen hatte. Mit einem schnellen Blick prüfte er die Lage und wandte sich dann den beiden Unbewaffneten zu.

                  Maren (ruhig): "Er ist auch ohne Waffe gefährlich! Bleibt dicht bei mir."

                  Jaruun (verächtlich): "Was soll denn an dem schon gefährlich sein?"

                  Der Söldner wollte an der Padawan vorbei treten, als ihr Gegenüber eine Hand hob und sich konzentrierte. Mehrere Gegenstände in der unmittelbaren Umgebung fingen zitternd an sich auf sie zuzubewegen und wurden in der Bewegung immer schneller. Als Steine, Zeltpflöcke und die Überreste von Jaruun´s Blaster auf sie zuschossen warf sich Maren gegen den Söldner und riss ihn im letzten Moment zu Boden. Die Geschosse pfiffen knapp an ihnen vorbei und bohrten sich tief in den Erdboden.

                  Maren (keuchend): "Er ist ein dunkler Ritter der Sith. Die Macht ist mit ihm. Seid einem Sith gegenüber niemals leichtfertig."

                  Sofort sprang sie wieder auf und wollte einen Machtstoß gegen den niederen Sith richten, doch dieser ließ seine Hand zur Kralle verkrampfen und riss die Padawan Zentimeter in die Höhe. Maren griff sich an den Hals und rang nach Atem, doch der dunkle Ritter drückte unbarmherzig zu. Jaruun kam endlich auf die Beine und realisierte die Gefahr sofort. Dunkler Ritter hin oder her, er steht meinem Auftrag im Weg! Er stürmte auf den niederen Sith zu, um ihn von den Füßen zu reißen. Dieser jedoch hob seine andere Hand und fegte Jaruun mit einem Machtstoß beiseite. Der Söldner prallte hart auf den Boden, doch richtete sich erneut auf. Maren hing noch immer knapp über dem Boden und ihre Bewegungen wurden schwächer. Jaruun warf einen verzweifelten Blick zu Meisterin Pilba hinüber, doch diese war noch immer voll und ganz damit beschäftigt den verbliebenen Gegner zu besiegen. Der zweite Wächter lag reglos hinter ihr. An sein Lichtschwert zu kommen würde die kleine Padawan das Leben kosten. Verdammt, was soll ich nur tun? Und schlagartig kam ihm eine Idee. Höchstgradig verrückt, aber das einzige was er noch tun konnte. Wenn das nicht klappt bin ich eh tot! Jaruun rannte los, schaffte die zehn Meter bis zur Padawan ohne aufgehalten zu werden und sprang. Das Gefühl war unbeschreiblich. Kaum erreichte er den Zenit seines Sprunges, war er zwischen dem niederen Sith und seinem Opfer. Er fühlte ein Kribbeln, dass sich um seinen Hals schloss und ihn mitten im Sprung herumriss. Anstelle der erwarteten Landung riss die Schwerkraft schmerzhaft an seinem Körper, doch er erreichte den Boden nicht. Hinter sich hörte er schwach einen Körper zu Boden fallen, während ihm die Luft abgeschnürt wurde. Das....hatte....ich mir....eigentlich anders....vorgestellt. Es wurde dämmrig um den Söldner. Er konnte seine Umgebung kaum noch klar wahrnehmen. Hatte er doch eigentlich die Machtverbindung des niederen Sith unterbrechen und die Padawan so aus dem Würgegriff befreien wollen, war er selbst nun in eben diesen geraten.

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                    #39
                    Maren schlug schwer atmend auf dem Boden auf und hielt ihre Hände weiterhin an der Kehle. Nur zögerlich strömte neue Luft in ihre Lungen und jeder Zug brannte wie Feuer. Mühsam konnte sie sich mit den Händen auf die Knie aufrichten und verweilte einige Sekunden so.
                    Für Jaruun versank die Welt immer tiefer im Dämmerlicht und er drohte der süßen Dunkelheit, um sich herum, nachzugeben. So sehr er auch an seiner Kehle suchte, er fand keinen Widerstand den er auseinander zwingen konnte. Und doch war da etwas, dass seinen Hals unbarmherzig zusammen presste. Er meinte Geräusche zu vernehmen. Stimmen, die etwas riefen, doch er hörte sie nur aus weiter Ferne und versuchte nicht einmal sie zu verstehen. Beinahe unmerklich bewegte sich somit die junge Padawan an ihm vorbei und sammelte all ihre Konzentration, um dem dunklen Ritter entgegenzutreten. Sie legte etwa die Hälfte des Weges langsam zurück und hob dann die Hand. Eine Machtwelle, die selbst Jaruun noch spürte, ging davon aus, die der niedere Sith mit der zweiten Hand abblockte. Doch er schien sich verschätzt zu haben. Die Machtwelle riss ihn nicht um oder löste die Verbindung zu Jaruun, doch ließ sie ihn einen Meter über den Steinboden zurückschliddern, bevor er sich gefangen hatte. Maren ging mit erhobener Hand weiter auf ihn zu und verstärkte ihre Bemühungen. Sie hielt die Energie aufrecht, die den niederen Sith zurückgedrängt hatte und kam Schritt um Schritt näher.
                    Der Griff um Jaruun´s Hals lockerte sich ein Stück und der Söldner wendete alle Kraft auf, um ein Stück Luft in seine Lungen zu saugen. Es tat zwar höllisch weh, doch auch ebenso gut. Und Jaruun sog weiter, bis sich sein Blick wieder etwas klärte. Er sah verschwommene Umrisse, die in der dunklen Umgebung zu verschwinden drohten. Ein rotes Glossen war in der Ferne auszumachen, dass von mehreren Lichtschwertern stammen konnte. Und irgendwo war auch ein Summen, wie von einem Droiden, zu hören. Maren hatte derweil den niederen Sith erreicht und drängte ihn Zentimeterweise zurück. Da sie wieder genug Kraft gewonnen hatte riss sie auch ihre zweite Hand hoch, um eine weitere Machtwelle auszusenden. Der niedere Sith knurrte und riss seine zweite Hand von Jaruun los, um ihr mit gleicher Kraft begegnen zu können. Und während die dunkle und die helle Seite der Macht sich bekämpften, stürzte Jaruun benommen auf den Boden zurück....

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                      #40
                      Der Strecke, die noch zurückzulegen war wurde immer kleiner und bald war es nur noch ein Bruchteil einer Sekunde, bis zu dem Zeitpunkt, wo die beiden Speederbikes den Tunnel verlassen würden.

                      Quin konzentrierte sich noch einmal und versuchte mit der Macht zu erkennen, auf was für Lebensformen er treffen würde. In der Dunkelheit konnte er ganz eindeutig zwei Machtauren erfühlen. Welche Seite sie angehörten verriet ihm nur die Kälte, die er verspürte.

                      "Vorsicht Padawan.", sagte Quin noch telepatisch, bevor sie den Tunnel verließen.

                      Der Jedi-Meister musste sich nun sehr schnell etwas überlegen. Da das Überraschungsmoment deutlich auf seiner Seite lag, hatten sie schon einmal einen Vorteil.
                      Quin nutzte die Gunst der Stunde und legte mit seinem Speederbike einen Notstop hin. Bevor ihn die Trägheit weiter nach vorne geschleudert hätte, sprang er mit einem gewaltigen Satz von seinem Bike, vollzog eine Luftrolle, zündete sein Lichtschwert und kam direkt vor einem der Gestalten auf dem Boden auf.

                      Mit einem schnellen Blick konnte Quin zwei Gestalten in dunklen Kutten und zwei Soldaten mit Blastergewehren erkennen.
                      "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                        #41
                        Die beiden Gestalten in schwarzen Kutten fuhren erschrocken um und blickten in die dunkelblauen Augen des Jedi-Meisters.
                        Quin selber konnte nur die unteren Mundwinkel des Gesichtes erkennen, welches zum größten Teil von einer schwarzen Kapuze überdeckt war.
                        Es dauerte einen kurzen Moment, bis einer der Gestalten zu sprechen begann.
                        Währenddessen hatte Gale sein Speeder-Bike ebenfalls gestoppt und war hinter Quin zum stehen gekommen. Er stellte sich rechts von ihm und deckte ihn somit von rechts.

                        "Uns wurden zwei Jedi und nicht ein alter Mann und ein Kind angekündigt.", sagte eine der Gestalten und Quin konnte deutlich erkennen, dass sie ihre Zähne leicht feltschte.
                        Die Worte der Person ließen Quin relativ unbeeindruckt. Er wusste aus Erfahrung, dass die Sith immer wieder versuchten ihre Feinde, meistens die Jedi, mit aggressiven Sprüchen zu provozieren.

                        "Ich habe schon fast Euren Meister besiegt, ich werde auch Euch bekämpfen.", sagte der Jedi-Meister.
                        Seine Konzentration galt ganz den beiden Gestalten. Er wusste, dass sie bald ihre Lichtschwerter ziehen würden und nur darauf wartete er.

                        "Er war nicht unser Meister. Er war lediglich ein Handlanger unserer Meisterin. Unsere Meisterin würdet Ihr niemals besiegen. Ihr Jedi seid viel zu schwach."

                        Quin verzog erneut keine Miene.
                        "Möglicherweise schwach, aber stark genug, um die Galaxys vor Euch zu schützen."

                        Einer der Sith begann zu lachen und zog mit einem raschen Ruck seine Kutte ab. Er trug einen schwarzen Kampfanzug und Quin konnte deutlich sein Lichtschwert sehen.
                        Der andere Sith tat es ihm gleich und entkleidete sich ebenfalls von seiner schwerfälligen Kutte.

                        "Die dunkle Seite ist stark an diesem Ort. Ihr werdet Euch anstregen müssen.", waren nur die Worte des einen Sith, bevor beide zu ihren Lichtschwertern griffen und sie aktivierten.
                        Quin reagierte sofort und sprang mit einer Vorwärtsrolle auf seinen Gesprächspartner, der ihm der Stärkere zu sein schien. Er vollführte eine Attacke von oben, die der Sith mühelos parrierte. Sogleich setzte er zu einer Gegenattacke an, doch Quin wich der roten Klinge aus und setzte einen neuen Angriff auf seinen Kontrahenten.
                        Der Kampf hatte also begonnen...
                        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                          #42
                          Das Ringen der ungleichen Kontrahenten wogte hin und her. Maren verwandt ihre Energie darauf den niederen Sith in Schach zu halten, während dieser immer mehr Energie in seine Offensive legte. Und Maren wurde schnell klar, dass sie diesen Wettstreit nicht gewinnen konnte. Zwar hielt sie tapfer gegen den dunklen Ritter an, doch würde er sehr schnell seine ganze Macht ausspielen können. Und noch während sie darüber nachdachte, war dieser Moment gekommen. Die Padawan fühlte sich plötzlich zurückgedrängt und las die pure Vorfreude im Gesicht ihres Gegenübers. Er würde sie töten, sobald ihr Widerstand gebrochen war. Und darauf lief es unabwendbar hinaus. Außer....

                          Jaruun hatte sich keuchend erhoben und verschwendete einen kurzen Gedanken an Rache. Rache an dem, der ihm diese Qual zugefügt hatte. Doch er musste der Padawan den Kampf überlassen, denn er selbst hatte nicht die geringste Chance.

                          Jaruun (murmelnd): „Die Macht....pah! Wenn ich einen Blaster hätte würde ich diesem Kerl zeigen wie wenig er mit seiner Macht ausrichten....“

                          Sein Blick wurde abgelenkt. Zwischen den Zelten, die in Richtung Eingang standen, kamen mehrere bewaffnete Gestalten heran. Beim genaueren Hinsehen erkannte Jaruun Blastergewehre. Das wird ja immer besser. Wo verdammt noch mal ist diese Jedi-Meisterin? Doch er konnte Meisterin Pilba nirgendwo sehen, geschweige denn ihren Gegner.
                          Da schoss es dem Söldner wieder durch den Kopf. Einer der Wächter war bereits von der Jedi-Meisterin besiegt worden und sein Lichtschwert musste noch irgendwo sein. Jaruun rannte ohne zu überlegen los, wobei er einen großen Bogen zwischen Maren und ihrem Widersacher ließ....

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                            #43
                            Der zweite Sith war, bei Meisterin Quin´s überraschendem Angriff, zwei Schritt beiseite gegangen und hatte nun ebenfalls sein Lichtschwert gezündet. Gale ließ seine gelbe Klinge aufflammen und hob das Lichtschwert in Abwehrhaltung. Der zweite Sith bleckte kurz seine Zähne und griff an.
                            Das Aufeinandertreffen der Klingen ließ helle Lichtblitze durch den Tunnel flackern und Gale erkannte seinen Gegner nun etwas besser. Er hatte sich den größten Teil des Gesichts mit schwarzer Farbe bedeckt und trug auf der Stirn ein fremdes Symbol, das eigentümlich leuchtete. Seine Zähne wirkten unnatürlich spitz und seine Augen glommen in einem bösartigen rot.
                            Der Sith riss seine Waffe beiseite, drehte sich blitzschnell um die eigene Achse und führte einen Schlag auf Gale´s Beine. Der Padawan sprang über die Klinge und attackierte von oben. Aus der Bewegung drehte sich der Sith unter dem Angriff weg und schlug ein weiteres Mal zu. Gale ging leicht in die Knie und parierte den Schlag mit Mühe....

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                              #44
                              Das grüne Lichtschwert des Jedi-Meisters prasselte laut auf, als es auf die rote Klinge des Sith traf. Es entbrannte ein Kräfteduell. Quin versuchte die rote Klinge nach rechts zu drücken, während der Sith mit mindestens genauso viel Anstregung versuchte entgegenzuhalten und die grüne Klinge in die andere Richtung zu bewegen.
                              Quin hielt den Griff des Lichtschwertes mit beiden Händen fest und seine Arme begannen unter der gewaltigen Kraftanstrengung zu zittern. Das Zittern zog sich bald durch seinen ganzen Körper und er wusste, dass er bald nachgeben musste.
                              Doch bevor es dazu kam, entschied er sich für ein offensives Manöver.

                              Er baute genug Druck auf der gegnerischen Klinge auf und drückte sich somit schnell vom Boden weg. Blitzartig zog er sein Lichtschwert beiseite und der Sith taumelte unter dem plötzlichen Kräfteungleichgewicht nach rechts.

                              Der Jedi-Meister nutzte diese Möglichkeit und gab ihm noch, fast in der Luft schwebend, einen Tritt auf den Brustkorb, so dass das Taumeln des Sith noch beschleunigt wurde.

                              Quin landete wieder auf dem Boden. Der Sith gewann sein Gleichgewicht einige Meter von ihm entfernt wieder. Beide atmeten deutlich schwer und waren schon durch die heftige Kraftanstrengung gekennzeichnet.
                              "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                                #45
                                Während Meister Quin des stärkeren Gegner hatte, schien Gale gegen den flinkeren zu kämpfen. Egal wo er seine Schläge Attacken auch platzierte, der Sith war immer eine Bewegung schneller. Er trieb Gale langsam von seinem Meister fort und immer näher an die Tunnelwand heran. Als der Padawan immer weniger Platz zum kämpfen hatte sah er sich gezwungen zu improvisieren und den Sith mit überraschenden Hieben aus dem Gleichgewicht zu bringen.
                                Ein schneller Schlag von der Seite ließ Gale an die aufstrebende Tunnelwand springen und gleich darauf einen Seitwärtssalto vollführen. Der Sith folgte ihm knurrend und sie trafen in der Mitte des Tunnels wieder aufeinander. Ihre Klingen kreuzten sich und Funken stoben auf. Der Sith drückte Gale Schritt um Schritt zurück und versuchte ihn wieder in Richtung Tunnelwand zu drängen. Im flackernden Licht der Lichtklingen sah Gale einen Moment die Decke des Tunnels und anstatt noch mehr Kraft auf das Kräftemessen zu verwenden griff er in die Macht.
                                Der Sith hatte ihn nun bis an die Wand gedrängt, doch Gale fühlte den kalten Stein an seinem Rücken kaum. Er ließ es zu, dass der Sith die Klingen immer näher an seine Brust heran brachte. Der Padawan griff noch immer in die Macht und wusste nun wie er den Sith vielleicht überraschen konnte....

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