Ashlan Borgan - republikanischer Kreuzer der Interdictor-Klasse - SciFi-Forum

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Ashlan Borgan - republikanischer Kreuzer der Interdictor-Klasse

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    #76
    Es waren wieder einige Stunden vergangen. Jack sah das einer seiner Comoffiziere plötzlich Kreide Weis, anlief und dann einen Funkspruch an Jack weitergab.
    "HOLLY SHIT!" entfuhr es Jack dann wand er sich an die Sprechanlage.
    "Werte Frauen und Männer der Crew, wie ich so eben vom Oberkommando erfahren musste sind Raumjäger unserer Flotte sowie die Twin Lance bei Osarian in Kämpfe, mit den Sith verwickelt. Noch in den nächsten Minuten, werden wir unter Aufbringung selbiger Reserven alles unternehmen, um unseren Schwestern und Brüdern bei zu Stehen. Die Twin Lance ist beim der Macht ein Hervorangendes Schiff, aber ohne unseren Beistand, wird die Republik dort draußen eine Weitere Niederlage hinnehmen müssen, der Status Quo hat Versagt, jetzt heißt es Siegen oder Sterben. Nehmen sie ihre Gefechtspostionen ein. Wir werden die Sith besiegen oder im Feuerinferno ihrer Geschütze untergehen. Aber wir wissen wofür und Warum. Wir sterben für die REPUBLIK! Möge die Macht mit uns sein." sagte Jack.
    [In den Korridoren, dem Maschinenraum und anderen Teilen des Schiffes]
    Über alle hatte sich nach der Ansprache des Admirals, eine Stille eingestellt, die Leute Arbeiten in einer Gewissen Feierlichkeit oder Entzeit stimmung, was auch immer dort auf sie Wartet, es würde für viele die Letze Schlacht in einem noch langen Krieg werden, was an desen Ende stand, wusste jetzt noch keiner.
    Zuletzt geändert von Martinus; 26.10.2005, 09:56.
    "Was machen die Helden, da ich kann nicht hinsehen, beschreibt es mir"
    "Sippe, Sippenbesprechung"
    "Möge die Macht mit uns sein!"
    Martinus Institut für Geschichte

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      #77
      Jack wartet ab, bis sein Navigator die Kordinaten ausgerechnet hatte als ein Funker, ihm eine neue Nachricht brachte.
      "Dieses Oberkommando, könnte ich...." Jack zog es vor nicht mehr weiter zu sprechen.
      "Nachricht an das Oberkommando, wir haben die Nachricht erhalten und werden, bis wir weiter Order bekommen, unseren Ursrpünglichen Kurs halten und nicht ins Osarian-System fliegen." sagte Jack.
      "Nachricht an die Twin Lance, senden. Freunde haltet durch, wir kommen sobald es das Oberkommando zu lest um euch zu Entsetzen." sagte Jack.
      Dann gab er eine weiter Order raus."Order an alle Kampfpiloten, sich Gefechtbereit halten." sagte Jack.
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        #78
        Einer der Offiziere trat fassungslos auf Admiral Tannenbaum zu und sagte:

        Offizier: "Sir, ist das ihr ernst?! Sollen wir wirklich warten und unsere Kameraden im Stich lassen?!"

        Tannenbaum: "Das Flottenoberkommando hält es für besser, dass wir noch warten, da zu befürchten steht, dass die Sith ihre Primärfeuerwaffe gegen das größtmögliche Ziel einsetzen. Das wären dann wir."

        Offizier: "Aber solange wir nicht helfen können, ist die "Twin Lance" das größtmögliche Ziel. Immerhin können wir noch 3 Staffeln in den Kampf bringen und ich könnte es mir nie verzeihen, wenn wir tatenlos zusehen, wie unsere Kameraden sterben."

        Der Admiral trat an eines der großen Aussichtsfenster und schlug mit der Faust dagegen. So verharrte er kurz und sagte dann:

        Tannenbaum (mit sich ringend): "Das könnte ich mir auch niemals verzeihen...."

        Offizier: "Admiral?"

        Tannenbaum: "Zum Teufel mit dem Flottenoberkommando! Sie mögen mich hierfür wieder degradieren, aber ich werde keine Kameraden im Stich lassen! An alle: Sofort alles zum Hyperraumsprung vorbereiten! Die "Nova-", die "Iron Spear-" und die "Rekruten- Staffel" sollen sich sofort in ihre Jäger begeben und starten.
        Sie werden separat in den Hyperraum springen und der "Ashlan Borgan" voraus eilen. Dies ist kein Befehl des Flottenoberkommandos, also nehme ich es ungebilligt zur Kenntnis, wenn sich jemand weigert den Befehl auszuführen!"

        Niemand sagte etwas, doch in allen Augen funkelte die Kampfbereitschaft auf. Alle würden sie seinem Befehl folgen, denn alle hatten sie mindestens einen Freund oder Verwandten, der sich in der "Schlacht von Osarian" aufopferte....
        Zuletzt geändert von Talerion; 28.10.2005, 16:58.

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          #79
          Nachdem die Jägerstaffeln ausgeschleust waren und kurs auf das Gebiet von Osarian genohmen hatten, wand sich Jack an den Funker.
          "Nachricht an die Twin Lance. Brüder wir haben euch unsere Raumjäger geschickt, gegen den Willen und den Befehl der Oberkommandos, wir teilen euch hiermit mit, das die Ashlan Borgan, nicht mehr der Befehlgewalt des Oberkommandos untersteht und das wir nach allen Konvetionen als Meuterer anzusehen sind. Aber das ist in dieser Stunde egal, den ein Tannenbaum, letzt seine Freunde aus den Chandrillazeiten nicht im Stich und kein Offizier,kein Soldat,kein Jägerpilot oder Technicker, seine Brüder,Schwestern, Söhne und Töchter. Jack Tannenbaum.

          Der Funker sah Jack an, und aus vielen bereichen der Brücke kam Applaus.
          Dann wand sich Jack erneut an die Manschaft.
          "Crew, ich teile ihnen nur mit das sie absofort keine Befehle von mir mehr annehmen müssen, da ich mich der Meutrei schuldig gemacht habe, aber wenn sie weiterhin zu mir stehen, freut mich das sehr, wir können Stolz sein auf uns." sagte Jack.
          Einige Zeit später, kam jemand auf die Brücke.
          "Sir, die Technicker, und vorhanden Piloten lassen ihnen sagen, wir stehen hinter ihnen. Lieber Meutrer als Totengräber an den eigen Leuten."
          "Danke." sagte Jack.
          In kürzester Zeit kamen weiter Abgesanten und tat Jack das gleich Kund.
          "Setzen sie Kurs auf Osaria, Für die Freiheit" sagte Jack.

          Die Ashlan Borgan wich daraufhin von ihrem Kurs ab und machte sie bereit für den Hyperraumsprung.
          Zuletzt geändert von Martinus; 31.10.2005, 14:30.
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            #80
            Zwei Jahre vergingen auf dem Flagschiff der Republikflotte...

            [Offizierskantine]

            Mit einer Gabel stocherte Kell Tainer in seinem Frühstück rum. Es war eine breiige, farblose Mahlzeit, die er jeden morgen zu sich nahm, doch an diesem mochte er es nicht essen.
            Sein gesamtes Frühstück hatte er fast so gelassen, wie er es in der Kantine vor einer halben Stunde ausgegeben bekommen hatte.
            Die ganze Zeit über hatte er kein Wort verloren. Auch Mike, sein Staffelkamerad, der zusammen mit ihm in die Kantine gekommen war und nun neben ihm saß, hatte nichts von sich gegeben. Der junge Corellianer war viel zu sehr damit beschäftigt sein Essen herunterzuschlingen. Scheinbar schien es ihm sogar zu schmecken.

            Kell legte seine Gabel auf das Tablett und lehnte sich zurück. Er fasste sich mit beiden Händen an den Kopf und rieb sich mit den Handinnenflächen übers Gesicht.
            Die letzte Nacht hatte er nicht ruhig können. Auch die zwei Nächte davor waren geprägt von Schlaflosigkeit.
            ‚Hoffentlich kommt sie bald wieder.’, dachte sich Kell.
            Patricia war vor Tagen auf Geheiß des Geschwaderkommandanten mit ihrem Jäger zu einer geheimen Mission aufgebrochen. Geheim war sie aber auch nur offiziell. Seit dem Kell und Patricia verlobt waren erzählten sie sich eigentlich immer alles und hatte keine Geheimnisse voreinander. Auch geheime Aufträge oder Missionen bildeten keine Ausnahmen.
            Ihre Verlobung ist nun schon fast zwei Jahre her. Vier Wochen nach der gewaltigen Raumschlacht die als Schlacht von Osarian in die Geschichte einging und bei der viele Republikaner ihr Leben lassen mussten, hatte sich Kell nach etlichen Annäherungsversuchen dazu entschlossen Patricia zu fragen. Damals genossen sie den gemeinsamen Landurlaub, der jedem aus der stark kriegsdezimierten Staffel zustand. Bei der Schlacht verlor die Rekrutenstaffel beinahe die Hälfte aller Piloten. Mehr als zwei Drittel der Jäger wurden vernichtet. Kell konnte an diesem Tag sein großes Geschick am Steuerknüppel endlich unter Beweis stellen und führte die Abschussliste seiner Staffel mit zwölf feindlichen Jägern an. Den Dreizehnten hatte er auch schon fast gehabt, doch dann wurde er in einer Falle gelockt und verlor nach mehreren Treffern die Kontrolle über seinen Jäger. Er musste ihn per Schleudersatz verlassen. Eine halbe Stunde musste er mitten im Schlachtgetümmel darauf warten, bis ein Shuttle in an Bord nahm. Für Kell waren dies die längsten dreißig Minuten seines Lebens.
            Als Folge seiner guten Abschussquote wurde Kell zum Lieutenant befördert. Genauso wie Patricia, die zwar weniger Abschüsse hatte, aber ihren Jäger sicher zur Ashlan Borgen zurückbringen konnte.
            ‚Damit nervt sie mich heute noch.’, dachte sich Kell. Und schon wieder war er mit seinen Gedanken bei seiner Verlobten.
            Vor drei Tagen hatte er Patricia noch zu ihrem Jäger begleitet und ihr beim Einstieg geholfen. Patricia war sehr erstaunt darüber, bisher hatte Kell noch nie so etwas getan.

            Bereits einige Augenblicke nach Patricia’s vorbildlichem Start aus dem großen Hangar der Ashlan Borgen hatte Kell begonnen sich Sorgen zu machen. Es war aber total absurd und das wusste er selbst am Besten.
            Seine Verlobte flog nicht alleine. Kells bester Freund, Peppy Huldag begleitete sie.
            Allein dies machte ihn sehr stutzig. Warum hatte man ihn nicht selbst für diese Mission vorgeschlagen? Immerhin war er der stellvertretende Staffelkommandant der Arrowhead-Staffel.

            „Hast du keinen Hunger?“, fragte Mike, der mittlerweile seinen Teller leer gegessen hatte und mit Stielaugen auf den von Kell starrte.
            „Iss du nur.“, entgegnete Kell und schob seinem Kameraden das Tablett rüber.
            „Ich krieg keinen Bissen runter.“
            Ohne ein weiteres Wort stand Kell auf und machte sich auf die Kantine zu verlassen. Er wollte alleine sein...
            "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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              #81
              [Haupthangar]

              Durch eine Zugangsschleuse betrat Kell den größten Hangar des Schiffes. Die riesige Landefläche war vollgestellt mit Jägern und einen Transportshuttles. Sofern Kell es richtig abschätzen konnte würde gerade noch ein mittelgroßes Shuttle Platz zum Landen haben.
              Die Jäger waren in ihrer Staffelzugehörigkeit aufgestellt. Auf eine Staffel kamen insgesamt zwölf der wendigen Kampfmaschinen.
              Seit der Schlacht von Osarian hatte der Kommandant des Schiffes, Admiral Tannenbaum, veranlasst, dass die Ashlan Borgan mit insgesamt sieben Jägerstaffeln eine noch bedrohlichere Waffe gegen die Sith darstellt, als sie es mit den fünf Staffeln zuvor getan hatte.
              Drei Monate schwebte das Flagschiff der Republikflotte in einem Raumdock im Orbit von Coruscant und wurde entsprechend umgerüstet.
              Der Haupthangar, sowie der Sekundärhangar wurden vergrößert. Die Anzahl an Crewmitgliedern wurde auch um einiges erhöht und so kam es dazu, dass sich noch viele Offiziere in den unteren Rängen ein Quartier teilen müssen. Auch Kell konnte die durch seine Beförderung erworbenen Privilegien nicht voll auskosten.

              Wie jedes Mal beim Betreten des Hangars war Kell von der Aktivität im Hangar fasziniert. Überall waren Mechaniker zugange. Sie reparierten die Jäger, lackierten sie um, oder kümmerten sich um das Energiefeld, welches dafür sorgte, dass die Atmosphäre im Hangar erhalten blieb.
              Langsam schritt Kell den kalten Duraniumboden entlang und begab sich zu seinem Jäger, der inmitten vieler Anderer im Hangar geparkt war.

              Direkt unterhalb des Cockpits war sein Name auf die Außenhülle lackiert. Viele seiner Pilotenkollegen vermieden dies und nutzten andere Erkennungsmerkmale für ihren Jäger, nur damit sie für den Fall einer Gefangennahme durch die Sith, nicht so schnell identifiziert werden konnte.

              Kell stieg die Leiter an seinem Jäger hoch und setzte sich in sein Cockpit. Egal wo er sich auf dem Schiff aufhielt, in seinem Jäger fühlte er sich immer am sichersten. Der junge Pilot schloss für einen Moment seine Augen und entspannte sich...
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                #82
                [Büro von Jack Tannenbaum]

                „Herein.“, sagte Tannenbaum, nachdem der Türsummer piepte.
                Der Admiral saß gerade an seinem Schreibtisch und war damit beschäftigt einen alten Missionsbericht von ihm selbst zu lesen.
                Teilweise war Jack sehr erschüttert darüber, welche Formulierungen er doch verwendete hatte. Würde der Bericht nicht schon ein Jahr alt sein, hätte er ihn sofort korrigiert.
                Der Admiral legte das Datenpad beiseite und schaute zur Tür.

                Ein Offizier trat durch die mittlerweile geöffnete Tür und nahm Haltung an.
                „Stehen Sie bequem, Leutnant.“, leitete Jack seine Neugier nach der Intention des Offiziers ein. „Was gibt es?“

                Der Leutnant lockerte seine Schultermuskulatur ein wenig, blieb aber ansonsten unverändert stehen.

                “Wir haben gerade eine verschlüsselte Nachricht vom Sternenjägerkommando erhalten.“, sagte der Leutnant. „Sie ist von Admiral Osram persönlich.“

                Jack öffnete seine Augen etwas weiter. Normalerweise erhielt er keine Nachrichten vom Sternenjägerkommando und erst recht nicht vom höchsten Admiral dieser Institution.
                Der Admiral streckte seine Hand aus und der Leutnant reichte ihm das Datenpad.

                „Sie dürfen wegtreten, Leutnant.“, sagte Tannenbaum, während er mit seinem Zugangscode die Nachricht entschlüsselte.

                Einige Minuten vergingen, während Jack mit seinen Augen über die geschriebenen Zeilen flog.

                An den Kommandanten der Ashlan Borgen,
                Admiral Jack Tannenbaum

                Ich grüße Sie Admiral Tannenbaum,

                dies ist ein vorläufiger Versetzungsbefehl für zwei ihrer Raumjägerpiloten. Es handelt sich um eine Mission, die von oberster Priorität und streng geheim ist.
                Die beiden Piloten haben sich morgen früh im Hauptquartier des Sternenjägerkommandos einzufinden. Da Sie Ihre Piloten besser kennen als ich, obliegt es Ihrer Entscheidung, welche Piloten Sie abkommandieren.

                Admiral Osram
                Sternenjägerkommando


                Wütend schmiss Jack das Datenpad auf seinen Schreibtisch.
                „Wie viele Piloten denn noch? Ich rüste die Ashlan Borgen doch nicht extra auf, damit man mir ständig meine Jägerpiloten abzieht.“, schrie Jack seinen Ärger raus.

                Er drückte auf einen Knopf, der in seiner Schreibtischplatte installiert war, und öffnete einen Kommunikationskanal für das gesamte Schiff.
                „Commander Tabanne in mein Büro.“, sagte er mit immer noch wütender Stimme.

                Jack ließ den Knopf wieder los und lehnte sich zurück. Innerlich konnte er immer noch weiter fluchen, doch sein Verstand sagte ihm, dass es nutzlos war. Befehl war Befehl...
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                  #83
                  [Büro von Jack Tannenbaum]

                  Einige Minuten vergingen, bis erneut jemand mit Hilfe des Türsummers um Einlass bat.
                  „Herein.“, sagte Jack. Seine Stimme klang mittlerweile deutlich ruhiger, obwohl er innerlich noch vor Wut kochte.

                  Die Tür öffnete sich und Commander Tabanne betrat das Büro.
                  „Admiral?“, fragte er und nahm Haltung an.

                  „Ich habe einen Auftrag für Sie, Commander.“, sagte Jack. In seiner innerlichen Unruhen vergaß er ganz dem Commander das Strammstehen zu ersparen.

                  „Schicken Sie ihre beiden besten Piloten morgen früh nach Coruscant. Sie sollen sich beim Hauptquartier des Sternenjägerkommandos einfinden.“

                  Tabanne schaute verwirrt auf den Admiral hinab.

                  “Warum, Sir?“, fragte er vorsichtig.

                  „Streng geheim.“, antwortete Tannenbaum kalt. „Und jetzt gehen Sie, sonst schicke ich Sie noch selbst.“

                  Tabanne nickte nur stumm, gab das Ehrenzeichen und verließ das Büro das Admirals.
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                    #84
                    Eingehende Nachricht:
                    Absender: Flottenkommando der Republik
                    Empfänger: Kommandant Schlachtkreuzer Ashlan Borgan
                    Admiral, Sie werden zusammen mit dem Kreuzer Cinnagar, den Zerstörern Prodigy und Tarnel Spire und den Fregatten Rapide, Vantage und Virage nach Ulanar begeben. Seit einigen Tagen ist keinerlei Kommunikation mit dem Planeten mehr möglich. Ihr Auftrag ist es, den Status der Siedlungen zu Erfahren und wenn möglich die Kommunikation wiederherzustellen. Bei Feindkontakt ist nach Standard-Gefechtsregeln vorzugehen. Außerdem werden die Jedi Skye Bell und Captain Sora Talas an Bord kommen. Diese werden eine klassifizierte Mission durchführen und Sie nach eigenem Ermessen informieren. Sie werden ihnen die bestmögliche Unterstützung zukommen lassen. Viel Erfolg, Admiral.

                    Gezeichnet
                    Adm. Crix Rilane
                    Zuletzt geändert von Dax; 15.02.2006, 14:51.

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                      #85
                      [Kommandobrücke]

                      Reges Treiben herrschte auf der Kommandobrücke, von der man das gesamte Schiff kontrollierte.
                      Im Sessel des Kommandanten schwebte der Corellianer Commander Borge. Er vertrat den Admiral, bis dieser seinen Dienst wieder auf der Brücke antrat.

                      „Wie erhalten eine Nachricht vom Flottenkommando.“, sagte Steve Okto, der den Posten des Kommunikationsoffiziers bekleidete.
                      Noch bevor Borge nachfragen konnte, um was für eine Nachricht es sich handelte, setzte Okto seine Meldung fort.
                      „Sie hat oberste Priorität und ist an den Admiral gerichtet.“

                      Der Commander begann sich zu wundern. Es war nun schon die dritte Nachricht innerhalb weniger Tage, die mit höchster Priorität an den Admiral gerichtet war.
                      „Laden Sie sie auf ein Datenpad.“, sagte er und stand von seinem Sessel auf.

                      Borge trat hinter Okto, nahm das Datenpad entgegen und verließ die Brücke. Er wollte sie dem Admiral dieses Mal selbst überbringen. Vielleicht konnte er ihm ja einige Informationen entlocken.

                      [Büro von Jack Tannenbaum]

                      Jack schaute genervt auf. Er wusste ja, dass er ein gefragter Mann auf dem Schiff war, doch das ihn ständig jemand bei seiner Arbeit störte konnte er ganz und gar nicht leiden.

                      „Herein.“, antwortete er zähneknirschend auf den Türsummer.

                      Die Tür öffnete sich und Commander Borge trat in den Raum. Jack wunderste sich sehr darüber. Immerhin hatte er seinem Stellvertreter befohlen auf der Brücke zu bleiben.

                      “Was gibt es so Dringendes?“

                      Der Commander salutierte einmal und legte dann das Datenpad auf den Tisch.
                      „Eine Nachricht mit oberster Priorität vom Flottenkommando, Admiral.“

                      Jack fühlte sich langsam so, als hätten die obersten militärischen Führer der Republik nichts besserer zu tun, als ihn die ganze Zeit mit irgendwelchen Meldungen zu bombardieren.
                      „Wenn das so weiter geht, dann fliegen wir früher als geplant ab.“, sagte Jack und griff nach dem Datenpad.
                      Mit seinem persönlichen Sicherheitscode entschlüsselte er die Nachricht und laß sie sich schnell durch.
                      Nach ein paar Augenblicken schmiss er das Pad wieder auf den Tisch.

                      “Schlechte Nachrichten?“, fragte Borge höchst interessiert.

                      Jack schüttelte den Kopf.
                      „Nein Commander. Gute Nachrichten. Rufen Sie die Mannschaft wieder auf das Schiff zurück und bereiten Sie alles auf einen Start vor. Wegtreten.“

                      Mit solch einer Reaktion hatte Borge nicht gerechnet. Er hoffte eigentlich noch die Beweggründe für den drastisch geplanten Start zu erfahren, doch der Admiral machte keine Andeutungen, dass er ihm noch etwas erzählen wollte.
                      Borge salutierte noch einmal und verließ dann den Raum.

                      ‚Erst nehmen Sie mir meine Jäger weg und dann schicken sie mich mit einem Kampfverband nach Ulanar. Was zum Teufel ist auf Ulanar?’
                      Zuletzt geändert von Jaro; 15.02.2006, 15:15.
                      "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                        #86
                        [Kommandobrücke]

                        "Die Mannschaft soll sich wieder zurück an Bord begeben.", leitete Borges seine Befehle ein, während er die Kommandobrücke betrat.
                        "Geben Sie Nachricht an die Maschinenkontrolle, dass man sich auf einen Start vorbereiten soll."

                        Okto drehte sich auf seinem Stuhl um und schaute den Commander verwirrt an.

                        "Sir?"

                        "Sie haben mich gehört, Leutnant.", antwortete Borges kühl, während er sich auf den Sessel des Kommandanten setzte.

                        "Aye Sir."

                        Leutnant Okto drehte sich wieder um und begann die neuen Befehle weiterzuleiten.
                        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                          #87
                          [Haupthangar]

                          „Die Piloten Tainer und Gordan im Staffelkonferenzraum melden.“, hallte es durch den Hangar und somit auch durchs ganze Schiff.

                          Kell schreckte hoch. Sein Kopf hatte auf den Amaturen des Jägers gelegen und scheinbar hatte er geschlafen.
                          'Wie lange nur?', fragte er sich selbst. Seine Hand ging zu seinem Kopf.
                          Kell fühlte sich ziemlich matt und mit den Kräften am Ende. Die letzten schlaflosen Nächte hatten ihm also doch stärler zugesetzt, als Kell es sich selbst zugemutet hatte.
                          Mit einem Blick auf das Chronometer seines Jägers stellte er fest, dass sein kurzes Schläfchen scheinbar zwei Stunden lang gewesen war und wenn die laute Ansage im Hangar ihn nicht geweckt hätte, wäre Kell vermutlich viel später aufgewacht.

                          Kell krabbelte schnell aus seinem Cockpit heraus und begab sich zum Ausgang des Hangars.
                          Jemand wollte ihn und seinen Flügelmann Mike sprechen. Warum wusste Kell selber nicht.
                          Neugierig verließ er den Hangar und begab sich zum Konferenzraum, der auf der selben Ebene lag.
                          "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                            #88
                            "Shuttle HQ-17 an Anflugkontrolle Ashlan Borgan: Übermitteln Identifizierungscodes und erbitten Landeerlaubnis."
                            "Standby." - "Sie können anfliegen."
                            Nachdem das Shuttle gelandet und die Luke geöffnet war, folgte Skye Captain Talas von Bord. Sie überließ der anderen Frau den Vortritt, da sie den Eindruck machte sich an Bord des Schiffs auszukennen. Talas bemerkte einen Lieutenant, der auf sie zukam.
                            "Willkommen an Bord. Was kann ich für Sie tun, Captain?"
                            "Bringen Sie uns zum Kommandanten."
                            "Verstanden. Hier entlang."
                            Der Mann führte die beiden Neuankömmlinge auf dem schnellsten Weg zu einem Lift, der sie auf die Brücke brachte.

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                              #89
                              [Korridore des Schiffes]

                              Mit schnellen Schritten durchquerte Kell die Korridore der Ashlan Borgan.
                              Gerade als er bei der nächsten Gabelung dem Korridor nach rechts folgen wollte, berührte ihn plötzlich jemand an seiner Schulter. Kell zuckte deutlich zusammen und drehte sich schlagartig um.

                              "Ganz ruhig Kell. Ich bins nur.", sagte Mike Gordan. Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

                              Kell atmete einmal tief durch schloss für einen kurzen Moment die Augen.

                              "Die scheinst ganz schön schreckhaft geworden zu sein.", ärgerte ihn Mike. "Und das obwohl du mit einer Frau zusammen bist..."

                              "Hat die Klappe.", entgegnete Kell und drehte sich wieder um. Er setzte seinen Weg fort und nahm sein altes Tempo wieder auf.
                              Mike folgte ihm.

                              "Tut mir leid. War nicht so gemeint. Du kennst mich doch.", versuchte er sich zu entschuldigen.

                              "Schon gut.", antwortete Kell nur knapp. "Weist du, warum man uns sprechen will?"

                              Mike zuckte mit den Schultern. Auch er war sehr überrascht gewesen als die Durchsage durch das komplette Schiff hallte. Es musste also etwas Wichtiges sein, denn sonst würde man sie direkt aufsuchen.

                              "Ich habe nicht den blassesten Schimmer."

                              Wortlos folgten die beiden Piloten dem Korridor und blieben nach einigen Metern vor der Tür, die zum Staffelkonferenzraum führte, stehen.
                              Kell betätigte den Türöffner und trat gefolgt von Mike in den Raum ein...
                              "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                                #90
                                [Konferenzraum - Arrowhead-Staffel]

                                "Nehmen Sie Platz.", sagte Commander Tabanne und deutete auf die Ansammlung von zwölf Stühlen, die bei normalen Besprechungen durch die komplette Staffel belegt waren.
                                Jeder hatte seinen Stammplatz. Aus Gewohnheit suchte sich Kell immer einen Platz, der möglichst weit hinten war.
                                Er mochte es nicht, wenn er im Rampenlicht stand und hielt sich daher immer etwas im Hintergrund.
                                Patricia hatte ihn deswegen schon öfters kritisiert. Sie war der Ansicht, dass Kell sich für nichts zu schämen braucht und sich schon gar nicht verstecken muss. Der junge Pilot selber sah das etwas anders.

                                In anbetracht der Tatsache, dass sie nun nur zwei der zwölf Stühle in Anspruch nehmen würden, suchte sich Kell einen Stuhl etwas weiter vorne. Es war der von Peppy, auf dem er sich niederließ.
                                Mike setzt sich direkt neben ihn.

                                "Sie fragen sich nun bestimmt, warum ich Sie herbeordert habe.", leitete Tabanne, der vor einem Hologenerator stand, auf dem man normalerweise Simulationen zeigen konnte, seine Einsatzbesprechung ein.
                                "Bald werden Sie es auch erfahren, aber eines muss ich noch sicherstellen. Dies ist eine Mission von oberster Priorität und Geheimhaltungsstufe. Ich verpflichte Sie nicht die Mission durchzuführen, sondern ich stelle es Ihnen frei mitzumachen. Egal wie Sie sich entscheiden, Sie müssen sich jetzt entscheiden."

                                Kell war etwas überrumpelt von diesen Worten. Schlagartig dachte er an Patricia, seine Verlobte, die ebenfalls vor ein paar Tagen diese Frage gestellt bekommen hatte. Sie entschied sich für die Mission.
                                Obwohl Kell ihr versprochen hatte, hier auf sie zu warten, nickte er Tabanne zu und schaute dann zu Mike, der ebenfalls nickte.

                                "Wir sind dabei.", sagte Kell.

                                "Gut. Sie mit Ihren Jägern die Ashlan Borgan verlassen und zum Hauptquartier des Sternenjägerkommandos fliegen. Dort werden Sie alle weitere Instruktionen erhalten. Die Ashlan Borgan hat neue Einsatzbefehle erhalten, daher werden Sie nicht die Möglichkeit haben als bald zurückzukehren."

                                Tabanne verzog die ganze Zeit keine Miene und hielt sich sehr souverän. Er kommandierte diese Staffel nun schon seit beinahe drei Jahren und war daher geübt in solchen Ansprachen.

                                "Bis auf weiteres haben Sie hiermit Ihren Versetzungsbefehl erhalten. Wenn keine Fragen mehr bestehen, dürfen Sie wegtreten."

                                Kell und Mike erhoben sich von ihren Stühlen, gaben die Ehrenbezeichnung und verließen den Raum wortlos.

                                "Viel Glück.", sagte Tabanne noch, bevor die beiden Piloten durch die Tür traten.
                                "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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