[Nar Shaddaa] Unterwelt - SciFi-Forum

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[Nar Shaddaa] Unterwelt

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    #61
    Und plötzlich nahm sie auch ein Gefühl wahr, dass sie bisher immer verdrängt hatte. Sie wurde beobachtet. Und zwar nicht mit Kameras sondern mit der Macht. Ihr Gefühl sagte Elanor, dass sie schleunigst verschwinden sollte aber sie konnte ihre beste Freundin doch nicht im Stich lassen.
    Sie war schließlich vor einer Tür angekommen hinter der sie Arnaras Aura wahrnahm. Elanor öffnete die Tür und sah auf der anderen Seite einen Energiekäfig mit einer dunklen Gestalt die auf dessen Boden lag.

    Arnara!!

    Elanor sah sich schnell um und lief dann zu der Konsole die neben dem Käfig stand. Sie deaktivierte ihn und kniete sich neben die leblose Gestalt hin. Arnara schien nicht schwer verletzt zu sein. Jedoch hatte man ihr Drogen verabreicht. In Arnara tobten Fieberträume. Sie musst dringend medizinisch versorgt werden.
    Elanor nahm Arnaras zierlichen Körper auf ihr Schulter und ging auf den Aufzug zu. Sie hoffte ohne Probleme diese Basis verlassen zu können. Aber sie spürte, dass dem nicht so war. Sie würde sehr bald um ihr Leben kämpfen müssen. Denn ihre Gegner waren keine Droiden, Banden oder Kopgeldjäger. Es waren eindeutig die Sith.
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      #62
      Elanor betrat den Aufzug und fuhr nach oben. Noch bevor sich die Tür öffnete nam sie minderstens 6 Personen war welche getarnt waren. Das Empfangskommitee war bereit.Elanor trat heraus, legte Arnara auf den Boden und tat als würde sie sie genauer untersuchen. Allerdings beobachtete sie die Personen mit der Macht. Es waren eindeutig Sithkiller. Elanor sprang auf, aktivierte ihr Lichtschwert, das die jetztige Form eines Doppelschwertes hatte und warf mitten im Sprung das Schwert routierend in die Gruppe. Sie schienen völlig überrascht worden zu sein, denn zwei wurden aufgeschlitzt. Die anderen 4 gingen zum Angriff über.

      Elanor rief ihr Schwert zurück und ließ ihr Schwert um sich wirbeln. Sie wartete bis die Sith in Reichweite waren und drehte sich dann schnell um die eigene Achse. Sie wehrte die Vibroschwerter mit Leichtigkeit ab und schon war wieder einer einen Kopf kürzer.
      Die Sith schienen verunsichert, griffen aber wieder an. Da ließ Elanor ihr Schwert wieder in zwei einzelne Schwerter teilen und sprang genau in zwischen zwei der drei Sith. Die Sith hatten nicht mit einer Teilungsmöglichkeit gerechnet und hatten nicht erwartet, dass das Schwert auch nur einen der beiden erwischen konnte. Doch dieser Fehler wurde sofort bestraft. Beide hatten plötzlich ein Schwert in ihrem Bauch und brachen Tod zusammen. Elanor warf eines der Schwerter auf den Übriggebliebenen Sith, welcher das Schwert wegschlug, aber Elanor war schon vor ihm und stieß ihm das andere Schwert in den Bauch. Dann sah sie sich um und rief das zweite Schwert zu sich. Sie fügte beide Teile wieder zu einem zusammen und steckte es ein. Sie war sich sicher, das das noch nicht alles war. Sie steckte das Schwert ein und hob Arnara wieder auf ihre Schulter.
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        #63
        Als nächstes kam sie in einen langen Gang, indem sie keine Lebewesen spürte. Sie ging vorsichtig weiter. Immer bereit ihr Lichtschwert zu ziehen. Plötzlich hörte sie ein Summen. Sie sah zur Seite und entdeckte Stromleitungen, die den Gang säumten. Sie hatte sie vorher gar nicht wahrgenommen war sich aber jetzt der Gefahr bewusst. Sie nahm die Macht zu Hilfe und lief mit unglaublicher Geschwindigkeit den Gang entlang. Sie öffnete die gegenüberliebende Tür mit der Macht schon von weiten und sprang hindurch. Hinter sich hörte sie explodierende Leitungen. Elanor sah den Gang entlang. Das war unglaublich knapp gewesen.

        Das Zimmer mit dem Fenster war im Nebenraum. Sie schritt durch die Tür und ging zum Fenster. Unter sich nahm sie jetzt 10 Droiden wahr. Sie pfiff durch die Zähne

        Sie haben wohl Verstärkung geholt.

        Aber sie hatte jetzt keine Zeit für so etwas. Sie streckte ihre Hände flach aus und schoss Wellen von Blitzen auf die Droiden los. Die Hälfte explodierte, die andere Hälfte kam herbeigestürmt und schoss auf die graue Jedi. Elanor hatte díeses Mal eine Hälfte des Lichtschwert aktiviert und lenkte die Schüsse zurück. Kurz darauf waren auch die anderen Droiden Schrott.
        Elanor wollte gerade aus dem Fenster springen als sie zwei Personen spürte. Eine kam auf den Platz gelaufen und Elanor erkannte sie als Thila. Die andere war hinter ihr und die Macht war mit ihm.

        Elanor sprang blitzschnell auf den Platz und sie spürte, dass Dunkelheit sie verfolgte. Noch während sie flog ließ sie Arnara mit Hilfe der Macht auf die andere Seite des Platzes, wo Thila war, schweben und zog ihr Schwert. Der gefährliche Kampf den sie gespürt hatte war da.

        Thila, nimm Arnara und verschwindet von hier!!!!

        In Elanors Stimme schwang Angst mit. Sie hatte sich nach der Landung blitzschnell umgedreht. Hinter ihr kam eine schwarz gekleiderte, maskierte Person auf. Sie hielt ein Lichtschwert mit einer roten Klinge in der Hand.
        Elanor hielt ihr Lichtschwert vor sich und erwartete den Angriff.
        Zuletzt geändert von Luminara; 21.06.2005, 15:47.
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          #64
          Der Sith stützte auf Elanor los. Sie konnte nur mit Mühe ausweichen, und parierte die Schläge. Der Sith stürmte regelrecht auf sie ein und hätte sie fast um Haaresbereite schon erwischt. Elanor sprang mit einen Salto zur Seite um Platz zu bekommen. Der Sith war nicht schlecht. Aber Elanor atmete schwer. Ihr Verletzung war zwar verheilt, aber ihre Lunge machte sich dennoch bemerkbar.
          Der Sith stieß sein Schwert nach vorne und Elanor schlug es zur Seite. Dann trafen sich beide Schwerter in der Mitte. Sowohl Elanor als auch der Sith drückten die Schwerter gegeneinander. Elanor versuchte mit ganzer Kraft das Schwert wegzustoßen, aber plötzlich bemerkte sie, dass sich ihr Rücken immer mehr nach hinten bog. Sie drohte zu verliehen. Elanor konzentrierte sich ganz auf das gegendrücken. Sie durfte nicht umfallen, sonst hatte sie schon so gut wie verlohren. Sie konzentrierte jede Faser darauf den Sith zurückzudrängen. Ganz langsam wurde aus der Rückenlage ein normaler Stand, und jetzt rief sie die Macht vollends zu sich und drückte so gegen den Sith. Er hatte wohl nicht damit gerechnet und flog ein paar Schritte nach hinten. Elanor setzte sofort nach aber der Sith hatte es erwartet und schickte ihr ein paar Blitze entgegen. Mit diesen Schritt hatte Elanor nicht gerechnet. Sie flog quer über den Platz und prallte stark gegen die nächste Mauer. Sie sackte zusammen. Ihr Muskeln wollten ihr nicht mehr gehorchen und sie hatte ihr Lichtschwert verlohren. Aber sie wollte nicht aufgeben. Sie versuchte die Lähmung die sich in ihren Gliedern breitgemacht hatte zu kontrollieren. Als sie plötzlich die Stimme des Sith in ihren Gedanken hörte:

          Du bist besiegt. Erkenne die Macht der dunklen Seite, Jediabschaum.

          Bei dem Wort Jediabschaum wurde Elanor wütend. Eigentlich hätte sie sich von diesen Wort nicht aus der Fassung bringen lassen dürfen, aber ihr Temperament kam wieder zum Vorschein. Jetzt ist entgültig schluss. Jetzt ist er dran.

          Eine so armselige Jedi wie dir bin ich noch nie begegnet. Bereite dich auf dein Ende vor.

          Der Sith hob seine Hand und hob mit Elanor, welche sich immer noch nicht richtig bewegen konnte in die Höhe. Dann drückte er den Hals zusammen. Er tat es langsam und genüsslich. Elanor bekam keine Luft mehr. Ein letztes Mal nahm sie ihre Kraft zusammen und stieß den Sith weg. Er hatte wohl nicht damit gerechnet und versuchte den Griff wieder aufzubauen. Aber Elanor war jetzt richtig wütend. Sie war doch keine Zitrone. Die Macht wurde immer stärker und sie sammelte sich an ihren Händen. Bereit tödliche Blitze abzufeuern. Aber anstatt den Sith damit zu töten, schickte sie nur einige um ihn zu lähmen.Ihre Angst war wie weggeblasen und es war als wäre etwas in ihr erwacht, das sehr lange Zeit in ihr geschlummert hatte. Es war die Macht, die sie seit jenem Unfall nur sehr zaghaft eingesetzt hatte. Die Wut, die ihr immer ihre eigentliche Stärke verliehen hatte war nicht mehr ihr Herrscher sondern sie beherschte sie. Sie hatte es geschafft wofür sie so lang trainiert hatte. Sie hatte ihre Wut kontrolliert und bezwungen. Sie rief ihr Schwert zu sich und wandte sich den Sith zu der sich auf dem Boden wand.
          Als sie ihn vor sich liegen sah, überkam sie ein starkes Verlangen nach Tod. Aber das Verlangen war auch genauso schnell wieder verschwunden.
          Zuletzt geändert von Luminara; 22.06.2005, 06:49.
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            #65
            Elanor drängte dieses Verlangen zurück. Sie blieb vor dem Sith stehen und hielt ihm ihr Lichtschwert an die Kehle. Das Lichtschwert des Sith hatte sie ebenfalls zu ihr gerufen.

            Töte mich schon Jedi. Oder was würdest du sonst mit einem Sith machen. Töte mich!

            Elanor zögerte, dann deaktivierte sie ihr Schwert und steckte es in ihren Gürtel. Der Sith war keine Gefahr mehr. Er hatte alle seine Kraft in den Kampf gegeben.

            Nein. Jedi töten ihre Gefangenen nicht. Sie töten nur wenn sie keine andere Wahl haben. Du stellst für mich keine Gefahr mehr da. Verschwinde, bevor ich es mir anders überlege.

            Der Sith sah sehr überrascht aus. Damit hatte er nicht gerechnet. Er stand schnell auf und sah Elanor schief an.

            Das nächste mal werde ich dich töten!!

            sagte er.

            Wir werden sehen.

            Elanor drehte sich um und verließ den Platz. Sie war sehr nahe an einer Niederlage gewesen und sie spürte wie die Muskeln schmerzten. Sie hatte es sich nicht anmerken lassen aber sie war am Ende. Sie dankte Arnara im Geiste dafür, dass sie ständig mit ihr trainiert hatte. Elanor beschleunigte bei den Gedanken an ihre Freundin ihre Schritte. Aber sie spürte, dass es ihr besser ging. Sie begegnete weder den Seraccos noch deren Droiden. Es schien als hätten sie sich aus den Staub gemacht. Sie hatte den Hangar schnell erreicht und betrat die Silver Unicorn
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              #66
              Der republikanische Jäger fiel endlich aus dem Hyperraum und ging in den Sinkflug. Jaruun schlief noch und wurde auch, durch das atmosphärische Ruckeln, nicht wach. Erst als das Com anging und Jason sich lauthals meldete, schrank der Söldner hoch und stieß sich den Kopf an der Kanzel.

              Jason: „Hey Jaruun, da bist du ja endlich. Schicker neuer Jäger. Lass mich raten, den hast du dir selber gekauft, hä? Und was hast du mit der „Rancor“ gemacht? Doch nicht etwa eingetauscht?“

              Jaruun (fluchend): „Bei allen Sith....“

              Jason: „Schon gut, ich freu mich ja auch dich wiederzusehen. Haste mir denn was mitgebracht? Ne heiße Twi´lek? Oder was zum basteln?“

              Jaruun (schlecht gelaunt): „Ich hätte da noch drei Schüsse in meinem Blaster. Klingt das gut?“

              Jason: „Mies gelaunt, wie immer. Aber du kannst mir nichts vormachen. Irgendwo da drin ist bestimmt auch ein weicher Kern, der nur freigelegt....“

              Jaruun beendete die Verbindung und setzte sich aufrecht hin. Die dunklen Schluchten von Nar Shaddaa waren bereits in Sicht gekommen. Der Söldner schob die Holo-Disc in einen leeren Schacht und lud die genauen Koordinaten in den Zielcomputer hoch. Nach der Bestätigung ging der Jäger noch tiefer und steuerte den geheimen Hangar an....

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                #67
                Das Hangartor öffnete sich unter dem Jäger und ließ ihn endlich herabsinken. Kaum fuhren sich die Aggregate herunter, da verschloss sich das Tor auch schon wieder. Jaruun schnappte sich seinen Rucksack und die Holo-Disc und sprang aus dem Cockpit.
                Im Halbdunkel sah er zunächst niemanden, doch dann fiel sein Blick auf das offenstehende Schott. Hübsch wie immer, lehnte Zarina an einer der Verstrebungen und sah ihm erwartungsvoll entgegen.
                Seit langer Zeit lächelte Jaruun wieder einmal und hoffte Rango würde ihm, für den erfolgreichen Auftrag, die Twi´lek vorbeischicken.

                Zarina (wissend): „Ich denke ich weiß, was du dir wünschst.
                Hoffen wir für dich, dass du gute Arbeit geleistet hast.“

                Verführerisch lächelnd drehte sie sich um und verschwand im nächsten Gang.
                Jaruun nickte zustimmend und machte sich auf den Weg zu Rango´s Büro.

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                  #68
                  Rango stand mit dem Rücken zu Jaruun, vor seiner Wand voller archaischer Waffen. Eines der langen, gebogenen Messer hatte er von der Halterung genommen und drehte es fasziniert in den Händen. Jaruun schloss die Tür überdeutlich, doch erntete keine Aufmerksamkeit. Erst als er vor dem wuchtigen Schreibtisch stand, drehte Rango sich um und richtete das Wort an ihn:

                  Rango: „Ist sie nicht wunderschön?“

                  Jaruun wollte schon beipflichten, als ihm auffiel, dass Rango nicht von Zarina sprach. Desinteressiert sah er auf die schlanke Waffe herab und hob die Augenbraue.

                  Rango (mit verächtlichem Blick): „Das ist ein Dolch von Falleen, du Banause. Die Krieger des Planeten haben damit, vor 350 Jahren, ihre Feinde regelrecht aufgeschlitzt und ihnen das Herz entnommen. Geschliffen ist dieses Schmuckstück einem Lichtschwert gleich. Man muss nur die nötige Kraft aufbringen. Stumpf dürfte ein Stoß allerdings sehr schmerzvoll sein.“

                  Jaruun warf ihm die Holo-Disc auf den Schreibtisch und verschränkte die Arme. Kopfschüttelnd hängte Rango den Dolch wieder weg und speiste die Disc ein. Sämtliche Daten erschienen auf dem Holo-Projektor und nach kurzer Zeit war Rango im Bilde. Er nickte zufrieden, doch sagte dann:

                  Rango: „Zwei der zu observierenden Jedi-Meister sind also tot. Ich hoffe doch, du hattest da deine Finger nicht mit im Spiel!?“

                  Jaruun: „Daran sind allein die Sith schuld. Und da ist immer noch der dritte Jedi-Meister.“

                  Rango: „Tatsächlich. Aber Coruscant wurde erst kürzlich angegriffen. Es wäre doch bedauerlich, wenn unser verbliebener Jedi-Meister dabei sein Leben gelassen hätte.“

                  Jaruun: „Der Auftrag war die Informationen zu beschaffen und die Meisterin zu observieren. Dass währenddessen zwei der gesuchten Jedi-Meister ihr Leben gelassen haben, ist nicht mein Problem.“

                  Rango nickte kurz und nahm die Disc wieder an sich.

                  Rango: „Ja, das ist wirklich bedauerlich. Letztendlich wird sich der Auftraggeber damit zufrieden geben müssen. In letzter Zeit laufen die Geschäfte nicht mehr so gut. Stell dir vor, vor kurzem hat ein Söldner mehrere meiner Geldeintreiber auf Coruscant erschossen. Gefasst wurde der Kerl bisher nicht. Aber wenn ihn meine Leute erwischen, dann wird es mir eine Freude sein, ein paar meiner Waffen an ihm auszuprobieren.“

                  Jaruun merkte kurz auf. Das erinnerte ihn an ein zurückliegendes Ereignis, doch er zog es vor nichts dazu zu sagen.

                  Jaruun: „Du wirst es ihm schon schmackhaft verkaufen können. Dich interessiert doch sowieso nur, wie du an deine Credits kommst. Darin warst du schon immer ein Meister.“

                  Sie sahen einander kurz ernst an, dann grinste Rango überzogen. Seine Hand wanderte unter den Schreibtisch und er zog eine kleine Box hervor, die er Jaruun zuwarf.

                  Rango: „Dein Anteil. Und jetzt ruh dich erst mal aus. Zarina wartet bereits.“

                  Jaruun lächelte innerlich und nickte ihm zu.
                  Kaum hatte er den Raum verlassen, da legte Rango die Disc beiseite.

                  Rango: „Du kannst hervorkommen.“

                  Aus einer dunklen Ecke trat eine hünenhafte Gestalt, die mit wenigen Schritten vor dem Schreibtisch anlangte.

                  Rango: „Bist du dir sicher, dass du ihn erkannt hast?“

                  „Ja.“ sagte Nol´Arim.

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                    #69
                    Jaruun hatte sich weiter entspannt und mehr von seinen spektakulären Kämpfen, gegen die vermeintlich Übeltäter der Galaxis, erzählt. Zarina hörte ihm lächelnd zu, denn es war seine Art, dass er immer etwas übertrieb. Sie kannten sich nun schon eine gewisse Zeit, doch er bestand stets darauf, sie mit seinen Taten zu beeindrucken. Dabei hat er das gar nicht nötig.
                    Sie war etwas in ihren Gedanken versunken, als sie einer Bewegung gewahr wurde und sich plötzlich eine prankenartige Hand über ihr Gesicht legte. Ihr Aufschrei wurde im Keim erstickt und jemand riss sie von Jaruun´s Rücken. Der Söldner schien dies nicht zu bemerken, denn er murmelte unbekümmert weiter.

                    Jaruun spürte nur einen leichten Luftzug und wunderte sich, dass Zarina in der Massage innehielt. Er wollte sich soeben beschweren, als er wieder den festen Druck im Nacken verspürte. So ist es besser. Der Druck im Nacken wurde noch fester und eine Hand schloss sich um seinen Hals. Erstickend keuchte Jaruun auf und versuchte sich zu befreien.

                    Jaruun: „Zarina....was?“

                    Der Söldner wurde in die Höhe gerissen und sah endlich seinen Angreifer. Der Mann war ein Hüne von zweieinhalb Metern, der sich nur gebückt im Raum bewegen konnte, doch trotzdem sehr gefährlich wirkte. Jaruun hatte ihn noch nie zuvor gesehen, doch er hatte da ein ganz mieses Gefühl....

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                      #70
                      Jaruun hatte sich in einer Zelle wiedergefunden, die ihm viel zu klein vorkam. Mehr als eine Hose hatte er derzeit nicht an, was ihn allmählich frösteln ließ. Keiner hatte ihm gesagt was passiert war. Lediglich zwei Rhodianer hatten ihn schweigend hierher gebracht, nachdem ihn der Hüne ordentlich verprügelt hatte. Was war nur passiert? Hatte ein anderer Unterweltboss Rango´s Basis eingenommen und alle gefangen gesetzt? Dann waren die Eindringlinge aber sehr geschickt vorgegangen....

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                        #71
                        In Rango´s Büro war es deutlich kälter geworden. Trotz voller Beleuchtung schienen noch immer die Schatten in den Ecken zu nisten. Der Unterweltboss sah immer wieder nervös zu seinem Gast herüber, der mit Interesse die ausgestellten Waffen musterte.

                        Rango (mit belegter Stimme): „Es ist soweit alles arrangiert, my Lord.“

                        Auftraggeber (emotionslos): „Dann werde ich hier solange warten, bis die Falle zuschnappt. Du darfst dich entfernen.“

                        Rango kochte innerlich, doch er wagte nicht etwas zu erwidern. Noch nie hatte es jemand gewagt so mit ihm zu reden oder ihn aus seinem eigenen Büro zu werfen.

                        Rango (selbstgefällig): „Doch es gibt immer die Möglichkeit einer Rache.“

                        Und damit hatte er recht, auch wenn er es noch nicht wusste....

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                          #72
                          Maren´s Jäger sprang aus dem Hyperraum und sank bald in den Orbit hinab. Irgendwo dort unten musste sich Jaruun befinden. Und mit ihm der zwielichtigste Abschaum der gesamten Galaxis.
                          Auf was hatte sie sich da nur eingelassen....

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                            #73
                            Der Jäger landete unweit der Mülldeponie. Sicherer konnte Maren den Jäger wohl kaum unterbringen. Mit dem nötigsten ausgerüstet verließ sie die Kanzel und folgte dem Signal, dass der Peilsender noch immer von sich gab. Es war noch etliche Meilen entfernt, doch sie würde schon noch einen Weg finden.


                            Stunden später huschte die Padawan über die unzähligen Verbindungsbrücken und wich immer wieder neugierigen Blicken aus. Das Leben im Tempel hatte sie zu sehr behütet, als dass sie nun offen durch diese Gegend gehen könnte.
                            Doch schließlich stand sie vor dem aufragenden Gebäude, aus dem das Signal kam. Irgendwie hatte sie dabei ein seltsames Gefühl, aber sie musste Jaruun finden und ihm Fragen stellen. Viele Fragen...

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                              #74
                              Trotz der Macht öffnete sich die verrostete Mechaniktür nur langsam und schwang laut quietschend nach innen. Ein Schatten huschte in das Gebäude und bewegte sich schnell durch die Gänge. Der direkte Weg zum Signal gestaltete sich schwierig, da er immer wieder durch belebte Bereiche führte. Doch der Schatten stellte sich sehr geschickt an und erreichte bald einen kleinen Hangar, im oberen Teil des Gebäudes. Das Signal kam aus dem einzigen bereitstehenden Jäger, der momentan von einem Roboter gewartet wurde. Mit einer schnellen Bewegung war der Schatten hinter dem Roboter und deaktivierte ihn. Mit einem mechanischen Seufzen sackte dieser in sich zusammen und verstummte. Der Schatten schwang sich hinauf zum Cockpit und öffnete die Kanzel. Die kleine Übungssonde, von der das Signal kam, war schnell gefunden und verschwand in einer inneren Tasche. Sofort schloss sich die Kanzel wieder und noch bevor sich der Druck ausglich, war der Schatten schon aus dem Hangar verschwunden.

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                                #75
                                Maren fand Jaruun in einer dunklen Zelle. Die beiden Rhodianer, die als Wächter davor standen, waren schnell ins Reich der Träume geschickt und die Tür mittels des passenden Schlüssels geöffnet.
                                Der Söldner bot einen erbärmlichen Anblick. Sein Gesicht war zur Hälfte angeschwollen, sein Körper mit dunklen Blutergüssen übersät und seiner Körperhaltung nach zu urteilen konnte er unzählige Rippenbrüche haben. Maren kniete sich neben ihn und tastete die Rippen kurz ab. Jaruun war nicht bei Bewusstsein, doch stöhnte vor Schmerz auf, als sie seine Brüche berührte.

                                Maren (flüsternd): "Warum haben die das gemacht?"

                                Jaruun blieb auch weiterhin ohne Bewusstsein, doch die Padawan wollte ihn nicht hier lassen. Teils mit der Macht richtete sie ihn auf und legte seinen Arm über ihre Schulter. Natürlich war es nun sehr viel schwieriger ungesehen durch die Gänge zu kommen, doch zumindest im unteren Bereich klappte es...

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