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    #31
    Während sein Meister für einen Moment alle Aufmerksamkeit auf sich zog konnte Gale endlich die nötige Konzentration finden. Er verbannte alle überflüssigen Bewegungen aus seiner Wahrnehmung und fixierte die Söldner.

    Als die Droiden herangeschossen kamen und das Feuer eröffneten kam Bewegung in das Geschehen. Die Söldner fuhren scharfe Manöver und setzten immer wieder zu Finten und ähnlichen Scheinangriffen an, die nur von der eigentlichen Gefahr ablenken sollten. Den tödlich präzisen Blastern der Droiden!
    Gale sah ein weiteres Bike auf sich zukommen und wich einen Schritt zur Seite. Er brachte sich so zwar gefährlich nahe an das Vehikel heran, aber hatte auch eine gute Chance einen Treffer zu landen. Der Fahrer schien zu ahnen was er im Begriff war zu tun und verriss das Bike. Es stellte sich quer und rutschte nun mit der breiten Seite auf Gale zu. Es gab keine Möglichkeit mehr auszuweichen! Außer...
    Gale ließ sich im letzten Moment nach hinten fallen und riss sein Schwert in die Höhe. Das Bike glitt nur Zentimeter über ihm dahin und Laser schnitt durch Metall und Fleisch. Gale vergaß diesen Schrei niemals den es war das erste Lebewesen, das durch seine Klinge starb. Nur wenige Momente später war alles vorbei und die Überreste von Bike und Fahrer schlugen weit hinter dem Padawan auf.
    Gale war wie gelähmt. Er hatte soeben einem Menschen unwillentlich das Leben genommen, wobei er sich doch bloß hatte verteidigen wollen.
    Für Überlegungen blieb keine Zeit, denn eine Salve zischte dich über ihn hinweg. Einer der anderen Söldner war einen weiten Bogen gefahren und hielt nun genau auf ihn zu. Wieder lösten sich Schüsse. Gale rollte sich zur Seite und nur den Bruchteil einer Sekunde später wurde der Platz an dem er soeben noch gelegen hatte in einen Krater verwandelt. Er sprang auf und blickte dem Angreifer entgegen. Hinter seiner Stirn arbeitete es. Würde er noch mehr Menschen töten müssen, um sein eigenes Leben zu retten?!
    Er erinnerte sich einer Lehrstunde bei Meister Jiron-t´har und dem was er über den Tod und das Leben gesagt hatte.

    "...das Leben ist allgegenwärtig, doch ebenso der Tod. Sowohl die dunkle Seite der Macht, wie auch die helle sind durch den stetig fortschreitenden Kreis des leben und sterben geprägt. Doch niemand sollte sich als Herr und Richter über das Leben aufschwingen und sich das Antlitz des Todes zueigen machen.

    Die Jedi haben geschworen den Schwächeren und denen die Hilfe suchen zu helfen. Es mag nicht immer sein, dass dies unblutig geschehen kann, denn selbst der größte Meister kann nicht beeinflussen, was die Macht vorbestimmt hat. Er kann nur beeinflussen wie es geschieht. Und wie es kommt so kommt es und ein jeder muss es verstehen lernen..."


    Der Söldner wich dem zögernden Padawan aus und fuhr eine enge Kurve. Gale erwachte aus einen Gedanken und sah ihm aufmerksam nach. Er stoppte plötzlich zehn Meter entfernt und zog einen Blaster, doch der Angriff erfolgte aus einer anderen Richtung.
    Dem Schuss wurde Gale erst sehr spät gewahr und er konnte sich grade noch herumwerfen und ihn parieren. Die zwei Droiden jagten auf ihn zu und begannen beide abwechselnd kurze Feuerstösse abzugeben. Unter dieser Bedrängung wich Gale zurück. Ein Gegner in deinem Rücken! schoss es ihm durch den Kopf Er warf schnell einen Blick zu dem Söldner herüber und sah mit Schrecken, dass dieser mit seinem Blaster auf Meister Quin angelegt hatte.
    Gale wollte seinem Meister eine Warnung zurufen, doch wurde sofort wieder von den Droiden abgelenkt. Er hatte nur eine Chance den Schützen abzulenken! Und er betete zur Macht, dass er sie zu nutzen wusste.
    Als eine weitere Salve herankam drehte sich Gale seitlich weg und schwenkte sein Schwert nach unten. Über die Klinge lenkte er zwei der Schüsse flach weiter und rannte los, direkt in die Schussbahn, um Quin zu schützen.
    Der Söldner war von den heranzischenden Laserschüssen vollkommen überrascht zurückgewichen, denn sie hatten ihn nur knapp verfehlt.

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      #32
      Quin drehte sich um und sah, was Gale gerade getan hatte.
      Er nickte ihm anerkennend zu und widmete sich wieder einem der Druiden, der nur wenige Meter über dem Boden schwebte. Quin verlor keine Zeit und benutzte die Macht abermals, um auf den Druiden zu springen.
      In der Luft wich er einigen Laserschüssen aus, doch einem konnte er nicht mehr entkommen. Ein Schuss traf seine Robe und senkte sie an. Der Jedi Meister spürrte einen leichten Schmerz auf seiner Haut und verlor für einen kurzen Moment die Konzentration.
      Anstatt auf dem Droiden zu landen, erwischte er nur einen der Antennen unter dem Roboter. Der Droide reagierte wie jeder normale Roboter auch und brachte sich vorerst in Sicherheit. Er flog schnell nach oben und gewann somit rapide an Höhe.
      Quin schaute nach unten und sah, wie die Hover-Bikes nun ein ganzes Stück kleiner wirkten.
      Sein Schüler war nun ganz auf sich gestellt, denn Quin hatte nun aller Hand voll zu tun. Denn ein weiterer Droide kam angeflogen. Er hatte Quin scheinbar bemerkt und brachte sich in eine gute Schussposition.
      Quin konnte sein Lichtschwert leider nicht gebrauchen, da er sonst den Halt verloren hätte. Er hatte es eingezogen und wieder an seinen Gürtel geklemmt. Nun versuchte er sich möglichst schnell an dem Droiden hochzuziehen, um so bessere Aktionsmöglichkeiten zu haben.
      Quin wollte gerade seine Hand von der einen Antenne lösen und ein Stück höher greifen, als vier Laserschüsse in dem Droiden einschlugen und ihn stark beschädigten. Er piepte mehrere Male laut auf und begann zu qualmen. Die Antriebsdüsen schienen ebenfalls beschädigt worden zu sein und der Droide bewegte sich nun unaufhaltsam in Richtung Boden.
      Quin schaute schnell umher, um sich ein Bild von seiner Lage zu machen. Er wusste, dass er nicht viel Zeit zum reagieren hatte. Der Jedi Meister konzentrierte sich nun ganz auf die Macht und suchte anch einem Ausweg.
      Es gibt immer einen Ausweg, die Macht offenbart viele Wege und einen dieser Wege würde Quin beschreiten.
      Er streckte seine Hand aus und konzentrierte sich ganz auf einen der Hover-Bike Fahrer, der direkt unter ihm war. Mit Hilfe der Macht erreichte er ihn und gab ihm einen Befehl: "Stopp." Ein einfacher, einleuchtender und kurzer Befehl. Der Fahrer, von der Macht kontrolliert, reagierte schnell und verlangsamte das Bike.
      Quin wartete noch eine Sekunde und sprang dann von dem beschädigten Droiden ab und landete unsanft auf dem Rücksitz des Fahrers. In dem Moment verlor er erneut seine Konzentration und der Fahrer erlangte die Kontrolle seine Körpers wieder. Er drehte sich um und schlug Quin mit der Faust so stark in den Magen, dass Quin den Halt verlor und vom Bike viel. Ein paar Mal überschlug er sich ein paar Mal und blieb dann im feuchten Gras liegen.
      "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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        #33
        Gale rannte seitlich zur Schussrichtung der Droiden, denn sie verfehlten ihn immer um mindestens einen halben Meter, solange er sich bewegte. Der Söldner hatte seine Fassung wiedergefunden und richtete den Blaster erneut aus. Dieses Mal auf Gale!
        Der Schuss jagte dicht an diesem vorbei. Der Söldner knurrte laut auf und begann auf den Padawan zuzulaufen. Im laufen zog er mit der Linken ein Wurfmesser. Er und Gale stürmten nun direkt aufeinander zu und Gale spürte wie hinter ihm nur noch einer der verbleibenden Droiden nahte.
        Es war wieder als würde die Zeit langsamer laufen. Unendlich langsam flogen sie aufeinander zu. Das Messer blitzte in der Sonne auf und wurde zum Wurf gehoben. Gale machte einen Ausfallschritt nach rechts und warf sich plötzlich nach links. Das Messer verfehlte ihn knapp, doch noch während sich der Söldner über den misslungenen Wurf ärgerte eröffnete der Droide das Feuer.
        Gale rollte sich ab und rannte sofort weiter. Der Söldner, den der Droide hinter Gale nicht gesehen hatte, sackte mehrfach getroffen zusammen und war tot bevor er den Boden erreichte.
        Den Droiden kümmerte der Verlust nicht und er setzte seinem Gegner weiter nach. Gale war wieder nahe an das Haus herangekommen und verschwand um die nächste Ecke. Als der Droide ihm folgte war er verschwunden.

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          #34
          Quin hib seinen Kopf und bemerkte, dass die Söldner und Droiden ihn scheinbar ignorierten. Sie konzentrierten sich voll und ganz auf Gale und daher hatte Quin nun eine einmalige Gelegenheit, das Überraschungsmoment auszunutzen und den Vorteil deutlich auf ihre Seite zu bringen.
          Blitzschnell stand er auf. Ein stechender Schmerz breitete sich in seinem ganzen Körper aus, ausgehend von seinem linken Arm, sein Schwertarm.
          Quin holte sien LIchtschwert unter der Robe wieder hervor und war dankbar darüber, dass es durch die heftigen Stürze nicht beschädigt worden ist.
          Er aktivierte die Klinge und suchte sich ein neues Ziel. Einer der Söldner fuhr gerade mit einem der Hover-Bikes dicht am Haus vorbei und Quin hatte sofort eine Idee.
          Er rannte so schnell er konnte auf das Haus zu und sprang ab. Mit beiden Füßen landete er auf dem Dach und schaute nach unten. Schweißperlen rannen ihm über die Stirn und er realisierte, dass die dauerhafte Konzentration und und die extreme körperliche Anstrengung ihm deutlich zu schaffen machte. Lange würde er sich nicht mehr so flink bewegen können, worin aber seine komplette Stärke lag.
          Es gab viele Jedi-Meister, die ihn im Schwertkampf deutlich überlegen waren, doch es gab noch mehr, die ihm in der Geschwindigkeit und in der Bewegung deutlich unterlegen waren. Lange hatte er dafür trainiert, um so schnell und flink reagieren zu können, wie er es jetzt zu tun vermochte.
          Quin sah den Söldner an ihm vorbeifahren und er sprang vom Dach herunter und landete auf dem Bike. Dieses Mal war der fahrer derjenige, der sich nicht konzentrierte und landete daher unsanft an der Hauswand. Quin hatte nun die Kontrolle über das Hover-Bike und nahm die Verfolgung eines Bikes auf, das direkt vor ihm flog.
          "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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            #35
            Gale war kaum um die Ecke gelaufen, als er sein Lichtschwert einfuhr und mit einem Satz auf das Dach hinaufsprang. Der Droide kam im nächsten Moment surrend heran und versuchte ihn einige Sekunden vergeblich zu orten.
            Diese kurze Zeit nutzte Gale um sich umzusehen. Er konnte in einiger Entfernung eine Rauchwolke sehen, die dabei war sich zu verflüchtigen. Einer der Droiden war anscheinend von seinem Meister zerstört worden. Doch der zweite kam wieder auf ihn zu. Noch war er weit genug entfernt, aber hier oben gab er ein gutes Ziel ab.
            Gale guckte weiter. Er entdeckte das Wrack eines der Hover-Bikes in der Nähe und konzentrierte sich darauf.
            Als der erste Droide ihn endlich entdeckt hatte schwebte er klickend herauf und aktivierte wieder seine Primärwaffe. Im selben Moment stieß Gale die Hand nach vorne, griff nach etwas unsichtbaren und riss die Hand in einer seitlichen Bewegung wieder zurück. Vom Wrack lösten sich unzählige kleine Splitter und durchbohrten den Droiden, der plötzlich an mehreren Stellen zu qualmen begann. Gale aktivierte das Lichtschwert und sprang vor. Ein sauberer Schnitt ließ den Droiden auseinander klappen und der Padawan war vom Dach, noch bevor der andere Droide ihn erreicht hatte.

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              #36
              Quin beschleunigte sein Hover-Bike und kam etwas näher an den Söldner vor ihm heran. Dieser schien ihn noch nicht bemerkt zu haben und er fuhr seinen geplanten Weg ab. Als er sich aber zur Seite lehnte und nach links steuerte, sah er den Jedi Meister mit der flatternden Robe im Wind hinter ihm her düsen.
              Schnell fuhr er ein Ausweichmanöver und versuchte Quin abzuschütteln, doch Quin hatte das Hover-Bike recht gut unter Kontrolle und blieb ihm auf den Fersen.
              Ein paar weitere Ausweichmanöver folgten und Quin war sich sicher, dass er ihn bald habe würde. Seine Konzentration würde zu Ende gehen und er hätte sein Vehikel nicht mehr unter Kontrolle.
              Doch bevor dies eintrat, bemerkte Quin, dass drei Laserschüsse an ihm vorbeiflogen. Er drehte sich um und sah, dass ein weiterer Söldner die Verolfgungn von ihm aufgenommen hátte. Quin schaute schnell wieder nach vorne und konnte gerade noch so sehen, wie der Söldner vor ihm eine Kurve flog und sofort wieder an ihm vorbeizischte. Der Jedi Meister wusste nun, dass er keine Chance hätte ihn noch länger zu jagen und er entschied sich für etwas anderes. Er änderte den Kurs und flog wieder zurück zum Haus. Der Söldner hinter ihm verfolgte ihn weiterhin und feuerte einige Schüsse ab, doch Quin konnte fast allen ausweichen. Zwei trafen sein Hover-Bike, doch durch die gute Panzerung, hatten die Treffer keine negativen Auswirkungen auf das Flugverhalten des Vehikels.
              Quin war nun wieder nahe an der Wand, an der er sich vor wenigen Minuten des Hover-Bikes bemächtigt hatte. Er drehte sich um und sah, dass der Söldner hinter ihm nun viel näher gekommen war. Quin zögerte keinen Moment, sondern stellte den Autopiloten auf online und sprang von seinem Hover-Bike nach hinten ab. Er machte einen Salto in der Luft und landete nun auf dem Bike seine Verfolgers.
              "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                #37
                Als Gale sich einige Schritte vom Haus entfernt hatte schwebte der letzte Droide über die Kante zu ihm herab. Er analysierte kurz die Schäden an der soeben zerstörten Einheit und wandte sich dann wieder Gale zu. Die Linse wurde abwechselnd grösser und kleiner und schien ihn genau zu beobachten. Gale wurde einer Bewegung seitlich von sich gewahr. Einer der ohnmächtigen Söldner hatte sich wieder aufgerichtet und war zu einem der wenigen intakten Hover-Bikes herübergehumpelt. Kaum hatte er es wieder aktiviert da schoss er auch schon los. Sekunden später hörte Gale aus der Ferne Blasterfeuer. Hoffntlich ging es seinem Meister gut.
                Der Droide derweil war auf anderthalb Meter herabgeschwebt und eröffnete erneut das Feuer. Gale parierte die Salven mit grosser Konzentration und wich keinen Schritt zurück, während der Droide immer näher kam. Als er auf wenige Schritte heran war zerriss eine Explosion die Luft und Rauch und Feuer züngelten an der nicht einsehbaren Hauswand hinauf.
                Gale parierte die folgende Salve und machte seinem Meister alle Ehre als er sich abstieß, über den Droiden hinweg segelte und ihm sein Lichtschwert entgegen schleuderte. Die Klinge durchdrang den Panzer wie Butter und blieb stecken. Die Spitze ragte bereits wieder aus dem unteren Teil heraus.
                Als Gale wieder auf sicherem Boden stand begann der Droide grade sich in einen Haufen metallischer Schlacke zu verwandeln.

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                  #38
                  Der Söldner geriet nun in Panik und begann auf dem Hover-Bike das Gleichgewicht zu verlieren. Er drohte abzurutschen und Quin wollte ihn gerade noch festhalten, doch es war zu spät. Der Söldner fiel mit dem Kopf zu erst herunter und das Hover-Bike rasselte direkt über ihn drüber. Quin griff sofort nach dem Lenker des Vehikels und versuchte es wieder unter Kontrolle zu bekommen. Es begann zu schlingern und Quin setzte alle seine verbliebene Kraft ein, um das Bike zu stabilisieren.
                  Nach einigen schweißtreibenden Minuten gelang es ihm dann, dass Bike wieder auf Kurs zu bringen und die Geschwindigkeit zu drosseln. Quin fuhr zurück zum Haus und brachte das Bike direkt vor der Tür zum stehen.
                  Er stieg ab und schloss für einen Moment die Augen. Er konzentrierte sich ganz auf die Aura sienes Schülers, die ganz nahe zu sien schien. Durch die Nähe und die Verbindung zwischen Meister und Schüler konnte Quin feststellen, dass es seinem Schüler gut ging.
                  "Ich bin beeindruckt von deinen Fähigkeiten, Junger Gale. Aus dir wird noch ein großer Jedi werden.", sagte Quin mit Hilfe der Macht zu Gale.
                  "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                    #39
                    Gale hatte sich mit der Macht umgesehen und konnte keinen der Angreifer mehr entdecken, der ihnen noch Widerstand leistete.
                    Als ihn der Ruf seines Meisters erreichte ging er um das Haus und stieß zu ihm. Gemeinsam sahen sie sich um und zogen im Geiste die Bilanz dieses harten Kampfes.
                    Die Droiden lagen alle in ihre Einzelteile zerlegt rund um das Haus zerstreut. Die Söldner hatte der Kampf vier Menschenleben gekostet, der fünfte lag ohne Bewusstsein etwas abseits und der sechste war verschwunden. Das Haus hatte an vielen Stellen Einschusslöcher und dort wo das Hover-Bike gegen die Wand geprallt war klaffte ein großes Loch.

                    Gale: "Ist der Letzte von ihnen geflohen?"

                    Quin: "Ja, aber weit ist er nicht gekommen. Ich spüre dort draußen noch eine Präsenz und sie ist eindeutig bösartig!"

                    Sie sahen beide in dieselbe Richtung und konnten schwach einen dunklen Punkt erkennen, der sich gegen den Horizont abhob.

                    Der Sith hatte den Kampf seiner Söldner gegen die Jedi die ganze Zeit über mit der Macht verfolgt und war sehr ungehalten über den ungünstigen Ausgang des Geschehens. Als der verbleibende Söldner in einiger Entfernung das Weite suchte rief er ihn mit der Macht zu sich und nur Minuten später kniete er keuchend vor ihm im Staub.

                    Söldner (schwer angeschlagen): "Vergebt mir, mein Gebieter. Die Jedi erwiesen sich als stärker als angenommen und von unserer Gruppe bin nur noch ich übrig."

                    "Euer Wort gabt ihr mir, dass ihr mit den Jedi in kürzester Zeit fertig werden würdet. Doch nun sehe ich dass ihr jämmerlich versagt habt. Das lässt nur eine logische Konsequenz zu. Das ist dir doch klar?!"

                    In das Gesicht des Söldners trat ein resignierender Ausdruck und er senkte langsam den Kopf. Ja, er wusste dass er versagt hatte. Die logische Konsequenz konnte nur sein Tod sein.
                    Als sich die Lichtschwertklinge durch sein Herz bohrte seufzte er leise auf. Dann wurde es schwarz um ihn herum.
                    Der Sith fuhr die Klinge wieder ein und warf einen letzten Blick auf die weit entfernten Gestalten.

                    "Es ist noch nicht vorbei!"

                    Mit diesen Worten bestieg er ein bereitstehendes Hover-Bike und schoss davon.

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                      #40
                      Quin fühlte die Erschütterung der Macht, die ausgelöst wurde, als der Sith den Söldner umbrachte.
                      "Wir müssen schleunigst herausfinden, was die Sith hier zu suchen haben."
                      Quin schaute wieder zu Gale und legte eine Hand auf die rechte Schulter seines Schülers.
                      "Du bist wirklich stark geworden Gale, doch denke dran. Setze deine Verbundeheit mit der Macht nur ein, um die Hilflosen zu beschützen. Nicht um persönliche Rache auszuüben. Rache ist der Weg zur dunklen Seite und dies ist der falsche Weg. Es haben schon einige Padawan-Schüler so gehandelt und wurden somit zu Gefallenen."
                      Quin nickte Gale noch einmal zu und schaute dann zum Eingang des Hauses. Mitchell trat hinaus und in sienem Gesicht konnte man deutlich eine Gelassenheit erkennen.
                      "Ich danke Euch. Ihr seit Wahrhaft Beshcützer der Hilflosen."
                      Quin nickte Mitchell zu.
                      "Es tut mir leid um Euer Haus. Es ließ sich nicht vermeiden, dass es einige Schäden davon getragen hatte."
                      Mitchell lachte und klopfte Quin auf die Schulter.
                      "Das macht doch nichts. In ein paar Tagen kommen meine Söhne wieder zurück und dann reparieren wir es einfach. Lieber das Haus als das Leben meiner Frau oder mein eigenes."
                      "Wir werden bald nach Hannah City aufbrechen. Das Hover-Bike wird uns nach dort bringen. Ich wäre dankbar, wenn Ihr uns etwas Nahrung mit auf den Weg geben könntet."
                      Mitchells Gesichtsausdruck wurde getrübt. Nervosität machte sich in ihm breit und er wusste zu erst nicht was er sagen sollte.
                      "Seit Ihr sicher, dass Ihr dort hin wollt?"
                      Quin nickte nur stumm.
                      "Nun gut, ich kann Euch nicht aufhalten, doch ich rate Euch, Euch noch ein Weilchen auszuruhen. Nach diesem harten Kampf werdet ihr Kräfte brauchen.", sagte Mitchell etwas ruhiger.
                      "Ich danke Euch. Bei Einbruch der Dunkelheit werden wir aufbrechen."
                      Quin schaute zu Gale und forderte ihn mit einem Blick auf ihm zu folgen. Sie betraten wieder den Stall, wo sie in der Nacht genächtigt hatten.
                      Quin setzte sich ohne ein Wort zu sagen auf den Boden und nahm eine Meditierhaltung ein. Er hielt die Augen jedoch noch geöffnet.
                      "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                        #41
                        Gale war seinem Meister in den Stall gefolgt und hatte sich auf seinem vorherigen Lager wieder niedergelassen. Auch er versuchte zu meditieren, doch einmal mehr gewannen die vergangenen Gedanken die Macht über seinen Geist.
                        Der Kampf zog noch einmal vor seinem geistigen Auge vorbei und Gale wurde immer betrübter. Erst jetzt wurde ihm mit voller Härte bewusst, dass er zwei Menschenleben auf dem Gewissen hatte. Waren die Toten unnötig gewesen oder hatte es keinen anderen Weg gegeben? Wäre er ihrerstatt gestorben, wenn er sich anders entschieden hätte?
                        Er wusste er hatte die Söldner nicht kaltblütig umgebracht, sondern um sich zu verteidigen. Leider trug dieser Gedanke kein bisschen dazu bei ihn zu beruhigen. Langsam schloss Gale die Augen und versenkte sich in Meditation. Die Antworten würden von alleine kommen, er musste sich nur etwas Zeit lassen.

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                          #42
                          Auch Quin schloss nun die Augen und konzentrierte sich ganz auf seinen Körper.
                          Jedi sind im Begriff durch eine tiefe Meditation die Regeneration ihres Körpers zu beschleunigen und dadurch, schwere Wunden in kürzerer Zeit zu heilen.
                          Die Gedanken des Jedi Meister flogen nun wüst umher und er hatte am Anfang große Probleme sie zu ordnen.
                          Selten musste er sein Lichtschwert gebrauchen und noch viel seltener hatte er einen solchen Kampf erlebt. Er war deutlich in der Unterzahl gewesen und nur dank der Macht, hatte er einen kleinen Vorteil. Sein Schüler hatte sich besser und stärker verhalten, als es Quin vermutet hatte. Gale ist ein Padawan, der sehr schnell lernt und noch viel schneller der erlernte Wissen umsetzen konnte. Doch auch er hatte seine Schwächen und Quin hoffte, dass es nicht zu dem kommen würde, was er noch vor einigen Wochen gedacht hatte....
                          Die Gedanken von Quin waren nun nicht mehr länger wüst durcheinander, sondern waren gut geordnet und der Jedi Meister konnte sich langsam jedem einzelnen Gedankenstrom widmen.
                          Die Schmerzen seiner Muskeln ließen nun immer mehr nach und Quin wurde zunehmend entspannend. Die Meditation schritt ihren Weg...
                          "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                            #43
                            Gale war nach langer Zeit endlich in tiefe Meditation versunken und konnte Antworten finden auf die Fragen, die ihm keine Ruhe ließen. Natürlich hatte Meister Jiron-t´har recht mit dem was er einst gesagt hatte und Gale schloss mit den Toten und sich selbst bald Frieden.
                            Seine Glieder entspannten sich merklich und die Anspannung des Kampfes wich vollkommen aus seinen Gliedern. Gale wusste, das sein Meister bald aufbrechen wollte und er wieder in sein Bewusstsein zurückkehren sollte, als er plötzlich eine Stimme hörte...

                            "...du hast sie also getötet. Zwei Leben hast du ausgelöscht und nicht einmal Reue verspürst du, sondern gibst dich mit den Worten eines alten Narren zufrieden. Dabei ist es so offensichtlich! Du hast den ersten Schritt auf die dunkle Seite getan und bald wirst du einer von uns sein..."

                            Gale schrak auf. Er hatte diese Stimme schon einmal gehört! Damals, in den Trainingsräumen, als ihn die Anstrengungen überwältigt hatten.
                            Er strengte sich an seinem Bewusstsein entgegenzukommen, doch spürte die dunkle Präsenz deutlich in seiner Nähe. Die Worte, die sein dunkles Selbst ausgestoßen hatte schossen ihm durch den Kopf:

                            "Wir sehen uns wieder...denn deine Entscheidung ist noch nicht endgültig Gale!"

                            Er wachte mit einem unterdrückten Schrei auf. Sein Atem ging schnell und er realisierte, dass er nur knapp einer weiteren Versuchung entkommen war.
                            Als er sich erhob spürte er, wie ein dunkler Schleier sich von seiner Seele hob und verschwand. Seine dunkle Seite war da und sie würde auf ihn lauern.

                            Wenige Minuten später verließ Gale mit seinem Meister den Stall. Sie traten in das notdürftig reparierte Haus und fanden Mitchell und seine Frau Marta vor. Auf einem provisorischen Lager, in einer der hinteren Ecken, lag der Söldner, den sie ohnmächtig zurückgelassen hatten und schlief unruhig.
                            Gale war verwundert. Warum hatten sie ihn nicht mit sich in den Stall genommen oder sich zumindest sofort um ihn gekümmert? Hatte sein Meister etwa gespürt wie ein weiterer Konflikt in ihm aufbrandete und ihn deshalb mit in den Stall genommen? Aber dann hatte er Mitchell auch einen stummen Befehl gegeben, der den Farmer veranlasste dem Söldner zu helfen.

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                              #44
                              Mitchell durchbrach die Stille und ergriff das Wort.
                              "Der Söldner scheint sich nur langsam zu erholen. Aber ich denke in ein paar Tagen wird er wieder auf den Beinen sein. Marta hat sich bis jetzt gut um ihn gekümmert."
                              Quin fühlte, dass der Söldner nur äußere Verletzungen hatte, aber einen unruhigen Traum träumte.
                              "Wir werden ihn hier bei Euch lassen. Bitte kümmert Euch weiterhin um ihn. Er soll hierbleiben und das Haus nicht verlassen."
                              Mitchell nickte.
                              "Sehr wohl Meister Quin. Nachdem Ihr mein Leben und mein Haus gerettet habt, werde ich Euch immer etwas schuldig sein."
                              Quin verzog eine Augenbraue.
                              "Wir haben Euer Leben nicht gerettet. Wir haben nur Euren Hof verteidigt. Vielen Dank für die Unterkunft und das gute Essen. Wenn wir erfolgreich waren, werden wir uns wiedersehen."
                              Quin nickte Gale zu und gemeinsam verließen sie das Haus.
                              Sie stiegen auf das Hover-Bike und Quin nahm die Fahrerposition ein. Er aktivierte den Antrieb und schoss mit dem Bike in Richtung Hannah City davon.
                              Die DUnkelheit war mittlerweile hineingebrochen und Mitchell konnte seine die beiden Jedi nicht mehr lange mit dem Augen erkennen.....
                              "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                                #45
                                Die Gebäude hinter ihnen wurden schnell kleiner und Gale konzentrierte sich auf das was vor ihnen lag. Hanna City musste gut zwanzig Kilometer entfernt liegen und sie würden auf dem unwegsamen Gelände nur bedingt schnell vorankommen.
                                Er hatte die Arme um Quin´s Hüfte gelegt und saß dich an ihn heran gerückt. Er machte sich eigentlich nichts aus körperlicher Nähe, da sein Vater ihn immer eher mit Worten hatte spüren lassen wie sehr ihn liebte. Dennoch, die Nähe zu seinem Meister tat ihm momentan, in dieser schweren Zeit, gut. Es hatte mal geheißen, dass Meister und Schüler manchmal wie Vater und Sohn verbunden waren und irgendwie konnte Gale dem nur zustimmen.

                                Die Dunkelheit hatte sie nun vollkommen eingehüllt und sie kamen in eine hügelige Landschaft, die sie sofort bremste. Quin wirkte etwas angespannter, denn er beobachtete während der Fahrt die umliegenden Hügel genauestens. Vermutete er etwa einen Hinterhalt?

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