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    #16
    Quin: "Fürchte die nicht mein Schüler. Furcht ist der Weg zur dunklen Seite. Eines Tages werde ich dir erzählen was vorgefallen ist. Doch heute nicht."
    Quin schaute auf den Boden.
    "Heute nicht."
    Er setzte sich auf den Boden und nahm eine Meditierhaltung ein.
    "Du solltest schlafen. Du wirst alle deine Kräfte brauchen."
    "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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      #17
      Gale war einmal mehr überrascht, dass sein Meister ihm die Worte nicht übel nahm. Er nickte zustimmend zu seines Meisters Vorschlag und setzte sich wieder auf sein Lager. Über den Widerstreit seiner Gefühle und die nun neuen Fragen, die die Worte seines Meisters aufgeworfen hatten, konnte er morgen nachdenken.
      Er ließ sich seitlich ins Stroh sinken und schloss die Augen. Momente später fiel er in das dunkle Reich des Schlafes.

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        #18
        Quin fühlze, dass sein Schüler eingeschlafen war.
        Er selber war in tiefste Meditation versunken und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Die vergangenen Stunden waren sehr Ereignisreich und Quin erhoffte durch die Meditation einen Weg zu entdecken, der ihm sagen könnte, wie es weiter ging.
        Die Minuten, die verstrichen fühlte Quin schon gar nicht mehr. Er hatte sich mit seinen Gedanken komplett aus Raum und Zeit gelöst und war nun nur noch in seine eigenen Gedanken eingekehrt.
        Quin.....
        Quin hörte wieder diese Stimme.
        Meister Quin
        Er versuchte die Stimme zu unterdrücken und in sein Unterbewusstsein zurückzudrängen, doch es gelang ihm nicht. Sie war zu stark.
        Euer Untergang ist nah, Meister. Ihr hättet nicht herkommen dürfen. Nun ist es zu spät. Für Euch und für Euren Schüler.
        "Niemals," sagte Quin. "Die Macht wird mich leiten und mich beschützen. Mein Tod liegt noch in weiter Ferne."
        Quin hörte die Stimme laut lachen.
        Hahahahahaha. Es klang furchteinflößend. Hahahahahaha. Das Lachen wurde immer lauter und plötzlich erschienen zwei rote Augen vor Quin. Er zuckte zusammen und erwachte aus seiner Meditation.
        Schweißperlen standen ihm auf der Stirn und sein Herzschlag raste.
        "Es wird schlimmer," dachte Quin
        Er legte sich hin und schloss seine Augen. Diese Meditation hatte ihm mehr Kraft genommen als gegeben....
        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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          #19
          Gale erwachte mitten in der Nacht. Ein Geräusch hatte ihn geweckt, doch als er nun, auf den Armen gestützt, in die Dunkelheit lauschte vernahm er nichts.
          Er musste wohl schlecht geträumt haben und eine ruckartige Bewegung war dann Auslöser für sein plötzliches Erwachen gewesen. Allerdings erinnerte sich Gale an keinen einzigen Traum. Er hatte einfach nur geschlafen und...
          Da war es wieder! Ein entfernter Laut, wie von einem Tier.
          Gale erhob sich von seinem Lager und blickte durch eines der kleinen Fenster. Auf den dunklen Wiesen erkannte er die zotteligen Nutztiere und ihre Aura nur schwach, denn sie schienen zu schlafen. Jedoch, zwei von ihnen hatten sich aufgerichtet und stießen in diesem Moment erneut den röhrenden Laut aus, der ihn geweckt hatte.
          Gale beschloss kurz hinaus zu gehen und etwas frische Luft zu schnappen. Vielleicht würde er ja herausfinden was die Tiere aufgeschreckt hatte.
          Er öffnete die Tür leicht und trat hinaus. Kaum dass er die Wiese betreten hatte wurde er von den beiden Tieren bemerkt, doch sie wandten ihre Aufmerksamkeit sofort wieder einer anderen Richtung zu. Gale war überrascht. Diese Tiere mussten sehr gute Ohren haben!
          Als Gale beim vorderen Tier anlangte und ihm die Hand auf die Flanke legte erkannte er den Grund ihrer Unruhe. Aus der Ferne war ein Geräusch laut geworden, das Gale nach kurzer Zeit als Hover-Motor ausmachte.
          Ein Gleiter? Aber wer sollte um diese Zeit hierher kommen?
          Er konzentrierte sich. Schnell erkannte er Umrisse eines Hover-Bikes und eines einzelnen Fahrers, die beide schnell heran geschossen kamen. Zwei rötliche Punkte an der Frontseite des Bikes ließen erkennen, dass die Waffensysteme aktiviert waren. Das Licht hatte der Fahrer ausgeschaltet. Es war wahrscheinlicher, dass er mit einem Nachtsichtgerät ausgerüstet war. Oder er...
          Gale dachte den Gedanken nicht zuende, sondern trat rasch hinter das große Tier neben ihm. Selbst mit der Macht würde ihn nur schwerlich jemand erkennen können.
          Das Bike schoss vorbei und hielt etwas abseits des Hauptgebäude, allerdings knapp außerhalb von Gale´s Sicht.
          Der junge Padawan löste sich hinter dem Tier und rannte zur Rückseite des Stalls herüber. Nur einen Augenblick später hörte er Schritte das Hauptgebäude umrunden und ein leises Pochen an der Tür desselben.
          Gale wollte zur nächsten Hausecke schleichen, doch entschied sich anders. Er konzentrierte sich kurz, schloss die Augen und stieß sich ab. Eine Sekunde später landete er geduckt auf dem Dach des Stalls und schlich zum jenseitigen Ende. Dort ließ er sich flach auf den Bauch fallen und spähte vorsichtig zum Hauptgebäude herüber.
          Mitchell war bereits unter dem Türrahmen erschienen und redete gedämpft mit dem Fremden. In seiner Stimme lagen eindeutig Furcht und Unterwürfigkeit, während der Fremde fest und in bedrohlich lauerndem Ton sprach.

          Mitchell: "...ihnen Gastfreundschaft bis zum morgigen Tag gewährt, so verlangt es der alte Brauch und meine Ehre als Farmer!"

          Fremder (unwirsch): "Eure Bräuche interessieren mich nicht! Dennoch beherbergt ihr zwei Jedi, die eine gewisse Gefahr für unsere „Sache“ bedeuten. Wo sind sie?"

          Mitchell (geängstigt): "Der Jedi und sein blinder Schüler schlafen im Stall, aber..."

          Der Fremde hatte sich sofort umgewandt und etwas längliches von seinem Gürtel gelöst.
          Gale ließ unwillkürlich die Hand an seinen Gürtel gleiten und spürte das kalte Metall.
          Mitchell was erschrocken zusammengefahren.

          Mitchell (hastig): "Bitte nicht!"
          Der Fremde verhielt im Schritt und drehte sich bedrohlich langsam um.

          Mitchell (sich hastig verbessernd): "Nicht hier! Es ist nicht gut Blut im Hause eines ehrbaren Mannes zu vergießen und..."

          Er brach ab als sich der längliche Gegenstand auf ihn richtete.

          Fremder: "Willst du mir befehlen!?"

          Gale erkannte im Licht des Doppelmondes ganz deutlich, dass der Fremde ein Lichtschwert in der Hand hielt. Zwar war es von dunkler Farbe, aber es war unverkennbar die Waffe eines Jedi!

          Mitchell (panisch): "Nein! Nein, das würde ich niemals tun! Es liegt mir nichts ferner, als euch..."

          Fremder (zischend): "Schweig!"

          Er hatte eine herrische Geste mit dem Arm gemacht, die Mitchell sofort verstummen ließ.

          Fremder (süffisant grinsend): "Wenn dir wirklich sowenig an Blut vergießen liegt wirst du sicherlich erfreut sein über meine Planänderung. Dennoch, die Jedi werden sterben, aber erst bei Anbruch des Tages."

          Er nahm etwas aus einem kleinen Beutel und warf es Mitchell zu, der es linkisch fing.

          Fremder: "Dies wirst du ihnen in ihr Frühstück geben. Es wird sie qualvoll dahinsiechen lassen. Dann sorge für ihr Verschwinden. Sollten sie zur Mittagsstunde noch leben werde ich wiederkommen..."

          Er wandte sich um und ging zu seinem Hover-Bike zurück.
          Mitchell war erstarrt und blickte fassungslos auf die kleine Phiole in seinen Händen.

          Mitchell (stammelnd): "Aber...ich kann doch nicht..."

          Er brach ab und beeilte sich wieder zurück ins Haus zu kommen.

          Gale wartete noch bis er das Hover-Bike nicht mehr hörte und ließ sich leise vom Dach gleiten. Was er da eben gehört hatte war abscheulich gewesen und sein Meister musste sofort davon erfahren!

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            #20
            Quin hörte ein Geräusch und riss seine Augen auf.
            Schnell war er auf den Beinen und noch viel schneller war an an der Tür vom Stall angelangt und schaute durch den Spalt hinaus.
            Quin konnte deutlich erkenne, dass der Spalt einige Zentimezer größer war, als noch vor ein paar Stunden.
            Langsam drückte er seine Hand dagegen und öffnete die Tür. Das Geräusch wurde leiser und schien sich zu entfernen.
            Quin blickte um die Ecke und sah mit der Macht die Konturen eines Hover-Bikes, das sich schnell von der Farm entfernte.
            Plötzlich vernahm Quin ein wieteres Geräusch und schaute nach rechts.
            Es war Gale, der zun Quin gerannt kam.
            "Was ging hier vor, Schüler?", fragte Quin leise.
            "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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              #21
              Gale erklärte die Geschehnisse der letzten Minuten in kurzen Worten und guckte seinen Meister fragend an, als er geendet hatte.
              Quin schob ihn beiseite und trat aus dem Stall heraus, als wolle er sich noch einmal selbst davon überzeugen, das alles wieder ruhig war.
              Gale blieb an der Tür stehen und blickte in die Richtung in der das Hover-Bike verschwunden war. Fahrer und Maschine waren bereits zu weit weg um sie noch wahrnehmen zu können, doch Gale bemerkte am Horizont bereits einen schmalen Lichtschimmer, der den Tag mild ankündigte.

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                #22
                "Das bestätigt meine Vermutungen, dass die Sith nun wirklich ihre Finger im SPiel haben. Wir müssen unbedingt eine Vernbindung nach Coruscant herstellen und Meldung machen. Alleine werden wir keine große Chance haben."
                Quin schaute auf das Haus und sah, dass das Licht noch brannte.
                "Komm zurück in den Stall. Wir schlafen diese Nacht nun weiter und klären den Rest morgen beim Frühstück."
                "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                  #23
                  Die Sith! Gale hatte zuerst geglaubt, dass ein Jedi gekommen war, um sie abzuholen oder das man nach ihnen gesucht hatte, da der Absturz sicherlich nicht unentdeckt geblieben war. Aber das ein Sith hier auftauchte und sie offentsichtlich töten wollte war unglaublich!
                  Gale folgte seinem Meister in den Stall zurück und schloss die Tür, nachdem er einen letzten Blick auf das schwach erleuchtete Fenster im Hauptgebäude geworfen hatte.
                  Für ein paar Stunden mochten sie in Sicherheit sein, doch was war am nächsten Tag? Würden sie überhaupt einen Hilferuf abgeben können, ohne den Sith ein weiteres Mal in die Quere zu kommen?
                  Er legte sich wieder auf sein Lager und schloss die Augen.
                  Dieses Mal würde er träumen, das wußte er, denn ein Satz des Sith ging ihm nicht aus dem Kopf:

                  "...Sollten sie zur Mittagsstunde noch leben werde ich wiederkommen..."

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                    #24
                    Das Morgenlicht schimmerte in den Stall hinein und Quin öffnete die Augen.
                    Die letzen Stunden hatte er doch recht gut geschlafen und die Müdigkeit in ihm war nun vollständig verschwunden.
                    Langsam stand er auf und schaute zu seinem Schüler. Gale hatte immernoch die Augen geschlossen und atmete ruhig ein und aus.
                    Quin weckte Gale ruhig auf.
                    "Aufwachen Gale. Die Zeit drängt."
                    Gale öffnete seine Augen und war wenige Sekunden später ebenfalls auf den Beinen.
                    Gemeinsam verließen sie den Stall und betraten das Hauptgebäude.
                    Mitchell kam ihnen bereits entgegen.
                    "Guten Morgen meine Herren Händler. Habt Ihr gut geschlafen."
                    Quin ließ sich nichts anmerken.
                    "Die Nacht war sehr erholsam für uns beide."
                    Mitchell lächelte und Quin erkannte, dass das Lächeln nicht künstlich war. Doch wie war es gemeint.
                    "Das freut mich," sagte Mitchell. "Nun kommt, das Frühstück ist bereits angerichtet."
                    Quin schaute mit einem vielsagenden Blick zu Gale und Gale konnte für einen kurzen Moment sehen, wie die Machtaura von Quin anstieg. Dies war ein Zeichen, dass Gale verstanden hatte.
                    Sie betraten den Frühstücksraum und setzen sich hin.
                    Marta kam wenige Augenblicke später mit zwei Schüsseln an den Tisch heran und stellte sie vor Quin und Gale.
                    "Guten Morgen. Lasst es Euch schmecken."
                    Quin nickte Marta zu und hob den Löffel, mit der er die breiige Substanz löffeln wollte.
                    Mitchell liefen nun deutlcih einige Schweißperlen über die Stirn. Quin fiel dies auf.
                    "Ihr wollt es nicht, habe ich Recht?"
                    Mitchell war verdutzt über diese Frage.
                    "Ihr wollte uns nicht umbringen. Ich sehe es in Euren Augen und fühle es."
                    Der Hausherr schluckte einmal tief.
                    "Woher..?"
                    Quin legte den Löffel nieder.
                    "Wir sind Jedi-Ritter. Es ist schwer einen solch schlecht geplanten Mordversuch vor unseren Augen zu verbergen."
                    Quin schaute MItchell nun durchdringend in die Augen.
                    "Wir sind nicht Euer Feind. Wir sind hier, um den Bewohnern dieses Planeten zu helfen. Dazu ist es wichtig, dass wir alles erfahren, was in den letzten Monaten vor sich ging."
                    "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                      #25
                      Kaum waren Quin´s Worte verklungen, da sackte Mitchell sichtlich in sich zusammen. Er stützte die Arme auf den Tisch und vergrub das Gesicht in den Händen. Nach ein paar Sekunden drehte er den Kopf seiner Frau zu.

                      Mitchell: "Marta, lass uns bitte einen Moment allein."

                      Sie nickte ernst und ging hinüber ins Nebenzimmer.

                      Mitchell: "Lasst es mich euch erklären, auch wenn ich dazu ein bisschen weiter ausholen muss. Die Geschehnisse setzten vor circa einem halben Jahr ein..."

                      Mitchell erzählte lange über die wachsende Bedrohung durch die Aufständischen und ihren stetigen Erfolgen gegen die Regierung. Zuerst war es nur zu groben Auseinandersetzungen gekommen, doch wenig später schon waren es die Waffen die den Konflikt ausführten. Niemand hatte sich erklären können woher die Aufständischen ihre Ressourcen hatten und wie ihnen die strategischen Erfolge so unheimlich schnell gelangen.
                      Erst vor drei Monaten waren Mitchell und sein Sohn in Hanna City gewesen und hatte einen Krieger mit Lichtschwert gesehen. Zuerst hatten sie an einen Jedi geglaubt und ihn in großer Hoffnung angesprochen, doch schnell erkannten sie, das sie sich geirrt hatten.
                      Sie wurden auf des Kriegers Befehl hin von mehreren Aufständischen gefangen genommen und getrennt. Während man Mitchell stundenlang verhört hatte war das Schicksal seines Sohnes ungewiss. Erst nach vielen Stunden hatte man Mitchell gehen lassen.

                      Mitchell: "...ich habe meinen Sohn seit zwei Monaten, nicht mehr wiedergesehen."

                      Er wirkte zu Anfang des Gesprächs sehr angespannt, was sich aber immer mehr in Ermattung und auch Erleichterung wandelte. Es schien ihm gut zu tun mit jemandem offen reden zu können und offensichtlich schien er einen Funken Hoffnung zu haben, dass Meister Quin ihnen helfen konnte. Seine Frau war irgendwann aus dem Nebenzimmer getreten und hatte ihm die Hand auf die Schulter gelegt, um ihn in seiner Trauer zu unterstützen. Auch ihr standen plötzlich der Gram und die Entbehrung ins Gesicht geschnitten.

                      Mitchell (flüsternd): "Könnt ihr uns unseren Jungen zurückbringen?"

                      Quin blickte er geistesabwesend auf einen unbestimmten Punkt an der Wand. Er hatte den Farmer nur selten während des Gesprächs unterbrochen. Nur dann, wenn es um Einzelheiten bezüglich der Sith ging. Einmal hatte er grimmig genickt, als hätte er jemanden in der Beschreibung wiedererkannt, doch er überging jegliche fragenden Blicke von Gale.
                      Der Padawan guckte nervös aus dem Fenster in den Himmel hinauf. Über das Gespräch war viel Zeit vergangen. Es konnte keine halbe Stunde mehr bis Mittag sein! Mitchell folgte seinem Blick und er schien zu wissen was Gale dachte, doch der hoffnungsvolle Ausdruck auf seinem Gesicht wich nicht. Noch nicht!

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                        #26
                        "Wir sind nach Chandrila gekommen um die Präsentz der Sith nachzuweisen und um die derzeitige Lage einzuschätzen. Nicht um Kinder zu befreien. Ich kann Euch nichts versprechen, aber wenn ich etwas erfahre, dann werde ich mich darum kümmern."

                        Mitchel nickte dankbar.
                        "Dies ist mehr als ich erwarten kann. Die Hoffnung ist nun längst in mir entschwunden."

                        Quin wollte gerade noch etwas sagen, als er plötzlich ein Geräusch vernahm. Er kannte dieses Geräusch. Letzte Nacht vernahm er es schon einmal.
                        Mit einer Handbewegung hatte er sein Lichtschwert in der Hand.
                        "Er ist es, er kommt zurück," sagte MItchell.
                        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                          #27
                          Als sie das Hauptgebäude verließen warf Quin einen suchenden Blick in die Runde. Er hob den Arm und deutete nach Westen, wo sie alle einiger dunkler Punkte gewahr wurden, die unbewegt vor einer Felsformation verharrten.
                          Sobald Mitchell sie sah trat er einen schnellen Schritt ins Haus zurück und guckte Quin unsicher an. Dieser bedeutete ihm zu warten.
                          Mitchell nickte und verschwand kurz aus dem Türrahmen. Im nächsten Moment tauchte er mit einem Elektro-Fernglas in der Hand wieder auf und warf es Quin zu. Der Jedi-Meister fing es auf und warf einen kurzen Blick hindurch.

                          Quin: "Es sind sechs Hover-Bikes mit Fahrer, sowie drei halbgroße Kugeln, die wie modifizierte Kampfdroiden aussehen."

                          Er reichte das Elektro-Fernglas an Gale weiter, der es untätig in den Händen behielt. Stattdessen konzentrierte er sich und forschte mit der Macht nach den unbekannten Beobachtern.

                          Gale: "Ich spüre bei ihnen keine Präsenz der Macht."

                          Quin: "Nein, es sind wahrscheinlich Söldner, die aufs Töten spezialisiert sind. Die Sith treten nur selten selbst in Erscheinung und auch nur wenn sie müssen. Ihrerstatt kommt meist dieser Abschaum, der sich ein paar Kredits mit Blutvergießen dazuverdienen will."

                          Das Geräusch der Hover-Motoren lag schon die ganze Zeit in der Luft, doch nun röhrte einer der Motoren auf und die anderen antworteten ihm. Im selben Moment stiegen die drei Kampfdroiden in die Höhe.
                          Mitchell blickte zum Himmel.

                          Mitchell (hauchend): "Die Sonne steht im Zenit. Sie kommen!"

                          Quin: "Bleibt im Haus und lasst die Tür verriegelt, egal was passiert! Gale folge mir!"

                          Während Mitchell nickte und die Tür versperrte setzte sich Quin in Bewegung. Gale folgte ihm augenblicklich und löste ebenfalls sein Lichtschwert vom Gürtel.

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                            #28
                            Die Hover-Bikes kamen immer näher und Quin konnte die Fahrer nun schon mit bloßem Auge erkennen.
                            Alle trugen sie einen Augenschutz und ihre Umhänge flatterten im Fahrtwind. Sie schienen in heller Aufruhe zu sein, denn nun hatten auch sie die beiden Jedi erkannt und flogen direkt auf sie zu.
                            Die Kampfdroiden schwebten hoch in der Luft und kamen ebenfalls näher. Sie begannen damit das Haus und somit auch Quin und Gale zu umkreisen und sie so in die Zange zu nehmen.

                            Gale: "Was sollen wir tun Meister? Vielleicht lassen sie ja mit sich reden."

                            Genau in diesem Moment traf ein Laserschuss die Hauswand. Gale zuckte zusammen und Quin rührte sich nicht vom Fleck.
                            "Sie werden nicht mit sich reden lassen. Da gibt es dann nur eine Möglichkeit."
                            Quin aktivierte sein Lichtschwert. Die grüne Klinge baute sich innerhalb weniger Sekunden auf und leuchtete nun hell in der Luft. Das grün schimmerte auf der Haut von Quin und spiegelte sich in seinen Augen wieder, die konzentriert einen der Hover-Bike-Fahrer beobachteten.
                            "Halte dich dicht an meiner Seite. Sie sind in der Überzahl, doch wir sind ihnen überlgen, wenn wir die Macht einsetzen. Die Macht ist mit uns."
                            Gale nickte und aktivierte ebenfalls sein Lichtschwert.
                            Zwei weitere Laserschüsse flogen auf die Jedi zu. Einer verfehlte Quin nur um ein Haar und der andere flog direkt auf ihn zu. Mit Hilfe der Macht gelang es Quin einen gewaltigen Satz nach oben zu machen. Er machte einen Salto in der Luft und landete wieder auf dem Boden, wo er sich abrollte.
                            Gale war nun drei Meter hinter ihm und war beeindruckt von den Fähigkeiten seines Meisters.
                            Die Hover-Bikes waren nun sehr Nahe und Quin nahm mit seinem Lichtschwert eine Abwehrhaltung ein. Der Fahrer wollte ihn anscheinend rammen, doch Quin ließ es nicht dazu kommen.
                            Mit einem Machtschub lenkte er den Kontrollhebel um und aktivierte somit die Bremse.
                            Der Fahrer wurde schlagartig nach vorne gerissen und überschlug sich ein paar Mal, bevor er auf dem Boden landete.
                            Die anderen fünf Hover-Bikes hatten Quin und Gale nun umkreist.
                            "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                              #29
                              Während der Fahrer des ersten Hover-Bikes schwer aufschlug und sich nicht mehr rührte flitzte sein Bike steil in die Höhe und kippte bei fünf Metern seitlich ab. Als es den Erdboden erreichte explodierte es in einem orangenen Feuerball und warf Gale zu Boden, während Quin der Druckwelle widerstand. Sofort sprang er wieder auf, doch in diesem Moment griff ihn der erste Söldner an. Er zischte dich an ihm vorbei und schlug mit einer Art Kette nach ihm, die Gale in der Mitte zerteilte, aber den unteren Teil am Arm abbekam.
                              Der Söldner jaulte triumphierend und die anderen stimmten mit ein, denn sie wußten nur zu gut, das Gale der schwächere der beiden Gegner war. Der junge Padawan rieb sich einmal kurz über den pochenden Arm, als die Aura seines Meisters einmal kurz aufleuchtete.

                              "...wir sind ihnen überlegen, wenn wir die Macht einsetzen..."

                              Gale nickte. Er wurde ruhiger und ignorierte alle Einflüße von außen. Die Macht war mit ihnen und sie würde ihn leiten!

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                                #30
                                Die fünf verbliebenen Hover-Bikes kreisten noch eine Wiele um die Jedi und schienen nicht richtig zu wissen, was sie jetzt tun sollten.
                                Quin nutzte diesen Augenblick und trat näher an Gale heran. Genau im selben Augenblick eröffneten die Fahrer das Feuer auf Quin. Sie wollten ihn von seinem Schüler trennen und QUin musste für den Moment, dem Kreuzfeuer nachgeben. Er sprang einmal kräftig in die Luft und landete direkt auf einem der Hover-Bikes.
                                Der Fahrer erschrak und verlor die Kontrolle über sein Bike. Quin packte sich den Fahrer und sprang wieder herunter. Auf der Erde aufgekommen, rollte er sich ab und ließ den Fahrer liegen, der scheinbar bewusstlos geworden ist.
                                Die anderen Bikes reagierten nicht auffallend, sondern fuhren einfach weiter ihre Kreise.
                                "Auf was warten die nur?", fragte sich Quin. Seine Frage wurde sofort beantwortet. Eine komplette Salve von Laserschüssen schlug kurz vor ihm ein und nur dank der Macht gelang es ihm unverwundet zu bleiben.
                                Quin blickte nach oben und sah, wie die Droiden zum Angriff übergingen.
                                "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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