[Coruscant - Tempel der Jedi] Trainingsräume

[Suder]

"Wir haben Zeit, das wichtigste ist nichts zu überstürzen." erwiederte Lindow. Er spührte große Unsicherheit in Yuna, was aber nicht ungewöhnlich war. "Du erinnerst dich noch an die Meditationsübung von gestern? Da du noc ungeschult bist benötigst du besondere Ruhe in dir, um erfolgreich zu sein." Nach eienr kurzen Pause sprach Lindow weiter: "Also, schließe die Augen und versuche dich zu entspannen."

[Suder]

Yuna schloss die Augen und versuchte sich zu entspannen. Wie am Tag zu vor betrachtete sie den unendlichen Strom von Emotionen in ihr und versuchte ihn zur Ruhe zu bringen. Es fiel ihr nicht leicht, aber sie bemühte sich weiter und gab nicht auf, denn sie wollte ihren Meister auf keinen Fall enttäuschen. Dieser saß ihr schweigend gegenüber, jedoch hielt er seine Augen geöffnet, beobachtete Yuna genau ...

Nachdem sie einige Zeit gemeinsam meditiert hatten, lauschte Yuna den ganzen Vormittag Lindows Worten gelauscht, darüber wie sie erfolgreich ihre Emotionen durch gezieltes meditieren unter Kontrolle bringen sollte. Sie verstand nun viel besser, was sie eigentlich zu tun hatte und dadurch klappte die Meditation auch wesentlich besser.
Als Lindow das Gefühl hatte, Yuna sei jetzt bereit sagte er: "Um diese Aufgabe erfolgreich zu meistern musst du dich absolut unter Kontrolle haben." hatte Lindow gesagt. "Konzentriere dich auf den Augenblick, auf die eine Aufgabe, im Moment gibt es nichts anderes, das von Wichtigkeit ist."
Yuna nickte ernst. "Schließ die Augen!" Yuna tat es und sofort beruhigte sie sich mit den erlernten Techniken, um bereit zu sein. Eine Weile später sprach Lindow wieder: "Es gibt noch andere Möglichkeiten zu sehen, als mit deinen Augen. Jemand der empfänglich für die Macht ist, kann mit ihrer Hilfe seine Umgebung wahrnehmen." Wieder Pause. "Versuche mit deinem inneren Augen zu sehen, spüre diesen Raum und die Dinge in ihm."
Lindow musterte Yuna, er fühlte genau, wie sie sich anstrenge und bemühte. Er schüttelte leicht den Kopf, innerlich lächelte er sanft. Am Anfang verhalten sie sich alle gleich. dachte er.
Yuna strengte sich an, sie bemerkte, wie sie sich in ihrer Anstrengung unwillkürlich innerlich verkrampfte. Etwas sagte ihr, dass das falsch sei. Plötzlich, war sie irgendwie, es kam ihr so vor, als hätte sie selbst nichts dazu getan, fokussiert und für den Bruchteil einer Sekunde sah sie, ein heller Blitz durchzuckte ihr Bewusstsein und auf einmal nahm sie alles um sich herum wahr, den ganzen Raum, die Gegenstände darin, den Tisch vor sich und Lindow. Ihr Blick heftete sich an ihm fest, eine weiße Aura voller Kraft und Stärke. Doch es wurde ihr wieder bewusst, was sie zu tun hatte und sie richtete ihren Blick auf den Tisch und die Kugel darauf. Doch dann war wieder alles weg und schwer atmend, öffnete sie die Augen. Ihre Miene frohr ein, denn vor ihr, auf Höhe ihrer Augen schwebte die Kugel, doch fast sofort, fiel sie sich wieder auf den Tisch hinab.
Sie starrte Lindow ungläubig an. Ihr Mund öffnete sich leicht. Er hatte seine Augen geschlossen, doch dann lächelte er und öffnete sie.

[ArwenEvenstar]

"Wow!, sagte Yuna kurz. Zu mehr war sie grade nicht in der Lage, denn zu sehr war sie von dem eben Geschehenen und auch von sich selbst überrascht.

Ein Anflug von Stolz durchfuhr sie, doch sofort machte sie sich bewusst, dass das nur ein ganz kleiner Schritt gewesen war. Das war nur eine kleine Übung, die vermutlich jeder Jedi-Schüler bereits nach kuzer Zeit beherrschte. Ein langer Weg lag noch vor ihr, wie lange er sein würde, wollte sich Yuna gar nicht ausmalen.

Erwartungsvoll schaute sie Lindow an und wartete, dass er etwas sagte....

[Suder]

Unglaublich. dachte Lindow. Er hatte sich vorgenommen, Yuna hart ranzunehmen, auch aufgrund ihres vortgeschrittenen Alters, aber dass sie dies jetzt schon schaffen würde ... Vielleicht haben wir wirklich eine Chance.
Er straffte sich und sein Gesicht gab keinen Hinweis darauf, was er dachte. "Das war nicht schlecht und ein guter Anfang." "Danke Meister, ich hatte mich so angestrengt ..." Lindow stand auf und erwiederte. "Das ist der Fehler, du darfst esnicht erzwingen, du musst es einfach geschehen lassen, die Macht wird dich leiten." Nach einer kurzen Pause sprach er weiter. "Für heute ist das erstmal genug. Ich möchte dir außerdem noch ein Quartier hier im Tempel zuweißen, das ist Pflicht für alle Schüler. Ich begleite dich zu deinem Appartment, um deine Sachen zu holen."

[ArwenEvenstar]

Yuna war ein wenig enttäuscht, dass die Übungen für heute schon wieder ein Ende hatten, aber schließlich hatte Lindow das letzte Wort.

"Ich verstehe, Meister. So viele Sachen habe ich ja nicht, das wird schnell erledigt sein."

Yuna ging ein Schritt zur Seite, um Lindow vorbeizulassen, um ihm zu ihrem Quartier zu folgen.

[Suder]

Lindow trat an Yuna vorbei und sagte, während sie durch die Gänge der Akademie gingen: "Du wirst noch reichlich Gelegenheit haben, dich zu beweisen, meine Schülerin. Aber du musst Geduld haben ..."
Dann schwieg er und Yuna tat es ihm gleich, die beiden verließen den Tempel und machten sich auf dem Weg zu Yuna Quartier.