[Coruscant - Tempel der Jedi] Trainingsräume - SciFi-Forum

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    #16
    Gale war noch immer etwas verwirrt von dem Ereignis, das er gesehen hatte. Er hatte die Aufgabe bestanden, doch konnte er sich im Moment nicht darüber freuen. Riko und Helarn, diese Namen hatte er schon gehört. Sie galten als streitsüchtig und unbeherrscht. Kaum ein Schüler wollte mit ihnen zu tun haben und manche munkelten Riko´s Vater hatte mit den Sith zu tun gehabt, doch wäre als Verräter hingerichtet worden.

    Innere Stimme: "Gale, deine Gedanken schweifen ab. Konzentriere dich auf die Steine!"

    Gale schüttelte leicht den Kopf und hob die Arme. Er fokusierte die Steine und dachte nur daran den Obersten anzuheben.
    Der Stein zitterte leicht und schlug mehrfach leicht auf die Unteren. Dann kippte er plötzlich hintenüber und polterte den Haufen hinab. Er traf auf die Pyramide, die Maren gebaut hatte und brachte Sie zum Einsturz.
    Gale verfluchte sich innerlich. Soviel Missgeschick konnte auch nur ihm zueigen sein. Er versuchte es noch einmal. Nahm einen neuen Stein ins Visier und schloss seine Hand darum. Recht fest wollte er nicht halten und fiel klappernd auf den Haufen zurück, als Gale die Faust blitzartig hochriß.

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      #17
      Quin deutete nichts mit seinem Blick an.
      Er war weder enttäuscht darüber, dass Gale bei dieser Prüfung versagt hatte, noch war er stolz auf seinen Schüler, dass er es versucht hatte.
      Quin war sehr neutral der Leistung von Gale gegenüber eingestellt.
      Er blieb noch einige Augenblicke still stehen und konzentrierte sich ganz auf sienen Padawan. Er fühlte, dass Gale sich sehr angestrengt hatte in den letzten Stunden und er fühlte, dass Gale sehr müde wurde.
      Quin ging auf Gale zu.

      Quin: "Ruhe dich aus Padawan. Du wirst im Morgengrauen mit deinen Übungen fortfahren."
      "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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        #18
        Gale war erstaunt über die Worte des Meisters, aber brachte nichts anderes heraus als:

        Gale: "Ja, Meister."

        Er ließ Kopf und Schultern hängen und folgte seinem Meister aus dem Trainingsraum. Während dieser einen anderen Weg einschlug ging Gale zurück in Richtung Westturm. Jetzt erst merkte er wie sehr die Entäuschung seine Müdigkeit überdeckt hatte, doch an Schlaf war noch nicht zu denken.
        Gale steckte die Hände in die Taschen und fühlte den Schokoriegel, den er am Morgen eingesteckt hatte. Nach essen war ihm ebenfalls nicht zumute, so ließ er ihn wo er war und lenkte seine Schritte wieder weg vom Westturm.
        Bald trugen ihn seine Schritte zu Hangar, wo er die Schiffe Mal um Mal bewunderte. Vielleicht würde ihn das jetzt ein wenig ablenken.

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          #19
          Der Raum war verwaist, denn niemand trainierte zu so früher Stunde.
          Gale war das sehr recht, denn er wollte sich vollkommen auf seine Übungen konzentrieren können.
          Sein erstes Ziel war der Steinhaufen, der in der Zwischenzeit schon wieder perfekt aufgebaut worden war. Gale setzte sich davor und versenkte sich, bevor er seinen Geist nach dem Steinhaufen ausstreckte. Er tastete zuerst die Steine einzeln ab und konzentrierte sich dann auf den Obersten. Seine rechte Hand streckte sich aus und er ließ die Macht langsam fließen.
          Die Geschehnisse des Vortags ließ er weit hinter sich und ergriff den Stein immer intensiver. Langsam begann dieser zu wackeln und hob sich nach ein paar Sekunden. Gale schob seine Freude über dieses Ergebnis beiseite und konzentrierte sich wieder ganz auf den Stein. Er ließ ihn einige Zentimeter hoch schweben und ging dann wieder tiefer. Er erfasste den Steinhaufen und wollte grade den Stein ablegen, als der ganze Haufen zu zittern begann und zusammenbrach. Einer der Steine prellte Gale am Schienbein.
          Verflucht! Er hatte es beinahe geschafft und sich dennoch hinreißen lassen seine Konzentration auf mehr als den Stein auszuweiten. Mühsam erhob er sich, rieb sein Schienbein und begann den Haufen provisorisch aufzuschichten.
          Sobald er fertig wäre, würde er es noch einmal versuchen und dieses Mal würde er es ruhiger angehen lassen.

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            #20
            Quin betrat den Trainingsraum und sah, dass Gale vor einem Steinhaufen kniete und versuchte mit all seiner Kraft den obersten Stein mit Hilfe der Macht zu bewegen.
            Quin schloss seine Augen und konzentrierte sich auf Gale. Er fühlte, dass der Junge sich stark konzentrierte, doch er schien im letzten Moment immer schwächer zu werden...
            Quin schmunzelte und blieb stehen. Er wollte sehen was passiert, obwohl er dies schon längst fühlte....
            "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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              #21
              Gale war sehr unzufrieden mit seinem Werk. Der Steinhaufen wirkte sehr unförmig und wackelte bedrohlich. Wer schaffte es nur immer den Haufen so perfekt aufzutürmen?
              Während er sich noch mit diesem Gedanken aufhielt begannen die Steine plötzlich zu zittern und fügten sich zu einer ebenmäßigen Pyramide zusammen. Wie war das möglich? Gale hatte doch nichts dergleichen getan!
              Ein leises Lachen hinter ihm ließ ihn herum fahren.

              Gale: "Meister! Ihr seid das gewesen!?"

              Quin: "Du bist nach wie vor zu unkonzentriert, mein Schüler. Deine Gedanken müssen sich auf den Augenblick richten und nicht einfach nur auf einen Gegenstand fixiert sein."

              Gale merkte wie ihm die Röte ins Gesicht schoß. Immer wenn er aufbauende Worte seines Meisters erwartete, wies dieser ihn zurecht. Nicht zu unrecht, natürlich! Aber in manchen Momenten fühlte Gale sich einfach hilflos und hatte Angst einen weiteren Versuch zu wagen. Was wäre wenn er erneut versagen würde? Wäre er es dann überhaupt noch würdig ein Padawan zu sein?

              Gale (mit leiser Stimme): "Ihr habt Recht, Meister. Doch ich gebe mir alle Mühe, denn ich möchte es zu eurer Zufriedenheit schaffen!"

              Quin schüttelte leicht den Kopf und ging an Gale vorbei.

              Quin: "Du tust es nicht für mich, sondern für dich. Ich bin nur derjenige, der dich in den Wegen der Macht unterweist. Vertraue auf dich selbst und du wirst Erfolg haben. Aber vertraue ebenso in die Macht, denn Sie gibt uns Jedi unsere Stärke."

              Er setzte sich in der Meditationshaltung vor den Steinhaufen und wartete. Gale folgte ihm langsam und setzte sich ebenfalls.

              Quin: "Noch einmal!"

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                #22
                Quin schloss seine Augen und wartete in seiner Meditationshaltung darauf, dass Gale es ihm gleich tat. Er fühlte, dass der Junge sehr eifrig und begierig dabei war, seine Aufgaben zu lösen und das brachte ihn oft unkonzentrierte Momente herbei.
                Doch Quin fühlte auch, dass die Macht in Gale sehr stark war. Fast so stark wie in ihm selber, doch Gale sie nur lernen zu kontrollieren.......Quin wusste, dass er es schaffen könnte.....
                "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                  #23
                  Gale öffnete noch einmal seine Augen und sah zu seinem Meister herüber. Quin war ganz still und konzentrierte sich vollkommen auf die Macht.

                  Gale (in Gedanken): "Es ist seine Ruhe und Ausgeglichenheit, die ihm die Harmonie mit der Macht bringt. Er hat mir dies nie gesagt, weil ich von selbst darauf kommen sollte!"

                  Ein Licht ging in Gale auf. Sein Meister schlug nicht den gewöhnlichen Weg des Lernens ein, sondern lehrte auf seine Weise. Deshalb hatte er auch nie helfende Worte für ihn, sondern vertraute auf seine Intuition.
                  Gale nickte leicht und schloss die Augen. Er versenkte sich in seinen Geist und spürte, wie er von seinem Meister wartend beobachtet wurde. Es war nichts unangenehmes an dieser Art von Blick, denn Gale hatte von seinem Meister nichts zu befürchten.
                  Langsam hob sich die Hand des Padawanschülers und er konzentrierte sich vollkommen auf den obersten Stein. Er ergriff ihn, hob ihn an und hielt ihn wenige Sekunden über dem Steinhaufen. Dann zog er ihn langsam zu sich heran und ließ ihn in seine andere Hand fallen.
                  Es ging so mühelos wie ein Lichtschwert durch Butter schneidet. Gale war selbst ganz erstaunt und öffnete verblüfft die Augen. Sein Meister jedoch ließ sich keine Regung anmerken und so konzentrierte sich Gale wieder auf den Stein und ließ ihn zurück auf den Steinhaufen schweben.

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                    #24
                    Sein Meister hatte weiterhin keine Regung gezeigt, so hatte es Gale vorgezogen sich ebenfalls in Meditation zu versetzen und zu warten.
                    Ab und zu griff er nach einem der Steine und probierte immer schwierigere Varianten, bis er mit sich selbst zufrieden war.
                    Seine Konzentration verlagerte sich nun auf seinen Meister. Warum schwieg er kontinuierlich? Was beschäftigte ihn?

                    Gale: "Meister, sorgt euch etwas? Ihr seid so viel ruhiger als sonst?"

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                      #25
                      Quin hielt die Augen geschlossen.
                      Er war mit seinen Gedanken voll und ganz bei seinem Padawan gewesen, doch ab und zu schlich sich die Erinnerung an die Offenbarung von Lindow am Tage zuvor ein. Er musste diese neuen Erkenntnisse erst einmal verarbeiten und hatte bis jetzt noch nicht die Möglichkeit gehabt, eine ausreichende, tiefe Mediation durchzuführen, um die Kern des Geschehens zu erfassen.
                      Quin öffnete seine Augen und schaute Gale an.

                      Quin: "Ich bin zufrieden mit deiner Leistung junger Padawan. Nun hast du begriffen, wie du die Macht benutzen kannst. Doch du musst lernen, deine Konzentration länger aufrecht zu halten. Jede Sekunde, die du dich bewegst, musst du dich konzentriert mit deiner Umgebung vertraut machen. Konzentration ist der Schlüssel zur Macht."

                      Quin stand auf.

                      Quin: "Es wird Zeit dir eine schwerere Aufgabe zu geben."

                      Er ging tiefer in den Raum hinein, wo am Ende, an der Wand, einige umgekippte Steinsäulen lagen.
                      Gale hatte sie am Anfang gar nicht wahr genommen, doch sie schienen ein weiteres Übungsutensil darzustellen.

                      Quin: "Versuche dich nun auf diesen Gegenstand zu konzentrieren und mit Hilfe der Macht und des Augenblicks, ihn auf die andere Seite des Raumes zu bringen."
                      "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                        #26
                        Gale war seinem Meister mit dem geistigen Auge gefolgt, die Säulen zuerst als uninteressant ignorierend. Doch nun musterte er die sie ausgiebig und erhob sich langsam.
                        Die Säulen bestanden aus mehreren Teilen, jedes sicherlich eine viertel Tonne schwer. Einem normalen Menschen mußte es unmöglich sein sie auch nur zu bewegen.
                        Gale senkte leicht den Kopf und streckte seine Hand nach der letzten Säule, direkt neben seinem Meister, aus. Er konnte jeden einzelnen Riss fühlen und begann die Säule zu umfassen. Selbst durch die Macht war ihr Gewicht zu spüren, doch Gale übte sich in Geduld und konzentrierte sich auf die gesamte Säule. Langsam begann die Säule zu zittern. Staub rieselte von ihr zu Boden und kleine Steinsplitter lösten sich aus den Spalten. Und obwohl die Säule längst zerbrochen war hob Sie sich als Einheit, denn die Macht, die Gale auf Sie ausübte hielt Sie zusammen. Die Bewegung war unendlich träge, doch stetig vergrößerte sich die Distanz zwischen Boden und Säule.
                        Gale hielt Sie bald auf ungefähr zwei Metern Höhe an. Schweiß stand ihm auf der Stirn und sein ganzer Körper zitterte.
                        Er zog seine Hand langsam auf sich zu und die Säule folgte der Richtung. Sie schwebte durch den Raum, ohne irgendwo anzustoßen oder auch nur noch ein weiteres Staubkorn zu verlieren.
                        Als die Säule direkt über Gale war, schlichen sich Zweifel in seinen Geist. Was wäre wenn die Säule nun herabstürzen würde und ihn erschlug? Er zitterte heftiger, begann die Kontrolle über die Säule zu verlieren und als er den Kopf schreckensbleich zur Decke wandte verlor er komplett die Kontrolle über die Sie.

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                          #27
                          Die Säule kam wenige Zentimeter über dem Kopf von Gale zum Stillstand.
                          Quin hatte seine beiden Hände ausgestreckt und kontrollierte nun die Säule.
                          Langsam brachte er sie wieder an ihren Ursprungsort zurück und ließ sie dort sanft auf den Boden ab.
                          Nun schaute er Gale an, dem der Schrecken im Gesicht und der Schweiß auf der Stirn stand.

                          Quin: "Lerne dir selbst zu vertrauen. Vertrauen ist alles worum es hier geht. Du musst fest davon überzeugt sein, dass du es schaffen wirst. Dann fällt dir der Umgang mit der Macht leichter."

                          Quin verschränkte die Arme vor der Bruste und schuate wieder auf die Säule.

                          Quin: "Wenn du kannst, dann versuche es noch einmal."
                          "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                            #28
                            Es kostete Gale viel Zeit, um sich wieder zu beruhigen. Es war so knapp gewesen, doch sein Meister hatte ihn im letzten Moment gerettet.
                            Gale wischte sich den Schweiß von der Stirn und nickte dankbar zu Quin herüber. Er hatte ihn sicherlich aus verschiedenen Gründen unterstützt, doch Gale wußte, dass vor allem das Vertrauen seines Meisters auf ihm ruhte. Quin würde auch ein weiteres Mal eingreifen. Doch dieses Mal würde Gale es besser machen. Er würde es nicht nur versuchen, sondern die Aufgabe bewältigen, wie es ein Jedi tun würde.
                            Er versenkte sich wieder und beruhigte sein aufgewühltes Inneres. Die Gedanken begannen langsam zu versiegen und Ruhe breitete sich aus.
                            Ein weiteres Mal griff Gale nach der Säule und hob Sie langsam an. Dieses Mal ließ er Sie leicht rotieren, damit Sie nicht in ihrer vollen Größe über ihm hinweg schweben konnte. Dies mochte für die Zukunft keine Lösung sein, doch Gale schwor sich daran hart zu arbeiten.
                            Die Säule passierte ihn und landete kurz darauf sanft vor dem Eingang.
                            Gale wischte sich erneut den Schweiß von der Stirn und atmete schwer. Er hatte es vollbracht.

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                              #29
                              Quin nickte ihm anerkennend zu.

                              Quin: "Gut gemacht mein junger Padawan. Du kannst die Macht nun gut einsetzen. Ich bin mit deinem Lernerfolg sehr zufrieden. Doch eines musst du unbedingt noch lernen. Du musst lernen deine Angst zu überwinden. Angst ist ein schrecklicher Gegner und wenn du ein Jedi werden willst, dann musst du in der Lage sein, deine Angst zu verbergen und zu kontrollieren."
                              "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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                                #30
                                Gale nickte seinem Meister zu. Er wußte selbst wie sehr er noch lernen mußte seine Ängste zu kontrollieren. Doch Selbstvertrauen und Erfolg wiesen ihm den Rechten Weg, so war er in jeder Hinsicht zuversichtlich.

                                Gale: "Ja Meister! Ich werde mich anstrengen die Übungen stetig zu wiederholen."

                                Er blickte zur Säule herüber, dann wieder zu seinem Meister. Was würde ihn nun erwarten?

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