[Coruscant] Tempel der Jedi

[Captain Picard13]

"Also gut, Revan.", meinte Juke, der immernoch nicht ganz überzeugt von der Sache war. "Ihr fliegt in die Unknown Regions und spielt bei einem Selbstmordkommando die Helden und der Rest der hier bleibt, versucht die Galaxis auf die eigentliche Bedrohung vorzubereiten. Dann ist ja alles klar...Möge die Macht mit euch sein." Juke wusste dass es etwas übertrieben ausgedrückt war, aber in etwa stimmte es. Wenn die Sith wirklich all die Jahre nach dem Hyperraumkrieg damit verbracht hatten sich aufzurüsten, dürften sie jetzt schon eine Armee besitzen gegen die eine kleine Gruppe von Jedi, und denen die gerne welche sein wollten, keine Chance hatte.

Juke fragte sich ebenfalls warum so viele Revan vertrauten. Und es war nicht nur einfaches Vertrauen...es war blindes Vertrauen, wenn sie ihm einfach so in die Unknown Regions folgten. Die Aura, die dieser Mann aussandte, sollte eigentlich schon beunruhigend genug sein um etwas skeptischer zusein.

[Nephilim]

"Festlegen?" lächelte Tro. "Ich bin in vielem nicht einer Meinung mit den Jedi, aber noch legen wir fest wer wen ausbildet.Wenn du soweit bist, darfst du selbst entscheiden."

Sie seufzte.

"Wieso? Gemeinsam ist man stärker, als alleine. Und warum sollen wir uns ewig verstecken?"

Valu lächelte, sah sie doch die Türen des Großen Saals näher kommen, in dem sich noch die anderen Jedi befanden, und die beiden Präsenzen auf die sie besonders neugierig war.
Sie sagte nichts zu den Worten der Neti, so hatte sie es schließlich aber doch nicht gemeint. Natürlich entschied sie selbst, jedoch das Gefühl sich erneut einer Meisterin zu stellen und zu lernen, war seltsam. Es gab einen Teil ihrer Freiheit auf. Dann dachte sie über die Worte nach, welche sich mit dem wieder versammeln des Orden beschäftigten.
"Jedoch ist ein solcher Schritt doch recht ungewöhnlich. Als die Tausend Quellen versiegten und der Orden sich in alle Winde verstreute, hatte ich damit gerechnet der Orden würde sich im Verborgenen aufhalten und sich dort koordinieren und gegen den Schatten antreten. Katarr war für mich ein Zeichen, wie gefährlich es sein kann, wenn die Jedi sich versammeln und als ich vor ein paar Tagen Katarr besuchte...", sie stockte kurz und schwieg, "Ich hätte einfach nicht gedacht ein solches Konklave noch einmal anzutreffen. Auch wenn der Schatten zerstört wurde, so ist es doch provokant."
Sie beendete ihre Worte und wollte grade die Tore zum Saal in dem die anderen Jedi sich dem Ende der Konklave zuneigten aufstoßen...

[janus]

"Jedi sind nicht wie Sith... aus dem Schatten, dem Hinterhalt heraus agieren... das ist nicht unsere Art. Wir brauchen keinen weiteren Krieg im Schatten, kein weiteres Geheimnis, nichts, was wir vor den anderen verbergen...." sagte Tro und stieß mit der Macht die Tür auf. Die alte Neti b edeutete Valu, hereinzugehen...

[Nephilim]

Valu betrat den Raum, in dem sich die Jedi versammelt hatten. Das silberne Gewand hing an ihr hinab und sie sah flüchtig über die Anwesenden des Raums. Bis ihr Blick die Verbannte und Revan berührte.
Hätte man Emotionen sehen können, wäre sie ein Leuchtfeuer gewesen, was den Raum erhellte. Aber wie ein Leuchtfeuer war zumindest die Präsenz der Emotionen für einen Jedi mehr als merkbar und in einer Stärke, die man von einer anderen Jedi wohl kaum erwartet hätte.
Liebe, Vertrautheit und Geborgenheit schienen sich mit Hass, Schmerz und Leid zu vereinen. Ehrfurcht mit Wut und auch sonst, schienen die Vereinigungen der Gefühle in Valu beim Anblick dieser beiden Individuen nichts mehr mit einem Sinn gemeinsam zu haben.
In ihr schlugen die Emotionen wie das Meer Corellias an die Klippen der Goldstrände.
Ein einziges riesiges Chaos, was nach ein paar Sekunden jedoch scheinbar einen Einklang in ihr erzeugte, dass obgleich sie von all den Emotionen durchflutet blieb, sie in einem inneren Frieden versetzt zu sein schien.
Eine entspannende Präsenz wurde aus dem, was zuvor nur Chaos zu sein schien und so, senkte sie nun ihr Haupt tief vor Revan und der Verbannten.
Diese beiden Außenseiter waren es, die für Valu das aller wichtigste an dem Konklave ausmachten.
Ihr Blick wanderte dann wieder zurück durch den Raum und sie blieb schweigend stehen.

[janus]

Tro legte dem jungen Mädchen beruhigend einen Arm um die Schultern und flüsterte ihr zu.

"Jetzt so schweigsam? Vorhin hattest du noch so vieles, was du sagen und fragen wolltest."

Die Neti lächelte schwach und deuetet mit einem Kopfnicken in die Runde...

[Nephilim]

Valu nickte der Neti zu und schwieg einen Moment. Überlegend wie sie anfangen sollte ehe sie dann in die Runde meinte.
"Ich bin Valu Eileen Loreen. Meine Großeltern waren Jedi bevor sie verbannt wurden für ihre Liebe. Dennoch ist es ihr Wunsch, dass ich, nun da die Zeit gekommen ist, den Orden unterstütze und für ihn Kämpfen soll."
Sie versuchte dabei Augenkontakt zu jedem in dem Raum aufrecht zu halten, nur Revan und der Exilantin schaute sie vor die Füße, jedoch mit einem Lächeln, wenn ihr Blick bei beiden angekommen war.
"Ich wurde für diesen Kampf geboren und trainiert solange ich lebe. Jedoch wäre es schlussendlich von Vorteil, zu erfahren, was der Orden seinerseits gedenkt zu tun."
Sie schwieg und wartete nun auf die Reaktionen der anderen. Sich selbst mehr als Unwohl fühlend unter den Blicken der Anwesenden, strich sie sich das kurze, fast schon weise Haar hinter das Ohr und versuchte ihr Unwohlsein nicht zu sehr zu zeigen.

[janus]

Einige Augenblicke lang sagte niemand etwas, ehe Revan das Wort ergriff.

"Was wir vorhaben?" Der Jedi lächelte. "Wir tun das, was getan werden muss. Was auch immer das sein mag..."

In knappen Sätzen erklärte der Jedi die Geschehnisse, von der Vernichtung des Triumvirates, dem Pilger, sowie der Mobilmachung gegen den alten Feind. Dem Kampf um alles oder nichts...

[Nephilim]

Während Revans Erzählung nickte sie immer wieder. Oft schien sie erleichtert oder als würde sie Zusammenhänge verstehen, die vorher noch unverständlich gewesen waren.
Jedoch schien sie auch als würde sie eines Bedauern und warf immer wieder der Exilantin einen mitleiderfüllten Blick zu.
Schlussendlich nickte sie und meinte mit einer selbstsicheren Überzeugung in ihrer Stimme:
„Ich werde euch in den unbekannten Raum folgen, Revan. Meine Kindheit verbrachte ich auf Stationen an dessen Rand und ich wurde dafür geboren und trainiert einen Krieg zu führen.
In mir vereinen sich die Künste der Jedi und der Echani, mein Schwert, mein Stab und mein Wille gehören euch in diesem Kampf.“
Ein Lächeln huschte über ihre Lippen und sie sah zu der Exilantin und meinte noch hinzu.
„Und besonders euch, denn ihr seid es, die mich hierher gelockt hat. Eure Präsenz, eure Existenz.“

Sie wusste für die Jedi des Ordens war diese Aussage mehr als eine besorgniserregende Aussage, doch das war ihr egal. Sie war keine Jedi, würde nie eine Jedi sein und wollte auch keine Jedi sein.
Würde Revan noch immer den Titel des dunklen Lords tragen und wäre die Exilantin an seiner Seite, sie hätte das selbe gesagt.
Denn wie die Exilantin würde auch sie niemals zum Orden gehören. Sie waren Verbannt. Die Exilantin selbst und sie, sie hatte die Verbannung geerbt und gelernt etwas zu werden, was weder Jedi noch Sith ist und doch beide Lehren in sich zu vereinen vermag…

[janus]

"Die Aufgabe deines freien Willens - alleine das führt zur dunklen Seite." sagte Revan nach einiger Zeit. "Glaube mir, das willst du nicht aufgeben. Einst bin ich auf diesem Pfad gewandelt.... dein Wille ist es, der dich auf dem Pfad des Lichts halten wird. Und das willst du aufgeben?"

[HMS Fearless]

Einige Stunden nach der Versammlung ging Juen an der Seite von Meister Etyk durch die stillen Hallen des Tempels.
Selbst mit ihrer unentwickelten Machtfähigkeit konnte sie spüren, dass die Macht an diesem Ort stark war.
Die Wände des monumentalen Bauwerks selbst schienen zu wiederhallen von den Tausenden von Machtempfänglichen, die hier gelebt, gearbeitet und gelernt hatten.

Wohl zum zwanzigsten mal strich sie eine immaginäre Falte in ihrer Robe glatt. Die neue Kleidung fühlte sich ungewohnt aber beileibe nicht unangenehm an. Juen war überrascht, dass ihr Meister es geschaft hatte in dem Verlassenen Tempel passende Kleider und Stiefel für sie aufzutreiben.

Sie rückte den Seesack auf ihrer Schulter zurecht. Er enthielt ein kleine Kollektion von Dingen, die sie benötigen würde: Reservekleidung, Computerpads und Datenkuben mit all dem Zeug das sie zu lernen hatte. Sogar eines dieser Trainingslichtschwerter, die zwar schmerzhaft waren, aber keine echten Verletzungen verursachten.
Selbst ihren alten Overall und die beiden Garnituren "Arbeitskleidung" - Tanzkostüme, die sich hauptsächlich durch das was sie nicht bekleideten auszeichneten - aus ihrer Zeit in der Gewalt der Exchange hatte sie unten in den Sack gestopft.
Sie wusste nicht so recht wieso.
Vermutlich, weil sie diese Dinge daran erinnerte woher sie kam. Oder konnte es sein, dass sie diese Zeit auf eine perverse Art vermisste?

"Brechen wir jetzt auf, Meister Etyk?"

[Space Marine]

Der kushibanische Meister war mit seinen Gedanken ganz woanders und übermittelte seiner neuen Schülerin nur ein zustimmendes Gefühl durch die Macht, bevor sie gingen.

Rash-Die hatte den weiteren Verlauf der Diskussion interessiert verfolgt.
Dieses Enklave war für verlorene Jedi offensichtlich wirklich soetwas wie der Honig für einen Schwarm Bienen...
Nachdem die Versammlung sich aufgelöst hatte, folgte er zusammen mit Kirana seinem Meister Reda Horth und Tro Naar.
"Wir begleiten Revan, nicht wahr?", fragte er offen.

[GGG]

"Scheint mir die Beste Lösung zu sein... wir begleiten ihn... und er wird von der Macht begleitet..."

Sprach der Graue zu seinem Schüler während er sich in Richtung Ausgang bewegte.

[Space Marine]

Rash schritt neben seinem Meister her und dachte über das Bevorstehende nach.
"Also fliegen wir zuerst nach Noiro.", stellte er fest.
"Das Sith-Triumvirat wusste etwas über die Wahren Sith, das uns entgangen ist. Ich glaube Revan braucht selbst auch noch zusätzliche Informationen. Er hat irgendetwas sehr Bestimmtes vor... das hier ist weniger übereilt, als es den Anschein hat.".
Der junge Machtnutzer runzelte nachdenklich die Stirn und verließ den Tempel in Richtung Raumhafen.

Die Verbannte wartete mit Revan im Ratssaal, bis alle gegangen waren.
"Es beginnt also.", stellte sie leise fest.
"Folgen wir dem Rat dieses Captain Horth und fliegen zunächst zum Noiro-Asteroidengürtel? Auch ich hatte bei meinem Kampf gegen das Triumvirat den Eindruck, dass sie ein paar Dinge wissen könnten, die von Belang sind.".
Sie sah aus den großen Transparistahlfenster auf die endlosen Verkehrsströme von Coruscant.
"Ihr habt ihnen und mir etwas verschwiegen, nicht wahr? Es gibt etwas, mit dem Ihr hofft, die Wahren Sith neutralisieren zu können... aber Euch fehlt noch ein Teil des Puzzles, richtig?".

[janus]

"Das tun wir. Egal was - auf einen Tag mehr oder weniger wird es nicht mehr ankommen. Und wer weiß? Vielleicht hilft es uns auch..."

Revan trat neben die Exilantin. Seine Gestalt spiegelte sich in der großen Fensterfront neben der Frau.

"Eines gibt es dort - aber Ihr vermutet richtig. Ein Teil des ganzen fehlt, der eine entscheidende Stein, der alles zu einem klaren, völlig verständlichem macht. Und ich hoffe, ihn bald zu finden...."

[Space Marine]

"Dies alles wird bald enden und die Zukunft ist vernebelt... unklar. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. So oder so... viele von uns werden nicht von dieser Mission zurückkehren.".
Sie seufzte ganz leise.
"Bringen wirs hinter uns.", meinte sie dann etwas munterer und wandt sich vom Panorama ab, um ein paar Schritte in Richtung Turbolifttür zu machen.
"Das Warten hat ein Ende.".