[Coruscant] Tempel der Jedi

[HMS Fearless]

Juen hatte eine.

"Warum zur Hölle läuft ein megalomaischer Kriegsverbrecher frei auf Couruscant herum?"

Allerdings bezweiflete sie, dass es an ihr war diese Frage zu stellen.

[Dax]

Skye wusste nicht, ob sie Revan trauen konnte - nein, genauer gesagt wusste sie, dass sie ihm nicht trauen würde. Trotzdem musste sie ihn ernst nehmen.
"Von was für eine Bedrohung sprecht Ihr?"

[janus]

Revan sah direkt zu der Stimme.

"Kriegsverbrecher? Ja, ich denke, das ist einer der Namen, den mir die Geschichte geben wird. Obschon der harmloseste, mein Kind, nicht war? Schlächter, Geißel, Todesbringer... da klingt Kriegsverbrecher doch gerade zu nett."

Der Jedi lächelte gequält.

"Ich habe viele Dinge getan. Falsche Dinge. Richtige Dinge. Aber die Entscheidung zu treffen, was was ist, überlassen wir doch lieber den, die nach uns kommen. Schlußendlich ist der Ausgang einer Tat das, was die Geschichte wertet...."

Dann sah er zu Skye und musterte die Jedi eingehend.

"Die wahren Sith..." begann er. "Angeführt von jemandem, den sie seit Jahrhunderten herbeisehnen: den dunklen Pilker. Rantiss Hekor. Ein... Ding von außergewöhnlicher Stärke und Macht. Ein mehr als gefährlicher Gegner. Gefährlicher als alles, was diese Galaxis je gesehen hat. Und sie rüsten zum Krieg. Nicht mehr lange und sie werden die unbekannten Regionen in Schutt und Asche gelegt haben und vor unserer Tür stehen. Und dann uns in Schutt und Asche legen."

[GGG]

"Bla bla bla... Sie rüsten auf... Sie rächen sich... Sie werden herrschen... immer das selbe nur die Darsteler ändern sich..."

Sagte Reda zu Revan.

[Captain Picard13]

"Sie wären doch nicht hier aufgekreuzt, Revan, wenn sie nicht eine Möglichkeit sehen würden, diesen Angriff abzuwehren.", sagte Juke nachdem er sich wieder beruhigt hatte. Denn der Jedi hatte nicht gedacht, dass er diesen Mann nocheinmal wiedersehen würde.

"Kommen wir also auf den Punkt und nennen sie uns ihren Plan, Revan.", sagte Juke etwas aufgebracht, da er diesem Typen nach wie vor nicht vertraute.

[Space Marine]

Rash warf seinem Meister einen nervösen Seitenblick zu und griff in die Macht.
"Ihr solltet ihn vielleicht nicht provozieren, Captain...", teilte er ihm telepathisch mit.
Rash wusste nicht, was Revan im Sinn hatte, doch wenn nur ein Bruchteil dessen stimmte, was man über ihn sagte, dann war dieser einzelne Mann gefährlich als alles, was der Rote Zirkel und die Hinterbliebenen von Malaks Sith ihnen bisher entgegengeworfen hatten.
Aber immerhin schien Revan sie nicht täuschen zu wollen. Seine Worte deckten sich mit dem, was die Gruppe über den Dunklen Pilger und die Legende der Machtvorsehung herausgefunden hatte...

[janus]

Der Ex - Sith musterte den etwas verwarlost aussehenden Mann als erstes.

"Wenn Euch das nicht intereressiert, Captain, warum seit Ihr dann hier? Aus Langeweile wohl kaum, oder? Anscheinend habt selbst Ihr Interesse an den Geschehnissen der Galaxis - und einer halbwegs ruhigen Zukunft, sonst könntet Ihr auch irgendwelches SPice schmuggeln..."


Danach wandte er sich an Juke.

"Mein Plan..." begann er langsam. "..ist, das ich keinen Plan habe. Seit ich die unbekannten Regionen durchstreifte, habe ich vieles gesehen und erlebt. mAber was ich bei den wahren Sith... darauf konnte ich nicht wirklich vorbereitet sein. Das einzige... wir müssten Sie überraschen. Hekhor rechnet sicher nicht damit, das ich ausgerechnet hierher komme. Wir müssen angreifen, bevor sie es tun...."

[Captain Picard13]

"WIR sollen SIE angreifen?!", fragte Juke etwas ungläubig, "Das wäre Wahnsinn...reiner Selbstmord!". Juke schüttelte mit dem Kopf, denn er hatte nicht gedacht, dass Revan, dem immer so große taktische Fähigkeiten nachgesagt wurden, nicht erkannte, dass die Jedi nicht einmal im Ansatz dazu Fähig waren einen Angriff gegen die Sith zu starten.

"Woher sollen wir eigentlich wissen, dass Sie nicht mit den wahren Sith kooperieren? Gut...ich mag nicht so informiert sein wie manch anderer hier, aber ich kann mich noch gut an ihre Zeiten als Sith-Lord erinnern, Revan. Und wer sagt, dass die Wahren Sith sie nicht wieder auf den Pfad der dunklen Seite gebracht oder sogar rekrutiert haben?"

Juke wusste, dass blindes Vertrauen nicht immer gut endete. Von Revans Aura ging zwar keine dunkle Energie aus, aber einem so starken Machtnutzer dürfte es nicht schwer fallen diese zu verbergen.

[janus]

"Diese Worte habe ich hier schon einmal gehört... als die Mandalorianer Welt um Welt angriffen und wir einfach nur dabei zu sehen sollten. " sagte der Jedi bitter, sich dem bewusst, was danach folgte. "Reinen Selbstmord nannte der Rat das damals auch. Geschichte wiederholt sich scheinbar sehr gerne..."

Revan sah auf.

"Entweder wir oder sie. Einer wird verlieren und vom Antlitz dieser Galaxis getilgt werden. Und ich habe keine Intention das zu sein..."

[Space Marine]

"Ihr wart in den Unbekannten Regionen, nicht wir. Wir müssen alles wissen, was Ihr herausgefunden habt, Revan. Was macht diesen Pilger so gefährlich? Was ist an diesen Sith so anders?".

Die Exilantin mischte sich nun ein.
"Was anders ist? Dass die Sith diesmal siegreich sein werden, das ist anders. Es gibt viele mögliche Zukünfte. Revan und ich haben eine sichere Niederlage der Republik und des Ordens abgewendet. Ohne uns würde Coruscant bereits in Flammen stehen! Hekhor weiß, dass Revan die einzige Variabel in der Gleichung ist, die absolut notwendig ist, um seinen Triumph abzuwenden.".
Sie blickte wütend in die Runde der Jedi.
"Ihr habt mich verbannt. Ihr habt Revan verurteilt und ihn gefeiert, nachdem ihr ihn instrumentalisieren konntet... um Malak zu vernichten. Doch Revan hat sich erinnert. Bastila weiß, wovon ich spreche.".

[janus]

"Meine Begleiterin hat recht." sagte Revan. "Ich habe viele schlimme Dinge gtean. Aber als Malak euch - uns - alle fast vernichtet habt... da war ich wieder die einzige Hoffnung. Ich habe dieses Dunkel gebracht - ich und einige wenige haben es abgewendet. Ich war euer Licht in der Dunkelheit, euer einziger Ausweg. Das Monster auf dem Thron, dass das schlimmere Monster aufhalten sollte. Ihr habt mir mein Leben genommen - und versucht, alles zu nullen. Ihr wolltet das ich jemand neues bin - den ihr dann trotz seiner alten Taten - der dann alles korrigiert. Und wer weiß, was ich danach noch alles hätte tun können. An sich war es euch egal, was ich getan habe. Euch ging es nur darum mich - meine Fähigkeiten zu nutzen, um eure Ziele zu erreichen. Um eure Form von Frieden zu verbreiten. Ich sollte leichter zu kontrollieren sein - denn die Essenz allen ist: ihr fürchtet mich."

Der Jedi sah wieder auf.

"Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite. Die Jedi nutzen ihre Fähigkeiten, um Wissen zu mehren und zu Verteidigen, nicht zu persönlichem Vorteil. Ein Jedi muss die Schwachen und Unschuldigen schützen. Ein Jedi hilft in Zeiten größter Not. Das WOhl vieler ist für Jedi gewichtiger als das WOhl des einzelenen oder eigenen. Wir beschützen die Lebewesen dieser Galaxis und erlauben keiner Zivilistaion vernichtet zu werden."

Seine Stimme wurde lauter, nachdem er Teile des Kodex und Gebote zitiert hatte.

"Ihr werft mir vor, soviel Leid gesät zu haben - soviele Fehler begangen zu haben - so oft gegen den Kodex und die Gebote verstoßen zu haben. Aber seht nicht euch selbst. Es hat sich nichts geändert. Ihr sitzt da und diskutiert! Während Lebewesen dem Untergang entgegensehen. Ich will das nicht mehr. Natürlich wägt man ab - aber das?"

Er schüttelte den Kopf.

"Wir sterben. Nihilus, Sion und Kreia haben uns das mehr als deutlich gemacht. Wenn wir jetzt nicht handeln, wird Hekor uns vernichten. Ein für alle mal. Wir werden aus den Geschichtsbüchern getilgt und alles, was je war und sein wird, ist dahin. Dem will ich nicht zugehören. Wenn es sein muss, trete ich ihm alleine entgegen. Und wenn ich falle, muss ich nicht mitansehen, wie alles wie ich liebe in Trümmern liegt...."

[Dax]

Skye erhob sich. Sie zog ihr Lichtschwert und legte es auf ihren Stuhl. Dann trat sie vor Revan.
"Ich fürchte Euch nicht."
Ein kleiner Teil ihres Hirn sagte ihr, dass er sie jetzt ohne zu zögern niederstrecken könnte. Aber sie wusste: Er würde es nicht tun.
"Was schlagt Ihr vor, zu tun?"

[janus]

Revan lächelte aufmunternd, als er Skye erblickte und sich freute, das seine Rede scheinbar etwas bewirkt hatte.

"Danke." sagte er, aber nur so laut, das Skye es hören konnte. Etwas lauter: "Und was wir tun sollen: wie ich sagte... ich habe keinen Plan. Keinen wirklichen. Aber ich weiß, wo die Sith aufmarschieren. Und sie rechnen nicht damit, das wir angreifen würden."

Er seufzte.

"Nur hat das den Nachteil, das die Linien der Republik und Jedi mehr als dünn gesäht sind. Ein direkter Angriff und slebst ein Überraschungsangriff - würde mit den vorhandenen Mitteln mehr als erfolglos sein. Selbst, wenn wir die Schmuggler rekrutieren würden."

Dann sah er zu Dalshic. Einen Chiss hatte er hier am allerwenigsten erwartet. Aber riegdnwie... waren es ungewöhnliche Zeiten.

"Was mit den Chiss?" fragte er. "Ihr seit ebenfalls davon bedroht."

Dalshic schnaubte verächtlich.

"Mich wundert nicht, das Ihr auch uns besucht habt." Er erhob sich. "Mein Volk ist gespalten. Mehr als gespalten. Keine legitime Führung, kein Recht, keine Ordnung. Ohne das... können wir nicht helfen. Und wir würden es auch nicht. Dazu gibt es bei uns niemanden, der sich mit... Außenweltlern vereinen würde."

"Aber Ihr seit hier."

"Ich..." Der Chiss zog das Wort in die Länge. "Ein Mann gegen viele. Es gäbe eine Möglichkeit. Eine... den Chiss Ordnung - legitime Führung - bringen. Und es gibt noch andere Völker jenseits eurer Grenzen."

"Die sich nicht sonderlich mögen...." warf der Mann ein.

"Die aber insgeheim zusammen arbeiten... Aber sie das auch hierbei tun... das bleibt abzusehen."

"Und was habt Ihr vor?" fragte Revan.

"Nach Hause fliegen... das, was sich Führung nennt, ist mein eigen Fleisch und Blut.... unserem Recht nach..."

Der CHiss lies den letzten Satz unvollendet....

[HMS Fearless]

Juen war überrascht - zu Tode erschrocken traf es wohl besser - als sich Revan direkt an sie gewandt hatte.
Er hatte ihre nur in ihren Gedanken formulierte Frage gehört.
Gehört durch die Macht, unter all den anderen Gedanken, welche den Saal in disem Moment durchflutet haben mussten, wärend dem er mit Sicherheit auf andere Dinge konzentriert war.
Juen erhielt in dem Moment einen ersten kleinen, ach so inkompletten Blick auf das wahre Potential der Macht.

Und Revan hatte ihr geantwortet. Hatte sie direkt angesehen.
Trotz allem was Juen in ihrem jungen Leben bereits erlebt hatte, noch nie hatte sie eine solche Furcht empfunden wie in diesem Moment.

Jetzt sass sie unsicher auf ihrem Stuhl und verfolgte gebannt die Diskussion zwischen den Jedi und den Neuankömmlingen.
Die Wut und der Hass auf Revan waren nicht verschwunden, sie hatten nur anderen Emotionen Platz gemacht.

Und aus dem Tumult, der in ihrem Inneren tobte, stieg eine neue Frage an die Oberfläche:
Was zur Hölle hatte sie eigentlich hier zu suchen?
Nach allem was sie bsiher gehört hatte - und verstehen konnte - schien hier in diesem Saal gerade das Schicksal der Galaxis entschieden zu werden.
Also, was um alles in der Welt tat Juen Taniis, bis vor kurzem noch Sklavin der Exchange, hier?

[Space Marine]

"Ihr könntet uns die Unterstützung verschaffen, die wir brauchen, um diese Sith auszuschalten, bevor sie eine Bedrohung werden.", mutmaßte Meister Etyk und sah den Chiss-Colonel nachdenklich an.
"Ich spüre, dass großer Schmerz mit alldem verbunden ist. Es ist eine sehr persönliche Sache. Das Schicksal der Galaxis... abhängig von der Lösung eines... Familienzwists? Die Macht hat ihren Humor noch nicht verloren. Und dennoch, scheint es unsere einzige Hoffnung, nicht wahr?".
Der Kushiban ging beim Reden vor Dalshic langsam auf und ab.
"Wenn es so sein soll, dann schlage ich vor, wir tun genau das, was wir geplant haben... und gehen mit einem Team in die Unbekannten Regionen, um alles über die Wahren Sith herauszufinden... und eine Allianz gegen sie zu schmieden. Währendessen muss der Orden seine Kräfte sammeln und die Republik muss alle Verbündeten bekommen, die sie kriegen kann. Die Schmuggler, die Mandalorianer... der Rote Zirkel steht kurz davor, die Galaxis auch ohne Hilfe ihrer göttlichen Sith ins Chaos zu stürzen.".