Aber wen du einen Fehler gemacht hast... mus ich dich vernichten...
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Diskussion - Star Wars-Rollenspiel
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Das ist ein wichtiges Thema.
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Ich mache keine Fehler... ich hab alles bedacht, was vorlag... obs deinen Vorstellungen enspricht kann ich im Nachhinein nicht sagen, aber der Handlungsbogen mit dem Wahren geht ja jetzt eh zu Ende, von daher können wirs auch so machen, wie ichs jetzt schon vorbereitet habe (Merrt hat das alles schon erzählt...).
Vor über 2300 Jahren verließ der Sith-Lord Kuli Kardeshui die Hauptwelten des Alten Sith Imperiums. Er war nicht so stark in der Macht wie viele andere Sith-Meister, aber er war ein Genie, was die Entwicklung von fortschrittlichen Technologien anbelangte. Er hatte intensive Forschungen auf Korriban, Ziost und anderen Welten der Sith durchgeführt und war auf Artefakte einer alten Zivilisation gestoßen. Auf Basis dieser Artefakte hatte er machtbasierte Maschinen und andere Vorrichtungen entwickelt, die sich an der Dunklen Seite nährten.
Er war aber auch auf Hinweise gestoßen, die ihn zu anderen Welten führten, auf denen er sich noch mehr Relikte erhoffte. So fand er die Welt Karr’Zes. Es war ein fruchtbarer Planet, doch die lokale Bevölkerung schien sich durch Bürgerkriege selbst ausgerottet zu haben. Neben ihren unspektakulären Einrichtungen fand Kuli Kardeshui aber auch, was er gesucht hatte.
Uralte Ruinen. Sie waren verwüstet worden, doch einige Dinge waren noch von Nutzen, weshalb der Sith hier seine Basis errichtete. Er verbrachte auf seinem Suchen nach Wissen Jahre damit, die Trümmer zu analysieren und auszuwerten. Mittlerweile hatte er Informationen darüber gefunden, wie sich die alte Kultur nannte, die das alles erbaut hatte: Das Unendliche Reich der Rakata. Die Rakata waren offenbar die dominante Spezies in der Galaxis gewesen, doch einige Jahrhunderte vor der Gründung der Republik waren sie verschwunden. Ihre gesamte Technologie schien auf der Macht zu basieren, genauer gesagt auf der Dunklen Seite. Kuli vollendete auf Karr’Zes die Arbeit an einem Gerät, welches offenbar die Fähigkeit hatte, Midi-Chlorianer zu vernichten. Die Rakata waren aus unbekannten Gründen nicht zur Vollendung gekommen. Vermutlich hatte es einen Aufstand der indigenen Population gegeben. Kardeshui nannte sein Werk das „Uthax-Phatox“ und er erkannte bald, dass es auch genutzt werden konnte, um Midi-Chlorianer zu erschaffen. Die Rakata hatten gegen Ende ihrer Herrschaft in zunehmenden Maße aus unbekannten Gründen den Kontakt zur Macht verloren und ihre Technologie war somit nutzlos geworden. Mit dem Uthax-Phatox-Projekt hatten sie wohl versucht den Effekt zu stoppen oder rückgängig zu machen. Doch der Sith wollte noch mehr. Er erstellte Pläne für verheerende Waffen und Schlachtschiffe, zu deren Bau er keine Mittel hatte. Anfänglich war die Entwicklung einer ultimativen Waffe sein Ziel, mit der er das Alte Sith Imperium beherrschen konnte, doch mehr als ein Traum wurde nicht daraus.
Als sich sein Leben dem Ende nährte, war Kuli Kardeshui nicht bereit, das hinzunehmen. Er experimentierte eingehend mit Sith-Alchemie, doch mehr als willenlose Kreaturen, die mehr tot als lebendig waren, wurde aus seinen Testpersonen nicht.
Es begab sich zu jener Zeit, dass der Sith von der Macht Visionen geschenkt bekam. Visionen von einem Gerät, dass sein Leben verlängern konnte. Er ließ sich von jenen Träumen und Eingebungen führen und fand die Welt Cankooma. Dort existierte eine Tempelanlage der Rakata, die älter war, als die Anlagen auf Karr’Zes, welche aus dem Spätphase des Unendlichen Reiches stammen mochten. Der Sith-Lord fand im Tempel, was er gesucht hatte.
Eine kristallartige Vorrichtung, die er das Necron taufte. Sie war hinter einem starken Kraftfeld verborgen, welches er mit Mühe durchbrach. Er nahm das Necron mit nach Kar’Zess und fand dort heraus, dass es seine Essenz, seine Seele nach seinem Tod an einen neuen Körper binden konnte. Es war ein frühes Experiment der Rakata gewesen, die Seele vom Körper zu trennen. Kuli erschuf Klone seiner selbst und begann so dem Tod zu entrinnen, indem er seine Essenz immer wieder in neue Klonkörper übergehen ließ. Die mächtigsten Sith-Lords beherrschten Praktiken, mit denen sie das selbe auch ohne eine Maschine wie das Necron erreichen konnten, aber Kuli Kardeshui war nicht stark genug in der Macht für solche Methoden. Er verlängerte sein Leben auf jene Art auf über 3 Jahrhunderte und forschte stets weiter an der Rakata-Technologie.
Was er nicht wusste war, dass im Necron die Essenz des Wahren, eines uralten Wesens der Dunkelheit, welches nur in der Macht existierte, gefangen war. Der Wahre hatte das Necron vor vielen Jahrtausenden benutzt, um sich einen Körper anzueignen und so Einfluss auf die Realwelt zu erlangen. Die Rakata hatten es geschafft, seinen Wirt zu töten und ihn dann im Necron gebannt. Sie brachten es nach Cankooma und ließen es durch Wächter und ein starkes Energiefeld bewachen. Die Technologie des Necron verfeinerten sie und bauten Maßnahmen ein, welche die Nutzung durch Wesen wie den Wahren unterbanden. Es entstanden unter anderem die Geist-Gefängnisse, in denen die Rakata die Seelen ihrer Verbrecher und Dissidenten auf Ewig einsperrten. Nachdem ihr Unendliches Reich aber gefallen war, wurde Cankooma verlassen, das Necron und der Wahre wurden vergessen.
Über die Äonen sammelte das Wesen trotz seiner Bannung neue Kraft durch die Dunkelheit in der Galaxis. Es schaffte es schließlich rudimentären Zugriff auf Individuen außerhalb Cankoomas und des Systems zu erlangen. So wies es auch Kuli Kardeshui über Visionen den Weg zu ihm, um es endlich wegzubringen, was er auch tat. Es war aber noch nicht stark genug jemanden genug zu manipulieren, um ihn dazu zu bringen, sich als Wirt anzubieten. Erst nach 300 Jahren weiterer Stärkung an der Dunkelheit auf Karr’Zes und im ganzen Alten Sith Imperium, welches sein Goldenes Zeitalter durchlebte, konnte der Wahre Kontakt mit dem damaligen Dunklen Lord Hurokh Si’Aruh aufnehmen und ihn nach Karr’Zes locken. Hurokh tötete Kardeshui, welcher als Wirt für den Wahren ohnehin zu schwach war, und befreite den Macht-Dämon aus dem Necron. Sie vereinten sich und kehrten auf die Hauptwelten Ziost und Korriban zurück, nachdem sie Karr’Zes mit ihrer Flotte in Schutt und Asche gelegt hatten, wo sie von nun an herrschten. Das war vor 2000 Jahren. Doch ein Sith-Lord erkannte die Besessenheit der Dunklen Lords Si’Aruh durch den Wahren: Hethir Lokh. Dieser Mann sammelte Anhänger um sich. Ein Bürgerkrieg brach aus, auf dessen Höhepunkt Hethir und der falsche Dunkle Lord gegeneinander kämpften. Hethir war zuvor auf Karr’Zes gewesen, wo er das Necron aus den Trümmern geborgen hatte.
Zum Glück funktionstüchtig. Die Verwüstung, die der Wahre über den Planeten gebracht hatte, hatte das Necron zwar auch zerstört, aber Rakata-Technologie verfügte über regenerative Eigenschaften. Nachdem Hethir Lokh den Wirt Hurokh Si’Aruh vernichtet hatte bannte er die Essenz des Wahren wieder im Necron. Er brachte es zurück nach Cankooma, dessen Standort er durch Kulis Aufzeichnungen auf Karr’Zes rekonstruiert hatte. Das Necron wurde wieder hinter einem Kraftfeld eingeschlossen. Hethir Lokh – der den Titel „Dunkler Pilger“ angenommen hatte – wusste, dass er zurückkehren würde, wie er zuvor schon zurückgekehrt war, aber er wusste auch, dass er dann endgültig vernichtet werden würde. Von Hethirs eigenen, wiedergeborenen Ich. Und dann würde ein ewig währendes Goldenes Zeitalter der Sith anbrechen. Um den Tempel zu schützen ließ der Dunkle Pilger untote Kreaturen zurück, die er mit der Sith-Alchemie des Kuli Kardeshui erschaffen hatte. Diese willenlosen Wesen konnten nicht vom Flüstern Wahren verführt werden, was seine Wiederkehr weit in die Zukunft herauszögerte.
Der Pilger begab sich nach Korriban. Seine Aufgabe war erfüllt. Vorerst. Er ließ ein Grabmahl außerhalb es Tals der Dunklen Lords errichten und tötete alle, die am Bau beteiligt waren, um es geheim zu halten. Bei Zeiten würde es gefunden werden, so sah er es voraus.
Im Grab beging der Dunkle Pilger rituellen Selbstmord. Die selben untoten Kreaturen, die er auf Cankooma gelassen hatte, schützten auch seinen Leichnam, bis die Zeit gekommen war...
Hier auch der geupdatete Vorstellungspost von Merrt, da steht drin, wie sich die Story noch entwickeln wird.
Merrt Kelynn/Rantiss Hekhor – Der Dunkle Pilger
Spezies: vormals: Krylianer (Kryy'L)
Jetzt: Sith-Spezies
Geschlecht: vormals: Zwitter (männlicher Charakter)
Jetzt: männlich
Heimatplanet: Von Merrt Kelynn: Krylia (öde Welt im Outer-Rim)
Von Rantiss Hekhor: Ziost
Schiff: vormals: Ziviler Transporter Horizon (leichtes Frachtschiff)
Jetzt: Pilgrim’s Eye (Sith-Meditationssphäre)
Wohnort: Meditationssphäre
Alter: vormals: 33 Jahre
Jetzt: Rantiss Hekhor beging mit 45 Jahren rituellen Selbstmord und sein Körper wurde nach über 2000 Jahren wiedererweckt
Größe: vormals:1,75 Meter
Jetzt: 1,91 Meter
Aufgabe: ehemaliger Schmuggler dann Anhänger des Roten Zirkels der Machtvorsehung und nun Dunkler Pilger
Aussehen: Vormals: insektoide Gestalt; 6 Gliedmaßen (4 Arme, 2 Beine); Chitin-Exoskelett; große Facettenaugen; Anzeichen für Verderbtheit durch die Dunkle Seite; grünes und fluoreszierendes Blut
Nach der Besetzung von Rantiss Hekhor Körper: ledrige, rote Haut; stechende, gelbe Augen; typische humanoide Gestalt der Sith-Spezies
Bewaffnung: Vormals: Vibrostab, 4 krylianische Blasterpistolen, Gelbes Doppellichtschwert (ersetzte den Vibrostab);
Nach der Besetzung von Rantiss Hekhor Körper: Elecrum-Lichtschwert mit roter Klinge, Zepter des Ragnos, vergiftete Unterarmklingen
Kleidung: Trug einen für Krylianer, die ihre Heimatwelt verlassen typischen braunen Umhang, welcher die 4 Blasterhalfter und den Vibrostab verbarg;
Trug nach seiner Rekrutierung durch den Roten Zirkel die dunkelgraue Adeptenuniform und später die schwarzen Roben eines Assassines und dann eines Zirkel-Meisters;
Trägt aktuell eine reich verzierte Sith-Rüstung aus reiner Cortose
Sprachen: Spricht fließend Basic, Krylianisch und die Sith-Sprache
Hintergründe:
Frühes Leben und Schmugglerkarriere
Merrt Kelynn wurde im Zeitalter des Chaos auf Krylia geboren. Wie noch Heute kämpften Clans gegen Clans um die Ressourcen des durch industriellen Raubbau verödeten Planeten. Merrt wuchs beim Clan der Trakius auf und wurde früh als Soldat eingezogen, wo er das Kämpfen mit 4 Blasterpistolen und den Umgang mit dem Vibrostab, der bevorzugten Nahkampfwaffe der Krylianer, oder Kryy'L, wie sie sich selbst nennen, lernte.
Im Alter von 22 schließlich gelang ihm, was bis jetzt nur wenigen Krylianer gelang: die Flucht aus dem Elend ihres chaotischen Zuhauses. Ein Piratenschiff stürzte damals auf Krylia ab und Merrts Einheit wurde entsandt, um es zu bergen. Die Piraten hatten aber überlebt und schafften es Merrts Einheit bis auf ihn selbst auszulöschen. Dabei kamen allerdings auch alle Piraten bis auf den Captain um und Merrt schaffte es, diesen im Duell Vibroschwert gegen Vibrostab zu bezwingen.
Als der Soldat sich das Schiff ansah, bemerkte er, dass die Schäden schon größten Teils behoben worden waren und das Schiff fast startklar war. Anstatt Bericht zu erstatten tätigte er die letzten Kniffe am Hyperantrieb, er hatte beim Militär auch Reparaturarbeiten und die Grundzüge des Fliegens erlernt, und startete durch. Er schlüpfte durch die Raumjäger im Orbit und verließ das System.
Seit dem schlägt er sich im Outer-Rim als Schmuggler und Gauner erster Klasse durch. Seine kämpferischen Qualitäten haben ihm schon mehr als ein Mal das Leben gerettet, ebenso wie seine Durchtriebenheit.
Vor wenigen Wochen gab das alte Piratenschiff, welches er seit seiner Flucht benutzte, den Geist auf und war irreparabel beschädigt. Merrt nahm sich einen Charterflug nach Coruscant, um dort einer der berühmten Zwangsauktionen beizuwohnen, bei denen die konfiszierten Schiffe von Verurteilten zu Spottpreisen verschleudert wurden.
Durch geschicktes Bieten erwarb er schließlich einen leichten Transporter, die Horizon, die vormals einem gewissen Zabrak Captain Tarei gehört hatte, der nun wegen Schmuggels im Gefängnis einsaß. Seine alte Crew war Merrt geschlossen gefolgt: Der mandalorianische Söldner Helius Morth, die Twi’Lek Hilfskraft Arin Eeido und der etwas verrückte rodianische Co-Pilot Dolto Sniess. Das neue Schiff, ein leichter Frachter der Corellian Ship Manufacturing Company (C.S.M.C.), war in schlechtem Wartungszustand, aber Merrt ließ es für viel Geld in Stand setzen sowie gehörig modernisieren und machte seitdem wieder das Outer-Rim-Territorium unsicher.
Der Rote Zirkel der Machtvorsehung
Hatte der Krylianer schon früher Geschäfte mit der Exchange gemacht, so sollte sein neuester Auftrag von diesem Syndikat den größten Einschnitt in seinem bisherigen Leben einläuten, der sogar die Flucht von Krylia in den Schatten stellen sollte.
Auf Nar Shaddaa wurde er von seinem Kontaktmann Tredo Dopra engagiert, um auf der Randwelt Elloria-Prime den Aufbau einer Exchange-Basis mitzugestalten. Als Freiberufler war Merrt Kelynn zunächst skeptisch, aber die Exchange, und anscheinend sogar Gotos rechte Hand, The Train, schienen überzeugt von seinen Fähigkeiten zu sein.
Später stellte sich heraus, dass die Operation auf Elloria nur ein Test für Merrt war, durch den, ohne dass er es ahnen konnte, die Macht strömte. Ihm wurde nach der augenscheinlich gescheiterten Elloria-Operation auf Tatooine offenbart, dass die Exchange bis zur obersten Führungsriege, bis hin zu The Train – der Rechten Hand Gotos - von einer Sith-Sekte namens Roter Zirkel der Machtvorsehung unterwandert worden war. Der Zirkel hatte Merrts Potential erkannt und ihn seit längerer Zeit als möglichen Anwärter im Auge gehabt.
Vor der Wahl, zu sterben oder sich dem Zirkel anzuschließen, beschloss der pragmatische Krylianer vorerst mitzuspielen. Er wurde in der Macht ausgebildet, während seine nichts ahnende Crew auf Tatooine auf ihn wartete.
Und er wurde stärker. So stark sogar, dass er bald Missionen außerhalb des geheimen Stützpunktes auf Tatooine antreten konnte, die er meisterlich abschloss.
Es folgte sogar die Erhebung in den Rang eines Corporals, was bei Adepten, im Ersten Jahr ganz besonders, mehr als ungewöhnlich ist.
Aber Merrt wandelte sich in dieser Zeit auch dramatisch. Er verblieb beim Zirkel, obwohl der Zwang weg war und er theoretisch die Flucht wagen konnte. Der Zirkel erschien dem ehemaligen Schmuggler als eine Art echten Sinn in seinem biologisch wohl 300 Jahre oder länger dauernden Leben. Bald veränderte die Dunkle Seite der Macht seinen Körper. Die Chitin-Haut wurde blass und fleckig, die roten Facettenaugen glühend und stechend und eine Aura unheiliger Kraft begann um ihn herum zu wirken. Die Dunkle Seite der Macht forderte bei dem Insektoiden ihren physischen Tribut auf ihre ganz eigene Art.
Aber auch ihren psychischen. Visionen erwachten in Merrt. Machthunger korrumpierte seinen Geist vollends. Er sah nun nicht nur seine Bestimmung in der Dienerschaft des Zirkels, sondern in einer führenden Rolle. Mit dem überdurchschnittlich schnellen Anwachsen seiner Macht wuchs auch sein Größenwahn.
Die Konstruktion seines Doppellichtschwertes mit gelber Klinge, welchem die Perle eines Krayt-Drachen als Fokussierkristall diente, war ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Transformation eines Kriminellen in eine machtsensitive Killermaschine.
Er war dem Roten Zirkel treu ergeben, doch er sah ihn auch als Mittel zum Zweck, um eine große Position in der Geschichte einzunehmen.
Nun wurde Merrt Kelynn der Auftrag erteilt die Crew seines Schiffes, die Horizon hatte er behalten können, auf das Akademieschiff des Roten Zirkels der Machtvorsehung zu bringen und sie vorher in die Geheimnisse des Zirkels einzuweihen.
Mit einem uralten Gerät namens Uthax-Phatox sollte den Männern Merrts die Macht künstlich gegeben werden.
Nur ein weiteres Experiment des Zirkels auf dem Weg zur Erschaffung einer unbesiegbaren Armee, mit der das neue Goldene Zeitalter der Sith eingeläutet werden sollte: spezielle Cyborgs sollten später mit Hilfe des Uthax-Phatox rudimentäre Machtkräfte erhalten.
Und Merrt sah seine Rolle im kommenden Goldenen Zeitalter ganz weit oben.
Der Dunkle Pilger
Tatsächlich hätte sich der Krylianer trotz seines Großenwahns nicht erträumen können, wie groß seine Rolle tatsächlich sein sollte. Den erste Schritt auf dem Weg seiner Bestimmung tat er direkt nach der Rückkehr vom Akademieschiff nach Tatooine. Dort wurde ihm die frisch rekrutierte Devon Feather als Unterstützung für kommende Missionen zugeteilt. Gemeinsam mit Devon und seiner erfolgreich modifizierten Crew flog Merrt nach einem weiteren Aufstieg in den Rängen des Sith-Kultes zur Welt Dux Cambri. Dux Cambri war eine finstere Welt der Dunklen Seite, Heimat der raubkatzenartigen Cambri, Sklaven des Zirkels, und eine der wichtigsten Produktionszentren dieser Sekte. Der Planet wurde wenig später von einer vereinten Streitmacht der Galaktischen Republik und der Chiss angegriffen. Beide Großmächte reagierten ihrerseits auf Warnungen vor der Bedrohung des Roten Zirkels, ohne aber zu verstehen, was diese Sekte wirklich war. Dux Cambri fiel und die Zirkel-Truppen mussten sich zurückziehen. Aber diese Niederlage bedeutete Merrt mittlerweile wenig. Die Machtvorsehung – Mittelpunkt des Glaubenssystems des Zirkels – hatte ihm eine Vision geschenkt und ihn den Dunklen Pilger genannt. Es war seine Aufgabe, das neue Goldene Zeitalter der Sith einzuläuten, welches mit der Rückkehr der Wahren Sith aus den Unbekannten Regionen beginnen würde, wohin sie vor 1000 Jahren geflohen waren. Das war die Erfüllung der Vorsehung. Der Dunkle Pilger folgte seinen Visionen zur finsteren Welt Krestoc am Rande des erforschten Raums. Hier hatte die letzte Schlacht des Ersten Großen Schismas vor über 20 Jahrtausenden stattgefunden. Der Dunkle Jedi Karestuum war nach dem Tod Xendors und dem Verschwinden seiner Schülerin Arden Lyn mit den Überlebenden der Legionen Lettows auf diese abgelegene Welt gekommen. Hier herrschte er fast 100 Jahre lang, ständig von den Truppen der Jedi und der Republik belagert. Am Ende war er der erste, der die Machtvorsehung hörte. Sie zeigte Karestuum die Zukunft der Galaxis und der Dunklen Seite. Er sah die kommende Verbannung weiterer Dunkler Jedi während des Zweiten Großen Schismas und die Entstehung der Sith, welche die Erfüllung von allem zu sein schienen, was Xendor und seine Getreuen angestrebt hatten. Er verstand, dass die Erfüllung der Machtvorsehung die absolute Herrschaft der Sith und somit der reinen Dunklen Seite bedeutete. Und er verstand auch, was er zu tun hatte, um das zu garantieren.
Karestuum ließ die Verteidigung von Krestoc fallen und die Belagerungstruppen fielen über den Planeten her. Doch mit einer letzten gewaltigen Kraftanstrengung, gespeist von den Energien der Vorsehung, erzeugte der Führer der Legionen Lettows einen Machtsturm, der alle auf Krestoc verschlang und ihre Seelen hier gefangen hielt. Weder Jedi noch Dunkle Jedi wurden Eins mit der Macht, sondern waren verdammt, ruhelos in Form einer Anomalie der Macht über diese verlorene Welt zu streifen. Vor seinem letzten Opfer hatte Karestuum noch ein Ritualschwert geschmiedet, welches Informationen darüber enthielt, wie man Krestoc – von nun an bekannt als die Dunklen Gestade – trotz des ewigen Machtsturmes verlassen konnte und es enthielt auch die Hyperraumkoordinaten dieser Welt. Diese Daten konnte nur ein Auserwählter einsehen, dessen Existenz die Vorsehung Karestuum prophezeit hatte. Jener Auserwählte – genannt der Dunkle Pilger – würde einst das Schwert finden und damit nach Krestoc kommen, um die Kraft der gefangenen Seelen in sich aufzunehmen. Mit dieser Kraft würde er einen Feind besiegen, welcher der Herrschaft der Sith im Wege stand und somit die Machtvorsehung erfüllen. Noch bevor er die Verteidigung fallen ließ schickte Karestuum einen seiner treuen Diener aus, welcher mit dem einzigen tarnfähigen Schiff der Legionen Lettows auf dem Planeten – eigentlich Karestuums persönliches Fluchtschiff – die Blockade durchbrach und das Ritualschwert irgendwo in der Galaxis versteckte.
Es kam so, wie es vorhergesagt worden war. Der Fall der Dunklen Gestade von Krestoc markierte das Ende des Ersten Großen Schismas, doch die Dunkle Seite der Macht war allgegenwärtig. Jahrtausende später sollte das Zweite Große Schisma die Galaxis in Hundert Jahre Finsternis stürzen. Wieder kämpften die Republik und ihre Jedi-Bewahrer gegen verräterische Dunkle Jedi und deren Anhänger. Und wieder wurden die Diener der Dunkelheit besiegt. Diesmal entkamen aber einige unter der Führung des Dunklen Jedi-Meisters Ajunta Pall, nachdem die Schlacht von Corbos verloren gegangen war. Pall führte seine Anhänger zu den Welten Ziost und Korriban, wo die Spezies der Sith lebte. Die Sith waren vergleichsweise primitiv, aber sie verfügten über eine natürliche Anbindung an die Macht und die Dunkle Seite war stark in dieser ganzen Rasse. Die Dunklen Jedi machten sich zu den Herrschern der Sith. Ajunta Pall selbst erklärte sich zum ersten Dunklen Lord der Sith.
In den folgenden Millennien verschmolzen die verbannten Dunklen Jedi und die Sith-Rasse und gründeten ein Reich der Dunklen Seite: Das Erste Sith Imperium.
Dieses alte Sith Reich dehnte seinen Einfluss schnell aus und erblühte. Eine Ära, die als das Goldene Zeitalter der Sith in die Geschichte eingehen sollte brach an. Die Vorsehung schien erfüllt zu sein, doch ein uralter Feind bedrohte die Herrschaft der Altvorderen Sith.
Der Wahre
Vor über 2300 Jahren verließ der Sith-Lord Kuli Kardeshui die Hauptwelten des Ersten Sith Imperiums. Er war nicht so stark in der Macht wie viele andere Sith-Meister, aber er war ein Genie, was die Entwicklung von fortschrittlichen Technologien anbelangte. Er hatte intensive Forschungen auf Korriban, Ziost und anderen Welten der Sith durchgeführt und war auf Artefakte einer alten Zivilisation gestoßen. Auf Basis dieser Artefakte hatte er machtbasierte Maschinen und andere Vorrichtungen entwickelt, die sich an der Dunklen Seite nährten.
Er war aber auch auf Hinweise gestoßen, die ihn zu anderen Welten führten, auf denen er sich noch mehr Relikte erhoffte. So fand er die Welt Karr’Zes. Es war ein fruchtbarer Planet, doch die lokale Bevölkerung schien sich durch Bürgerkriege selbst ausgerottet zu haben. Neben ihren unspektakulären Einrichtungen fand Kuli Kardeshui aber auch, was er gesucht hatte.
Uralte Ruinen. Sie waren verwüstet worden, doch einige Dinge waren noch von Nutzen, weshalb der Sith hier seine Basis errichtete. Er verbrachte auf seinem Suchen nach Wissen Jahre damit, die Trümmer zu analysieren und auszuwerten. Mittlerweile hatte er Informationen darüber gefunden, wie sich die alte Kultur nannte, die das alles erbaut hatte: Das Unendliche Reich der Rakata. Die Rakata waren offenbar die dominante Spezies in der Galaxis gewesen, doch einige Jahrhunderte vor der Gründung der Republik waren sie verschwunden. Ihre gesamte Technologie schien auf der Macht zu basieren, genauer gesagt auf der Dunklen Seite. Kuli vollendete auf Karr’Zes die Arbeit an einem Gerät, welches offenbar die Fähigkeit hatte, Midi-Chlorianer zu vernichten. Die Rakata waren aus unbekannten Gründen nicht zur Vollendung gekommen. Vermutlich hatte es einen Aufstand der indigenen Population gegeben. Kardeshui nannte sein Werk das Uthax-Phatox und er erkannte bald, dass es auch genutzt werden konnte, um Midi-Chlorianer zu erschaffen. Die Rakata hatten gegen Ende ihrer Herrschaft in zunehmenden Maße aus unbekannten Gründen den Kontakt zur Macht verloren und ihre Technologie war somit nutzlos geworden. Mit dem Uthax-Phatox-Projekt hatten sie wohl versucht den Effekt zu stoppen oder rückgängig zu machen. Doch der Sith wollte noch mehr. Er erstellte Pläne für verheerende Waffen und Schlachtschiffe, zu deren Bau er keine Mittel hatte. Anfänglich war die Entwicklung einer ultimativen Waffe sein Ziel, mit der er das Alte Sith Imperium beherrschen konnte, doch mehr als ein Traum wurde nicht daraus.
Als sich sein Leben dem Ende nährte, war Kuli Kardeshui nicht bereit, das hinzunehmen. Er experimentierte eingehend mit Sith-Alchemie, doch mehr als willenlose Kreaturen, die mehr tot als lebendig waren, wurde aus seinen Testpersonen nicht.
Es begab sich zu jener Zeit, dass der Sith von der Macht Visionen geschenkt bekam. Visionen von einem Gerät, dass sein Leben verlängern konnte. Er ließ sich von jenen Träumen und Eingebungen führen und fand die Welt Cankooma. Dort existierte eine Tempelanlage der Rakata, die älter war, als die Anlagen auf Karr’Zes, welche aus dem Spätphase des Unendlichen Reiches stammen mochten. Der Sith-Lord fand im Tempel, was er gesucht hatte.
Eine kristallartige Vorrichtung, die er das Necron taufte. Sie war hinter einem starken Kraftfeld verborgen, welches er mit Mühe durchbrach. Er nahm das Necron mit nach Kar’Zess und fand dort heraus, dass es seine Essenz, seine Seele nach seinem Tod an einen neuen Körper binden konnte. Es war ein frühes Experiment der Rakata gewesen, die Seele vom Körper zu trennen. Kuli erschuf Klone seiner selbst und begann so dem Tod zu entrinnen, indem er seine Essenz immer wieder in neue Klonkörper übergehen ließ. Die mächtigsten Sith-Lords beherrschten Praktiken, mit denen sie das selbe auch ohne eine Maschine wie das Necron erreichen konnten, aber Kuli Kardeshui war nicht stark genug in der Macht für solche Methoden. Er verlängerte sein Leben auf jene Art auf über 3 Jahrhunderte und forschte stets weiter an der Rakata-Technologie.
Was er nicht wusste war, dass im Necron die Essenz des Wahren, eines uralten Wesens der Dunkelheit, welches nur in der Macht existierte, gefangen war. Der Wahre hatte das Necron vor vielen Jahrtausenden benutzt, um sich einen Körper anzueignen und so Einfluss auf die Realwelt zu erlangen. Die Rakata hatten es geschafft, seinen Wirt zu töten und ihn dann im Necron gebannt. Sie brachten es nach Cankooma und ließen es durch Wächter und ein starkes Energiefeld bewachen. Die Technologie des Necron verfeinerten sie und bauten Maßnahmen ein, welche die Nutzung durch Wesen wie den Wahren unterbanden. Es entstanden unter anderem die Geist-Gefängnisse, in denen die Rakata die Seelen ihrer Verbrecher und Dissidenten auf Ewig einsperrten. Nachdem ihr Unendliches Reich aber gefallen war, wurde Cankooma verlassen, das Necron und der Wahre wurden vergessen.
Über die Äonen sammelte das Wesen trotz seiner Bannung neue Kraft durch die Dunkelheit in der Galaxis. Es schaffte es schließlich rudimentären Zugriff auf Individuen außerhalb Cankoomas und des Systems zu erlangen. So wies es auch Kuli Kardeshui über Visionen den Weg zu ihm, um es endlich wegzubringen, was er auch tat. Es war aber noch nicht stark genug jemanden genug zu manipulieren, um ihn dazu zu bringen, sich als Wirt anzubieten. Erst nach 300 Jahren weiterer Stärkung an der Dunkelheit auf Karr’Zes und im ganzen Alten Sith Imperium, welches sein Goldenes Zeitalter durchlebte, konnte der Wahre Kontakt mit dem damaligen Dunklen Lord Hurokh Si’Aruh aufnehmen und ihn nach Karr’Zes locken. Hurokh tötete Kardeshui, welcher als Wirt für den Wahren ohnehin zu schwach war, und befreite den Macht-Dämon aus dem Necron. Sie vereinten sich und kehrten auf die Hauptwelten Ziost und Korriban zurück (nachdem sie Karr’Zes mit ihrer Flotte in Schutt und Asche gelegt hatten, um das Necron zu zerstören) wo sie von nun an herrschten. Das war vor 2000 Jahren. Doch ein Sith-Lord erkannte die Besessenheit des Dunklen Lords Si’Aruh durch den Wahren: Rantiss Hekhor. Dieser Mann sammelte Anhänger um sich. Ein Bürgerkrieg brach aus, auf dessen Höhepunkt Rantiss und der falsche Dunkle Lord gegeneinander kämpften. Rantiss war zuvor auf Karr’Zes gewesen, wo er das Necron aus den Trümmern geborgen hatte. Die Machtvorsehung hatte ihn dabei angeleitet und ihn als Dunklen Pilger bezeichnet.
Zum Glück für den Pilger war das Necron funktionstüchtig. Die Verwüstung, die der Wahre über den Planeten gebracht hatte, hatte das Necron zwar auch zerstört, aber Rakata-Technologie verfügte über regenerative Eigenschaften. Nachdem Rantiss Hekhor den Wirt Hurokh Si’Aruh vernichtet hatte bannte er die Essenz des Wahren wieder im Necron. Er brachte es zurück nach Cankooma, dessen Standort er durch Kulis Aufzeichnungen auf Karr’Zes rekonstruiert hatte. Das Necron wurde wieder hinter einem Kraftfeld eingeschlossen. Der Dunkle Pilger Rantiss Hekhor wusste, dass jener Dämon zurückkehren würde, wie er zuvor schon zurückgekehrt war, aber er wusste auch, dass er dann endgültig vernichtet werden würde. Von Rantiss eigenen, wiedergeborenen Ich. Diese neue Inkarnation des Dunklen Pilgers würde über Kräfte verfügen, die Rantiss noch nicht bestimmt gewesen waren. Er ahnte nicht, dass damit die Macht der Dunklen Gestade von Krestoc gemeint war, die Energie der unzähligen Seelen, welche Karestuum durch sein finales Opfer eingefangen hatte. Nach diesen absoluten Sieg über den Wahren würde ein ewig währendes Goldenes Zeitalter der Sith anbrechen. Der Pilger hatte gesehen, dass das jetzige Alte Sith Imperium unweigerlich vergehen würde, aber so wollte es die Vorsehung und er konnte nichts dagegen unternehmen. Er wollte auch gar nichts unternehmen, da das Ende des ersten Goldenen Zeitalters nur die Grundlage für das zweite und ewige Goldene Zeitalter der Sith legen würde und sich die Machtvorsehung somit endlich erfüllen würde.
Um den Tempel auf Cankooma zu schützen ließ der Dunkle Pilger untote Kreaturen zurück, die er mit der Sith-Alchemie des Kuli Kardeshui erschaffen hatte. Diese willenlosen Wesen konnten nicht vom Flüstern Wahren verführt werden, was seine Wiederkehr weit in die Zukunft herauszögerte.
Der Pilger begab sich nach Korriban. Seine Aufgabe war erfüllt. Vorerst. Er ließ ein Grabmahl außerhalb es Tals der Dunklen Lords errichten und tötete alle, die am Bau beteiligt waren, um es geheim zu halten. Bei Zeiten würde es gefunden werden, so sah er es voraus.
Im Grab beging der Dunkle Pilger rituellen Selbstmord. Die selben untoten Kreaturen, die er auf Cankooma gelassen hatte, schützten auch seinen Leichnam, bis die Zeit gekommen war...
Und sie sollte kommen. Doch zuvor kam der Untergang der Ersten Sith Imperiums. Die Republik und der Jedi-Orden entdeckten das Reich, welches von den einst verbannten Dunklen Jedi erschaffen worden war. Es kam zum unvermeidlichen Krieg, welcher als der Große Hyperraumkrieg in die Geschichte einging. Die Diener des Lichts bezwangen die Sith und verwüsteten ihre Welten. Die überlebenden entschieden sich die selbe Strategie wie ihre Ahnen nach dem Zweiten Schisma anzuwenden: sie flogen im Geheimen ins Exil, diesmal noch weiter an die Ränder der Galaxis, in die Unbekannten Regionen. Sie ließen einen einzelnen Sith-Lord zurück, Thalos Khorva. Khorva sollte eine verborgene Geheimorganisation aufbauen, welche die bekannte Galaxis schwächen und lähmen sollte. Diese Sekte nannte sich bald der Rote Zirkel der Machtvorsehung. Thalos Khorva griff die Legenden über die Vorsehung auf, die im Alten Sith Imperium kursierten und erschuf daraus einen religiösen Kodex. Die Sith versprachen, dass sie wiederkehren würden, womit sich die Machtvorsehung erfüllte und das ewige Goldene Zeitalter anbrechen sollte. Thalos Khorva wurde ebenso wie Karestuum und der erste Dunkle Pilger Rantiss Hekhor von den Visionen der Vorsehung beschenkt und sah die Ankunft eines neuen Dunklen Pilgers voraus. Er sah auch einen Bruderkrieg. Verrat und der Kampf gegen das Wesen, dass sich der Wahre nannte würden kommen. Mit dem Sieg der Loyalisten in jenem Bruderkrieg und dem Ende des Dämons durch die Hand der Reinkarnation des Pilgers würde die Wiederkehr der Sith eingeläutet werden.
Es dauerte 1000 Jahre, bis der Pilger in Form des Krylianers Merrt Kelynn wiedergeboren wurde. Seinen Visionen folgend ging Merrt auf der Suche nach Krestoc zunächst nach Korriban. Dort befand sich das Ritualschwert des Karestuum im Grab des Sith-Lords Khotor. Khotor hatte es irgendwann zur Zeit des Alten Sith Imperiums gefunden und war durch seine Macht selbst stark geworden. Aber Khotor war nicht der Auserwählte. Erst Merrt konnte auf die geheimen Daten, die im Schwert verborgen waren, zugreifen. So fand der die Dunklen Gestade von Krestoc. Auf jener finsteren Welt barg der Krylianer zusammen mit Devon Feather (er hatte sie mittlerweile zur Schülerin genommen, wie die Vorsehung es ihm geheißen hatte) das Holocron des Thalos Khorva. Khorva hatte gegen Ende seines Lebens versucht der Legende von Krestoc nachzugehen, da er ahnte, dass die dortigen Geheimnisse für die Erfüllung der Vorsehung unabdingbar waren. Doch nicht einmal der Gründer des Roten Zirkels war erwählt gewesen. Die Machtstürme hatten sein Schiff zerstört und so war er hier gestorben. Was übrig blieb war das Holocron. Es half Merrt dabei, das Ritual von Krestoc zu vollziehen. Nach einem Blutopfer gingen die Energien der Seelen auf den Dunklen Pilger und seine Schülerin über. Devon nahm sich noch das uralte Amulett des Xendor, ein mächtiges Artefakt der Dunklen Seite. Karestuums Prophezeiung war nach 20.000 Jahren erfüllt. Mit dem Ritualschwert konnten Merrt und seine Leute die Dunklen Gestade wieder verlassen. Sie begaben sich zurück nach Tatooine.
Bruderkrieg
Im Zirkel hatte es mittlerweile eine Entwicklung gegeben, die äußerst beunruhigend war. Der Meister Crawn – Führer der Black Unit (einer autonomen Unterorganisation des Roten Zirkels) – war mit der Untersuchung des Verschwindens der Jedi beauftragt worden. Es stellte sich heraus, dass eine Gruppe von selbst ernannten Sith, in den Augen des Zirkels natürlich Ketzer, die Jedi gejagt und zu großen Teilen vernichtet hatten. Die wenigen Überlebenden hatten sich verborgen. Crawn erkannte vor allem die Macht des ketzerischen Sith-Lords Darth Nihilus, welcher sich an der Lebensenergie von Machtanwender nährte. Er fürchtete, dass Nihilus mit dem Zirkel weitermachen würde, nachdem er mit den Jedi fertig war und so bat er ihm einen Handel an: Nihilus sollte die Black Unit verschonen und bekam im Gegenzug experimentelle Waffensysteme des Roten Zirkels (das Cyborg-Projekt) und die Aussicht darauf, den Rest des Zirkels verzehren zu dürfen.
Crawn wollte sich mit diesem Schachzug nichts als Zeit erkaufen. Er war es, welcher vom Wahren als neuer Wirt erwählt worden war. Die Stimme des Dämons lenkte ihn seit geraumer Zeit. Crawns Verrat am Roten Zirkel wurde von vielen vermutet. Die Black Unit operierte immer autonomer und wurde immer unzuverlässiger.
Deshalb erhielt Merrt Kelynn in der Geheimbasis auf Tatooine den Befehl, ins Darem System zu fliegen und den dortigen Commander Gess der Black Unit zu untersuchen. Gess Verrat war offensichtlich, aber er konnte seiner Bestrafung entgehen und floh. Die Daten, welche vom Zirkel auf der Black Unit Basis im Darem System bergen konnten, legten das ganze Ausmaß von Crawns Verrat offen. Ein Bruderkrieg brach aus.
Crawn wurde vom Wahren nach Cankooma geführt. Der Führer der Black Unit verheimlichte die Existenz des Dämons. Er erzählte seinen Männern, der Krieg gegen ihre Brüder sei notwendig und dass die Black Unit nach ihrem Sieg eine überfällige Reform des Zirkels durchführen würde. Dabei nutzte er die Unzufriedenheit vieler Zirkel-Anhänger aus. Die Niederlage bei Dux Cambri hatte Kritik an der Strategie der Führungsebene unter dem Allmächtigen Großmeister und seinem Stellvertreter The Train erwachsen lassen. Das Verschwinden der Jedi und das Auftauchen mächtiger Sith-Ketzer wurden als Zeichen dafür interpretiert, dass es an der Zeit war, aktiver zu werden, statt ewig auf die Rückkehr der Wahren Sith zu warten. Crawn stellte den Zirkel Kodex auf den Kopf. Er bezeichnete die Wiederkehr der Wahren Sith als Metapher dafür, dass der Rote Zirkel selbst die Macht ergreifen und das Goldene Zeitalter einläuten müsse, und somit selbst zu den Wahren Sith werden würde. Damit legitimierte er das Bündnis mit dem Ketzer Nihilus, welches er als Mittel zum Zweck bezeichnete, um die Galaxis unter die Herrschaft der Dunklen Seite zu bringen.
In Wahrheit belog er sowohl Darth Nihilus als auch seine Anhänger, um genügend Zeit zu bekommen, die Vereinigung mit dem Wahren zu vollenden.
Und er fand auch den Rakata-Tempel auf Cankooma, wo das Necron versteckt war. Crawn vereinte sich mit dem Macht-Dämon und so erlangte der Wahre wieder einmal die Fähigkeit, Einfluss auf das reale Universum zu nehmen.
Dies alles war jedoch Teil des Plans der Machtvorsehung.
Der Bruderkrieg, die Rückkehr des Dämons... alles Ereignisse, die dem ewigen Goldenen
Zeitalter vorausgingen.
Merrt Kelynn und seine Schülerin hatten es geschafft, die Macht von Krestoc zu bändigen und zu kontrollieren. Auch erwachte Merrts Identität als Dunkler Pilger immer mehr zum Leben. Er erinnerte sich an das Wissen und die Fähigkeiten seiner ersten Inkarnation, Rantiss Hekhor.
So gestärkt beteiligte sich der Dunkle Pilger mit seinen Leuten an der Schlacht um Troasa V. Troasa V war die Festungswelt der Black Unit und somit in den Augen der Loyalisten der Hort des Verrats. Commander Gess – Crawns Rechte Hand - war von Darem hier her geflohen. Als die loyalen Truppen des Roten Zirkels Troasa angriffen, konnten die Verräter, die sich selbst als Reformer sahen, nicht widerstehen. Der Planet fiel und wurde in einer brutalen Aktion gesäubert. Commander Gess entkam ein zweites Mal seinem Schicksal, diesmal nach Geonosis.
Hierher war auch Meister Crawn gekommen. Hier sollte die letzte Konfrontation stattfinden. Geonosis war nicht so gut befestigt wie Troasa und die Black Unit schien bereits verloren zu haben, doch Crawn ging es nur darum, den Dunklen Pilger zu vernichten. Der Dämon in ihm erinnerte sich zu gut an seine Bannung durch den ersten Pilger und er wollte Rache. Er wollte Merrt und seine Schülerin töten und ihre dunkle Macht absorbieren, um endlich unbesiegbar zu werden. So gestärkt wäre er in der Lage, die Sith-Ketzer unter Darth Nihilus zu vernichten, die Loyalisten des Zirkels, den Rest der Jedi, die Galaktische Republik und auch die Wahren Sith, falls sie wirklich in den Unbekannten Regionen auf ihre Rückkehr warteten. Der Wahre würde mit Crawns Körper für alle Zeiten herrschen!
Stattdessen erfüllte sich die Machtvorsehung. Merrt vernichtete den Wirt des Macht-Dämons. Anstatt ihn wie der erste Pilger wieder ins Necron zu sperren schaffte der Krylianer es unter Opfer seines eigenen Lebens die Essenz der Kreatur endgültig auszulöschen. Die Hilfe seiner Schülerin Devon Feather und die Macht der Dunklen Gestade hatte ihn zu dem befähigt, was seiner ersten Inkarnation nicht vergönnt war. Die Loyalisten eliminierten Commander Gess und die anderen Black Unit Verräter rasch und beendeten somit den Bruderkrieg des Roten Zirkels. Das Flaggschiff Crawns, die Lamesh’Tra – ein Relikt des Alten Sith Imperiums, erbaut nach Entwürfen von Kuli Kardeshui – war ohne einen starken Meister der Macht nutzlos und ging in den Besitz der Sieger über.
Die Mission des Erwählten
Der Körper Merrts war zerstört worden. Devon Feather selbst wurde vom Geist ihres Meisters angewiesen, das Necron zu vernichten. Doch es gab Methoden der Altvorderen Sith, als Geist wieder einen Körper zu besetzen, ohne ein Gerät wie das Necron zu verwenden. Weder die Rakata, noch Kuli Kardeshui noch der Wahre hatten solche Techniken der Macht anwenden können. Die Rakata hatten die Macht zu sehr im technologischen Sinne genutzt, Kuli war zu schwach gewesen und die Natur des Wahren verhinderte die Anwendung jener Methoden. Aber nichts konnte den Dunklen Pilger davon abhalten. Sein Geist führte seine treue Schülerin Devon nach Korriban, wo sie im Grab des alten Dunklen Lords Marka Ragnos ein arkanes Zepter an sich nahm. Dieses Zepter konnte Machtenergien speichern und konzentrieren. Mit dem Zepter war des Devon möglich, den ersten Körper des Dunklen Pilgers zu regenerieren. Sie wurde von Merrts Geist zum Grabmahl Rantiss Hekhors geführt - über dem mittlerweile das Grab von Thalos Khorvas Sohn Thanatos errichtet worden war – und mit dem Zepter des Ragnos erweckte sie den toten Körper wieder zu neuem Leben, sodass der Geist Merrts von ihm Besitz ergreifen konnte.
Nun waren der alte und der neue Pilger vereint. Die Mission des Dunklen Pilgers endete aber nicht. Es war an der Zeit, die Machtvorsehung zu ihrer absoluten Erfüllung zu führen: die Herrschaft der reinen Dunklen Seite, wie sie durch die Wiederkehr der Wahren Sith und den Beginn des ewigen Goldenen Zeitalters gewährleistet wurde.
Mit zwei alten Sith-Meditationssphären verließen der Pilger und seine Schülerin Korriban und die bekannte Galaxis in Richtung der Unbekannten Regionen.
Dort, so wusste der auserwählte Pilger, würde sich die Zukunft der Galaxis entscheiden.Coming soon...
Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
For we are the Concordat of the First Dawn.
And with our verdict, your destruction is begun.
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Gut, daß ich das schon kenne, denn sonst hätte ich mich geweigert es zu lesen. Ist einfach viel zu viel Text.
@GGG: So, wehe das Schiff pfuscht noch weiter dazwischen, denn das macht das absolut keinen Spaß auch noch ein eingeschnapptes Schiffchen zu betüteln ist nämlich nicht gerade die Aufgabe des Zirkels.„Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette"Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"
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@GGG:
Nun, ich wollte das mit der Tempelanlage auf Cankooma verwerten.. es hieß, sie wurde nicht von den Alten Siht erbaut, also musste ich mir was einfallen lassen, und die Rakata sind doch cool und benutzten auch Dunkle Seite Technologie, von daher.Coming soon...
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For we are the Concordat of the First Dawn.
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Zitat von GGG Beitrag anzeigen@MB
Widewidewit ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt
Also mach es uns bitte nicht all zu kompliziert.„Auflehnung ist das heiligste aller Rechte und die notwendigste aller Pflichten.“ - Marquis de La Fayette"Wäääh, du riechst wie Sportstunde!"
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Da ich gerade gesehen habe,das mein Charakter schon vor einiger Zeit von Dax genehmigt wurde,würde ich gerne wissen wo ich einsteigen könnte.
Und eine kurze zusammenfassung der eriegnisse wären auch nicht schlecht.Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.
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Du kannst ja rüber nach Telos kommen, dann haben MB und ich noch einen Postpartner...ob er uns gut oder böse gesinnt ist, ist ja deine Sache.
P.S: Das mit der Zusammenfassung ist sehr sehr schwierig, da im Moment fast in allen aktiven Threads verschiedene Plots laufen...manche hängen zwar etwas zusammen, aber das macht es nicht einfacher ALLES zusammenzufassen~Burn the Land and boil the Sea, you can't take the Sky from me~
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eine Frage hätte ich noch.
Mein Chara hat ein Schiff,ein kleiner Frachter der Dynamic Klasse(Ebon Hawk Typ) muss dafür ein eigener Tread eröffnet werden?
Wenn nicht,fliege ich gleich zur Citadel Station.Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.
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Zitat von Darthbot Beitrag anzeigeneine Frage hätte ich noch.
Mein Chara hat ein Schiff,ein kleiner Frachter der Dynamic Klasse(Ebon Hawk Typ) muss dafür ein eigener Tread eröffnet werden?
Wenn nicht,fliege ich gleich zur Citadel Station.
Jop, du solltest schon nen eigenen Thread dafür machen~Burn the Land and boil the Sea, you can't take the Sky from me~
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Ist vielleicht eine etwas dumme Frage,aber kann ich einfach auf Telos landen,oder muss ich in meinem Tread(Schiff) nach Telos fliegen und dann landen?Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.
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