Encanto handelt von der Familie Madrigal, die in einer verwunschenen Stadt in den Bergen Kolumbiens lebt. Mit Ausnahme eines Kindes besitzt jeder Madrigale eine einzigartige Zauberkraft. Die 15-jährige Mirabel lebt mit der Frustration, eben jene beschriebene Ausnahme – ohne Zauberkraft – zu sein. Doch als die Magie ihrer Familie einer existenziellen Bedrohung ausgesetzt ist, entdeckt sie, dass sie möglicherweise die Einzige ist, die die Magie bewahren kann.[3] Die Magie wird in verschiedenen Familienmitgliedern vermutet und entpuppt sich schließlich als Ansicht der Matriachin Madrigal, jedes Kind der Familie müsse etwas Einzigartiges, Besonderes sein und dass es nicht anders ginge.
"Raya und der letzte Drache" fand ich eher so lala. "Encanto" ist IMO schon klar eine Spur besser, wenn auch immer noch hinter den Qualitäten vieler früherer Filme. Wie "Raya" ist auch dieser Film etwas zu sehr auf Teenager-Girlies zugeschnitten (seit 2008 gab es generell nur 2 Filme der Meisterwerke-Reihe, wo kein Teenager Mädchen im Vordergrund stand). Die Musik ist zwar recht gut, aber jetzt keine außergewöhnlichen Ohrwürmer. Und in Sachen Witz wohl einer der humorlosesten Filme der Reihe (was vermutlich u.a. am Fehlen des witziges Sidekicks liegt).
Ansonsten ganz herzerweichendes Mexiko-Märchen, wenn auch klar hinter den Qualitäten eines "Coco" (wenn auch Pixar statt Meisterwerke-Reihe). Ein wirkliches Finale hat es diesmal auch nicht gegeben. Einfach nur ne Versöhnung der Familie. Dürfte einer der gaaaaanz wenigen Disney-Filme ohne einen wirklichen Schurken sein. Von dem her aber auch etwas Neues.
Alles in allem nicht schlecht, aber hinter den Erwartungen
4 Sterne!
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