Zwar wurden sie nie ins Deutsche übersetzt, aber in den USA sind nach dem Ende der TV-Serie noch 4 Romane zur Serie erschienen. Während die Ereignisse der ersten beiden Romane noch zeitlich während der Serie angesiedelt sind, setzten die Romane "Welcome to Promise City" (von Greg Cox) und "Promises Broken" (von David Mack) nach dem Serienfinale "Ein großer Sprung nach vorn" an und führen die Geschichte der Serie fort.
Ich habe nun den ersten der beiden fortsetzenden Romane auf Englisch gelesen und bin wirklich sehr angetan von "Welcome to Promise City".
Eines vorweg: Auch wenn Greg Cox im Eilverfahren gleich auf den ersten 30 Seiten des Romans sehr viele Informationen zum bisherigen Verlauf der Ereignisse vermittelt, ist der Roman sicher vorwiegend für Kenner der Serie geeignet. Uneingeweihte könnten von der Informationsflut der ersten paar Seiten regelrecht erschlagen werden. Da diese Informationen aber auch immer im Zusammenhang mit der sich aufbauenden Handlung des Romans vermittelt werden, wird dem Leser auch schnell klar, dass es sich hierbei nicht um eine „kleine“ Geschichte handelt. Tatsächlich sammelt Greg Cox wirklich so ziemlich jeden Handlungsstrang am Beginn des Romans auf und führt ihn fort. Es geht los mit einer Beschreibung der aktuellen Situation in Seattle, was in der Rückkehr von Direktor Ryland mündet, der Tom Baldwin Geheiminformationen zu Jordan Colliers nächstem Plan anbietet und Baldwin und Skouris zu Shawn und Kevin Burkhoff führt. Und nebenbei hat Maia Skouris auch noch eine Vision vom inhaftierten Richard Tyler, der im Gefängnis getötet werden soll und arrangiert dessen Befreiung.
Ganz schön viel auf einmal, nicht wahr? Aber für den Fan der Serie sind diese 30 Seiten wirklich Gold, zumal damit auch zwei wirklich spannende Geschichten erzählt werden, die parallel laufen. Während Tom Baldwin und Diana Skouris herausfinden wollen, ob Jordan Collier die Menschheit ohne deren Zustimmung mit Promizin infizieren will, sind ihre Kollegen damit beschäftigt, Richard Tyler aus Rylands Gefangenschaft zu befreien, wo dieser gefoltert und zu einem (falschen?) Geständnis gezwungen werden soll, dass dem Militär ermöglichen soll, mit Gewalt Seattle zurückzuerobern – oder gleich ganz auszulöschen.
Greg Cox liefert mit „Welcome to Promise City“ einen regelrechten Pageturner ab. Es passiert immer etwas und die 4400-Fähigkeiten sorgen für interessante Wendungen. Die jeweiligen parallelen Handlungen stehen sich in der Hinsicht um nichts nach, wenngleich mir die Entwicklungen rund um Colliers geplante weltweite Promizin-Verteilung noch eine Spur besser gefallen hat, vor allem da diese auch die Hauptcharaktere der Serie in den Vordergrund stellt. Aber beide Geschichten sorgen für interessante Entwicklungen bei den Charakteren und deren Status, was hoffentlich im folgenden Roman noch weiter thematisiert wird. „Welcome to Promise City“ ist aber auch für sich ein echter Genuss für 4400-Fans, wenngleich es doch einen Makel gibt: Die beiden parallelen Handlungen haben so gut wie keine Berührungspunkte. Das ist aber auch der einzige Grund, warum ich diesen Roman nicht mit der Höchstnote, sondern nur mit sehr, sehr guten 5 von 6 Sternen adle.
Anmerkung:
Greg Cox hat einige nette Star Trek-Anspielungen in die Geschichte eingebaut. Allerdings hat sich Marco aus dem Theorieraum auch wirklich sehr gut angeboten, zum Trekkie ernannt zu werden.
PS:
Diese Rezension ist auch meine erste Non-Star Trek-Rezension in meinem Blog. Dort enthält sie noch etwas mehr Hintergrundinfo zur Serie selbst, für alle die die Serie bisher noch überhaupt nicht kannten.
Rezension: The 4400 ? ?Welcome to Promise City? |
Ich habe nun den ersten der beiden fortsetzenden Romane auf Englisch gelesen und bin wirklich sehr angetan von "Welcome to Promise City".
Eines vorweg: Auch wenn Greg Cox im Eilverfahren gleich auf den ersten 30 Seiten des Romans sehr viele Informationen zum bisherigen Verlauf der Ereignisse vermittelt, ist der Roman sicher vorwiegend für Kenner der Serie geeignet. Uneingeweihte könnten von der Informationsflut der ersten paar Seiten regelrecht erschlagen werden. Da diese Informationen aber auch immer im Zusammenhang mit der sich aufbauenden Handlung des Romans vermittelt werden, wird dem Leser auch schnell klar, dass es sich hierbei nicht um eine „kleine“ Geschichte handelt. Tatsächlich sammelt Greg Cox wirklich so ziemlich jeden Handlungsstrang am Beginn des Romans auf und führt ihn fort. Es geht los mit einer Beschreibung der aktuellen Situation in Seattle, was in der Rückkehr von Direktor Ryland mündet, der Tom Baldwin Geheiminformationen zu Jordan Colliers nächstem Plan anbietet und Baldwin und Skouris zu Shawn und Kevin Burkhoff führt. Und nebenbei hat Maia Skouris auch noch eine Vision vom inhaftierten Richard Tyler, der im Gefängnis getötet werden soll und arrangiert dessen Befreiung.
Ganz schön viel auf einmal, nicht wahr? Aber für den Fan der Serie sind diese 30 Seiten wirklich Gold, zumal damit auch zwei wirklich spannende Geschichten erzählt werden, die parallel laufen. Während Tom Baldwin und Diana Skouris herausfinden wollen, ob Jordan Collier die Menschheit ohne deren Zustimmung mit Promizin infizieren will, sind ihre Kollegen damit beschäftigt, Richard Tyler aus Rylands Gefangenschaft zu befreien, wo dieser gefoltert und zu einem (falschen?) Geständnis gezwungen werden soll, dass dem Militär ermöglichen soll, mit Gewalt Seattle zurückzuerobern – oder gleich ganz auszulöschen.
Greg Cox liefert mit „Welcome to Promise City“ einen regelrechten Pageturner ab. Es passiert immer etwas und die 4400-Fähigkeiten sorgen für interessante Wendungen. Die jeweiligen parallelen Handlungen stehen sich in der Hinsicht um nichts nach, wenngleich mir die Entwicklungen rund um Colliers geplante weltweite Promizin-Verteilung noch eine Spur besser gefallen hat, vor allem da diese auch die Hauptcharaktere der Serie in den Vordergrund stellt. Aber beide Geschichten sorgen für interessante Entwicklungen bei den Charakteren und deren Status, was hoffentlich im folgenden Roman noch weiter thematisiert wird. „Welcome to Promise City“ ist aber auch für sich ein echter Genuss für 4400-Fans, wenngleich es doch einen Makel gibt: Die beiden parallelen Handlungen haben so gut wie keine Berührungspunkte. Das ist aber auch der einzige Grund, warum ich diesen Roman nicht mit der Höchstnote, sondern nur mit sehr, sehr guten 5 von 6 Sternen adle.
Anmerkung:
Greg Cox hat einige nette Star Trek-Anspielungen in die Geschichte eingebaut. Allerdings hat sich Marco aus dem Theorieraum auch wirklich sehr gut angeboten, zum Trekkie ernannt zu werden.
PS:
Diese Rezension ist auch meine erste Non-Star Trek-Rezension in meinem Blog. Dort enthält sie noch etwas mehr Hintergrundinfo zur Serie selbst, für alle die die Serie bisher noch überhaupt nicht kannten.
Rezension: The 4400 ? ?Welcome to Promise City? |
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