Kates Ansehen bei Locke und Sawyer gerät ins Wanken, als sie sich zum Ziel setzt, Informationen von der Geisel zu erhalten.
Mmh, irgendwie war die Episode doch eher mittelmäßig und bei den Gerichtssaal Szenen sogar ein wenig langweilig. Wir hatten schließlich Kate im Finale von Staffel 3 schon auf freien Fuß gesehen, logisch dass sie nicht zu lebenslanger Haft verurteilt worden war. Einzig und allein, warum sie nicht ins Gefängnis musste war zu klären. Dafür hätte ein Halbsatz in einer anderen Episode gereicht. Tja, Kate Folge, was will man erwarten?
Ach so und wir erfahren am Ende, dass Kate den kleinen Aaron als ihren Sohn aufgenommen hat. Wird wohl irgendwas mit Claire passiert sein. Außerdem hören wir von Jack etwas mehr von der Cover Story der Oceanic Six und was angeblich auf der Insel vorgefallen ist.
Die Inselhandlung nimmt sich eine kleine Auszeit, da die Folge auch hier mehr mit Kate's Gefühlsduseleien (Jack oder Sawyer, Insel oder Nicht-Insel) beschäftigt ist, als mit irgendwelcher Mystery Aufklärungsarbeit, was natürlich durchaus OK ist. Dieser Teil funktioniert vor allem wegen der tollen Chemie zwischen Evangeline Lilly und Josh Holloway.
Ansonsten dreht Locke immer weiter durch, nachdem er weder von Ben noch von Miles die Informationen bekommen hat, die er haben will. Er hat keine Ahnung wie er weiter vorgehen soll, also stopft er dem armen Miles eine Granate in den Mund, wohl in der Hoffnung, dass der einen starken Kaumuskel hat und sich nicht nach fünf Minuten selbst in die Luft sprengt. Sonst wird es nichts mehr mit der Befragung, Locke.
Bevor er die Granate in den Mund gestopft bekam, traf sich Miles auch noch mit Ben, der ihm 3,2 Mio Dollar geben soll, damit Miles behauptet Ben sei tot. Ob er das tatsächlich will oder die beiden nur Kate etwas vorgespielt haben? Vielleicht. Außerdem ist der Hubschrauber mit Sayid und Co. (angeblich) noch nicht auf dem Frachter angekommen. Da hat womöglich diese Zeitverschiebung ihre Finger im Spiel.
Wenn ich es noch einmal bedenke war die Folge eigentlich sehr ordentlich, aber bisher doch die eindeutig schwächste der vierten Staffel.
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