The ambush for the Others goes awry and ends with Sayid, Jin, and Bernard getting captured. Ben is informed of Charlie's prescence in the Looking Glass station and sends Mikhail to "clean up" the situation. He then embarks with Alex to meet the survivors heading for the radio tower. In spite of increasing concern amongst the survivors, Jack resolutely continues on their trek. Flashbacks show him at a very low point of his life, where he is suicidal and drug addicted.
Ich hatte gelesen, dass wir es irgendwann mit einem Flash Forward zu tun bekommen würden. Nur hatte ich nicht damit gerechnet, dass dies schon für das Finale geplant war. So war ich während der Folge doch etwas am rumrätseln, ob dies nun schon ein Blick in die Zukunft ist, oder nicht. Ich weiß nicht ob es sie mir aufgefallen wären, wenn ich völlig unvorbereitet in die Episode gegangen wäre, aber es gab doch im Verlauf eine ganze Reihe an Hinweisen, dass wir uns in einer Zeit nach dem Inselaufenthalt befinden.
Was bedeutet dies nun für die Serie? Irgendwie fühle ich mich wie nach dem Ende der zweiten Alias Staffel. Alles und nichts ist möglich. War das die tatsächliche, unabänderliche Zukunft oder nur ein möglicher Ausgang der Ereignisse? Sind die Losties tatsächlich gerettet? Warum kennt Jack, obwohl er von der Insel gekommen ist, offensichtlich ihre Position nicht? Wem gehört das Schiff vor der Insel? Leuten von Dharma? Fragen über Fragen.
Die Episode gefiel mir jedenfalls erneut richtig gut. Die Spannung war konstant am Anschlag, wobei neben all dem Drama auch der Humor nicht zu kurz kam. Der Höhepunkt war für mich die "Hurley rettet Sayid und Co mit Hilfe des Dharma Vans" Szene. Echt klasse. Sawyer hat danach ja kurzen Prozess mit Tom gemacht, aber ob er wirklich tot ist? Einige Leute auf der Insel haben die notorische Eigenschaft selbst schwerste Verletzungen zu überleben. Wir werden herausfinden, ob Tom auch ein "Immortal" ist, wie Mikhail, Richard und offensichtlich Locke. Wo bleiben die Highlander Theorien?
Jack darf Ben verkloppen, was ich irgendwie als sehr befriedigend empfand. Benjamin gefiel mir ja wieder richtig gut. So schön umheimlich, selbst im Zustand der Niederlage. Michael Emmerson und die Lost Produzenten haben einen Charakter geschaffen, der glaube ich, noch lange nach dem Ende der Serie als einer der besten Antagonisten der Fernsehgeschichte in Erinnerung bleiben wird.
Ganz nebenbei darf dann Charlie doch noch dahinscheiden. Im Strudel der Ereignisse ging dies fast unter. Jedenfalls bekam er eine schöne Todesszene und mehr will man gar nicht verlangen.
Insgesamt bildet "Through the looking glass" ein äußerst gelungenen Abschluss einer sehenswerten Lost Staffel, die nach mäßigem Auftakt zum Ende hin immer mehr in Fahrt gekommen ist. Vielleicht war es sogar die beste der Serie. Im letzten Jahr nach dem Ende der, über weite Strecken langweiligen und ereignisarmen, zweiten Staffel, war ich nicht sicher ob ich die dritte überhaupt schauen sollte. Ich bin froh, dass ich es gemacht habe und mit Vorfreude erwarte ich nun im Januar 08 die vierte Season Lost.
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