Jacks freudige Begrüßung am Strand fällt kurz aus, als die Losties feststellen, dass er eine der "Anderen" mitgebracht hat. Fast gleichzeitig zeigt Claire Symptome einer myseriösen Krankheit.
Dieses Mal sehen wir also ihre Ankunft auf der Insel und erfahren mehr über ihre Arbeit. Die Anderen können sich offensichtlich auf der Insel nicht fortpflanzen, da Frauen schon früh in der Schwangerschaft sterben. Juliet soll etwas dagegen tun.
Die Flashbacks waren echt gelungen und brachten einige Antworten, sowie überraschende Enthüllungen, beispielsweise über Juliets Beziehung zu Goodwin. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dessen recht grausamer Tod sicher auch zu Juliets Motivation beiträgt. Jack hat zwar erkannt, dass sie mehr als alles von der Insel runter will, offensichtlich aber nicht bedacht, dass sie damit auch zum idealen Kandidat für Bens Manipulationspläne wird. "In einer Woche" wollen die anderen also zurückkommen. Nach dem Zeitschema der Serie sollte das etwa um Folge 20 sein. Also rechtzeitig zum Staffelfinale.
Offenbar haben die Autoren langsam kapiert, dass etwas mehr Tempo nötig ist, um die Zuschauer zu halten, und entsprechend geht es in letzter Zeit etwas schneller vorwärts.
Es gefällt mir vor allem recht gut, wie verschiedene Puzzleteile auf gelungene Art zu einem Gesamtbild zusammengeführt werden. Langsam zahlt sich das Warten doch noch aus.
Und auch ganz interessant, das Spiel mit der Perspektive: Wir sehen nocheinmal die Anfangsszene des Staffelauftaktes, dieses Mal aber mit dem Hintergrundwissen der anderen Flashbacks und plötzlich erscheint diese in einem ganz anderen Licht.
Das einzige was gefehlt hat, war der Vorschlag, in die Stadt der Anderen umzuziehen. Man könnte zwar argumentieren, dass in dem Chaos um Claires Krankheit noch niemand darüber nachgedacht hat, aber ich hab gewisse Zweifel, dass das Thema wirklich noch angesprochen wird.
Trotzdem echt gute Folge. Mindestens 5*****
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