[219] "S.O.S." / "s.o.s." - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[219] "S.O.S." / "s.o.s."

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Zitat von spidy1980
    Naja...es ist nunmal Hurley, von dem wir hier sprechen. Körperliche Anstrengung ist für ihn ein rotes Tuch. Die Bemerkung war doch völlig in Character.
    Für Hurley vielleicht... aber für die anderen die ihm gefolgt sind?

    Sie glaubt nunmal nicht daran gerettet zu werden. Teilweise wohl, weil sie das auch garnicht will. Aus ihrer Sicht ist das eben false hope. Verlangt ja keiner, dass du ihr da zustimmst.
    Mh, die Autoren aber schon. So wie sie das darstellen, hat Rose RECHT. Und das Ganze wird dadurch unterstrichen, daß die Losties sich von Bernards Plan abwenden.

    Zitat von Mainboand
    Die Losties haben zumindest nach Michael gesucht, wurden dann aber von den "Others" zurückgedrängt, nachdem er in deren Gebiet geraten war.
    Huch, ehrlich? In welcher Folge?

    Wäre es eigentlich möglich, dass das dieses Gebiet im Zentrum der Schwarzlichtkarte ist? (das mit dem großen Fragezeichen)
    Schwer zu sagen, da man nicht weiss welcher Ort sich wo genau auf der Insel befindet. Irgendwie wäre es hilfreich wenn sie in der Serie genauere Details über die Orte preisgeben. Wo z. B. das Hatch ist, wo die Höhle liegt, usw. Ich habe eh nicht so ein rechtes Gefühl dafür, wie weit die Entfernung zwischen den einzelnen Schauplätzen ist.

    Zitat von Ford Prefect
    Es ist ja ganz lustig, dass die Autoren die Kritikpunkte an ihrer Serie ansprechen (was ja schon früheren Threads festgestellt wurde), wie in dieser Episode im Dialog zwischen Kate und Jack, die sich das gegenseitige Nichtmitteilen von Informationen vorwerfen. Nur was hilft es? Locke sitzt in seinem Bunker und malt ein Karte. Ganz toll. Warum setzt man sich nicht zusammen und jeder legt sein Wissen auf den Tisch, damit man sich zumindest mal auf der gleichen Informationsebene wie der Zuschauer befindet? Vielleicht kommt dann mal jemand auf die Idee, den Versuch zu wagen, den Lockdown noch einmal herbeizuführen, damit man sich diese wunderschöne Karte (die ja im Internet entschlüsselt wurde) noch einmal genau ansehen kann. Selbst wenn es als undurchführbar abgelehnt wird, zumindest der Vorschlag könnte mal unterbreitet werden...
    Ich glaube, das lassen die Autoren deswegen nicht zu, weil sie dann 1) den Plot weiter voranbringen müssten, aber das nicht können/wollen, weil sie die Story strecken müssen. Und 2) weil sie es glaube ich viel zu schwierig finden diese Dinge zu schreiben. Deswegen benutzen sie auch immer diese Cop Outs. Als damals Claire verschwunden war, ging ja auch über lange Zeit keiner auf die Suche, weil die Autoren sich dann mit diesem Problem befassen müssten. Also finden die Figuren jede Episode einen neuen Grund warum sie keinen Suchtrupp losschicken können... "No, it's too dark right now.", "What if we stumble over the Others?", "We can't because it isn't sweeps, yet." ...bis sie letzten Endes (und bequem für die Writer) von selbst auftaucht. Und damit sie ihre Geschichte nicht bringen müssen und fein raus sind, schreiben sie ihr eine Amnesie an den Hals. Aus diesen Gründen werden ja auch ständig die Leute, die potenzielle Informationen preisgeben könnten, entweder getötet oder ohne jede Frage einfach laufen gelassen. Stattdessen sehen wir dann z. B. breitgetretene Geschichten über Eheprobleme oder wie Waffen ihren Besitzer wechseln. Weil die sich einfacher schreiben lassen.

    Und was Locke und die Karte angeht... ich VERMUTE, daß er deswegen keinem von ihr erzählt, weil es hier um seine Konkurrenz mit Jack geht. Mit der Betonung auf "vermuten", denn ich kann's nicht sicher sagen... sie zeigen es ja nicht. Dabei wäre das gar nicht mal so schwer gewesen. Sie hätten in der letzten Folge einfach nur ein paar Extra-Zeilen in den Locke/Jack-Dialog einschieben müssen. In etwa so...

    Locke: *tells what happened*
    Jack: "And that's it?"
    Locke: "Yes, this is all what happened."
    Jack: "You're sure you're not hiding something from me?"
    Locke: *suspicious look* "No, why should I?"
    Jack: *hmmmm*

    Das wären nicht mehr als 4 oder 5 Sekunden gewesen... und schon wäre die ganze Situation für den Zuschauer viel klarer. Zumindest hätte er nun eine Ahnung was Lockes Motive sein könnten.

    Aber so ist es auch möglich, daß es überhaupt nichts mit der Rivalität zwischen den beiden zu tun hat. In der letzten Staffel hat Locke auch die Hälfte der Episoden niemandem vom Hatch erzählt. Und als er dann gefragt wurde, warum er es so lange für sich behalten hat, sagte er schliesslich: "I wanted to be descrete." ...was eigentlich überhaupt keine Begründung ist.

    Zitat von Mainboand
    Es ist ja naheliegend, dass der Kartenzeichner das Zentrum seiner Karte nicht erkunden konnte und deshalb ein Fragezeichen malte. Wenn man bedenkt, dass die Anderen ihr Gebiet sehr nachdrücklich als Sperrzone ausgewiesen haben, liegt es IMHO doch nahe, dass dies der Bereich mit dem Fragezeichen sein könnte.
    Ich denke mal, daß dies das Zentrum der ganzen Dharma-Niederlassung ist... oder so. Aber offenbar wurden die Mitarbeiter (zumindest die die in den Aussenstellen operierten) darüber im Unklaren gelassen... so wie sie auch darüber im Unklaren gelassen wurden, was genau sie für eine Arbeit verrichten.
    ...somebody is videotaping me in my spaceship...

    Kommentar


      #17
      Zitat von Die Welt
      Huch, ehrlich? In welcher Folge?
      "The Hunting Party"
      Das ist die Folge, in der Michael wegrennt. Jack, Sawyer und Locke verfolgen ihn und treffen schließlich auf die Anderen. Der Weihnachtsmann stellt klar, dass die Losties nicht mehr weiter dürfen, ansonsten gibts Tote. Michael ist aber schon tiefer in dieses Gebiet vorgedrungen, weshalb Jack beschließt, vorläufig die Suche aufzugeben und eine Armee zu gründen (das Thema wurde - vermutlich wegen der Henry-Sache - auch schon lange nicht mehr angesprochen... )
      "I'm very much of the 'make it dark, make it grim, make it tough,' but then, for the love of God, tell a joke." - Joss Whedon
      "Bright, shiny futures are overrated anyway." - Lee Adama
      "Life... you can't make this crap up."

      Kommentar


        #18
        Zitat von Die Welt
        Ich glaube, das lassen die Autoren deswegen nicht zu, weil sie dann 1) den Plot weiter voranbringen müssten, aber das nicht können/wollen, weil sie die Story strecken müssen. Und 2) weil sie es glaube ich viel zu schwierig finden diese Dinge zu schreiben. Deswegen benutzen sie auch immer diese Cop Outs. Als damals Claire verschwunden war, ging ja auch über lange Zeit keiner auf die Suche, weil die Autoren sich dann mit diesem Problem befassen müssten. Also finden die Figuren jede Episode einen neuen Grund warum sie keinen Suchtrupp losschicken können... "No, it's too dark right now.", "What if we stumble over the Others?", "We can't because it isn't sweeps, yet." ...bis sie letzten Endes (und bequem für die Writer) von selbst auftaucht. Und damit sie ihre Geschichte nicht bringen müssen und fein raus sind, schreiben sie ihr eine Amnesie an den Hals. Aus diesen Gründen werden ja auch ständig die Leute, die potenzielle Informationen preisgeben könnten, entweder getötet oder ohne jede Frage einfach laufen gelassen. Stattdessen sehen wir dann z. B. breitgetretene Geschichten über Eheprobleme oder wie Waffen ihren Besitzer wechseln. Weil die sich einfacher schreiben lassen.
        Endlich sagt mal einer wie's ist!
        Voll auf den Punkt gebracht sozusagen.

        Kommentar


          #19
          Zitat von Largo
          Klar nervt es, zu sehen, dass die Gestrandeten es einfach nicht hinbekommen, sich effizienter zu organisieren. Aber ich halte das dargebotene Szenario für gar nicht mal so abwägig, denn es entspricht in etwa genau dem, was ich auch in meinem privaten Alltag erlebe.
          Ich kann nur von mir selbst sprechen, aber irgendwelche Probleme schiebe ich nicht in mich hinein, sondern versuche sie mit der Hilfe von anderen Personen zu lösen. Was fiktionale Geschehnisse betrifft, vielleicht habe ich auch einfach zu viel Star Trek gesehen, dass ich es für gegeben halte, dass ein Phänomen erstmal von allen Seiten beleuchtet wird und schließlich auch von den Charakteren Erklärungsversuche für dieses Phänomen in großer Runde vorgebracht werden. Bei Lost gibt es so etwas sehr selten. Wir Zuschauer spekulieren fröhlich herum, warum spekulieren die Losties nicht auch?

          Zudem, auf dieser Insel befindet sich eine Gruppe von Leuten in einer absoluten Extremsituation. Ein gemeinsames Schicksal. Normalerweise schweißt so ein Ereignis die Menschen zusammen, selbst wenn diese sich eigentlich nicht leiden können. Diese " Ich behalte mein Wissen für mich" Mentalität ist meiner Meinung nach in einer solchen Situation deutlich unrealistischer als eine gesunde "Ich teile meine Informationen" Einstellung.

          Zitat von Die Welt
          "We can't because it isn't sweeps, yet."
          Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
          "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

          Kommentar


            #20
            Zitat von Ford Prefect
            Wir Zuschauer spekulieren fröhlich herum, warum spekulieren die Losties nicht auch?
            Weil wir halt nur Zuschauer sind.

            Mal ehrlich, ich frage mich gerade, wie ich reagieren würde, wenn ich auf dieser Insel wäre.

            Na ja, so von der Couch aus, ist das schon OK, ich hätte mir schon bei der einen oder anderen Begebenheit in die Hosen geschissen.

            Inzwischen bin ich nach einigen Überlegungen zu einem Schluss gekommen.
            Warum hat man eigentlich den Stammkern der Personen nicht größer gemacht?

            Ich bin der Meinung, dass dieses durchaus hilfreich gewesen wäre. Man merkt deutlich, so finde ich, dass die Macher einen gravierendem Trugschluss unterlegen sind, alles auf diesen kleinen Kreis an Personen laden zu können. Damit meine ich die ganzen "Mystie"-Fragen. Die Psychologie zwischen den Einzelnen ist schnell ausgelutscht und IMO eh nicht hinreichend genutzt worden. Alleine die Fusion der "Mittelies" mit den Tailies hätte da noch ausreichend Potential.
            So versteifte man sich in der 2. Staffel mehr und mehr auf immer wieder eingebrachte Rätsel, welche der Kern an Personen einfach nicht genügend widerspiegeln kann.
            Gut, inzwischen versucht man wieder etwas konstantere Linien reinzubringen, aber die Personen-Legende ist inzwischen völlig ausgefranst, schade!

            Ein grandioses Finale hinzubekommen, halte ich für persönlich für unmöglich, aber ich bleibe da mal Optimist!
            "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
            DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
            ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

            Kommentar


              #21
              Zitat von EREIGNISHORIZONT
              Weil wir halt nur Zuschauer sind.

              Mal ehrlich, ich frage mich gerade, wie ich reagieren würde, wenn ich auf dieser Insel wäre.
              Ich kann die Charaktere ja sogar irgendwie verstehen. Jeder von denen hat ja grundsätzlich irgendein Geheimnis, welches er mit sich herum trägt oder herum trug. Wenn Locke ein Mensch ist, der anderen Leuten (aus Scham?, weil er in der Vergangenheit den falschen Leuten (wie seinem Vater) vertraute?) nichts von seiner Wunderheilung erzählt, wird er sich vielleicht auch mit der Preisgabe solcher wichtiger Infos wie der Kartenentdeckung zurückhalten. Für andere Losties lässt sich womöglich in ähnlicher Weise argumentieren. Nerven, tut es mich trotzdem.

              So versteifte man sich in der 2. Staffel mehr und mehr auf immer wieder eingebrachte Rätsel, welche der Kern an Personen einfach nicht genügend widerspiegeln kann.
              Gut, inzwischen versucht man wieder etwas konstantere Linien reinzubringen, aber die Personen-Legende ist inzwischen völlig ausgefranst, schade!
              Rein theoretisch laufen ja noch eine ganze Reihe an Menschen herum, über die wir noch nichts oder nur wenig wissen. Das große Problem ist aber, dass ich nicht einfach jemanden von denen in den Mix der Hauptfiguren reinbringen kann, ohne dass es aufgezwungen wirkt. Vor allem, wenn sie in irgendeiner älteren Beziehung zu den Hauptfiguren stehen sollen.

              Es ist vielleicht auch das Problem. Der große Teil der Figuren kennt sich eben erst seit knapp 2 Monaten, auch wenn sich ihre Schicksale in einer gewissen Weise schon einmal überschnitten hatten. Dadurch fehlt grundsätzliches Konfliktpotential und wenn ein solches Potential nun langsam durch Inselereignisse aufgebaut wird, eskaliert es viel zu selten. Ich meine Personen wie Jack und Locke stehen sich jetzt schon seit zig Episoden im Boxring gegenüber, aber keiner versucht mal einen echten Schlag abzugeben. Und neben Jack vs. Locke gibt es eigentlich nur noch Sawyer gegen alle Anderen, wo sich vielleicht eine größere Auseinandersetzung anbahnt. Wie kann es sein, dass solche Ereignisse wie die Tötung Sharons durch Ana-Lucia mittlerweile überhaupt keine Rolle mehr spielen? Hat Sayid sich tatsächlich damit abgefunden, dass alles nur ein Unfall war?

              Ein grandioses Finale hinzubekommen, halte ich für persönlich für unmöglich, aber ich bleibe da mal Optimist!
              Bei aller Kritik, ich denke es stehen uns zumindest sehr unterhaltsame Episoden bevor. Zu blöd, dass es Darren Aronofsky nicht möglich war bei einer der letzten Folgen Regie zu führen, wie es mal geplant war. Das wäre definitv ein Highlight geworden, unabhängig davon, was die Schreiberlinge fabriziert hätten.
              Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
              "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

              Kommentar


                #22
                Zitat von Ford Prefect
                Zudem, auf dieser Insel befindet sich eine Gruppe von Leuten in einer absoluten Extremsituation. Ein gemeinsames Schicksal. Normalerweise schweißt so ein Ereignis die Menschen zusammen, selbst wenn diese sich eigentlich nicht leiden können. Diese " Ich behalte mein Wissen für mich" Mentalität ist meiner Meinung nach in einer solchen Situation deutlich unrealistischer als eine gesunde "Ich teile meine Informationen" Einstellung.
                Ich glaube, das Problem, weswegen die Nicht-Teilung von Informationen zu unglaubwürdig wirken, liegt noch etwas tiefer. Bei Einzelfällen wie Locke kann man zwar noch ansatzweise nachvollziehen, was diese Geheimniskrämerei soll... aber wenn Kate damit ankommt, daß sie nicht in den "Cool Club" rein darf (wovon ich noch nicht mal so recht was wusste, bevor sie es gesagt hat) dann wird es etwas absurd. Die Losties stehen ständig unter der Gefahr wieder von den Others angegriffen zu werden, Leute verschwinden, andere wurden getötet usw... Unter solchen Umständen sollten solche Rangeleien eigentlich zweitrangig sein. Hier und da gäbe es vielleicht zwar ein Problem, keine Frage... aber daß sich gegenseitig wichtige Informationen vorenthält? Und dann noch aus solchen Gründen?

                Zitat von EREIGNISHORIZONT
                Die Psychologie zwischen den Einzelnen ist schnell ausgelutscht und IMO eh nicht hinreichend genutzt worden. Alleine die Fusion der "Mittelies" mit den Tailies hätte da noch ausreichend Potential.
                Ich denke, das liegt einfach daran, daß sie auf dem Flashback-Konzept der Serie bestehen. Ca die Hälfte der Folge dreht um die Vergangenheit von ausschliesslich einer Figur (Bernard/Rose war jetzt ne Ausnahme, aber da sie ein Ehepaar sind, kann man sie auch als einen Charakter gelten lassen), und der Rest dreht sich dann zu 25% um das "Jetzt" dieser einen Figur... und die übrigen 25% werden dann unter den anderen aufgeteilt. So geschieht es sogar mehr oder weniger automatisch, daß sie keine rechte Interaktion zwischen den Charakteren haben oder aufbauen können. Wie soll das auch gehen, wenn sie die alle zu weiten Teilen vollkommen isoliert betrachten? Dabei könnte man bei diesem grossen Cast wirklich eine ganze Menge an Konfliktpotential aufbauen... aber diese Flashbacks stehen dem Ganzen völlig im Weg.

                Zitat von Ford Prefect
                Ich meine Personen wie Jack und Locke stehen sich jetzt schon seit zig Episoden im Boxring gegenüber, aber keiner versucht mal einen echten Schlag abzugeben. Und neben Jack vs. Locke gibt es eigentlich nur noch Sawyer gegen alle Anderen, wo sich vielleicht eine größere Auseinandersetzung anbahnt. Wie kann es sein, dass solche Ereignisse wie die Tötung Sharons durch Ana-Lucia mittlerweile überhaupt keine Rolle mehr spielen? Hat Sayid sich tatsächlich damit abgefunden, dass alles nur ein Unfall war?
                Tjo... wie ich weiter oben gemeint habe... Ich glaube, es ist für Lindelof und Cuse einfach viel zu kompliziert sich mit diesen Dingen zu befassen. Allein schon deswegen weil sie daraus eine Storyline machen müssten, die sich über mehrere Folgen streckt. Aber da sie keine Ahnung haben wie sie das handlen sollen, schweigen sie es einfach tot.

                Und so ähnlich ist es ja auch mit Sawyer. Den grossen Konflikt gab es ja nur für ein paar Minuten, und zwar am Ende von "The Long Con". Danach gab es vielleicht von ein paar Figuren ein paar zwielichtige Blicke, aber damit hatte es sich auch schon. In "Lockdown" hatte dann ja auch keiner mehr ein grosses Problem damit mit ihm Karten zu spielen.

                Bei aller Kritik, ich denke es stehen uns zumindest sehr unterhaltsame Episoden bevor.
                Ich glaube, das ist auch der Grund warum ich überhaupt noch gucke. Ursprünglich war's ja immer so, daß ich die Folgen immer mit Freunden gesehen habe... und zwar im Doppelpack mit "Veronica Mars". Aber seitdem beide Serien nun an unterschiedlichen Tagen laufen, ist das ein wenig im Sande verlaufen... und da einige an "Lost" komplett das Interesse verloren haben, gibt's eigentlich nur noch den "Mars"-Abend... und ich schaue "Lost" alleine weiter. Einerseits weil ich dieses Scheitern auf allen Ebenen unglaublich faszinierend finde (mal ehrlich... die haben so viele tolle Dinge in der Hand mit denen sie so viele tolle Sachen anstellen könnten... aber sie treffen dann fast immer die schlechtmöglichste Entscheidung und fallen auf die Nase), andererseits weil's so ein klassischer No Brainer ist. Es ist zwar ziemlich dumm und hält keines näheren Blickes stand... aber es guckt sich schnell, ist nicht langweilig, geht runter wie Öl. Das ist ungefähr so wie ein Besuch bei MacDonalds. Man weiss, die Burger schmecken nicht toll, aber man man beisst trotzdem immer wieder rein, weil sie sich so schnell und leicht essen lassen. Und so'n Burger ist halt auch "Lost".
                ...somebody is videotaping me in my spaceship...

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von Die Welt
                  Das ist ungefähr so wie ein Besuch bei MacDonalds. Man weiss, die Burger schmecken nicht toll, aber man man beisst trotzdem immer wieder rein, weil sie sich so schnell und leicht essen lassen. Und so'n Burger ist halt auch "Lost".
                  Das nenne ich mal einen kulinarischen Vergleich, wenn man bei McDoof von "kulinarisch" überhaupt schreiben kann!

                  Aber es stimmt, so sehe ich es auch. Irgendwie schaut man, obwohl es doch ziemlich fade im Geschmack geworden ist.

                  "Tach"
                  "Sie wünschen?"
                  "Einen Lost-TS bitte, Maxi mit Cola als Getränk! Und noch `ne Locke-Tasche und ein Jack-Flury dazu."
                  "Noch was?"
                  "Ah...ja, einmal einen Hurley Diät Burger"
                  Zuletzt geändert von EREIGNISHORIZONT; 17.04.2006, 14:33.
                  "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                  DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                  ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

                  Kommentar


                    #24
                    Burger=Lost? Lol...nicht übel...da werden alte Erinnerungen an Buffys Kuchen-Allegorie im Serienfinale wach.

                    Kommentar


                      #25
                      Zitat von EREIGNISHORIZONT
                      "Tach"
                      "Sie wünschen?"
                      "Einen Lost-TS bitte, Maxi mit Cola als Getränk! Und noch `ne Locke-Tasche und ein Jack-Flury dazu."
                      "Noch was?"
                      "Ah...ja, einmal einen Hurley Diät Burger"


                      Und ich hätte noch gerne eine MAH BAYBEE!!-Juniortüte für WAAAALT und da grad Hundewochen sind, einen Vincent-Burger dazu.
                      ...somebody is videotaping me in my spaceship...

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von Die Welt
                        Und so ähnlich ist es ja auch mit Sawyer. Den grossen Konflikt gab es ja nur für ein paar Minuten, und zwar am Ende von "The Long Con". Danach gab es vielleicht von ein paar Figuren ein paar zwielichtige Blicke, aber damit hatte es sich auch schon. In "Lockdown" hatte dann ja auch keiner mehr ein grosses Problem damit mit ihm Karten zu spielen.
                        Ich finde es auch immer merkwürdig, wie freundlich noch alle Leute mit Sawyer umgehen, schließlich haben sie durch ihn den großen Teil ihrer verfügbaren Feuerwaffen verloren. Was machen sie nun wenn The Others kommen? Normalerweise dürfte man erwarten, dass der Typ längst vom Strand verbannt wäre, aber nein, er interagiert weiterhin fröhlich mit allen anderen Charakteren.

                        Ich glaube, das ist auch der Grund warum ich überhaupt noch gucke. Ursprünglich war's ja immer so, daß ich die Folgen immer mit Freunden gesehen habe... und zwar im Doppelpack mit "Veronica Mars".
                        Ich schaue normalerweise auch Lost und Veronica Mars hintereinander in meinem Freitag Nachmittag US Serien Dreier, vor den beiden laufen noch die Gilmore Girls (die eine recht bescheidene sechste Staffel abliefern). Auf die Episode VM freue ich mich jedenfalls immer am meisten, und in der gesamten zweiten Staffel hat sie auch stets die bessere Episode gegenüber Lost aus der Selben Woche abgeliefert.

                        Im Prinzip sind sich beide Shows (Lost und VM) gar nicht mal so unähnlich. Es gibt jeweils übergeordnete Mysterien, die im Hintergrund der A Handlung einer Episode weiter entwickelt werden. Der Unterschied ist nur, dass bei Ms. Mars, erstens, die eigentliche Geschichte einer Episode in der Regel sehr sehenswert ist und zweitens, man die Gewissheit hat, dass die Autoren wissen, wohin sie mit ihren übergeordneten Arc wollen, da sie ihn schließlich am Ende der Staffel zum großen Teil abschließen werden.
                        Schon merkwürdig, dass eine solch sympathische Serie wie Veronica Mars nun am Quotenabgrund rumdümpelt und Lost immer noch die Massen anzieht.

                        Das ist ungefähr so wie ein Besuch bei MacDonalds. Man weiss, die Burger schmecken nicht toll, aber man man beisst trotzdem immer wieder rein, weil sie sich so schnell und leicht essen lassen. Und so'n Burger ist halt auch "Lost".
                        Das Traurige an der Analogie ist, dass ich den McD. Hamburger wirklich gerne esse. Aber es stimmt schon. Bei Lost weiß man so ziemlich genau was man bekommt. Ein stets grandios inszenierte und gut gespielte Serie, deren Drehbuch blöderweise nicht immer stimmig ist.
                        Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                        "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

                        Kommentar


                          #27
                          Weiß jemand warum die mal ne woche senden und mal ne woch pause machen bei den Lostaustrahlungen? Das nervt ungemein
                          http://mawa.schenkt-dir-einen-ipod.de

                          Kommentar


                            #28
                            Weil man mit 20-25 Folgen ca. 40 Wochen Programm füllen muss. Und anders als im deutschen Müll-Fernsehen fangen die neuen Seasons fast immer im September an. Da sind Wiederholungen ab und zu nicht zu vermeiden. Das ist bei den meisten anderen Serien auch so.
                            Eine Ausnahme ist z.B. 24 wo man mit dem Start bis Januar wartet um die Serie dann an einem Stück zu zeigen

                            Wobei es bei ABC schon etwas extrem ist. Invasion, Commander-in-Chief und Alias hatten bis diese Woche auch längere Pausen. Allerdings war es bei Alias wegen Garners Schwangerschaft

                            Bei Lost wird der Rest der Folgen aber so wie es aussieht an einem Stück gezeigt:
                            http://epguides.com/Lost/
                            Zuletzt geändert von Serenity; 22.04.2006, 15:16.
                            "Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
                            "
                            Throughout history the nexus between man and machine has spun some of the most dramatic, compelling and entertaining fiction." - The Hybrid, The Passage

                            Kommentar


                              #29
                              ok... danke für die Info... Ist mir auch schon bei desperate housewives aufgefallen. AFAIR war das bei Stargate anders... das liegt dann wohl an den sendern.
                              http://mawa.schenkt-dir-einen-ipod.de

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von Lt. Mawa
                                AFAIR war das bei Stargate anders... das liegt dann wohl an den sendern.
                                Ja. Stargate läuft auf basic cable. Dort sind die "Regeln" etwas anders. Erstens versucht man meistens den großen Networks aus dem Weg zu gehen und fängt zur spring season an.
                                Zweitens gibt es weniger Unterbrechungen. Dafür sind dann halt die Pausen zwischen den Staffeln viel länger. Das gleicht sich wieder aus

                                Außerdem teilt der SciFi Channel seine Serien in 2 x 10 Episoden auf. Die laufen dann zwar an einem Stück, aber dafür gibt noch mal eine größere Pause zwischen September und Januar
                                "Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
                                "
                                Throughout history the nexus between man and machine has spun some of the most dramatic, compelling and entertaining fiction." - The Hybrid, The Passage

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X