Zitat von newman
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Wiegesagt, ich habe ein gewisses Verständnis dafür, wenn jemand "Lost" trotz der schlechten Auflösung der Geschichte gut findet (z.B. wegen den Charakteren oder der Musik). (Ich kann Dir versichern, dass ich mich durchaus in die Lage dieser Zuschauer versetzen kann, denn ich drücke bei einer alten Star-Trek-Folge ja selbst mal gern ein Auge zu, der schönen Erinnerung wegen.)
Aber wer den Autoren dieser Serie WEGEN der unrunden, löchrigen und widersprüchlichen Geschichte zu ihrer Genialität gratuliert, hat in meinen Augen keine Ahnung, was eine gute Geschichte eigentlich ausmacht. Und naürlich ist da eine Menge an Verblendung und Selbstzensur mit im Spiel. Es glaubt doch niemand ernsthaft, dass man sich nur in Diktaturen einer Autorität unterwirft. Das gilt im kleinen Maßstab natürlich auch für Serien wie "Lost" oder "Star-Trek" und deren Machern. Oder sind wir jetzt etwa bessere Menschen, als unsere Großeltern, die brav die Hand zum Gruß erhoben haben?
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