Die Vorgeschichte gibt es
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Das Konzept hat sich aber auch nach der dritten Staffel nicht wirklich verändert. Klar die Schule war hinüber, aber vom Prinzip her hat man das Konzept ziemlich konsequent durchgesetzt. Es wurde immer zum richtigen Zeitpunkt ein anderer Ton in der Serie angeschlagen, bevor es in langweilig wurde. Die Figurenkonstellationen wurden ständig aufgemischt ohne die Integrität des Ursprungsgespanns Buffy, Xander, Willow und Giles zu gefährden. Gerade die konsequente Fortführung von der Charakterentwicklungen hat mir gerade in späteren Staffeln sehr gut gefallen.
Die Figuren sind erwachsen geworden und gleichzeitig auch die Art wie Joss Whedon ihre Geschichte fortsetzt.
Die vierte Staffel kam bei den Fans ja nicht gerade gut an. Die Story um die Initiative war nicht gerade die beste Idee, aber am Ende dann doch eine befriedigende Methapher und wichtig als Grundstein für die "After Highschool"-Jahre. Die vierte Staffel hat mehr zu bieten als ihr Ruf und besitzt mit Hush und Restless zwei der besten Episoden von Buffy überhaupt.
Glory als Anti-Buffy? Dieser Part geht doch eindeutig an Faith. Glory war gerade im Original ein klasse Gegenspieler und immer wieder lustig.
Die sechste ist sicherlich die ungewöhnlichste, gewöhnungsbedürftigste, weil erwachstenste Staffel von Buffy. Ich hab ihre Qualitäten auch erst im Nachhinein richtig zu schätzen gelernt. Im Wochenrhythmus war es schon anstrengend. Die Bösen waren nicht wirklich böse, aber zumindest Warren hat am Ende einen bleibenden Eindruck und ein Loch in den Buffy-Cast gerissen. Interessant ist vor allem, dass die Konflikte und die Herausforderungen für die Charaktere in der sechsten Staffel eben nicht aus der Anwesenheit eines übermächtigen Supergegners entstehen, sondern sie alle, durch die Bank, mit ihren eigenen Problemen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden zu kämpfen haben. Gerade nach der noch lockeren fünften Staffel und ihrem dramatischen Finale war diese Staffel eine konsequente Fortsetzung die absolut stimmig war. Lediglich der Fun-Faktor wurde etwas zurückgeschraubt und das Heldenimage der Figuren angekratzt. Das fand ich und finde ich nach wie vor genial.
Die siebte Staffel hat meiner Meinung nach sehr gut angefangen, jeder Charakter bekommt sich wieder in den Griff, es herrscht in den ersten elf Folgen ein sehr guter Spannungsbogen. Allerdings ging es danach rapide den Bach runter. Die Erwartungshaltung konnte nicht gehalten werden, nichts aus der ersten Hälfte war am Ende wichtig und es dümpelte von einer Episode zur nächsten. Der Tiefpunkt war dann mit der Entwicklung um "General Buffy" kurz vor dem Finale erreicht. Das Finale hingegen war dann doch noch versöhnlich.
Das Problem war doch, solange Giles oder Buffys Mutter da war, standen diese immer dem Erwachsenwerden der Charaktere im Weg. Ihr Weggang hat das ganze Auffangnetzt zusammenbrechen lassen und die Charaktere sind dadurch erst richtig erwachsen geworden.
Was das feministische anbelangt: Buffy war von Anfang an feministisch und das schon im Grundkonzept einer weiblichen Kämpferin gegen Horrorgestalten. Buffy hat für viele heute selbstverständliche starke Frauenrollen die Lanze gebrochen. Das ist eine Leistung die man im Nachhinein nicht runterreden sollte.
Zudem gehört Anya mit zu den besten Charakteren die Buffy hervorgebracht hat. Der Ex-Dämon, der total überfordert ist ein Mensch zu sein und immer von einem Fettnäpfchen in den nächsten tritt. Dies konnte man, wie die Charaktere in The Body, sehr leicht misverstehen, aber eine einzige Szene reichte aus um aus ihrem Abziehbildeindruck eine absolut liebenswerte und nachvollziehbar naive Person zu machen. Über Tara kann man streiten, ich fand sie nie nervig und sie war sehr sehr wichtig für den Willow-Charakter, der in der Serie die größte Entwicklung durchgemacht hat.
Ich glaube es ist eher umgekehrt. Am Anfang war Buffy noch sehr auf Teenager ausgerichtet. Die Schmalz-Romanze mit Angel, das klare Bild von Gut und Böse. In den späteren Staffeln wurde Buffy anspruchsvoller und erwachsener und nicht mehr nur noch etwas für zwischendruch. Ich fand diese Entwicklung wirklich großartig und ich vermisse dies auch bei einigen heutigen Produktionen.
Die Genialität der Serie lag eindeutig in den Charakterentwicklungen. Aber okay, die müssen dir nicht unbedingt gefallen. Ich fand sie großartig.
Auf Äußerlichkeiten lege ich keinen Wert und sehe da auch nicht die Ähnlichkeit. Aber bei den Inneren Qualitäten ist Glory definitiv kein Gegenentwurf zu Buffy. Glory agiert eher wie ein ungeduldiges Kind, sie hatte mal große Macht und ist jetzt in diesem Körper gefangen und sie wird von ihrer menschlichen Seite (Ben) korumpiert und sie führt einen inneren Machtkampf. Wie man das als Gegenentwurf zu Buffy sehen kann erschließt sich mir nicht. Wo du da die charakterliche Gegenentwurf zu Buffy siehst entzieht sich mir völlig.
Faith ist ein komplexer Charakter, aber Faith wurde klar als Gegenentwurf zu Buffy eingeführt. Buffy war am Anfang der dritten Staffel noch eine braver Slayer, die meistens immer der Befehlskette ihres Wächters folgte und die immer die Last der Welt auf ihren Schultern trug. Dann kommt Faith, eine Slayer, die es zu abwechslung genießt Vampire zu jagen. Faith geht aus sich heraus, ist selbstbewußt, macht was ihr Spaß macht, nimmt kein Blatt vor den Mund und unterstellt sich nicht irgendwelchen Regeln und Prüfungen die von alten Männern in London gemacht werden. Das ist das Exakte Gegenteil von Buffys Verhalten.
Letztenendes geht Faith aber zuweit und das bricht ihr das Genick. Sie zeigt, dass sie sich nicht von ihrem Gewissen leiten lässt, sondern den Tod eines Menschen einfach als Fehler abtut, der mal im Eifer des Gefechts passieren kann. Buffy hingegen kommt mit dieser Situation nicht klar und zerbricht fast an dem Geheimnis. Es ist auch interessant wie sehr sich Buffy am Anfang von Faith beeinflussen lässt. Buffy sieht in Faith eine Art Vorbild und eifert ihr nach, sie wird lockerer und wird am Ende dafür bestraft um dann aus dieser Situation ihre Lehren zu ziehen und sich unabhängig vom Wächterrat macht. Faith zeigt Buffy ihre Grenzen auf die sie nicht überschreiten sollte. Während Faith zum gefallenen Engel wird kann Buffy daraus die richtigen Konsequenzen für sich ziehen. Sie weiß, dass sie einen gewissen Punkt nicht überschreiten darf, aber sie lernt auch dass sie etwas ändern muss. AUs diesem Grund bricht sie dann auch mit dem Wächterrat.
Um die Gegensätzlichkeit von Faith und Buffy richtig zu sehen empfehle ich die Körpertausch-Episode aus Staffel 4. Da wird das ganze dann nochmal sehr kompakt deutlich.
Faith ist ein Gegenentwurf und eine Anti-Buffy, weil sie all das ist, was Buffy zu dem Zeitpunkt nicht ist. Faith ist aber per se nicht böse, sondern nur Fehlgeleitet und ihr weg zu ihrer "Redemption" ein großartiger Schachzug der Macher, welcher sich am Ende in Staffel 7 sehr gut auszahlt aber völlig falsch von den Autoren interpretiert wurde. Während Buffy bei ihrem Sturm auf den Weinkeller alles falsch macht und berechtigt dafür kritisiert wird macht Faith alles richtig. Aber Faith gerät dennoch in eine Falle und auf einmal sind alle wieder auf Buffys Seite weil sie recht hatte? Das war der absolute Tiefpunkt der Serie und hat das Ende für mich fast zerstört.
Ich glaube du solltest mir mal genau erklären was für dich ein Anti-Charakter ausmacht?
Letzteres sehe ich nicht so. Buffy hatte lange Zeit in ihrem Leben mit ihrer Mutter und mit Giles starke erwachsene Pole in ihrem Leben die ihr Rückhalt gegeben haben. Aber wie im Leben fällt muss dieser Rückhalt irgendwann wegfallen um wirklich erwachsen zu werden. Natürlich passiert das in Buffy alles komprimiert, aber so ist nun mal das Leben.
Indem man lernt selbstständig Entscheidungen für sich selbst zu fällen, auch mal ein risiko eingeht und Verantwortungsbewußt mit sich selbst und seiner Umwelt umgeht. Erwachsen wird man vor allem dann, wenn man sich irgendwann von seinem elterlichen Sicherungsnetz abkapselt und auf eigenen Füßen steht. Denn Eltern sind nicht auf ewig da.
Joyce war am Anfang klar die Person gegen die Buffy rebellieren konnte. Die Mutter die einen nicht versteht, die einem nicht versteht und man deshalb eben aufständisch wird. Das ist eine sehr realistisch zeichnung eines Teenieempfindes. Joyce hat sich sehr lange an Buffy geklammert. Das machen Eltern nun mal. Es ist schwer sich einzugestehen, dass ihre Kinder erwachsen werden. In Buffy wurde Joyce aber irgendwann zur verständnisvollen Mutter. Das rebellische Verhalten von Buffy hörte auf. Joyce gab ihr die Chance sich abzunabeln und Buffy hat diesen Schritt in der vierten Staffel durchgezogen. Sie hätte ja auch von zu Hause aus studieren können. Durch diese Abnabelung verändert und verbessert sich dann auch meistens die Beziehungen zwischen den Eltern und ihren Kindern. Buffys Verhältnis zu ihrer Mutter verbesserte sich merklich. Und mit der Einführung von Dawn und dem Tod von Joyce haben die Autoren nur den nächsten logischen Schritt gemacht. Nicht nur verliert Buffy hier eine wichtige Bezugsperson, sondern gleichzeit wird sie auch in die Rolle der Ersatzmutter für Dawn gepresst. Diese Verantwortung schiebt Buffy dann gerne an Giles weiter.
Zu Giles: Er hat am Anfang klar eine Ersatzvaterrolle und Mentorposition. Aber er erkennt irgendwann auch, dass er loslassen muss damit Buffy endgültig auf ihren eigenen Beinen steht. Buffy verlässt sich zu sehr darauf, dass Giles immer für sie da ist und ihr die unangenehmen Dinge abnimmt. Seine Entscheidung ist zwar hart, aber dann auch entscheidend für die endgültige Entwicklung von Buffy zu einer Erwachsenen. Sie macht schwerwiegende Fehler in Staffel 6 aber sie lernt daraus. Alle anderen machen das Gleiche durch.
Das Fehlen der Erwachsenen in Season 6 kann ich daher nur so interpretieren, dass die Teenager aus Season 1-3 jetzt die Rolle der verantwortungsvollen Erwachsenen übernehmen müssen und damit wird eine konsequente Entwicklung abgeschlossen.
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Mir persönlich gefallen die ersten drei Staffeln am besten, nicht nur weil Angel und Cordelia noch dabei sind, sondern weil mir das Konzept einfach gut gefällt: Tagsüber gehen alle noch zur Schule, nachts wird dann gegen Vampire usw. gekämpft, das ist einfach so herrlich verrückt, insbesondere da auch vieles an der Schule passiert, die Bibliothek als Hauptquartier dient, und vieles mehr.
Die Figuren sind erwachsen geworden und gleichzeitig auch die Art wie Joss Whedon ihre Geschichte fortsetzt.
In der vierten Staffel mit der Einführung von SF-Elementen (die Initiative) wird es schon etwas trashig,
Glory war zu sehr als eine Art Anti-Buffy konstruiert,
dann in der sechsten Staffel die Geeks und Willow als Magie-Junky
Die siebte Staffel hat meiner Meinung nach sehr gut angefangen, jeder Charakter bekommt sich wieder in den Griff, es herrscht in den ersten elf Folgen ein sehr guter Spannungsbogen. Allerdings ging es danach rapide den Bach runter. Die Erwartungshaltung konnte nicht gehalten werden, nichts aus der ersten Hälfte war am Ende wichtig und es dümpelte von einer Episode zur nächsten. Der Tiefpunkt war dann mit der Entwicklung um "General Buffy" kurz vor dem Finale erreicht. Das Finale hingegen war dann doch noch versöhnlich.
Zur Frage Teeniekram, ja oder nein, nach der dritten Staffel wurde z.B. die Rolle von Giles stark zurückgefahren, von Buffys Mutter ganz zu schweigen, "Erwachsene" spielten in der künstlich auf jung getrimmten Serie kaum noch eine Rolle, und gegen Ende wurde es auch immer feministischer, wenn man das so sagen kann, mit einem deutlichen Übergewicht junger weiblicher Charaktere, was dann auch irgendwie sehr langweilig wurde, wobei ich gerade Anya und Tara als relativ überflüssig empfand und mich gerade auch Dawn (Muster-Teenie) etwas nervte.
Was das feministische anbelangt: Buffy war von Anfang an feministisch und das schon im Grundkonzept einer weiblichen Kämpferin gegen Horrorgestalten. Buffy hat für viele heute selbstverständliche starke Frauenrollen die Lanze gebrochen. Das ist eine Leistung die man im Nachhinein nicht runterreden sollte.
Zudem gehört Anya mit zu den besten Charakteren die Buffy hervorgebracht hat. Der Ex-Dämon, der total überfordert ist ein Mensch zu sein und immer von einem Fettnäpfchen in den nächsten tritt. Dies konnte man, wie die Charaktere in The Body, sehr leicht misverstehen, aber eine einzige Szene reichte aus um aus ihrem Abziehbildeindruck eine absolut liebenswerte und nachvollziehbar naive Person zu machen. Über Tara kann man streiten, ich fand sie nie nervig und sie war sehr sehr wichtig für den Willow-Charakter, der in der Serie die größte Entwicklung durchgemacht hat.
Vielleicht ist Teeniekram das falsche Wort dafür, was mir an den späteren Staffeln nicht mehr so gefällt, aber ich denke, es wurden einfach ein paar Gewichte verschoben, manches war dann übertrieben.
Zitat von transportermalfunction
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Mit Glory als Anti-Buffy meine ich, dass Glory äußerlich eine gewisse Ähnlichkeit mit Buffy hat (blond, usw.), und im Wesentlichen nur ihre physische Stärke einsetzt, wobei der Charakter eben gegensätzlich ist. Bei der Konzeption von Glory hat man es sich auch irgendwie recht einfach gemacht, sie ist zu einem Gutteil fast genau wie Buffy (äußerlich, physisch), aber im Charakter gegensätzlich.
Faith hingegen ist keine Anti-Buffy, da Faith viel komplizierter ist und ja schon auch irgendwie gerade noch so zu den Guten gehört. Mit Anti meinte ich auch nicht das Äußerliche, da unterscheiden sich Faith und Buffy etwas. Aber bei Buffy und Glory, allein schon die Namen sind interessant, da ist es so, als ob Buffy gegen ihr böses Spiegelbild kämpft.
Letztenendes geht Faith aber zuweit und das bricht ihr das Genick. Sie zeigt, dass sie sich nicht von ihrem Gewissen leiten lässt, sondern den Tod eines Menschen einfach als Fehler abtut, der mal im Eifer des Gefechts passieren kann. Buffy hingegen kommt mit dieser Situation nicht klar und zerbricht fast an dem Geheimnis. Es ist auch interessant wie sehr sich Buffy am Anfang von Faith beeinflussen lässt. Buffy sieht in Faith eine Art Vorbild und eifert ihr nach, sie wird lockerer und wird am Ende dafür bestraft um dann aus dieser Situation ihre Lehren zu ziehen und sich unabhängig vom Wächterrat macht. Faith zeigt Buffy ihre Grenzen auf die sie nicht überschreiten sollte. Während Faith zum gefallenen Engel wird kann Buffy daraus die richtigen Konsequenzen für sich ziehen. Sie weiß, dass sie einen gewissen Punkt nicht überschreiten darf, aber sie lernt auch dass sie etwas ändern muss. AUs diesem Grund bricht sie dann auch mit dem Wächterrat.
Um die Gegensätzlichkeit von Faith und Buffy richtig zu sehen empfehle ich die Körpertausch-Episode aus Staffel 4. Da wird das ganze dann nochmal sehr kompakt deutlich.
Faith ist ein Gegenentwurf und eine Anti-Buffy, weil sie all das ist, was Buffy zu dem Zeitpunkt nicht ist. Faith ist aber per se nicht böse, sondern nur Fehlgeleitet und ihr weg zu ihrer "Redemption" ein großartiger Schachzug der Macher, welcher sich am Ende in Staffel 7 sehr gut auszahlt aber völlig falsch von den Autoren interpretiert wurde. Während Buffy bei ihrem Sturm auf den Weinkeller alles falsch macht und berechtigt dafür kritisiert wird macht Faith alles richtig. Aber Faith gerät dennoch in eine Falle und auf einmal sind alle wieder auf Buffys Seite weil sie recht hatte? Das war der absolute Tiefpunkt der Serie und hat das Ende für mich fast zerstört.
Bei Anya ist es ähnlich wie bei Faith und letztlich auch Willow, auch sie ist kompliziert und gehört nicht so ohne Weiteres zu den Guten, aber ich mag sie trotzdem nicht, auch wenn sie vielleicht als interessanter, zwiespältiger Charakter angelegt ist.
Im Prinzip hast Du Recht, die ersten drei Staffeln sind eher schlicht, in den letzten vier Staffeln geht es dann wirklich ums Erwachsenwerden, aber das geht eben nicht dadurch, dass man quasi eine Welt ohne Erwachsene konstruiert und stattdessen eine Gruppe Jugendlicher gegen Monster und Bösewichte kämpfen lässt. Das sieht dann fast so aus, als ob die Monster eine Allegorie auf Erwachsene wären. So wird man dann auch nicht wirklich erwachsen. Erwachsen zu sein heißt auch nicht, auf sich selbst gestellt sein. Und ich fand es nicht gut, dass Giles nur noch eine Randfigur war.
Aber vielleicht mal eine Frage: Wie wird man denn Deiner Meinung nach erwachsen?
Wie siehst Du die Rolle der Erwachsenen in der Serie, also Joyce, Giles, und wen es sonst noch gibt ?
Zu Giles: Er hat am Anfang klar eine Ersatzvaterrolle und Mentorposition. Aber er erkennt irgendwann auch, dass er loslassen muss damit Buffy endgültig auf ihren eigenen Beinen steht. Buffy verlässt sich zu sehr darauf, dass Giles immer für sie da ist und ihr die unangenehmen Dinge abnimmt. Seine Entscheidung ist zwar hart, aber dann auch entscheidend für die endgültige Entwicklung von Buffy zu einer Erwachsenen. Sie macht schwerwiegende Fehler in Staffel 6 aber sie lernt daraus. Alle anderen machen das Gleiche durch.
Das Fehlen der Erwachsenen in Season 6 kann ich daher nur so interpretieren, dass die Teenager aus Season 1-3 jetzt die Rolle der verantwortungsvollen Erwachsenen übernehmen müssen und damit wird eine konsequente Entwicklung abgeschlossen.
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