[812] "Hier und nicht hier" / "Badlaa" - SciFi-Forum

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[812] "Hier und nicht hier" / "Badlaa"

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    [812] "Hier und nicht hier" / "Badlaa"

    Buch: John Shiban
    Regie: Tony Wharmby


    Inhalt:


    In Indien betritt ein kräftiger Mann einen überfüllten Flughafen, er möchte in die USA. In der Nähe sitzt ein Bettler ohne Beine auf einem Rollwagen. Der Mann gibt dem Bettler ein paar Münzen, doch der wirft sie weg. Als der Mann auf die Toilette geht kommt der Bettler hinterher und der Mann wird gewaltsam aus der Toilette gezogen. Später kommt der Mann in seinem Washingtoner Hotel an. Der Rollwagen des Bettlers befindet sich in seinem Gepäck. Nachdem der Hotelpage gegangen ist setzt sich der Mann auf das Bett und Blut beginnt aus seinem Körper zu fließen, seine Augen sind vollkommen rot.

    Scully und Doggett kommen im Hotel an. Der Mann war ein Importeur aus Minneapolis, erste Tests bringen allerdings noch keine brauchbaren Resultate. Das Zimmermädchen fand den Körper 20 Minuten nachdem der Page gegangen war. Das einzige was die Polizisten zuerst übersahen war ein blutiger Fingerabdruck, der anscheinend von einem Kind stammt. Doch keiner der Agenten glaubt ein Kind wäre in die Sache verwickelt. In einer Grundschule in Maryland befragt derweil ein Schulrektor eine Mann für einen Job als Hausmeister. Während der Rektor aber glaubt mit einem Mann europäischer Abstammung zu sprechen, sieht man als Zuschauer statt dessen den indischen Bettler im Stuhl sitzen.

    Bei der Autopsie stellt Scully in der Zwischenzeit einen massiven Gewebeschaden im Bauch des Körpers fest. Doggett vermutet einen Drogenschmuggler, allerdings sprechen manche von Scullys Feststellungen dagegen. Mehrere Anzeichen sprechen dafür, daß der Körper seit 24-36 Stunden tot war, als er gefunden wurde, demnach wäre er schon tot gewesen als er Indien verlassen hat.

    In der Schule geraten ein paar der Jungen in ein Handgemenge, darunter auch Trevor aus der siebten Klasse und ein anderer, rothaariger Junge aus der sechsten Klasse. Der Vater des rothaarigen Jungen, der ihn von der Schule abholen wollte unterbricht die Auseinandersetzung. Der Bettler ist in der Nähe, doch alle Menschen sehen ihn als Hausmeister. Doggett findet derweil einen Bericht nachdem ein anderer amerikanischer Geschäftsmann in Indien unter ähnlichen Umständen aufgefunden wurde. Verschiedene Dokumente zeigen einen Unterschied von 33 Pfund im Gewicht des Körpers vor und nach dem Tod. Beide Opfer waren ziemlich groß. Scully überlegt ob was immer auch die Männer getötet hat vielleicht in deren Körper als eine Art blinder Passagier gelebt hat. Aber Doggett glaubt nicht an diese Theorie.

    In der Nacht sieht der rothaarige Junge ein Spiegelbild des Bettlers in einem Spiegel in seinem Zimmer, aber sein Vater erzählt ihm es wäre nicht real gewesen. Dann geht sein Vater die Treppe nach unten und setzt sich vor den Fernseher, der Bettler ist gleichzeitig auf dem Boden in seiner Nähe. Als der Junge seinen Vater schreien hört geht er nach unten um nachzusehen, aber der sitzt ins einem Sessel, bewegt sich nicht und hat rote Augen.

    Scully und Doggett kommen später in das Haus um den toten Vater des Jungen zu untersuchen. Der Junge erzählt den Agenten die Person die er sah war ein "Munchkin", eine kleine Person ohne Beine. Doggett findet wieder die kleinen Fingerabdrücke und Anzeichen dafür die Person wäre durchs Fenster gekommen.. Der Vater dagegen zeigt keine der Anzeichen der anderen Opfer, außer den roten Augen, verursacht durch geplatzte Blutgefäße. Scully führt eine Autopsie durch, dabei stellt sie einen stark vergrößerten Bauch bei dem Mann fest. Sie spricht in ihr Diktiergerät, daß sie nun eine nicht autorisierte Prozedur ausführen wird und schneidet den aufgeblähten Bauch auf. Als sie den Einschnitt macht kommt eine Hand aus dem Bauch heraus und sie zieht ihre Waffe, doch was immer auch in dem Bauch war ist nun verschwunden. Nur Blut und Abdrücke von Händen bleiben auf dem Boden zurück. Doch nur Scully sieht nichts, der Zuschauer kann wieder den Bettler sehen.

    Der Schulrektor ermahnt den Hausmeister, da er zu spät zur Arbeit gekommen ist. Als er geht sieht Trevor den Körper von hinten flimmern. Scully und Doggett sprechen derweil mit Chuck Burkes, der ihnen ein Video zeigt welches er in Indien in den 70er Jahren gemacht hat. Aber Chuck kann ihnen den Fall auch nicht erklären. Er erklärt ihnen aber eine geheime Regel eines Kultes, der mit der Kraft der Gedanken die Realität manipulieren kann. Einer dieser Mystiker kann einem vortäuschen nicht im Raum zu sein, obwohl er dort ist. Doggett ist von dieser Sache nicht sehr begeistert. Derweil geht Trevor zum Haus des rothaarigen Jungen, Auch wenn sie sich vorher gestritten haben meint Trevor zu ihm: "Ich denke ich weiß wer es getan hat."

    Chuck kehrt wieder ins Büro der X-Files zurück um mit Scully zu sprechen. Sie meint zu ihm, sie versuche nur den Fall so zu sehen wie Mulder ihn gesehen hat. Dann sprechen sie über indische Mythen, die wie Chuck meint sehr religiösen Ursprung haben. Morde können die ewige Seele gefährden. Was könnte der Grund sein dieses Schicksal zu verhindern? Rache? Scully zeigt ihm einen Bericht einer amerikanischen Chemiefabrik, aus der vor sechs Monaten eine kleine Gaswolke entwichen ist. 118 Menschen wurden getötet. Der Vater eines der Opfer des Unglücks wird laut den Akten als ein heiliger Mann aus der Bettlerklasse geschildert. Doch wenn er auf Rache aus ist, warum tötet er gerade die Menschen die er nun getötet hat?

    Trevor geht die Straße entlang und hört das Geräusch der Rollen des Rollwagens des Bettlers, sehen kann er allerdings niemanden. Schnell rennt er nach Hause. Seine Mutter sieht ihn im Hinterhof unter Wasser im Swimmingpool, rennt hinaus und springt in den Pool. Dann entdeckt sie, daß der Körper in Wirklichkeit der des Bettlers ist. Später kommen Scully und Doggett mit der Polizei in Trevors Haus, seine Mutter ist inzwischen tot. Als sie fort gebracht wird sprechen Scully und Doggett am Pool über den Fall. Doggett ist nicht klar wie dieser Tod in den Fall paßt. Er wäre ähnlich der anderen Fälle und die Augen der Mutter waren rot, meint dagegen Scully. Aber Doggett zweifelt ihre Schlußfolgerungen an, sie entgegnet aber es gäbe ein Motiv und ein Muster was sie finden sollten, anstatt sich zu streiten. Dann kommt Trevor nach Hause und behauptet "der kleine Mann" hätte ihn verfolgt.

    Die Agenten befragen nach Trevors Aussage nun den Hausmeister, auch Chuck kommt dazu. Doggett informiert ihn der Mann würde nicht sprechen, nach vier Stunden sinnlosem Versuch ihn zum Reden zu bringen gibt Scully auf und geht. Chuck baut eine Videokamera auf, da er meint der Mann der dort sitzt wäre nicht der den sie sehen. Mit der Videokamera sehen sie dann niemanden auf dem Stuhl sitzen, wo sie ohne Kamera ganz deutlich den Hausmeister sitzen sehen. Doggett ist verwirrt, doch wenn der Mann nicht hier ist, dann könnte er überall sein.

    Scully kehrt zu Trevors Haus zurück, da sie ihm noch ein paar Fragen stellen möchte, als Doggett sie auf ihrem Handy anruft und bittet zurückzukommen. Scheinbar ist Trevor sowieso nicht zu Hause. In der Nacht in der Schule sieht der Rektor den Hausmeister. Der spricht kein Wort, aber der Rektor weiß, das FBI will ihn befragen ruft er Scully an. Trevor ist ebenfalls in der Schule und beobachtet den Hausmeister, dabei spricht er mit dem rothaarigen Jungen über ein Funkgerät. Dann folgt Trevor dem Bettler und versucht ihn mit Säure aus einem Laborraum zu überschütten, doch plötzlich ist von dem Bettler nichts mehr zusehen. Dann verfolgt der Bettler den rothaarigen Jungen, der ist in einem Klassenzimmer und kann das Fenster nicht zur Flucht öffnen. Draußen steht Trevor und schreit er würde Hilfe holen, als der Bettler den rothaarigen Jungen erreicht. Als Scully und der Rektor plötzlich in den Raum kommen sehen sie den Bettler nicht, der sich schnell in die Gestalt von Trevor transformiert hat. Der Junge schreit und bittet Scully auf ihn zu schießen, aber Scully kann sich nicht entschließen auf das Kind zu schießen. Als Doggett vorfährt hört er dann plötzlich Schüsse und rennt zu dem Klassenzimmer, dort findet er Scully, den Rektor und den toten Bettler auf dem Boden liegend.

    Scully ist danach etwas verstört, während Doggett versucht zu verstehen was passiert ist. Sie hat einen Jungen erschossen. Aber Doggett meint er sah ja nur wie Trevor aus, aber warum hat sie nun geschossen? "Wegen dem was der andere Junge sah und sagte," meint sie. In einem Augenblick erkannte sie, es wäre das was Mulder gesehen oder erkannt hätte. Dann fängt Scully an zu weinen, da sie sich nicht imstande sieht immer so wie Mulder zu denken. Doggett meint der ganze Fall würde so nicht viel Sinn machen.

    In der letzten Szene sieht man wieder den gleichen Bettler auf dem Flughafen in Indien.
    Quelle
    9
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
    11,11%
    1
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    11,11%
    1
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    33,33%
    3
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    44,44%
    4
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    11,11%
    1
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Es ist alles wahr
    Alles! Hörst du?
    Vertraue niemandem
    Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

    #2
    Eine recht gute Folge mit spannender Story. Gut gefallen hat mir der indische Bettler. Das er die gesamte Folge über so gut wie kein Wort gesprochen hat, paßte ausgezeichnet zur Story und verlieh der Folge ihren besonderen Charakter.
    Jedoch ein wenig unklar blieben die Motive des Bettlers, was ich sehr schade fand.
    Somit vergebe ich vier Sterne für diese Folge.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #3
      Diese Episode verdantke ihre Spannung v. a. dem stummen indischen Bettler. Die Umsetzung seiner Tarnungsfähigkeit fand ich wunderbar gelungen.

      Schade war eigentlich nur, dass seine Motive ungeklärt blieben.

      Von mir gibt es dafür fünf Sterne.

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        #4
        Hey!

        Mir hat die Folge richtig gut gefallen. Sie war sehr spannend inszeniert. Ich finde es sehr interessant, dass es Menschen gibt, die anderen nach Belieben etwas vorgaukeln können. Man stelle sich vor, jederzeit könnte man unsichtbar sein. Das eröffnet viele Möglichkeiten. Klasse fand ich auch den Tenor der Folge, dass Scully stets versucht in Mulders Fußstapfen zu treten, aber einmal mehr erkennen muss, dass sie viel zu groß für sie sind.

        6 Sterne.

        Gruß,
        Soran
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        Ein Hirntumor namens Walter

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          #5
          Sehr gute, gruselige Episode. Der stumme Bettler wurde ausgezeichnet dargestellt, dazu noch das Quietschen der Räder und dieses ständige Rasselgeräusch. Eine Folge mit vielen Schockelementen, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.
          Was auch aufgefallen ist, Scully übernimmt jetzt stets die Rolle Mulders und versucht für die vorliegenden Fälle eine paranormale Erklärung zu finden. Während Doggett "ungläubig" ist und stets eine rationale Erklärung sucht. Schön war die Aussage von Chuck, dass ihn normalerweise immer Mulder kontaktiert.
          Das Ende dann leider etwas enttäuschend, weil die Motive des Bettlers absolut nicht geklärt worden sind, ich frage mich, warum hat er es gerade auf die beiden Jungs abgesehen? War er nun dieser Guru, der seinen Sohn bei dem Unfall im Chemiewerk verloren hat oder nicht?
          Die letzte Szene dann auch wieder total genial!
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            #6
            Zwei Sterne.

            Hm, ziemlicher Bockmist die Folge, auch eine schlechtesten der 8.Staffel.
            Zwar war die Folge recht gruselig, aber die Story um einen Inder, der in die Körper seiner Opfer steigt, ist dermassen blödsinnig.

            Ausserdem ist die Folge zu trashig und zudem bleiben Hintergrund und Motiv des Mörders völlig im Dunkeln, zumal er auch null Persönlichkeit rüberbringt.

            Muss ich echt nicht nochmal haben...

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              #7
              In dieser Folge kam der indische Bettler gruselig rüber, besonders bei den Szenen wo man das Quietschen der Rollen seines Fortbewegungsmittels hörte. Auch lag das wahrscheinlich ein wenig an seinem Erscheinungsbild bzw. dem Blick, welchen er meist aufgesetzt hatte und das er so gut wie kein Wort sprach.
              Leider fehlte aber bei der Handlung rund um diesen indischen Bettler bzw. bei seinen Morden der Zusammenhang bei seinen Opfern. Es wurde zwar erwähnt das er bei einen Unfall einer Chemiefabrik in Indien seinen Sohn verloren hat, jedoch wurde nie erwähnt welcher Zusammenhan bei seinen Opfern bestand. Was hatten diese damit zu tun!? Auch finde ich seine Reise.- und Mordmethode doch etwas zu überdreht.
              Ich gebe der Folge deswegen nur mehr schwache drei Sterne.
              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                #8
                Die Folge hätte IMO besser näher zum Staffelbeginn gepasst. Immerhin versucht Scully hier in Mulders Fußspuren zu treten und Doggett wird auch extrem zweifelnd dargestellt (obwohl er schon etliches mit Scully erlebt hat).

                Das Spannungslevel war auf einem extrem hohen Nivau und der Bettler wirkte sehr bedrohlich. Dazu war es nett "Ajin" und "Star Trek: Der Aufstand" wiederzusehen.

                Leider wurden die Motive des Bettlers Null erklärt und auch die letzte Szene, wo er auf einmal wieder in Indien ist, hat mehr Fragen aufgeworfen als geklärt. Dazu kommt, dass seine Art zu töten - sich verkleinern und dann die Menschen von innen heraus zu zerfetzen - ziemlich over the Top (selbst für "Akte X"-Verhältnisse) war.

                Von dem her gebe ich trotz mancher Fingernägelbeißer-Szenen nur
                3,5 Sterne!

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