[804] "Klauen und Zähne" / "Patience" - SciFi-Forum

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[804] "Klauen und Zähne" / "Patience"

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    [804] "Klauen und Zähne" / "Patience"

    Buch: Chris Carter
    Regie: Chris Carter

    Inhalt:


    Ein altes Auto hält mitten in der Nacht vor einem Haus und ein großer, schlanker Mann steigt aus und betritt das dunkle Haus. Eine Frau, die im Bett liegt, ruft nach ihrem Mann George. Ihr Mann ist Leichenbestatter und sie sagt zu ihm er rieche nach Einbalsamierflüssigkeit. Also verläßt er wieder das Zimmer um sich umzuziehen, dabei sieht er eine Kreatur die draußen vor dem Fenster vom Dach herunter hängt. Als seine Frau kommt um nach ihrem Mann zu sehen, sitzt die Kreatur auf George und gräbt ihre Zähne in ihn hinein.

    Im Büro der X-Files schaut Scully nach Mulders Namensschild auf seinem Schreibtisch als Doggett hereinkommt. Er war das ganze Wochenende über hier und hat sich X-Akten angeschaut. Er fragt Scully wie sie ihre Schreibtische aufstellen sollen, doch Scully meint zu ihm das wäre Mulders Büro und sie werden es nur vorübergehend zusammen benutzen. Dann zählt sie die Details eines Falles in Idaho auf, bei dem es zwei Todesfälle gab. Die Todesursache war Blutverlust durch mehrere Bisse, die von einem Menschen zu stammen scheinen. Aber es gibt kein Motiv. Also fahren sie beide nach Burley, Idaho, dort angekommen konzentrieren sich die lokalen Polizisten darauf Doggett zu berichten und schenken Scully weniger Aufmerksamkeit. Man ist sich nicht mehr sicher ob die Bisse menschlich sind, erzählen sie ihm. Sie haben einen Fußabdruck mit vier Zehen gefunden, der offensichtlich weder von einem Menschen noch von einem Tier stammt. Scully wirft ein es gäbe ja nur einen Abdruck, wenn es ein Tier war müßte es mehrere Abdrücke im Vorgarten geben.

    Im Haus findet Doggett dann einen weiteren Abdruck. Vielleicht gibt es nicht mehr Abdrücke, weil der Täter nicht durch den Vorgarten gekommen ist, vermutet Doggett. Seiner Meinung nach ist es ein menschlicher Täter mit einem deformiertem Fuß. In einer Kammer findet Scully eine offene Falltür zum Dachboden. Mit einem Stuhl gelingt es den Agenten auf den Dachboden zu klettern, der scheinbar nur als Lagerraum genutzt wird. Dort finden sie dann auch zwei Finger, die bei Georges Leiche schon vermißt wurden. Nach den Krallenspuren zu urteilen hat außerdem hier mal etwas von der Decke gehangen. In der Zwischenzeit wird wieder jemand angegriffen, diesmal eine Frau.

    Später macht Scully eine Autopsie und schlußfolgert daraus, die Bißwunden sind nicht vollständig menschlichen Ursprungs. Die Bißwunden enthalten Enzyme die gerinnungshemmend sind und sonst bei Fledermäusen vorkommen. Doggett hat in der Zwischenzeit Zeitungsartikel aus dem Jahr 1956 gefunden, die von ähnlichen Fällen berichten. Im Haus des nächsten Opfers finden die Agenten wieder Krallenspuren und Scully findet heraus, daß die Tochter des Opfers in der Woche vorher mit schrecklichen Brandverletzungen tot im Fluß gefunden wurde. Nur hatte die Frau ihre Tochter seit 1956 nicht mehr gesehen und die Morde begannen nachdem der tote Körper im Fluß gefunden wurde. Scully gibt allerdings zu hier jetzt nur zu spekulieren und Doggett meint nach seiner Meinung haben die meisten X-Akten mit solch einer Spekulation zu tun. Aber Scully erwidert seine Theorie wäre auch nur Spekulation.

    Scully will nun den Körper der Tochter exhumieren lassen, doch als die Arbeiter anfangen wollen ist das Grab offen und der Sarg voller Kratzspuren. Nachdem der Sarg verladen und weggefahren wurde, wird der Polizist der das Grab nun über die Nacht bewachen sollte von einer menschlichen Kreatur angegriffen die aus der Luft auf ihn zufliegt. Am nächsten Morgen wird der Körper des Polizisten in die Leichenhalle gebracht und die anderen Polizisten beschweren sich bei Doggett. Wenn sie nicht auf die Agenten gehört hätten, dann hätten sie vielleicht schon die Möglichkeit gehabt diesen Fall zu klären. Scully und ihre weit hergeholten Theorien sind nicht mehr willkommen. Scully selber findet in der Zwischenzeit heraus, daß die Tochter des Opfers an einem Herzversagen gestorben ist und nur verbrannt wurde um etwas zu vertuschen. Sie ist davon überzeugt die Kreatur tötet wie ein Tier, doch aus einem bestimmten Grund. Jedes der Opfer hatte Kontakt mit dem verbrannten Körper. Jetzt versuchen die Agenten den Mann namens Myron zu finden, der den Körper im Fluß entdeckt hat und spüren ihn nahe des Flusses auf. Doch er will nicht mit ihnen reden und Doggett entdeckt, daß Myrons Bruder Arnie einer der drei Jäger war der 1956 eine Kreatur die halb menschlich, halb animalisch war. Nach den Zeitungsartikeln war sein Bruder verschwunden, doch Myron will nur alleine sein.

    Die Agenten beobachten Myron nun mehrere Stunden. Scully zweifelt nun schon an sich selbst, vielleicht versucht sie nur die Fakten in eine Theorie zu pressen. Doggett fragt sich ob sie versucht in Mulders Rolle zu schlüpfen, doch anderseits glaubt er ihrer Theorie. Er meint Myron würde etwas verbergen und hofft es durch gute Polizeiarbeit herauszufinden.

    In Myrons Hütte sieht man nun eine menschliche Fledermaus von der Decke hängen. Später in der Nacht sehen die Agenten wie Myron Benzinkanister auf ein Boot lädt um über den Fluß zu einer Insel zu fahren. Die beiden setzten sich also in eine Ruderboot und fahren auch auf die Insel. Dort finden sie Arnie, der dort alleine in einer Hütte gelebt hat, da seine Schuld ihn verfolgt. Er weiß, daß Fledermäuse auf einer Stufe mit Affen in der Evolution stehen und vermutet ein Mann könnte die Stufe von der Fledermaus zum Menschen übersprungen sein. Der verbrannte Körper war seine Frau, die mit ihm 44 Jahre in der Isolation gelebt hatte. Scully glaubt die Kreatur folgt Arnies Geruch, den er von dem verbranntem Körper angenommen hat, da jeder der damit Kontakt hatte getötet wurde. Arnies warnt die Agenten, die Kreatur würde nur in der Nacht töten, aber Doggett geht hinaus um Myron zu finden und wird am Bootsanleger von der menschlichen Fledermaus angegriffen. Sie kämpfen im Wasser und Doggett gelingt es sich zu befreien.

    Scully und Arnie unterhalten sich derweil. In dem Moment als die Agenten in die Hütte kamen wurde sie markiert, meint er zu ihr. Es wird so lange warten wie notwendig um sie zu bekommen. Ein Bewegungsmelder schlägt an, etwas kommt über die Bäume auf sie zu. Dann hören sie ein Geräusch auf dem Dach und Scully feuert mit ihrer Waffe durch das Dach und das Geräusch verstummt. Sie rennt hinaus, aber Arnie bemerkt die Kreatur an der Feuerstelle. Scully hört Arnies Waffe und geht wieder in die Hütte, die Kreatur scheint in den Hohlräumen der Hütte zu sein. Dann erscheint auch Doggett und die Fledermaus greift an. Die Agenten verscheuchen sie aber mit ihren Waffen, doch Doggett wird verletzt.

    Wieder in Washington erhält Doggett eine Fax von Myron, er verschwindet um sich zu verstecken. Glaubt Doggett nun die Kreatur ist irgendwo da draußen und wird ihnen nachstellen? Er ist sich sicher sie hätten es mit ihren Waffen erledigt. Ihr Bericht ist allerdings auf höherer Ebene mit Zweifeln zur Kenntnis genommen worden. "Man gewöhnt sich dran," meint Scully zu ihm.

    Dann stellen sie ihre Schreibtische im Büro um und Scully legt Mulders Namensschild in eine Schublade.

    Quelle
    9
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
    0%
    0
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    55,56%
    5
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    22,22%
    2
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    22,22%
    2
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Es ist alles wahr
    Alles! Hörst du?
    Vertraue niemandem
    Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

    #2
    Diese Folge hat mir recht gut gefallen. Die erste wirkliche Zusammenarbeit zwischen Scully und Doggett in einem sehr mysteriösen Fall wurde sehr gut dargestellt. Die "Unstimmigkeiten" im Team und das Vertrauen in den anderen, welches erst aufgebaut bzw. verdient werden muß, fand ich sehr realistisch umgesetzt.
    Auf die Story mit der menschenverwandten mordenden Fledermaus gefiel mir recht gut. Optisch besonders klasse umgesetzt fand ich die "Fresszenen" und die Maske der "Fledermaus".
    Alles in allem eine klasse Folge, für die ich fünf Sterne vergebe.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #3
      Das erste kleine Highlight der achten Staffel: Scully verhält sich Doggett gegenüber zwar noch äußerst skeptisch und ablehnend, dennoch wird v. a. an Spannung und Handlung einiges geboten. V. a. die Schlussszenen sind unfassbar spannend.

      Lediglich der Anfang (das Spurensuchen) war todlangweilig.

      Deswegen vergebe ich fünf Sterne.

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        #4
        Also wird gleich nach dem Beginn der Staffel zum Alltag übergegangen. Lediglich zu Beginn und am Ende, die Szenen in Mulders Büro erinnerten noch ein wenig an ihn, ansonsten war es eine ganz normale Stand-alone-Episode. Aber eine sehr spannende. Man fragte sich die ganze Episode, in welchem Zusammenhang die verbrannte Leiche mit den Morden der Fledermauskreatur steht. Am Ende ging es dann Schlag auf Schlag, und man weiß nicht, ob die Kreatur jetzt getötet worden ist oder nicht.
        Ich weiß nicht ganz recht, was ich davon halten soll, dass diese Kreatur anscheinend 44 Jahre gewartet hat, um sich an Arnie zu rächen. Und was hat sie in der Zwischenzeit immer so getan? Da müssten doch irgendwo anders auch Morde passiert sein, bzw. Tiere verstümmelt? Aber Doggetts Gedanken am Schluss sind interessant, wäre nett wenn diese Kreatur wiedermal auftauchen würde um sich an den Agents zu rächen.
        Ansonsten ist noch erwähnenswert, dass zu Beginn Scully doch noch sehr reserviert gegenüber Doggett war, aber am Ende hat man das Gefühl, dass sie ihn jetzt akzeptiert hat und ihn auch vertraut. Bin schon gespannt ob man in den nächsten Episoden mal ein paar mehr Infos zu Doggett bekommt.
        Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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          #5
          Eine gute und interessante Folge.
          Die Skepsis gegenüber Doggett, die hier im Thema bereits angesprochen wurde, gefiel mir persönlich auch ganz gut. Insbesondere im Hinblick darauf, dass die Zusammenarbeit zwischen beiden dennoch ganz gut funktionierte. Dies lag auch nicht zuletzt daran, dass Doggett sich dem Paranormalen zumindest teilweise recht offen gezeigt hat. Das finde ich ganz interessant, wenn man bedenkt wie er noch zu Beginn in den Folgen "Verschwunden" und "Gibson Praise" darauf reagiert hat - z.B in der Szene als Scully von dem Kopfgeldjäger erzählt. So war es doch ganz erfrischend als er mit diesem alten Zeitungsartikel angelatscht kam.

          Kann mich nicht richtig entscheiden. Schwanke zwischen 4* und 5*.

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            #6
            Drei Sterne.

            Story ist mal wieder für den Hintern, wie bei allen Monster der Woche Folgen auch.

            Dafür fand ich die Folge recht spannend und das Monster sieht echt gruselig aus.

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              #7
              Finde die Folge insgesamt gelungen, ein typisches Monster der Woche.

              Etwas seltsam fand ich allerdings dass Scully und Doggett zu beginn der Folge zwischen reaisitischen und paranormalen Sichtweisen hin und her gesprungen sind. Das ist irgendwie ein Bruch der bisher in der Serie verwendeten klaren Trennung. Auch dass Doggett nun so schnell ans übernatürliche glaubt nimmt den Dialogen zwischen ihnen etwas die Fahrt und den Witz wie es den sonst zwischen Mulder und Scully gegeben hat.

              Daher 4*

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                #8
                Gute fünf Sterne bekommt die Folge diesmal von mir, alleine schon weil ich finde das das neue Team Scully-Doggett doch mit einigen Schwierigkeiten ihre Zusammenarbeit startete, dies kam glaubhaft und nachvollziehbar rüber.
                Die Ermittlungen der beiden zu den mysteriösen Mordfällen wurden spannend umgesetzt, es gab auch ein paar gruselige aber auch blutige Szenen. Die optische Darstellung des Fledermaus-Mann fand ich gelungen und auch die Szenen mit ihm, wo er seine Opfer angriff, kamen sehr realistisch rüber.
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #9
                  Der erste reguläre Scully/Doggett-Fall ist ne klassische Monster-of-the-Week-Episode. Als solche war sie ziemlich spannend und Effekt- sowie Makeup-technisch sehr gut gemacht. Leider blieb die Logik etwas auf der Strecke. Wo war das Monster die letzten 40 Jahre? Wie hat sich der Bruder 40 Jahre so gut verstecken können, wenn das Monster ihn sofort an seinem Geruch bei der Leiche seiner Frau erkennt? Warum findet das Monster alle Leute, die mit der Leiche Kontakt hatten, den Bruder aber nicht? Dass ein einzener (!) Mensch sich von der Fledermaus abstammen kann ist natürlich auch recht gaga.

                  Nett fand ich, dass auch an der Beziehung zwischen Scully und Doggett noch etwas gefeilt wurde und deren Verhältnis sowie Doggetts Charakterisierung weiter abgesteckt. Gerade die letzte Szene, wo Scully das Mulder-Schild beim Schreibtisch in die Schublade legt, sei hierbei erwähnt.

                  Alles in allem schon gut gemacht und unterhaltsam, aber über Logik sollte man halt nicht nachdenken:
                  4 Sterne!

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