[504] "Vom Erdboden verschluckt" / "Detour" - SciFi-Forum

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[504] "Vom Erdboden verschluckt" / "Detour"

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    [504] "Vom Erdboden verschluckt" / "Detour"

    Buch:
    Frank Spotnitz

    Regie:
    Brett Dowler

    Darsteller:
    Agent Kinsley (Scott Burkholder) [Gerald Schaale]
    Agent Stonecypher (J.C. Wendel) [Ulrike Stürzbecher]
    Jeff Glaser (Anthony Rapp)
    Louis Asekoff (Tyler Thompson) [Jan Rohrbach]
    Marty Fox (Simon Longmore) [Andreas Müller]
    Michael Asekoff (Alfred E. Humphreys) [Klaus Lochthove]
    Michael Sloan (Tom Scholte) [Albert Obitz]
    Michele Fazekas (Colleen Flynn) [Bettina Weiß]
    Mrs. Asekoff (Merrilyn Gann) [Anita Lochner]

    Inhaltsangabe:
    In einem abgelegenem Teil Nord-Floridas entdecken zwei Landvermesser, Michael Sloan und Marty Fox, eine fremdartige Kreatur mit glühenden roten Augen. Plötzlich wird Sloan zu Boden gerissen und verschwindet im dichten Gebüsch, kurz darauf wird auch Marty angegriffen. Etwas später entdecken der zwölfjährige Louis Asekoff und sein Vater, die sich auf Opossumjagd befinden, die Ausrüstung der Landvermesser. Louis Vater bemerkt gleich, daß etwas nicht stimmt und schickt Louis mit seinem Hund nach Hause. Als der Junge etwas entfernt ist hört er zwei Schüsse durch den Wald schallen.

    Währenddessen sind Mulder und Scully mit den Agenten Michael Kinsley und Carla Stonecypher auf dem Highway unterwegs durch das ländliche Florida. Ihr Ziel: Ein FBI-Seminar in welchem die Teilnehmer lernen sollen ihre Fantasie bei der konstruktiven Lösung von Problemen zu gebrauchen, eine Veranstaltung die Mulder für ziemliche Zeitverschwendung hält.

    Die Reise der Agenten wird unterbrochen als sie an eine Stelle kommen an der die Staatspolizei gerade eine Straßensperre errichtet. Mulder nutzt die Gelegenheit um sich an den Ort des Geschehens zu begeben und sich etwas umzusehen. Die Leiterin des Rettungsteams, Michele Fazekas, erzählt Mulder von mehreren vermissten Personen und einer Reihe von Spuren die nicht von Menschen oder Tieren stammen. Damit ist Mulders Interesse geweckt und er arrangiert für sich und Scully eine Übernachtungsmöglichkeit in einem nahegelegenem Motel, auch mit dem Hintergedanken sich von der Teilnahme an dem Seminar zu befreien.

    In der Nacht geschieht ein Vorfall im Haus der Asekoffs, der völlig verstörte Louis erzählt den Behörden eine unsichtbare Kreatur mit rot glühenden Augen hätte ihn verfolgt. Obgleich die Story sich eher wie ein Produkt aus der Fantasie des Jungen anhört, entdeckt Mulder ein paar Spuren im Haus. Mulder rät Fazekas die Kreatur zu finden bevor noch mehr passiert.

    Zusammen mit Jeff Glaser, einem Techniker mit einer Infrarot-Kamera, machen sich Fazekas, Mulder und Scully auf die Suche nach der Kreatur. Unterwegs erzählt Mulder von seiner Theorie die Kreatur würde Menschen nur angreifen um sich gegen die in den Wald vordringene menschliche Zivilisation zu wehren.

    Mit der Infrarot-Kamera entdecken sie zwei Kreaturen im dichten Wald, jede bewegt sich in eine andere Richtung. Die Gruppe teilt sich und die Jagd beginnt. Plötzlich geht Fazekas zu Boden und verschwindet im Untergrund. Mulder glaubt die Kreatur hätte die Gruppe absichtlich veranlaßt sich zu teilen, um einfacher Zugriff auf die Führerin zu bekommen.

    Mulder, Scully und Glaser versuchen sich auf den Rückweg zu machen, die Rückkehr wird aber dadurch erschwert, daß alle Markierungen die Fazekas gelegt hat verschwunden sind. Plötzlich taucht die Kreatur wieder auf, mit Hilfe der Anweisungen von Glaser der durch seine Infrarot-Kamera sieht versucht Mulder die Kreatur zu stellen und eröffnet das Feuer. Doch die Kreatur entkommt. Kurz darauf entfernt Glaser sich etwas von der Gruppe und verschwindet ebenfalls.

    Als Mulder und Scully dastehen und überlegen was sie tun sollen, wird Mulder plötzlich ebenfalls zu Boden gerissen, woraufhin Scully das Feuer eröffnet. Das verscheucht die Kreatur erst einmal. Inzwischen wird es dunkel und die Agenten bereiten sich auf die Nacht vor.

    Am folgendem Morgen versucht Scully etwas zu essen zu finden, als sie plötzlich im Boden verschwindet. Mulder springt auf um ihr zur Hilfe zu kommen und entdeckt sie in einer unterirdischen Höhle. In der Höhle entdeckt Scully Fazekas und Louis Vater, noch am Leben und in einer Art Netz eingepackt. Als sie bemerkt das eine der Kreaturen sich in der Höhle befindet, wirft Mulder ihr seine Waffe zu. Als eine zweite Kreatur erscheint springt er selber in die Höhle. Scully eröffnet das Feuer und trifft die Kreatur. Als sie sich die Kreatur näher ansehen, erkennen sie einen Mann der wie ein Tier lebt. Im selben Moment hören sie Kinsley und Stonecypher mit einem Rettungsteam die auf der Suche nach ihnen sind. Bevor sie die Höhle verlassen, bemerkt Mulder die Worte "Ad Noctum" (into darkness) die in der Höhle eingraviert sind, er erklärt die spanischen Eroberer hätten die selben Warnungen benutzt.

    Auf dem Rückweg entdeckt er an einer Schautafel, daß sich Ponce De Leon vor 450 Jahren auf der Suche nach dem Jungbrunnen durch diesen Wald bewegt hat. Er folgert, die Kreaturen schützen das Territorium und handeln schnell. Als Stonecypher bemerkt die Kreaturen hätten jeden verfolgt der sich in durch den Wald bewegt hat, macht sich Mulder schnell auf in das Motel zu Scully die bereits dort ist. Doch er findet sich unversehrt vor und sie verlassen gemeinsam das Motel. Unter Scullys Bett sieht man allerdings plötzlich zwei rote Augen aufleuchten.



    Quelle
    17
    ****** eine der besten Akte-X-Folgen aller Zeiten!
    23,53%
    4
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was Akte X ausmacht!
    41,18%
    7
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    35,29%
    6
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    0%
    0
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten - absolut Akte X unwürdig!
    0%
    0
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    #2
    Eine meiner all-time favourites! Neben der zufriedenstellenden motw-Story mit ein bisschen Schock-Effekt hat diese Folge einer der absurdesten Dialoge überhaupt.

    Scully: Where are you going?
    Mulder: I'm gonna check something out.
    Scully: You know Mulder, sometimes I think some work on your communication skills wouldn't be such a bad idea.
    Mulder: I'll be back soon, and we can build a tower of furniture. Okay?


    Dieser und der Dialog am Anfang mit den FBI-Kollegen sind einfach herrlich komisch und zusätzlich bekommt man noch einen Eindruck, wie es ist, wenn man mit Mulder und Scully im Wald wandern geht.

    Volle Punktzahl für diese Episode. ******
    Forum verlassen.

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      #3
      ich muss sagen,
      solche Folgen mit Mulder + Scully im Nirgendwo und in Gefahr gefielen mir eigentlich am besten

      was auch nice ist, ist wie sie dann aus Leichen eine Art Treppe bauen um aus der Höhle zu kommen und

      Mulder: Too bad we don't have any office furniture.
      Scully: If they could see us now.
      Mulder: Go, team.

      Homepage

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        #4
        Eine spannende und gruselige Folge mit sehr guten und witzigen Dialogen. Besonders gut haben mir die Szenen mit Mulder und Scully im Wald gefallen, nachdem ihre beiden Begleiter verschwanden. Wie zum Beispiel Scully sang oder wie die beiden einen "Turm" aus Leichen bauten um aus dem Loch zu entkommen.
        Der Wald bot auch einen wunderschönen Drehort und die beiden Angreifer waren optisch auch sehr klasse umgesetzt. Sie erinnerten mich ein wenig an Predator.
        Eine sehr spannende Folge, die ich mit sechs Sternen bewerte.
        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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          #5
          Eine wirklich spannende Folge!

          Am besten ist doch aber die Szene:

          Mulder: "Singen sie ein Gute-Nacht-Lied für mich?"
          Scully: "Nein! Mulder!" (entsetzt)
          Mulder: "Wenn Sie irgendwas singen, weiß ich das Sie wach sind."
          Scully: "Sie wollen bestimmt nicht, dass ich singe. Ich kann keinen Ton halten."
          Mulder: "Das ist mir egal! Nun singen Sie schon!"

          Scully überlegt kurz

          Scully: "Jeremiah was a bullfrog..." (singt)

          Mulder schaut entsetzt.....




          Selten so gelacht.....

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            #6
            Eine ausgezeichnete Episode, die v. a. durch ihre Spannung und ihren Witz bestach. Die Idee, dass Mulder und Scully zufällig auf eine X-Akte stoßen, ist sehr gut umgesetzt worden.

            Die Darstellung der Waldmenschen war zwar etwas oberflächlich, aber dennoch effektvoll.

            Alles in allem eine sehr gute Episode, für die ich fünf Sterne vergebe.

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              #7
              Zitat von Octantis Beitrag anzeigen
              solche Folgen mit Mulder + Scully im Nirgendwo und in Gefahr gefielen mir eigentlich am besten
              Geht mir auch oft so, diese Folgen sind oft viel besser als wenn Mulder und Scully in irgendeiner Großstadt ermitteln oder wie diese auf Dauer doch eher langweiligen Mythologiefolgen um die Verschwörung mit den Aliens.
              Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
              Der Wald bot auch einen wunderschönen Drehort und die beiden Angreifer waren optisch auch sehr klasse umgesetzt. Sie erinnerten mich ein wenig an Predator.
              An die Unsichtbarkeit des Predators musste ich auch immer denken, die Spezialeffekte fand ich auch sehr gut.
              Zitat von Andre Arnold Beitrag anzeigen
              Eine ausgezeichnete Episode, die v. a. durch ihre Spannung und ihren Witz bestach. Die Idee, dass Mulder und Scully zufällig auf eine X-Akte stoßen, ist sehr gut umgesetzt worden. Die Darstellung der Waldmenschen war zwar etwas oberflächlich, aber dennoch effektvoll. Alles in allem eine sehr gute Episode, für die ich fünf Sterne vergebe.
              Sehe ich im Prinzip alles ganz genauso. Auch von mir fünf Sterne. Bei den Waldmenschen hat mir dann doch aber eine Erklärung gefehlt. Am Ende sagt Mulder dann zwar noch, dass Ponce de Leon vor 450 Jahren in der Gegend nach einem "Jungbrunnen" (fountain of youth) gesucht hat, und irgendwie noch in der Gegend sein könnte, aber na ja. Witzig und ein Riesenpluspunkt der Folge waren vor allem der Gegensatz von Mulder und Scully zu ihren Kollegen und die daraus resultierenden Dialoge.

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                #8
                Ganz gute Mystery-Episode. Der tiefe Wald war mal ein genialer Schauplatz für die Dreharbeiten. Die Szenen haben mir sehr gut gefallen. Auch diese Waldmenschen mochte ich, sie brachten viel Spannung und ein wenig Grusel rein.
                Aber leider hat man eine große Möglichkeit vertan. Nämlich der Anfang war genial, wo man die beiden anderen Agenten sah und Mulders Reaktion auf ihr Getue. Mir hätte es viel besser gefallen, wenn diese beiden anderen Agenten auch Hauptrollen in dieser Episode gehabt hätten, dass sie praktisch gemeinsam mit Mulder und Scully ermitteln. Hier hätte man schön die Unterschiede zeigen können.
                Und auch das Ende hat mir nicht so zugesagt, dass angeblich spanische Invasoren den Jungbrunnen gefunden haben und von nun an zurückgezogen und völlig angepasst im Wald leben.
                Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                  #9
                  Das beste an der Fogle waren die Witze.

                  Gleich mal dieser geniale Witz, von Mulder, mit dem Minispiel. (keine negativen Wörter sagen).^^

                  Und dann später bauen sie einen Turm aus Leichen XD

                  Irgendwie eine Mischfolge. Teilweise extrem gruselig, aber teilweise auch extrem witzig.

                  4 Sterne

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                    #10
                    Eine wie ich finde tolle Folge, mit einem relativ offenen Anfang und Ende, so liebe ich Akte X, Wo eben die Wahrheit ein recht schwammiger Begriff ist, Die Dynamik von Humor und Horror hat hier ebenfalls gestimmt, Besonders eben die beiden Agenten die schon ziemlich unserös für FBI-Agenten wirkten haben die Folge ziemlich aufgelockert, Gerade der Einstieg der Folge war klasse, Mulder und Scully müssen zu einem Seminar über konstruktive Lösungsmöglichkeiten, tja ich konnte mit Mulder wirklich mitfühlen . zur zweiten hälfte flaute die Episode zwar etwas ab, jedoch sind immernoch **** Sterne drin.

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                      #11
                      Vier Sterne.

                      Also die Story´s der Monster der Woche Folgen sind ja teils echt übel, und das vorhersehbare Ende (Monster taucht wieder auf, kann nicht gefangen werden und auch nichts bewiesen werden) ziehen sie für mich immer etwas runter.

                      Diese Folge ist aber wirklich sehr spannend. Einerseits finde ich es immer sehr gruselig, wenn dieses Gesicht mit den roten Augen auftaucht andererseits gibts hier auch ein wenig Zivilisationskritik zu hören.

                      Lustig fand ich den Anfang, wo die beiden FBI Kollegen ihnen von den vielen Vorzügen des Seminars erzählen, wo sie nochmal hinwollen.
                      "Ich wusste ja gar nicht, wie schwer es ist, nicht immer zu fluchen und nie VERDAMMT! zu sagen!"
                      MULDER: "Ja, ich kann sehr gut nachvollziehen, was sie meinen!"

                      Super fand ich die Szene, wo Mulder und Scully zusammen zelten im Wald, nachdem die beiden anderen verschwunden sind. Die schon erwähnte Gesangsszene von Scully, um Mulder zum Einschlafen zu bringen (Och, wie süss!) fand ich auch superlustig, aber auch den wo Mulder und Scully über die Familie Feuerstein diskutieren, und Scully meint, dass sie eine Figur wegen ihrer riesigen Oberweite toll fand.

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                        #12
                        An sich gute Folge, spannend und auch witzig (Seminar). Die Mottenmänner sind schön mysteriös und unheimlich in Szene gesetzt. Nur hätte man nicht einen anderen Namen dafür finden können? Heißen die im Original eigentlich auch Mothmen? Berichte über eine Kreatur namens Mottenmann gibt es nämlich genügend seit den 60ern aus der Gegend von Point Pleasant (West Virginia) und deren Merkmal sind ebenfalls rotglühende Augen. In diesen Berichten ist allerdings von einem geflügelten Wesen die Rede, daher wohl nach Motten/Nachtfaltern benannt.
                        Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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                          #13
                          Ich muss der Folge wieder sechs Sterne geben, weil die Handlung sehr spannend und teilweise gruselig umgesetzt wurde und weil die Spezialeffekte voll und ganz überzeugen konnten. Weiters kam die Atmosphäre im Wald mit Mulder, Scully und deren zwei Begleiter super rüber und fesselnd umgesetzt wurde es wie die Gruppe immer kleiner wurde und am Ende fast nur noch Scully übrig blieb. Auch fehlte es der Folge nicht an Humor, weil ein paar lustige Dialoge eingebunden wurden. Die beiden Wesen mit den rot leuchtenden Augen wurden optisch sehr gut umgesetzt und die Szenen mit diesen beiden Wesen im Wald, wo sie sich an die Natur anpassten, fand sich hervorragend gemacht.
                          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                            #14
                            Mulder und Scully sind in Florida auf dem Weg zu einem Teambuilding-Seminar, als sie von einer Straßensperre aufgehalten werden: Die Polizei hält eine großangelegte Suchaktion nach zwei Vermessungstechnikern und einem Familienvater ab, die spurlos verschwunden sind. Im Waldboden werden Spuren gefunden, die weder als Mensch noch als Tier identifiziert werden können. Mulder ergreift die Gelegenheit, dem ungeliebten Seminar zu entkommen, und macht sich zusammen mit einer örtlichen Polizistin und einem Techniker auf, um die mysteriösen Angreifer aufzuspüren.

                            "Detour" ist zur Abwechslung einmal wieder eine konventionelle Monster of the Week-Episode, in der Mulder und Scully im Nirgendwo einem rätselhaften Wesen auf der Spur sind und infolgedessen in der Wildnis festsitzen. Die Episode hat etliche thematische und strukturelle Ähnlichkeiten mit der Staffel 3-Episode "Quagmire", vor allem auch, was die Charakterszenen betrifft.

                            Die Agenten sind mit zwei FBI-Kollegen im Auto auf dem Weg zu einem Teambuilding-Seminar und schon die Szenen im Auto sind herrlich. Das Agentenpaar Kinsley und Stonecypher könnte unterschiedlicher zu Mulder und Scully nicht sein. Sie sind der Prototyp des "normalen" Büro-FBI-lers, der garantiert nie mit Monstern, Verschwörungen oder gar Aliens konfrontiert wird. "Last year was something of a personal revelation. We were doing an exercise called team builders? Where we were given two minutes to build a tower out of ordinary office furniture." ... "When I stood on Mike’s shoulders and I put that electric pencil sharpener on top of the pile, we both knew, we could never have done it alone!" Mulder graut sichtlich vor dem Seminar, und als sie von einer Straßensperre aufgehalten werden, die die Polizei wegen einer Suchaktion errichtet hat, ergreift er sofort die Gelegenheit, um aus der Sache herauszukommen. Seiner Meinung nach brauchen er und Scully kein Teambuilding-Seminar: "We have communication like that, unspoken. You know what I’m thinking." Als er erfährt, dass nach drei Menschen gesucht wird, flüchtet er sich geradezu in den Wald und Scully läuft ihm sichtlich amüsiert hinterher.

                            Die örtliche Polizistin Michelle kann die Spuren im Waldboden nicht als menschlichen oder tierischen Ursprungs identifizieren: Die Form der Zehen deuten auf einen Menschen hin, aber das Wesen bewegt sich ausschließlich auf den Fußballen. Dieselben Spuren finden sich im Haus des verschwundenen Familienvaters, und sein Sohn berichtet einer Kreatur mit glühend roten Augen, die ihn verfolgt habe. Mulder vermutet zunächst, dass es sich um Mothmen handelt, ein Fabelwesen mit roten Augen, das angeblich in den 1960ern in West Virginia gesichtet wurde. Als sie sich mit Michelle und dem Techniker Jeff mit einer Infrarot-Wärmekamera in den Wald aufmachen, wird die Gruppe bald getrennt. Man muss sagen, dass sich die Agenten hier durchaus etwas tölpelhaft anstellen; die Monster sind offensichtlich intelligent und Mulder war ihre Strategie schon nach dem Bericht des Jungen klar: "Divide and conquer. If your enemy has greater numbers than you, you divide and conquer it to diminish those numbers." Trotzdem tappen sie praktisch bei der ersten Gelegenheit in die Falle und verlieren erst Michelle und dann Jeff, die beide in Sekundenbruchteilen auf unerklärliche Weise buchstäblich spurlos im Waldboden verschwinden.

                            Mulder und Scully sind nun in einer äußerst misslichen Lage, in die sie sich selbst gebracht haben (oder genauer gesagt, Mulder hat sie in diese Lage gebracht). "We weren't prepared for this. We have no way of telling them where we are. We don't have any food. Michelle had our only water." Ohne Vorräte oder Ausrüstung und mit kaum noch Munition müssen Mulder und Scully nun die Nacht im Wald verbringen. Es sind vor allem diese Szenen im Wald, die an "Quagmire" und die legendäre Konversation auf dem Felsen erinnern, als die beiden über Scullys Krebs, den Tod und die Flintstones reflektieren. Absolut herrlich ist die Szene, als Scully dann für den verletzten Mulder - grottenfalsch! - "Jeremiah was a bullfrog" als "Schlaflied" singt.

                            Am nächsten Morgen dann kommt es zur direkten Begegnung mit den Kreaturen, als Scully durch ein Loch in eine unterirdische Kammer fällt, wo sie die schwerverletzte Michelle und den Familienvater sowie weitere teils noch lebende, teils schon verstorbene Opfer finden. Um aus der Höhle wieder herauskommen, versuchen die beiden, einen Turm aus Leichen zu errichten: "Too bad we don’t have any office furniture." Wer sie rettet, sind jedoch ausgerechnet die Agenten Kinsley und Stonecypher, die es besser gemacht haben als Mulder und Scully: Sie stellten ein Suchteam zusammen, um ihre verschwundenen Kollegen ausfindig zu machen. Man kann sich zurecht fragen, welches Agenten-Pärchen nun die unbedarften Naivlinge sind.

                            Wieder in der Zivilisation angekommen theoretisiert Mulder, es handle sich bei den Monstern um Nachkommen des Teams des spanischen Entdeckers Juan Ponce de León, der 1513 erstmals Florida erkundete. Mulder schließt dies aus den Worten "ad noctum" (lateinisch für "in die Dunkelheit"), die in der Höhle eingraviert waren und vor Jahrhunderten von spanischen Entdeckern als Warnung verwendet worden waren. Der Legende zufolge haben die Entdecker in Florida nach dem Jungbrunnen ("Fountain of Youth") gesucht; ein Schild am Waldrand weist darauf hin. Mulder glaubt, dass die Kreaturen sich in den knapp 500 Jahren, die seitdem vergangen sind, so perfekt an die Umgebung angepasst haben, dass sie eine nahezu vollkommene Tarnung entwickelt haben. Wie Jeanne Cavelos in ihrem "Science"-Buch schreibt, ist ein solcher Entwicklungssprung rein biologisch gesehen kaum vorstellbar, selbst wenn man Evolutionstheorien des punktierten Gleichgewichts zugrunde legt.

                            "Detour" erzählt eine recht unterhaltsame Geschichte, lebt aber letztlich vor allem von der eindrucksvollen Inszenierung mit vielen schönen Bildern, den Charakterszenen mit Mulder und Scully und dem für solche Episoden typischen Humor. Die Szenen zu Beginn im Auto mit den Agenten Kinsley und Stonecypher, im Motel sowie natürlich das Nachtlager im Wald sind hier hervorzuheben. Die Landschaftsaufnahmen sind wunderbar, wenn auch erkennbar Vancouver nicht Florida ist. Besonders gut gelungen ist die Inszenierung der Monster. Dies beginnt schon im Teaser, als man nur zwei rote Augen in einem anscheinend im Waldboden vergrabenen Gesicht sieht, und auch die Spezialeffekte, die die unsichtbaren Monster nur andeuten, sind sehr gut umgesetzt. Der in Momenten der Gefahr vollkommen still werdende Wald ist ein gelungenes Stilmittel, mit dem Atmosphäre und Spannung erzeugt werden. Absolut großartig it dann die letzte Aufnahme mit den roten Augen unter dem Bett im Motelzimmer, das Scully eben erst verlassen hat. Insgesamt fehlt "Detour" jedoch etwas der Tiefgang des offensichtlichen Vorbilds "Quagmire". Ich vergebe knappe fünf Teambuilding-Seminare dafür.

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                              #15
                              Zitat von Janet18 Beitrag anzeigen
                              "Detour" ist zur Abwechslung einmal wieder eine konventionelle Monster of the Week-Episode, in der Mulder und Scully im Nirgendwo einem rätselhaften Wesen auf der Spur sind und infolgedessen in der Wildnis festsitzen. Die Episode hat etliche thematische und strukturelle Ähnlichkeiten mit der Staffel 3-Episode "Quagmire", vor allem auch, was die Charakterszenen betrifft.
                              Endlich kommt mal wieder das typische Akte X Gefühl auf.
                              Der Vergleich mit "Quagmire" passt wirklich sehr gut, die Mottenmänner sind tatsächlich eine reale Legende. Immmerhin hat man hier auch etwas besser nachgeforscht als bei der Werwolfsage. Interessant ist das der "Mothman" in der Realität viel Platz für eigene Verschwörungstheorien lässt. Da sich seine Fans bis heute nicht einig sind, ob es sich hierbei um einen Dämon, Geist oder Alien ist. Skeptiker vermuten, das einige Augenzeugen in Wahrheit nur einen großen Vogel gesehen haben ähnlich wie bei Bigblue in Quagmire. Leider hat man das in der Akte-X-Folge nicht mit eingebaut auch können diese Mottenmänner nicht fliegen, deshalb müsste man hierbei streng genommen einen Punkt abziehen.

                              Scully und Mulder sind also auf einen Seminar mit zwei Agenten die sich nicht krasser von den beiden unterscheiden könnten. Diese Zwei Nerven durch ihre Aufgesetzte Fröhlichkeit schon in der ersten Minute.

                              Mulders Gebete scheinen erhört worden zu sein. Ein Fall der im direkt aus diesem Alptraum befreit.
                              größtenteils lebt diese Folge von Action und auch den recht flachen Charakteren die man wieder einbaut. Die örtliche Polizistin und ihr Mitarbeiter. So oder So ähnlich hat man es schon zig mal in X-Files gesehen. Jedoch stört dass hier nicht. DIe Spannung wird bis zum Schluss aufrecht erhalten und man fragt sich ob und wieviele Überlebende es gibt.

                              Mulders Theorie am Ende darüber, dass diese Wesen nachkommen von den Spanischen Kolonisten sind ist zwar totaler Qutasch, jedoch muss man diese Hypothese ja nicht total zerdenken.
                              Ich vergebe jedenfalls 5 von 6 Vermessungsgerätschaften.
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