[418] "Tempus Fugit - Teil 2" / "Max" - SciFi-Forum

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[418] "Tempus Fugit - Teil 2" / "Max"

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    [418] "Tempus Fugit - Teil 2" / "Max"

    Buch:
    Chris Carter, Frank Spotnitz

    Regie:
    Kim Manners

    Darsteller:
    Agent Pendrell (Brendan Beiser) [Gerd Jochum]
    Assistant Director Skinner (Mitch Pileggi) [Norbert Gescher]
    Bruce Bearfeld (Robert Moloney) [Roman Kretschmer]
    Corporal Louis Frish (Tom O´Brien) [Tobias Meister]
    Dark Man (David Palffy)
    Larold Rebhun (Jerry Schram) [Bernd Vollbrecht]
    Max Fenig (Scott Bellis) [Santiago Ziesmer]
    Mike Millar (Joe Spano) [Reinhardt Kuhnert]
    Motel Manager (Felicia Shulman)
    Mr. Ballard (John Destrey) [Klaus Sonnenschein]
    Sargeant Armondo Gonzales (Rick Dobran) [Albert Obitz]
    Scott Garrett (Greg Michaels) [Lutz Riedel]
    Sharon Graffia (Chilton Crane) [Karin Grüger]
    The Pilot (Mark Wilson) [Christian Rudolf]

    Inhaltsangabe:
    Als Mulder im Great Sacandaga Lake nach dem Ufo taucht erscheinen plötzlich ein paar Froschmänner, abgesetzt von einem Schiff. Mulder versucht zu entkommen, wird doch festgenommen.

    Der verwundete Garrett entkommt aus dem Headless Woman Pub. Scully muß sich um Pendrell kümmern, der in die Schußlinie geraten ist. Ein Krankenwagen bringt Pendrell in ein nahegelegenes Krankenhaus. Skinner teilt Scully mit, Louis Frish wird vom Militär wegen Mordverdachts und Behinderung von Bundesangelegenheiten gefangengenommen.

    Mulder wird allerdings freigelassen. Die Air Force gibt bekannt Flug 549 ist mit einem Kampfflugzeug zusammengestoßen, als Frish und sein Kollege eine Fehler gemacht haben. Mulder glaubt jedoch, daß Flug 549 mit einem Ufo kollidiert ist, nachdem es von dem Kampfflugzeug abgeschossen wurde.

    Scully teilt Mulder mit, Pendrell ist an seinen Verletzungen gestorben.

    Nachforschungen ergeben, daß Sharon Graffia nicht Max Fenigs Schwester ist, sondern eine arbeitslose Flugzeugtechnikerin die eine Zeit in einer Klinik war, in der sie Fenig getroffen hat. Die Agenten durchsuchen Fenigs Wohnmobil. Sie entdecken ein Video, in dem Fenig behauptet, daß Militär würde Alien-Technologie zu eigenen Zwecken benutzen. Er meint, dafür Beweise zu haben.

    Mulder erklärt Mike Millar, wie er sich die Ablauf des Absturzes vorstellt. Demnach hat Max das Flugzeug mit dem Beweis für die Existenz außeridischen Lebens bestiegen. Jemand ist ihm gefolgt um an den Beweis zu kommen, doch bevor derjenige daran kommen konnte, wurde das Flugzeug von einem Ufo abgefangen. Als das Ufo Fenig entführen wollte wurde ein Militärjet in des Gebiet geschickt, mit dem Auftrag das Ufo zu zerstören. Als das Ufo abgeschossen wurde geriet das Flugzeug außer Kontrolle und stürzte ab.

    Der Managers des Campingplatzes auf dem Fenig lebte gibt Mulder Fenigs Post. Ein Umschlag enthält einen Gepäckschein für eine Gepäckstück auf dem Flughafen Syracuse. Scully trifft in der Zeit Sharon Graffia, die zugibt ein Objekt gestohlen zu haben, welches der Beweis für die Existenz außeridischen Lebens sein könnte. Das Objekt bestand aus drei Teilen, wovon zwei sichergestellt werden konnten.

    Mulder findet das dritte Teil in Fenigs Gepäck auf dem Flughafen. Er bucht einen Flug nach Washington, wird aber von Garrett verfolgt. Im Flugzeug gelingt es Mulder Garrett auf der Toilette einzusperren. Er ruft Scully an und bittet sie ihn auf dem Dulles Flughafen zu treffen. Plötzlich bleibt Mulder Armbanduhr stehen und ein Ufo stoppt das Flugzeug. Dadurch kann Garrett sich befreien und an das dritte Alien-Objekt gelangen. Als eine helles Licht von dem Ufo das Flugzeug durchströmt, fordert Mulder Garrett auf das Teil herauszugeben, was der allerdings ablehnt.

    Als das Flugzeug landet ist Garrett nicht mehr an Bord. Mulder teilt Skinner mit, Garrett hätte "einen Anschlußflug genommen".



    Quelle
    7
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
    14,29%
    1
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    28,57%
    2
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    42,86%
    3
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    28,57%
    2
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    #2
    Eine gelungene Weiterführung der Story. Sie verliert nichts an Spannung und bleibt bis zum Schluß hin interessant.

    Sehr schade fand ich es, daß der mir sehr sympathisch gewordene Agent Pendrell leider erschossen wurde. Jedoch wurde sein Tod sehr gut in die Story eingewoben.

    Besonders klasse hat mir die Schlussszene gefallen, wo Scully lang und breit die Absicht des Geburtstagsgeschenk von Mulder versucht zu interpretieren. Bei der Antwort von Mulder auf Scullys Interpretation konnte ich das Lachen nicht mehr halten.

    Alles in allem ein gelungener Abschluß der Doppelfolge und somit gebe ich die maximale Punkteanzahl.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #3
      Die Fortführung dieser Folge ist ebenso fade wie ihr Beginn. Für die Kritik siehe dort.

      Lediglich die UFO-Szene veranlasst mich, doch noch drei Sterne zu vergeben.

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        #4
        Letztlich wurde in der Folge, die ich mit drei Sternen bewerte, trotz riesigen Materialaufwands wenig erreicht. Die Vorgänge an Bord des Flugzeugs zu sehen ist nur beim ersten Mal wirklich beeindruckend, später erscheint es nicht mehr allzu glaubwürdig, dass Aliens für neun Minuten die Zeit anhalten können, um sich in der Luft Zugang zum Flugzeug zu verschaffen. Auch, dass mit Alientechnologie auf der Erde experimentiert wird, um bessere Flugzeuge zu bauen, und dass sich in der Folge alles um ein merkwürdiges radioaktives Bauteil dreht, recht nicht wirklich aus, um die Spannung aufrecht zu erhalten, denn letztlich beweist das Bauteil gar nichts. Interessanter Weise versucht Mulder ja immer Beweise zu finden, aber nie wirklich mit den Aliens Kontakt aufzunehmen. Zudem hilft es der Folge auch nicht unbedingt, dass Max Fenig schon tot ist, als Mulder zu ermitteln beginnt, und Max vermeintliche Schwester Sharon spielt ebenfalls eine zu kleine Rolle in der Geschichte, um der Story eine tiefere, menschliche Dimension zu verleihen.

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          #5
          Die Story aus dem ersten Teil wurde konsequent fortgesetzt. Aber auch nicht mehr. Man erfährt nicht wirklich was Neues. Die Handlung kann in ein paar Sätzen zusammenfassen.
          Das Ende verstand ich nicht ganz, es scheint so als könnte Mulder sich erinnern, was an Bord des Flugzeugs geschehen ist, ich dachte die Aliens löschen die Erinnerungen der Passagiere. Außerdem muss es ja auch Fragen aufwerfen, warum Mr. Garrett plötzlich nicht mehr an Bord ist.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            #6
            Fünf Sterne.

            Ich fand die Fortsetzung nicht mehr ganz so gut wie den ersten Teil.

            Gerade das Ende fand ich etwas "feige" und ich fand´s sehr schade, dass Pendrell gestorben ist. Den fand ich nämlich immer sehr unterhaltsam, wenn er von Hormonschüben geplagt, verzweifelt versuchte, cool zu bleiben, wenn Scully mit ihm sprach.

            Spannend und unterhaltsam war sie dennoch, nur zur Sechs-Sterne-Folge fehlte mir etwas...

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              #7
              Sehr gut gefallen hat mir Mulders Erklärung wie und warum Flug 549 abgestürzt ist. Hierbei fand ich die Szene wie Max Fenig aus dem Flugzeug entführt wurde sehr gut umgesetzt. Leider wurde in dieser Folge auch meine Vermutung mit Agent Pendrells Tod bestätigt. Ich finde das schade, weil mir haben seine kurzen Auftritte immer ganz gut gefallen und sein Schwärmen für Scully war schön.
              Die Auflösung der Handlung fand ich aber diesmal nicht mehr ganz so spannend und fesselnd, deswegen bekommt die Folge auch nur noch vier Sterne von mir.
              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                #8
                Im zweiten Teil des Zweiteilers versuchen Mulder und Scully weiter, den Absturz des Passagierfliegers und seine Hintergründe zu rekonstruieren. Der Offizier, der Mulder und Scully um Schutz ersucht hat, wird wegen Falschaussagen in Militärhaft genommen, Regierung und Militär versuchen, die Vorgänge zu vertuschen und Beweise zu beseitigen, und Agent Pendrell stirbt. Von Sharon erfahren die Agenten, was Max auf dem Unglücksflug bei sich hatte: Ein Stück außerirdischer Technologie.

                Der Kern dessen, was Mulder und Scully letztlich über die Hintergründe des Absturzes herausfinden, ist schnell erzählt: Ein Rüstungsunternehmen hat versucht, die außerirdische Technologie für seine eigenen Zwecke zu nutzen, Max Fenig und Sharon - die, wie sich herausstellt, nicht Maxs Schwester, sondern eine Freundin ist - entwendeten das Artefakt, und die Aliens versuchten, es wieder in ihren Besitz zu bringen. Das Artefakt konnte in drei Teile zerlegt werden; den ersten hatte Sharon in ihrem Motelzimmer, wo sie mitsamt dem Teil entführt wurde, das zweite hatte Max mit im Flieger, um es zu Mulder zu bringen, und das dritte ließ er im Gepäckraum im Flughaften Syracuse zurück - wo es dann von Mulder abgeholt wurde. Auch Scott Garrett - ein Undercover-Agent, der für das Rüstungsunternehmen arbeitete - versuchte, in den Besitz des Artefakts zu kommen. Durch Eingreifen sowohl Garretts als auch der Aliens und des Militärs kam es zum Absturz von Flug 549.

                Bei aller Action und allem Rätselraten über die Hintergründe des Absturzes ist "Max" in erster Linie eine Geschichte über die menschlichen Kollateralschäden der Verschwörung. Sowohl die Verschwörung als auch Mulders Versuch, sie aufzudecken, gehen mit enormen menschlichen Kosten für Unschuldige und Unbeteiligte einher; die mit Blut befleckte Visitenkarte Mulders ist ein Symbol dafür. "What are these people dying for? Is it for the truth or for the lies?", fragt Scully, und Mulder antwortet: "It's got to be for the truth. If we owe them anything, it's to make sure of that." Agent Pendrell stirbt, weil er wegen seiner Verehrung für Scully - die nicht einmal seinen Vornamen kennt - zur falschen Zeit am falschen Ort ist, die Offiziere Frish und Gonzales werden vom Militär im Interesse ihrer Vertuschungaktion geopfert; es steht zu vermuten, dass Gonzales in Wahrheit gar keinen Selbstmord begangen hat, sondern ermordet worden ist. Scott Garrett ist bereit, für die Erfüllung seines Auftrags zu sterben (und Mulder scheint ihn bis zuletzt davor bewahren zu wollen: "Let it go!"). Max Fenig und 133 andere Passagiere werden als Kollateralschäden in Kauf genommen, ebenso wie das Leben der Passagiere des Flugs, an Bord dessen Mulder am Ende der Episode ist, in Gefahr gebracht wird. Im Dialog zwischen Garrett und Mulder wird das thematisiert: "Look out your window, Agent Mulder. You see the lights? Now, imagine if one of those lights flickered off. You'd hardly notice, would you? A dozen… two dozen lights extinguished. Is it worth sacrificing the future, the lives of millions, to keep a few lights on?" und: "A man, if he's any man at all, knows he must be ready to sacrifice himself to that which is greater than he."

                Schwierig wird diese Philosophie spätestens dann, wenn die Betroffenen nicht gefragt werden, ob sie zu diesem Opfer bereit sind, und völlig Unschuldige und Unbeteiligte sind. So wie Max Fenig, dessen Geschichte dieser nicht grundlos "Max" genannte zweite Teil im Wesentlichen ist ("this is my story, obviously, as I'm telling it.") "Actually, all I ever wanted in life was to be left alone. Don't we all?" sagt Max auf dem Videotape, auf der er seine Geschichte erzählt. Statt in Ruhe gelassen zu werden, wurde Max entführt, und allen möglichen Tests unterzogen, denen er höchstwahrscheinlich seine neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen zu verdanken hat, und die sein Leben zerstört haben. Zu allem Überfluss wird sein Schicksal von niemandem ernst genommen: "The worst part is, no one believes you!" Was er natürlich mit Mulder gemein hat - der in "Tempus Fugit", als er seine Entführungstheorie präsentiert, vom Untersuchungsteam ausgelacht wird. Nicht zum ersten Mal wird auf Parallelen zwischen Mulder und Max hingewiesen: "I think you were actually kindred spirits in some deep, strange way. [...] Men with Spartan lives, simple in their creature comforts if only to allow for the complexity of their passions." Sowohl Max als auch Mulder werden für verrückt gehalten, obwohl sie recht haben. Mulder hat offensichtlich große Sympathien für Max, wie für alle, die unschuldig unter die Räder kommen und von übermächtigen Widersachern missbraucht werden, und weigert sich, Max für tot zu halten, bis er tatsächlich seine Leiche identifiziert. Selbst nach dessen Tod sorgt er sich darum, wie man sich an Max erinnern wird.

                Wie schon in "Fallen Angel" wird Max von Scott Bellis wunderbar dargestellt. Sehr eindrucksvoll war die Entwicklung dieser Darstellung verglichen mit dem Max in Staffel 1 - sie ließ erahnen, was Max in der Zwischenzeit alles widerfahren ist. Die Szene, als Max aus dem Flugzeug entführt wird, stellt selbst den Teaser von "Tempus Fugit" noch in den Schatten, sowohl was die schauspielerische Leistung von Bellis als auch was die Inszenierung mitsamt der Panik der Passagiere betrifft. Für Leute, die unter Flugangst leiden, ist das nichts. Ebenfalls sehr gut gelungen ist die Szene mit Mulder im Flugzeug, als er feststellt, dass seine Armbanduhr stehengeblieben ist und er vielleicht gleich selber entführt werden wird. Allerdings ist seine Anwesenheit an Bord dieses Fliegers auch einer der Kritikpunkte an dieser Episode: Wie leichtfertig, unvernünftig und geradezu idiotisch ist es, dass sich Mulder nach allem, was er herausgefunden hat, mit diesem Gepäck an Bord eines Linienfliegers begibt? Was mir ebenfals nicht gefallen hat, ist, dass ziemlich viele wichtige Dinge Offscreen passiert sind: Der Tod von Agent Pendrell, der Tod von Max, die Einweisung von Sharon. Und dies, obwohl die Folge ansonsten durchaus ihre Längen hatte. Einen schönen Abschluss fand die Episode wiederum in Scullys Reflektionen über Mulders Geschenk, und dessen Reaktion darauf. Insgesamt fand ich "Max" aber den schwächeren Teil dieses Zweiteilers. Ich vergebe gute fünf Teile außerirdischer Technologie dafür.
                Zuletzt geändert von Janet18; 28.03.2019, 21:01.

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                  #9
                  Fand den zweiten Teil etwas schwächer als den ersten. Schade, dass Pemperton gestorben ist, war ziemlich sympathisch. Beste Szene war IMO Mulders Erklärung inkl. Rückblenden, wie es zum Absturz in Teil 1 gekommen ist. Auch das Finale im Flugzeug war ziemlich spannend (obwohl es seltsam erscheint, dass sich Mulder anscheinend an alles erinnert).

                  Das war auch schon der letzte Auftritt von Max. Hätte ruhig öfter dabei sein können.

                  In Sachen filmreife Sequenzen bot Teil 2 auch etwas weniger als 1.

                  Alles in allem
                  4,5 Sterne!

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