[417] "Tempus Fugit - Teil 1" / "Tempus Fugit" - SciFi-Forum

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[417] "Tempus Fugit - Teil 1" / "Tempus Fugit"

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    [417] "Tempus Fugit - Teil 1" / "Tempus Fugit"

    Buch:
    Chris Carter, Frank Spotnitz

    Regie:
    Rob Bowman

    Darsteller:
    Agent Pendrell (Brendan Beiser) [Gerd Jochum]
    Assistant Director Skinner (Mitch Pileggi) [Norbert Gescher]
    Bruce Bearfeld (Robert Moloney) [Roman Kretschmer]
    Corporal Louis Frish (Tom O´Brien) [Tobias Meister]
    Dark Man (David Palffy)
    Larold Rebhun (Jerry Schram) [Bernd Vollbrecht]
    Max Fenig (Scott Bellis) [Santiago Ziesmer]
    Mike Millar (Joe Spano) [Reinhardt Kuhnert]
    Motel Manager (Felicia Shulman)
    Pilot (Mark Wilson) [Christian Rudolf]
    Sargeant Armondo Gonzales (Rick Dobran) [Albert Obitz]
    Scott Garrett (Greg Michaels) [Lutz Riedel]
    Sharon Graffia (Chilton Crane) [Karin Grüger]
    The Father (Jon Raitt)
    The Investigator (Marek Wiedman)

    Inhaltsangabe:
    Im Headless Woman's Pub singen die Kellner "Happy Birthday" an Mulder und Scullys Tisch. Scully ist ziemlich überrascht, daß ihr Partner sich an ihren Geburtstag erinnert hat. Als sie weiter feiern wollen tritt plötzlich Sharon Graffia an ihren Tisch, die sich als Schwester von Max Fenig zu erkennen gibt (ein von Außerirdischen Entführter aus der Folge Fallen Angel). Fenig ist bei einem Flugzeugabsturz umgekommen, der zwei Stunden vorher geschah. Es war sein Wunsch, daß die beiden Agenten informiert werden, wenn ihm etwas passiert.

    Die Agenten kommen zu einem Go-Team Treffen des National Transportation Safety Board, einer Behörde die zivile Flugzeugabstürze untersucht. Mike Millar, der Leiter der Operation, spielt gerade ein Band mit dem letztem Funkkontakt zwischen Flug 549 und der Flugsicherung in Albany ab. In dem Gespräch spricht der Pilot von einem Zusammenstoß. Mulder glaubt, dies wäre ein Anzeichen dafür, daß das Flugzeug gewaltsam vom Himmel geholt wurde, doch seine Anmerkungen werden von der Gruppe mit ziemlicher Skepsis aufgenommen.

    Die Agenten suchen die Absturzstellen auf um vielleicht einige Spuren zu finden. Mulder entdeckt eine Neun-Minuten-Diskrepanz zwischen der offiziellen Absturzzeit und der Zeit die auf den stehengebliebenen Uhren der Passagiere angezeigt wird. In der Nähe sprüht ein Untersuchungsbeamter namens Garrett eine säure-haltige Substanz auf einen der Körper um die Fingerabdrücke und das Gesicht unkenntlich zu machen. Einen Moment später entdecken andere Mitglieder des Go-Teams einen Überlebenden namens Larold Rebhun. Er wurde hoher radioaktiver Strahlung ausgesetzt, wie Scully feststellt. Mulder teilt Scully mit, daß er glaubt Fenig wurde aus dem Flugzeug durch den Notausgang entführt. Allerdings finden daraufhin Mitglieder des Go-Teams auch Fenigs Leiche.

    Die Agenten befragen Louis Frish, der in der Absturznacht zusammen mit Armando Gonzales im Air Force Luftkontroll-Tower gearbeitet hat. Louis bestätigt, daß kein Funkkontakt zwischen der Air Force und dem zivilen Flugzeug stattgefunden hat. Etwas später findet Louis den toten Körper von Gonzales im Tower und sieht mehrere Bundesbeamte den Tower stürmen. Er kann sich noch gerade rechtzeitig auf dem Dach in Sicherheit bringen. Noch später verschwindet Sharon Graffia aus ihrem Motel-Zimmer, Mulder glaubt sie wurde von einem Ufo entführt.

    Louis Frish teilt Mulder, Scully und Millar mit, daß er und nicht ein Mann der Flugsicherung in Albany der letzte war, der mit Flug 549 gesprochen hat. Louis erklärt, sein kommandierender Offizier habe ihm und Gonzales befohlen die Untersuchungsbeamten zu belügen. Die Männer haben in der Nacht ein unidentifiziertes Objekt auf dem Radarschirm gesehen welches in den Luftraum von Flug 549 eingedrungen ist, kurz danach gab es eine Explosion. Mulder spekuliert, ein drittes unidentifiziertes Objekt habe das zweite Objekt abgeschossen, kann aber das Fehlen einer zweiten Absturzstelle auch nicht erklären. Als die beiden Agenten Louis vom Go-Team-Hauptquartier wegbringen werden sie von zwei Wagen verfolgt, können sie jedoch abschütteln. Etwas später sieht Mike Millar ein Ufo über der Absturzstelle und findet kurz darauf Sharon Graffia.

    Scully und Louis warten im Headless Woman's Pub auf einen Bundesmarshal, der Louis beschützen soll, als Garrett mit einer Waffe in der Hand die Bar betritt. Agent Pendrell, der sich öfters in der Bar aufhält, bekommt einen Schuß in die Brust ab, Scully schießt daraufhin Garrett ins Bein.

    Nach dem Studieren einer Karte folgert Mulder, daß zweite Objekt ist in den Great Sacandaga Lake gestürzt. Er taucht daraufhin in dem dem dunklem Wasser, wo er das Objekt entdeckt - und den Körper eines Außerirdischen. Plötzlich erscheint von der Oberfläche her ein starkes Licht.



    Quelle
    8
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
    37,50%
    3
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    12,50%
    1
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    25,00%
    2
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    12,50%
    1
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    12,50%
    1
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    #2
    Und wieder einmal eine klasse Folge mit einer gut durchdachten und spannenden Story.
    Besonders gut hat mir das UFO gefallen, das in der Nacht über der Absturtzstelle geschwebt hat und anschließend die Schwester von Max Fenig abgesetzt hat.
    Auch der Auftritt von Mulder zu Beginn der Folge vor dem Team das den Unfall aufklären soll, war sehr witzig. Weiters hat mir die Szene mit Scully und Mulder in der Bar sehr gut gefallen, wo Mulder Scully mit einem Geburtstagskuchen und Geburtstagsgeschenk überrascht hat.
    Somit bibt es sech Sterne von mir und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #3
      Diese Episode hat mir überhaupt nicht gefallen und gehört zusammen mit den zweiten Teil wohl zu den schlechtesten (Mythologie-)Episoden im Ganzen.

      Erstens fand ich den Rückgriff auf Max Fennig, der ja schon in der ersten Staffel vorkam, ziemlich missglückt. Weiters war die Handlung völlig uninteressant und schließlich wurde alles auch noch extrem fade umgesetzt.

      Zwei Sterne für diese durch und durch schwache Folge.

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        #4
        Zwar versucht die Folge, die ich mit drei Sternen bewerte, wieder an die ursprüngliche - ölfreie - Mythologie anzuknüpfen, und es gibt auch einiges an Vertuschung und Verfolgungsjagden und sogar UFO-Aktivitäten zu beobachten, aber am Ende ist dies letztlich doch wieder nicht allzu viel Neues, die Mythologie dreht sich nur im Kreis. Lediglich das Ende der Folge kann etwas für Spannung sorgen, als Scully in einen Schusswechsel - tödlich für ihren Verehrer Pendrell - gerät und Mulder, getrennt von Scully, bei Nacht in einem See auf Tauchgang geht und ein UFO mit einem Alien entdeckt.

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          #5
          Ganz solide Episode. Es werden wiedermal Aliens miteinbezogen. Aber im Grunde erfährt man in diesem ersten Teil nicht wirklich viel, eine typische Entführungsgeschichte halt, wo anscheinend das Militär auch involviert ist. Einzig die letzte Szene, wo Mulder das abgestürzte UFO samt Alien findet ist wirklich spannend, und macht Lust auf den zweiten Teil.
          Auch die erste Szene, wo sich Mulder an Scullys Geburtstag erinnert war sehr schön, da hat er sich ja richtig ins Zeug gelegt um ihren Geburtstag zu feiern. Lediglich sein Geschenk war etwas seltsam, naja vielleicht wird ja noch erklärt welche Bedeutung es hat.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            #6
            Sechs Sterne.

            Für mich eine der besten Folgen der 4. Staffel.

            Hier steht der schon bekannte Max im Mittelpunkt.

            Generell fand ich die Folge sehr spannend und auch sehr aufwendig gemacht, vor allem die Absturzstelle sah schon erschreckend aus.

            Ach ja: Nett fand ich, dass Mulder an Scullys Geburtstag gedacht hat.

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              #7
              Der Beginn dieser Doppelfolge mit der Szene in der Bar und dem Geburtstagsständchen für Scully, welches Mulder für sie organisiert hat, war ein gelungener Einstieg in die sehr spannende Handlung. Die Einbindung des alten bekannten Entführungsopfers Max Fenig wurde sehr gut umgesetzt und seine erneute Enführung aus dem Flugzeug zeigte einmal eine Entführung durch Aliens auf eine ganz andere und noch nicht dagewesene Weise.
              Optisch hatte diese Episode auch einiges zu bieten, wie zum Beispiel das über der Absturtzstelle schwebende Ufo oder das abgestürzte Ufo im See, in dem Mulder ein Alien entdeckte.
              Weiters freute es mich das Agent Pendrell, Scullys Verehrer, wieder einmal zu sehen war, leider wurde dieser aber niedergeschossen.
              Ich gebe der Folge somit wieder sechs Sterne.
              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                #8
                Im US-Bundesstaat Washington ist ein Passagierflugzeug abgestürzt. An Bord war Max Fenig, ein mehrfaches Entführungsopfer, bekannt aus der ersten Staffel von Akte X. Mulder und Scully werden von Maxs Schwester über den Fall informiert und schalten sich in die Untersuchungen ein. Mulder glaubt, dass ein UFO das Flugzeug abgefangen hat, um Max und das, was er bei sich hatte, zu entführen. Bald finden sich Hinweise darauf, dass nicht nur das Flugzeug, sondern auch das UFO abgestürzt ist.

                In "Tempus Fugit", zu deutsch "die Zeit flieht", sehen wir die Rückkehr von Max Fenig, dem epilepsiekranken Entführungsopfer aus der Staffel 1-Episode "Fallen Angel". Gleich im großartig inszenierten Teaser sitzt er offensichtlich völlig verängstigt im Flugzeug, klammert sich an einen Rucksack, und sieht sich immer wieder nach einem kahlköpfigen Mann um, der die Blicke erwidert und dann zur Toilette geht. In der Toilette bastelt der Kahlköpfige eine Waffe zusammen - es sieht alles danach aus, dass er die Maschine in seine Gewalt bringen will. Aber es kommt alles anders: Plötzlich dringt durch die Fenster der Maschine weißes Licht, das Flugzeug wird durchgeschüttelt, Max starrt schreckerfüllt auf den Notausgang neben ihm - dessen Tür von einer von außen einwirkenden Kraft aus der Wand gerissen wird. Das Flugzeug stürzt ab, und 134 Passagiere mit ihm. Es ist vielleicht die denkwürdigste Entführungsszene der ganzen Serie, die Entführung durch ein UFO aus einem Flugzeug eines der erschreckendsten Szenarien, die man sich vorstellen kann.

                Max war bereits in "Fallen Angel" zweimal entführt worden, einmal zu Beginn der Episode und dann ein zweites Mal am Ende. Dem Fall wurde nicht weiter nachgegangen, da angeblich seine Leiche in einem Frachtcontainer gefunden worden war. Offenbar war das wieder einmal eine Täuschung, denn Max ist zu Beginn von "Tempus Fugit" am Leben, und versucht immer noch zu verstehen, was ihm eigentlich widerfahren ist. Er ist auf wichtige Informationen gestoßen, die er zu Mulder bringen will, als er sich trotz böser Vorahnungen in den Flieger setzt. Ein Außenseiter, der ohne jedes Verschulden in etwas hineingeraten ist, das sein Leben zerstört hat und das er bis heute nicht versteht.

                Maxs Schwester Sharons Informationen führen dazu, dass sich Mulder und Scully dem Aufklärungsteam anschließen - an der Absturzstelle finden sich Armbanduhren, die samt und sonders neun Minuten nach der gemeldeten Absturzzeit stehengeblieben sind, und die später verschwinden.Zwei Offiziere, die den Absturz aus einem Flugüberwachungsturm des Militärs beobachtet haben, wissen offensichtlich mehr, als sie aussagen. Als einer der beiden Selbstmord begeht, ersucht der andere Mulder und Scully um Schutz. Aufgrund seiner nun revidierten Aussage entwickelt Mulder die Theorie, dass Flug 549 abgestürzt ist, weil ein Militärflugzeug versucht hat, ein getarntes UFO abzuschießen, das Max aus dem Flugzeug entführen wollte. Bei der Bergung der Überreste des Passagierfliegers wird Maxs Leiche mit radioaktiven Verbrennungen gefunden und ein Mann lässt die Waffe, die im Flugzeug zusammengebaut wurde, verschwinden. Mit den fehlenden neun Minuten, der Radioaktivität und den Vertuschungsversuchen schlägt "Tempus Fugit" einen direkten Bogen zu den Mythologieepisoden der ersten Staffel und dem Pilotfilm. Scully findet heraus, dass Max unter falschem Namen in einer Nuklearwaffenfabrik gearbeitet hat und vermutet, er habe dort Plutonium gestohlen; währenddessen wird Sharon aus ihrem Motelzimmer entführt.

                Mit dem Leiter des Untersuchungsteams Mike Millar hat "Tempus Fugit" einen sehr interessanten Gastcharakter. Millar, ein methodisch und analytisch vorgehender Mann, verhält sich anfangs angesichts von Mulders UFO-Theorie sehr ablehnend, macht sich über ihn lustig und beschuldigt ihn, dem Ernst der Situation nicht gerecht zu werden. Als er jedoch auf Hinweise stößt, die er nicht erklären kann - die Form der Risse im Flugzeugfenster - geht er auf Mulder zu und nimmt dessen Hinweise ernster. Als dann selber über der Absturzstelle ein UFO sieht und auch noch erlebt, wie die weinende und völlig verstörte Sharon zurückgebracht wird, wird sein technisch-wissenschaftlich geprägtes Weltbild vollends auf den Kopf gestellt. Es ist einer der seltenen Fälle, dass einer Autoritätsfigur so etwas widerfährt - und ein gelungenes Beispiel für einen Charakterbogen einer nur einmalig auftretenden Figur.

                "Tempus Fugit" und die Folgeepisode "Max" werden generell als Mythologieepisoden angesehen, allerdings ist ihre Funktion nicht, die Mythologie voranzubringen. Zentrale Charaktere wie der Raucher, der Brite, Krycek und Covarrubias sind allesamt abwesend, wichtige Handlungselemente wie die Kolonisierung, die Klone, die Hybridisierungsexperimente oder das Schwarze Öl werden nicht erwähnt. Im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen der Geschehnisse auf das Schicksal von Randcharakteren wie Max Fenig oder Sharon. Das Syndikat spielt keine Rolle, der Abschuss des UFO geht auf das Konto des Militärs, das damit die UN-Resolution SR 1013 erfüllt. Mit ihr, dem Wiederauftauchen von Max und dem Wiederaufnehmen weiterer zentraler Elemente aus Staffel 1-Episoden wie den verlorenen neun Minuten oder den radioaktiven Verbrennungen wird das Geschehen mit dem Beginn der Serie verknüpft.

                "Tempus Fugit" zeichnet sich weiterhin durch eine Reihe schöner Charaktermomente aus. Da ist zunächst einmal Scullys Geburtstag und Mulders Geschenk, eine Szene, die mir sehr gut gefallen hat. Auch Mulders Auftritt vor dem Bergungsteam, seine Präsentation seiner Theorie, und die Reaktion der anderen Anwesenden erinnern sehr stark an ähnliche Szenen in der ersten Staffel, die in jüngerer Vergangenheit seltener vorgekommen sind. Den Ereignissen zum Opfer fällt leider auch Agent Pendrell, Scullys etwas tapsiger Verehrer, der hier eigentlich nur Scullys Geburtstag feiern wollte, aber in die Konfrontation um den Flugbeobachter Frish hineingerät und angeschossen wird.

                Die Episode glänzt mit den schauspielerischen Leistungen von Scott Bellis in der Rolle des Max, Chilton Cranes als Sharon und Joe Spanos als Mike Millar. Sie hat zahlreiche wirklich großartig inszenierte Szenen: Zuallererst natürlich der wirklich phänomenale Teaser, aber auch die Szenen bei der Bergung an der Absturzstelle, Millars Erlebnis später in der Nacht dort, sowie die Verfolgungsjagd auf der Landebahn des Flughafens waren großartig gemacht. "Tempus Fugit" endet mit gleich zwei spannendem Cliffhangern, Mulders Tauchexpedition, bei der er das gesunkene UFO und seinen außerirdischen Passagier findet, und den angeschossenen Agent Pendrell. Mir hat die Folge sehr gut gefallen, und ich vergebe sechs Apollo 11-Medaillone dafür.
                Zuletzt geändert von Janet18; 26.03.2019, 17:41.

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                  #9
                  Der erste Teil dieser Doppelfolge hat mir überaus gut gefallen. nicht nur wegen dem Wiedersehen mit Scott Bellis alias Max fenig.
                  schon allein die Einführung mit Scullys Geburtstag war sehr atmosphärisch, jedoch kam das erscheinen von Sharon Graffia an den Tisch etwas konstruiert daher, aber gut es ist ja auch eine Serie die zur Unterhaltung dient, das vergessen wir manchmal. hierbei muss man nicht alles auf die Goldwaage legen.

                  Es ist schön, dass hier wieder der größte Handlungsbogen der Serie aufgegriffen wird. Die große Verschwörung hinter allem. Anlass dazu ist der schon erwähnte Flugzeugabsturz und wie in allen guten Doppelfolgen, endet auch diese mit einem ordentlichen Cliffanger. Es wird viel Verwirrung gestiftet, der Zuschauer ist eigentlich generell auf Mulders Seite der Ermittlung. Da eine andere Erklärung auch absolut Sinnlos aus Sicht einer Mysterieserie wäre.

                  Was mich jedoch störte war Mulders Herangehensweise, er poltert einfach mit seinen Ansichten bei dieser Kommission herein und wird schnell als Spinner abgestempelt. aus sicht des Drehbuchautors wahrscheinlich ein guter Schachzug, jedoch schüttelt man als Zuschauer dabei nur den Kopf, schließlich ist Mulder doch hochintelligent. Er hätte wissen müssen wie die Leute reagieren.

                  Ich vergebe trotzdem 5 Sterne für die erste Folge.

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                    #10
                    Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                    Was mich jedoch störte war Mulders Herangehensweise, er poltert einfach mit seinen Ansichten bei dieser Kommission herein und wird schnell als Spinner abgestempelt. aus sicht des Drehbuchautors wahrscheinlich ein guter Schachzug, jedoch schüttelt man als Zuschauer dabei nur den Kopf, schließlich ist Mulder doch hochintelligent. Er hätte wissen müssen wie die Leute reagieren.
                    Ist aber nicht ohne Präzedenz bei Mulder. Das denkwürdigste Beispiel ist sein Auftritt in der Anhörung in "Tooms", als es um dessen Entlassung aus der Psychiatrie ging.

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                      #11
                      Zitat von Janet18 Beitrag anzeigen
                      Ist aber nicht ohne Präzedenz bei Mulder. Das denkwürdigste Beispiel ist sein Auftritt in der Anhörung in "Tooms", als es um dessen Entlassung aus der Psychiatrie ging.
                      Stimmt, womöglich ist es falscher Stolz oder die Tatsache das er sich nicht darum schert, was andere über in denken.
                      Selbst wenn es sich dabei um Autoritäten handelt. in dieser Hinsicht hat sich die Figur wohl nicht weiterentwickelt. Aber ein paar bleibende Charakterschwäschen machen schließlich das team Mulder/Scully aus. typisch für die serie ist auch, dass sich die beiden nach so langer Zeit immer noch mit ihrem Nachnamen ansprechen, aber das ist in vielen US-Serien der Fall.

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                        #12
                        Wieder ne Mythologie-Doppelfolge, wenn auch ohne das "Öl", den Raucher usw. Stattdessen wird Max, das Entführungsopfer aus Staffel 1, wieder aufgegriffen, was mir ebenfalls sehr gefallen hat.

                        Optisch bietet die Folge einiges. Etwa die Flugzeug-Absturzstelle aber auch die Szene, wo das Flugzeug bei der Landung fast das Auto rammt (sicherlich eine der aufwendigsten Action-Szenen der ganzen Serie).

                        Dazu gibt es schöne Charakterszenen wie die Geburtstagsparty für Scully zu Beginn.

                        Der Schluss ist mal wieder hundsgemein. Agent Pendrell (nett, dass er auch wieder als Scullys Verehrer mit dabei ist) wird angeschossen und Mulder entdeckt unter Wasser (coole Meldung, dass sein letzter Tauchvorgang das Bergen einer Cent-Münze im Schwimmbad war ) das abgestürzte UFO inkl. außerirdischer Leichen.

                        Auch wenn keine großartigen neuen Erkenntnisse, hat die Folge alles, was Akte X ausmacht:
                        5 Sterne!

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