[416] "Unsichtbar" / "Unrequited" - SciFi-Forum

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[416] "Unsichtbar" / "Unrequited"

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    [416] "Unsichtbar" / "Unrequited"

    Buch:
    Howard Gordon, Chris Carter

    Regie:
    Michael Lange

    Darsteller:
    Agent Cameron Hill (Ryan Michael) [Klaus Lochthove]
    Agent Eugene Chandler (Mark Holden)
    Assistant Director Skinner (Mitch Pileggi) [Norbert Gescher]
    Denny Markham (Larry Musser) [Hans-Werner Bussinger]
    Dr. Ben Keyser (Allan Franz) [Walter Alich]
    Female Privat (Jen Jasey)
    General Benjamin Bloch (Scott Hylands)
    General Jon Steffan (William Nunn)
    General Leitch (William Taylor)
    Lt. General Peter MacDougal (Bill Agnew)
    Marita Covarrubias (Laurie Holden) [Christin Marquitan]
    Nathaniel Teager (Peter Lacroix)
    P.F.C. Gus Burkholder (Don Williams)
    Renee Davenport (Lesley Ewen) [Viola Sauer]

    Inhaltsangabe:
    Eine Menschenmenge hat sich an der U.S. Capitol Mall, nahe dem Vietnam-Veteranen Denkmal in Washington, versammelt. Die Zeremonie beginnt als General Benjamin Bloch an das Podium tritt und seine Rede beginnt. Nicht weit davon entfernt verfolgen Mulder, Scully und weitere FBI-Agenten einen bewaffneten Mann der sich seinen Weg durch die Menschenmenge bahnt. Als Mulder den Verdächtigen fast erreicht hat ist dieser plötzlich verschwunden.

    In einer Rückblende erfährt man, daß Lieutenant General Peter MacDougal aus nächster Nähe auf dem Rücksitz seines Wagen erschossen wurde. Obwohl die Waffe nicht gefunden wurde verdächtigt man seinen Fahrer, Mitglied einer paramilitärischen radikalen Gruppe namens "Right Hand", die Tat begangen zu haben. Aber der Fahrer, der seine Unschuld beteuert, besteht einen Lügendetektor-Test und Laboruntersuchungen bestätigen, daß er keine Waffe abgefeuert hat. Da dutzende von hochrangigen Militärs in Washington zur Zeremonie erwartet werden, beauftragt Skinner seine Agenten jede Bewegung von "Right Hand" und ihrer Führers Denny Markham zu beobachten.

    Markham gibt dem FBI ein Foto eines Mannes namens Nathaniel Teager, einem Green Beret der 1971 in feindliche Gefangenschaft geriet. Markhams Gruppe befreite Teager 1995 aus einem POW (Prisoner of War) Camp. Als US-Regierungs Kommandos versuchten Teager festzunehmen verschand er plötzlich.. Scully glaubt Markhams Geschichte soll nur einen konspirativen Plan vertuschen. Währenddessen nähert sich Teager einer Frau namens Renee Davenport,, die das Denkmal besichtigt. Er informiert sie darüber, daß ihr Mann noch Leben würde und kann als Beweis den Namen ihres Hundes nennen. Plötzlich verschwindet er.

    Davenport identifiziert Teager später auf dem Foto als den Mann den sie am Denkmal gesehen hat.

    Wie sich heraustellt war MacDougal einer derjenigen die Teagers Totenschein unterschrieben haben. Mulder beauftragt daraufhin zwei FBI-Agenten General Steffan zu bewachen, der ebenfalls den Schein unterschrieben hat. Aber Teager überlistet die Agenten und ermordet Steffan.

    Eine Überwachungskamera nimmt ein Bild von Teager auf als er einen Metalldetektor im Pentagon passiert. Skinner ist empört, doch Mulder erzählt ihm, daß Teager die Fähigkeit hat sich selbst vor dem Blickfeld einer anderen Person zu verstecken. Er berichtet, daß US-Soldaten berichtet haben Viet Cong Soldaten hatten ebenso eine Fähigkeit. Mulder glaubt Teager hat in den 25 Jahren im POW-Lager diesen Trick gelernt.

    Die einzige Möglichkeit Teager zu stoppen scheint es zu sein sein nächstes Opfer zu finden. Marita Covarrubias erzählt Mulder von einer geheimen dreiköpfigen Kommission, die Süd-Vietnamesen versteckte die im Krieg mit den US-Behörden zusammenarbeiteten, der MacDougal, Steffan und ein weiterer General angehörte. Covarrubias erklärt, daß Aussagen der Generäle für die Berechnung von Reparationszahlungen entscheidend waren. Mulder erkennt, daß die Regierung die Generäle lieber tot sähe. Covarrubias gibt ihm den Namen des dritten Generals: Bloch.

    Bloch verschwindet vom Podium als die Agenten Teager in der Menge entdecken. Skinner eskortiert Bloch zu einer wartenden Limousine. Mulder erkennt, wie auch immer, daß Teager darin wartet. Skinner hält Bloch zurück kurz bevor Schüsse aus dem Inneren des Wagens fallen. Als Teager daraufhin versucht mit dem Wagen zu fliehen, eröffnet Agent Hill das Feuer und erschießt ihn.



    Quelle
    8
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
    12,50%
    1
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    12,50%
    1
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    62,50%
    5
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    12,50%
    1
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    12,50%
    1
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    #2
    Diese Folge hat mir sehr gut gefallen, besonders Nathaniel Teager und seine Fähigkeit sich unsichtbar für das menschliche Auge zu machen! Auch Laurie Holden als Marita Covarrubias ist wieder mit von der Partie und die Verschwörungstheorie wird weiter ausgebaut.
    Alles in allem eine klasse Folge, die ich mit der maximalen Punkteanzahl bewerte.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #3
      Diese Episode hat mir von ihrem Plot her überhaupt nicht gefallen.

      Objektiv gesehen wurde aber Teagers Tarnfähigkeit sehr gut umgesetzt. Verschleierte Handlungsmuster und viel Spannung sind weitere positive Aspekte, die es zu erwähnen gilt.

      Nur leider fand ich das alles sehr langweilig, weswegen ich folglich nur drei Sterne vergebe.

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        #4
        Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
        Diese Folge hat mir sehr gut gefallen, besonders Nathaniel Teager und seine Fähigkeit sich unsichtbar für das menschliche Auge zu machen! Auch Laurie Holden als Marita Covarrubias ist wieder mit von der Partie und die Verschwörungstheorie wird weiter ausgebaut.
        Wirklich erklären kann man diese Fähigkeit aber nicht. Wirkliche Spannung oder echtes Interesse kam bei mir auch nicht auf, und Marita Covarrubias ist auch kein wirklich interessanter Ersatz für X, der zum einen eine eigene Agenda hatte und zum anderen selbst sehr gefährlich wirkte. Marita Covarrubias macht auf mich kaum mehr Eindruck als eine Anwaltsgehilfin oder allgemeiner eine Büroangestellte. Einigermaßen überzeugend waren aber zumindest die schauspielerischen Leistungen und die Darstellung der Fähigkeit Teagers.

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          #5
          Mir hats sehr gut gefallen, schon alleine die Anfangsszene war super. Eine beängstigende Atmosphäre herrschte hier.
          Auch die Erzählweise hat mir gefallen, wo man gleich mit der Rede des Generals begann, dann wieder in die VErgangenheit ging und schließlich die letzten paar Minuten wieder zu dem Zeitpunkt spielen lies, wie die Anfangsszene endete.
          Teager wurde sehr gut dargestellt, ein Lob an den Schauspieler. Seine Motive waren auf jeden Fall verständlich. Das Schicksal von in Vietnam vermissten Soldaten hat die amerikanische Gesellschaft ja lange genug beschäftigt, und es ist ein absolutes Horrorszenario, falls es wirklich Soldaten gab, die zurückgelassen wurden und für tot erklärt.
          Das Ende war dann wieder packend, als Mulder erfährt, dass diese ganze Sache von den obersten Regierungsstellen geduldet wird, dass diese ganzen Generäle praktisch zum Abschuss freigegeben worden sind. Und auch das Gespräch zwischen Mulder und Skinner, wo gesagt wurde, dass der Anführer der Rechten Hand gestanden hat, dass einer seiner Leute für die Morde verantwortlich war. Da war sicher viel Erpressung mit im Spiel.
          Einzig was ich nicht stimmig fand, die Rechte Hand hat Teager ja angeblich aus Vietnam befreit, ich frage jetzt gar nicht wegen Logistik etc. nach, aber Teager hat ja behauptet, es gibt immer noch gefangene Soldaten, warum wurden denn die nicht befreit?
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            #6
            Drei Sterne.

            Die Story um einen Vietnam-Veteran, der sich unsichtbar macht, ist sicher nicht so der Burner. Er macht sich auf einen Rachefeldzug auf gegen die Generäle, die amerikanische Gefangene hinter den feindlichen Linien zurückliessen.

            Die Folge ist zwar recht spannend; spätestens dann, wenn mal wieder eine der Totenkarten zu sehen ist, was ich aber (wie bei vielen anderen US-Serien) echt ärgerlich fand, ist die Militärpropaganda, das nervt nur noch.

            Wenn das nicht so gewesen wäre, hätte es von mir vier Sterne gegeben.

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              #7
              Mir hat die Handlung wieder ganz gut gefallen und die Idee mit der Unsichtbarkeit fand ich ganz interessant. Optisch gut umgesetzt fand ich die Szenen mit Nathaniel Teager wo er vor den Augen der Leute unsichtbar wurde. Jedoch finde ich das Nathaniel Teager seine Fähigkeit leider für seine Rache verschwendete und es kam leider nicht wirklich klar hervor wie er durch die Morde den (angeblich) restlichen Kriegsgefangenen helfen will.
              Somit gebe ich der Folge diesmal schwache vier Sterne.
              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                #8
                Ein Vietnam-Veteran ist nach langer Kriegsgefangenschaft entkommen und in die USA zurückgekehrt. Der ehemalige Soldat, der in Gefangenschaft gelernt hat, für andere unsichtbar zu erscheinen, will sich an den Generälen rächen, die ihn und seine Mitgefangenen für tot erklärt und zurückgelassen haben.

                In "Unrequited" nimmt Akte X die Thematik des Schicksals der Vietnam-Veteranen wieder auf; auch in "Sleepless" in Staffel 2 und in "Avatar" in Staffel 3 war das schon ein Thema. Nathaniel Teager war ein Kriegsgefangener im Vietnam-Krieg; einer von mehreren, die von der amerikanischen Regierung nach dem Kriegsende dort zuückgelassen worden waren. Wie öfter in Akte X liegt dem eine reale Verschwörungstheorie zugrunde. Gerüchte über überlebende Kriegsgefangene oder verschwundene Soldaten in Vietnam sind nie verstummt und wurden von Nixon sogar noch befördert, da die Anzahl der zurückkehrenden Soldaten wesentlich geringer war als die, die nach Angaben der Nixon-Administration dort festgehalten wurden. Auch in einem anderen Punkt bezieht sich "Unrequited" auf ein reales Ereignis, nämlich die Berichte, dass nach dem Abzug der US-Truppen aus Südvietnam deren süd-vietnamesische Verbündete in Bürgerkriegen oder Exekutionen dem Tod überlassen worden waren: Marita Covarrubias erwähnt "recent news story, extremely embarrassing to the US military, about the disposing of South Vietnamese soldiers." Schließlich ist auch die Todeskarte, das Pik As, Bestandteil der Vietnam-Überlieferungen.

                Teager will Rache an den Militärs nehmen, die die Kriegsgefangenen zurückgelassen haben, und bedient sich dafür einer Technik, die er in der Gefangenschaft gelernt hat, nämlich sich für Beobachter unsichtbar zu machen. Nach Aussage von Covarrubias kommt dies der US-Regierung gerade recht, denn sie will die Generäle ebenfalls tot sehen, damit sie für die Regierung peinliche Informationen nicht an die Öffentlichkeit bringen können. Die Idee, dass ein Kriegsveteran sich in einem blinden Fleck versteckt und so unsichtbar wird, um Rache zu nehmen, ist eine schöne Metapher, da das Schicksal dieser Soldaten oft übersehen oder ignoriert wird. Leider wird nicht wirklich erklärt, wie er das bewerkstelligt, was die Sache etwas unbefriedigend macht. Damit das Ganze funktioniert, dürfte es nicht ausreichen, dass Teager sich einen existierenden blinden Fleck zunutze macht, er müsste so eine Konstellation aktiv herbeiführen können. Außerdem ist nicht klar, wie die Technik funktionieren soll, wenn mehrere Personen ihn aus verschiedenen Winkeln beobachten, denn wie Mulder sagt, "he can only hide himself in somebody's direct line of sight."

                Überhaupt erfährt man von Teager, seinem Charakter, seinem Schicksal in Vietnam, den näheren Gründe für sein Motiv, nicht viel, ebenso wie die Generäle eindimensional bleiben. Auch auf die peinlichen Informationen, die sie ans Licht bringen könnten, wird für meinen Geschmack zu wenig eingegangen. Die emotional bewegendste Szene war noch, als Teager die Frau eines sich noch in Gefangenschaft befindlichen Soldaten trifft.

                Das vielleicht größte Problem von "Unrequited" ist aber m.M.n. die Strukturierung der Episode, die im Teaser mit der Ansprache eines Generals über den Vietnam Krieg und dem Versuch der Agenten, Teager zu stellen, beginnt, die dann später praktisch eins-zu-eins wiederholt wird. Diese Technik hat Akte X schon früher verwendet, so bspw. im Tunguska-Zweiteiler mit der Szene um Scullys Anhörung im Senat. Das Problem ist hier, dass der Rest der Episode eigentlich nur bestätigt, was man im Teaser bereits erfährt, so dass es eigentlich keinen Grund gibt, diese mehrere Minuten dauernde Szene in voller Länge gleich zweimal zu zeigen.

                Insgesamt finde ich "Unrequited" eher unspektakulär; es hätte eine gute Gelegenheit sein können, Skinner und seine Vietnam-Vergangenheit stärker einzubeziehen, aber das wurde größtenteils versäumt. Muder und Scully haben nicht viel zu tun, es gibt ein paar nette Dialoge zwischen den beiden, in denen es um Teagers Fähigkeit geht, sich unsichtbar zu machen. Ansonsten sind die Charaktere Teagers sowie der Generäle zu unterentwickelt, um einen wirklich zu interessieren, wie die Fähigkeit Teagers funktioniert, ist für mich nicht nachvollziehbar, und die merkwürdige Strukturierung des Episode bewirkt, dass die Handlung irgendwie zerfasert wirkt und nie richtig zusammenkommt. Insgesamt finde ich "Unrequited" etwas enttäuschend und gebe drei Pik As-Karten dafür.

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                  #9
                  Die Episode bekommt schon allein für den fürchterlich plumpen, deutschen Titel einen Punkt Abzug. zitat Spookyverse: Der englische Originaltitel dieser Episode, "Unrequited" (dt. "unbelohnt"), verweist auf die im Stich gelassenen Kriegsgefangenen in Vietnam.
                  Der deutsche Titel spoilert wieder einmal unnötig diese schon eher durchschnittliche Folge. in "Der Golem" ist die Problematik ähnlich, warum sind deutsche Titel auch in anderen Serien so fürchterlich fantasielos ?!

                  Die Vietnamthematik in Akte X ist ja bekanntlich nicht neu. nur leider ist die Umsetzung wieder einmal eher ungünstig ausgefallen, weshalb diese Folge für mich klar zu den schwächeren der 4 Staffel zählt. Da wir hier wieder einen eindimensionalen Viertnamveteranen haben, den es schon in einigen Akte X Folgen vorher gab.
                  Die Episode verliert sich leider in Belanglosigkeiten und einem vorhersehbaren Ende. Desahlb werden es bei mir auch nur 2 Karokönige. mehr ist einfach nicht drin.

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                    #10
                    Da haben wir es. Das Vorbild für Nero in ST09. Anstatt seine Freunde zu retten nutzt der Knilch seine Fähigkeiten nur um Rache zu üben. Da aber diesmal nur ein durchgeknallter Offizier so gaga handelt und nicht gleich ne ganze Crew, sei es im Gegensatz zu ST09 hier verziehen.

                    Die Vientnam-Thematik ist ja nichts Neues bei Akte X. Eigentlich hätte die Folge ohne das Unsichtbarkeits-Element auch außerhalb von "Akte X" spielen können. Ohne diese Fähigkeit wäre das Ganze auch beklemmender gewesen, da der Schurke dann nochvollziehbarer handeln würde (hätte er alleine keine Chance seine Kameraden in Rambo-Manier zu befreien).

                    Nett fand ich, dass auch auf die Alien-Verschwörung etwas eingegangen wird, indem man anscheinend bei dem Fall Mulder, Scully und Skinner vorführen wollte.

                    Alles in allem eine gute Folge:
                    4 Sterne!

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