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[411] "Der Chupacabra" / "El Mundo Gira"

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    [411] "Der Chupacabra" / "El Mundo Gira"

    Buch: John Shiban
    Regie:Tucker Gates

    Darsteller:

    * Assistant Director Skinner (Mitch Pileggi)
    * Conrad Lozano (Ruben Blades)
    * County Coroner (Susan Bain)
    * Dr. Larry Steen (Robert Thurston)
    * Eladio Buente (Raymond Cruz)
    * Flakita (Lillian Hurst)
    * Gabrielle Buente (Simi)
    * Maria Dorantes (Pamela Diaz)
    * Rick Culver (Mike Kopsa)
    * Soledad Buente (Jose Yenque)
    * the older shanty woman (Tina Amayo)

    Inhalt:

    In einem Slumviertel von Einwanderern in Kaliforniens San Joaquin Valley flirtet Eladio Buente mit der schönen Maria Dorantes während sein Bruder Soledad sie eifersüchtig beobachtet. Flakita, ein neugieriger Nachbar, kommentiert die alte Geschichte: "Zwei Brüder. Eine Frau. Arger." Plötzlich hört man drei ohrenbetäubende Donner, gefolgt von einem hellen Blitz. Danach entdeckt Flakita die Körper von Maria und einem ihrer Verehrer, teilweise ohne Gesichter. Eladio wird dagegen vermißt.

    Mulder und Scully untersuchen den Vorfall. Nach Mulders Meinung handelt es sich dabei um einen sogenannten "Fortean Vorfall", wie er erklärt: "Ein ungewöhnliches und selten vorkommendes meteorologisches Phänomen".

    Nach Flakitas Meinung wurde Maria von El Chupacabra getötet, eine Kreatur aus einer mexikanischen Sage.

    Während Scully Maria untersucht spürt Mulder Eladio auf, er sitzt inzwischen in Abschiebehaft bei der INS. Eladio bestreitet Maria getötet zu haben, er glaubt jemand Unbekanntes hat Maria während des Vorfalls getötet. Mulder glaubt ihm und auch Scully stimmt zu.

    Doch Eladio entkommt aus der Haft wobei ein weitere Gefangener getötet wurde. Eine Mycologie-Professor findet in den Körpern ein local Enzym, daß als Katalisator arbeitet, wenn es in die Umwelt gerät kann es eine biologische Katastrophe auslösen. Mulder nimmt an dieses Enzym ist außerirdischen Ursprungs.

    Quelle
    10
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
    0%
    0
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    0%
    0
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    50,00%
    5
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    30,00%
    3
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    20,00%
    2
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Es ist alles wahr
    Alles! Hörst du?
    Vertraue niemandem
    Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

    #2
    Eine recht gute und mittelmäßig spannende Folge.

    Besonders gut hat mir das Ende gefallen, weil dieses aus drei verschiedenen Blickwinkel bzw. von drei verschiedenen Personen erzählt wurde. Somit erhält man drei verschiedene Szenarien, weil jeder das Gesehene anders interpretiert. Auch die Masken bzw. deren Köpfe nach der Verwandlung der beiden Brüder fand ich optisch gut umgesetzt.

    Mir hat die Folge recht gut gefallen, deswegen vergebe ich vier Sterne.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #3
      Diese Episode war ziemlich schwach, weil sie keineswegs spannend und völlig uninteressant wie langatmig war. Die Handlung und ihre Umsetzung überzeugt zu keiner Zeit; lediglich die Einbettung des Ganzen in ein altes Ammenmärchen rettet, was zu retten ist.

      Zwei Sterne!

      Kommentar


        #4
        Die Folge "Der Chupacabra" ("El Mundo Gira"), die ich mit vier Sternen bewerte, stammt vom selben Autor, der auch "Der Fluch" ("Teso dos Bichos") geschrieben hat, und behandelt eine relativ komplexe Erzählstruktur, in der Elemente des Volksglaubens mit kryptozoologischen Überlegungen und sozialkritischen Ansätzen kombiniert werden. Am Ende war es für meinen Geschmack dann jedoch etwas zu viel mexikanische Seifenoper um zwei ungleiche Brüder, die um die selbe Frau buhlen, sonst wäre eine noch höhere Bewertung möglich gewesen.

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          #5
          Ziemlich mittelmäßige Episode. Es wurde eh dirket gesagt, etwas zuviel mexikanische Seifenoper. Die Szenen, wo man die Opfer des Pilzbefalls sah waren ziemlich eklig. Diese Transformation der beiden Brüder hat mir nicht gefallen, ich sah keinen Sinn darin, warum sich plötzlich der Kopf so verändern sollte.
          Lediglich das Ende war dann gut, als die Geschichte aus mehreren verschiedenen Blickwinkeln erzählt wurde.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            #6
            Eine zeitweilig sehr spannede Folge, die X-Files typisch sehr atmosphärisch beginnt, indem man zuerst eine UFO-Story vermutet, jedoch habe ich schon so langsam denn Verdacht, das wenn Mulder anfangs noch Aliens hinter einem Fall vermutet meistens dann doch was anderes dahinter steckt , hier jedenfalls bekommt der Zuschauer keine eindeutige Antwort, er hat viel eher die Alternative zwischen drei Versionen zu wählen, fest steht das die zwei rivalisierden Brüder nun Überträger eines Enzyms sind, das "relativ" harmlose Pilzinfektionen überpropotional verschlimmert. Nunja diese Pilzwucherungen waren zwar eklig aber trugen gut zur Story bei, nur dieser Seifenoper Nachgeschmack der Folge hat etwas die Stimmung gedämpft. Ansonsten war die Episode **** Sterne allemal wert.

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              #7
              Vier Sterne.

              An sich eine interessante Folge, es geht mal wieder um eine Art Virus-Überträger. War auch recht spannend, auch wenn das Ende doch etwas vorhersehbar war.

              Nicht so gut fand ich einige Klischees...z.B. mit den mexikanischen Einwanderern.

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                #8
                Fand ich eigentlich nicht so berauschend. Ein paar nette Spezialeffekte rund um die pilzbefallenen Leichen und dazu dieser Latino-Soundtrack. Das Ende war ziemlich hektisch und hat alles in recht kurzer Zeit aus verschiedenen Blickwinkeln zu erklären versucht (bekannt aus "Andere Wahrheiten") und die Migrantenthematik war auch schonmal da. Das Unvermögen die beiden zu fassen, erschien mir auch nicht glaubwürdig - nur weil das Wanderarbeiter sind, beachtet sie niemand?!

                Die Story an sich war dann aber doch spannend, deshalb gebe ich drei Sterne.

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                  #9
                  So berauschend finde ich diese Folge auch nicht. Eine Story um den Chupacabra hätte so viel Potential gehabt, nur leider wird kaum mehr als der Name dieses Wesens übernommen. Die aus Mittel-/Lateinamerika bekannten Erzählungen berichten von einer ganz anderen und absolut nicht menschlichen Kreatur, die auch in der Kryptozoologie Erwähnung findet.
                  Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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                    #10
                    Vier Sterne gebe ich dieser Folge auch diesmal wieder, weil die Handlung rund um den Chupacabra einigermaßen spannend umgesetzt wurde. Die Effekte und die Masken fand ich klasse, weil alleine schon die mit dem Pilz überzogenen Leichen, besonders die am Baustellen-WC, optisch sehr gruselig dargestellt wurden. Aber auch die Erklärung mit dem Enzym, welches das Pilzwachstum so stark beschleunigt, fand ich ganz gut. Der Schluss mit der Auflösung der Handlung aus drei verschiedenen Blickwinkel, war auch ganz interessant.
                    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                      #11
                      In einer Gemeinde illegaler mexikanischer Einwanderer streiten sich zwei Brüder um die Liebe einer jungen Frau. Kurz danach fällt gelber Regen und die Frau wird tot aufgefunden, neben ihr liegt eine tote Ziege. Die Mexikaner beschuldigen ein Monster, den Chupacabra, die Polizei geht von einem Eifersuchtsmord aus, Scully jedoch findet bei der Autopsie eine mysteriöse Pilzinfektion, die die Leiche zersetzt.

                      Der Chupacabra ist ein der Kryptozoologie zuzurechnendes Geschöpf, das angeblich erstmals in den späten 1980er Jahren in Puerto Rico gesichtet wurde und über das Mitte der 1990er in den Medien berichtet wurde. Der Name bedeutet "Ziegensauger", da es angeblich Ziegen und Schafe ähnlich wie ein Vampir überfällt und ihnen das Blut aussaugt. Über sein Aussehen gibt es unterschiedliche Beschreibungen, darunter solche, die der auch in Akte X zu sehenden eines Außerirdischen mit großem Kopf und großen Augen, ohne Ohren oder Nase, gleichen. Ein solches Bild ist in "El Mundo Gira" als Grafitti an einer Wand mit dem Schriftzug "EL CHUPACABRA VIVE!" zu sehen, außerdem scheint sich Eladio in etwas mit einem derartigen Aussehen zu verwandeln.

                      Der Episodentitel "El Mundo Gira" ist Spanisch und bedeutet "Die Welt dreht sich"; er bezieht sich auf eine sehr langlebige amerikanische Seifenoper namens "As the World Turns", der "Lindenstraße" vergleichbar, die in den USA zwischen 1956 und 2010 lief. Der Zusammenhang bezieht sich wohl darauf, dass Scully den Fall eine "mexikanische Seifenoper" nennt.

                      "El Mundo Gira" wirkt auf mich wie eine verunglückte Kreuzung zwischen "Teso Dos Bichos", der ebenfalls von John Shiban stammenden Geschichte über die gestörte Grabesruhe einer ecuadorianischen Schamanin, die in einem Angriff mörderischer Hauskatzen endete, und "Teliko", die zwar von einem anderen Autor stammt, aber ebenfalls an der Gratwanderung scheitert, Gesellschaftskritik an der Diskriminierung von Minderheiten mit einer Geschichte über Einwanderer als Krankheitsträger zu verbinden. Wie in "Teliko" kommt es in "El Mundo Gira" Mulder zu, diese Gesellschaftskritik zu artikulieren: "Nobody cares, Scully. The victim and many of the witnesses are illegal immigrants." Wie in "Teliko" scheitert der Versuch daran, dass jegliches Klischee über mexikanische Einwanderer bedient wird und überdies die Episode mit den den tödlichen Pilz übertragenden Brüdern Eladio und Soledad zu einer Geschichte über Einwanderer, die ansteckende und in diesem Fall besonders scheussliche Krankheiten in die USA einschleppen, wird.

                      Ansonsten weist "El Mundo Gira" zahlreiche Ähnlichkeiten mit der ebenfalls verunglückten Shiban-Episode "Teso Dos Bichos" auf. Es werden alle möglichen Horrorelemente durcheinander gemixt, angefangen von ausgesaugten Ziegen, gruseligen Pilzen, mörderischen eifersüchtigen Brüdern und schließlich wird auch noch eine Beziehung zu Außerirdischen hergestellt. Die Mexikaner sind nicht in der Lage, ihre Eifersuchtsimpulse auf zivilisierte Weise zu kontrollieren, und reden sich statt dessen ein, ein Fabelwesen habe Maria getötet.

                      Wie "Teso Dos Bichos" ist die Handlung ein Wirrwarr ohnegleichen. Sowohl den Bezug zu Außerirdischen als auch zur amerikanischen Seifenoper-Serie finde ich, gelinde gesagt, konstruiert. "To most people they are aliens in the true sense of the word." Ja, sind sie. Ansonsten haben sie aber mit den übermächtigen Außerirdischen in der Serie überhaupt nichts gemein; auch dass der Chupacabra einem Grauen ähnelt und Eladios Äußeres sich durch angeblich außerirdischen gelben Regen in etwas Ähnliches transformiert, sind bestenfalls leere Metaphern - ein Gimmick ohne Inhalt. Wie auch der Mythos des Chupacabra in der Episode letztlich ohne Bedeutung ist. Was der Regen mit dem Enzym ist, wo er herkommt und wodurch er verursacht wird, erfährt man nie. Unverständlich ist mir auch, weswegen Eladio Buente, der unbedingt nach Mexiko zurück will, vor den Immigrationsbehörden flieht, die ihn genau dahin bringen wollen. Oder wieso beim Anblick dieser beiden sehr sonderbar aussehenden Typen, die da versuchen zu trampen, niemand die Polizei anruft.

                      Am Ende hört man drei verschiedene Berichte über das, was passiert ist; Flakitas, die glaubt, Eladio sei tot und ein eingeflogenes Seuchenkontroll-Team für weitere vom Himmel herabsteigende Chupacabras hält; Gabriellas, die glaubt, Eladio sei noch am Leben und Gott habe Eladios Bruder zur Strafe in einen Chupacabra verwandelt, und Mulders und Scullys Version, die das Eintreffen des Seuchenkontroll-Teams bestätigen, und nicht erklären können, wo die beiden Brüder sind. Ich weiß nicht, ob das die Erzähltechnik von "José Chung from Outer Space" nachahmen soll, aber hilft der Episode nicht viel. Der Einstieg ist noch recht interessant, die Effekte im Zusammenhang mit der Pilzinfektion sind gut gemacht, aber die Geschichte ist einfach zu wirr, die Darstellung der Mexikaner und des fremdenfeindlichen Beamten ist zu stereotyp, der Zusammenhang mit Außerirdischen ist zu konstruiert, und die Auflösung zu uninteressant. Überdies sind Mulder und Scully völlig nutzlos und laufen den Ereignissen nur hinterher. Unter dem Strich ist "El Mundo Gira" vielleicht die schwächste Folge der vierten Staffel. Ich gebe zwei Packungen Fungizid dafür.

                      Zuletzt geändert von Janet18; 10.03.2019, 18:08.

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Janet18 Beitrag anzeigen
                        In einer Gemeinde illegaler mexikanischer Einwanderer streiten sich zwei Brüder um die Liebe einer jungen Frau. Kurz danach fällt gelber Regen und die Frau wird tot aufgefunden, neben ihr liegt eine tote Ziege. Die Mexikaner beschuldigen ein Monster, den Chupacabra, die Polizei geht von einem Eifersuchtsmord aus, Scully jedoch findet bei der Autopsie eine mysteriöse Pilzinfektion, die die Leiche zersetzt.

                        Der Chupacabra ist ein der Kryptozoologie zuzurechnendes Geschöpf, das angeblich erstmals in den späten 1980er Jahren in Puerto Rico gesichtet wurde und über das Mitte der 1990er in den Medien berichtet wurde. Der Name bedeutet "Ziegensauger", da es angeblich Ziegen und Schafe ähnlich wie ein Vampir überfällt und ihnen das Blut aussaugt. Über sein Aussehen gibt es unterschiedliche Beschreibungen, darunter solche, die der auch in Akte X zu sehenden eines Außerirdischen mit großem Kopf und großen Augen, ohne Ohren oder Nase, gleichen. Ein solches Bild ist in "El Mundo Gira" als Grafitti an einer Wand mit dem Schriftzug "EL CHUPACABRA VIVE!" zu sehen, außerdem scheint sich Eladio in etwas mit einem derartigen Aussehen zu verwandeln.

                        Der Episodentitel "El Mundo Gira" ist Spanisch und bedeutet "Die Welt dreht sich"; er bezieht sich auf eine sehr langlebige amerikanische Seifenoper namens "As the World Turns", der "Lindenstraße" vergleichbar, die in den USA zwischen 1956 und 2010 lief. Der Zusammenhang bezieht sich wohl darauf, dass Scully den Fall eine "mexikanische Seifenoper" nennt.

                        "El Mundo Gira" wirkt auf mich wie eine verunglückte Kreuzung zwischen "Teso Dos Bichos", der ebenfalls von John Shiban stammenden Geschichte über die gestörte Grabesruhe einer ecuadorianischen Schamanin, die in einem Angriff mörderischer Hauskatzen endete, und "Teliko", die zwar von einem anderen Autor stammt, aber ebenfalls an der Gratwanderung scheitert, Gesellschaftskritik an der Diskriminierung von Minderheiten mit einer Geschichte über Einwanderer als Krankheitsträger zu verbinden. Wie in "Teliko" kommt es in "El Mundo Gira" Mulder zu, diese Gesellschaftskritik zu artikulieren: "Nobody cares, Scully. The victim and many of the witnesses are illegal immigrants." Wie in "Teliko" scheitert der Versuch daran, dass jegliches Klischee über mexikanische Einwanderer bedient wird und überdies die Episode mit den den tödlichen Pilz übertragenden Brüdern Eladio und Soledad zu einer Geschichte über Einwanderer, die ansteckende und in diesem Fall besonders scheussliche Krankheiten in die USA einschleppen, wird.

                        Ansonsten weist "El Mundo Gira" zahlreiche Ähnlichkeiten mit der ebenfalls verunglückten Shiban-Episode "Teso Dos Bichos" auf. Es werden alle möglichen Horrorelemente durcheinander gemixt, angefangen von ausgesaugten Ziegen, gruseligen Pilzen, mörderischen eifersüchtigen Brüdern und schließlich wird auch noch eine Beziehung zu Außerirdischen hergestellt. Die Mexikaner sind nicht in der Lage, ihre Eifersuchtsimpulse auf zivilisierte Weise zu kontrollieren, und reden sich statt dessen ein, ein Fabelwesen habe Maria getötet.

                        Wie "Teso Dos Bichos" ist die Handlung ein Wirrwarr ohnegleichen. Sowohl den Bezug zu Außerirdischen als auch zur amerikanischen Seifenoper-Serie finde ich, gelinde gesagt, konstruiert. "To most people they are aliens in the true sense of the word." Ja, sind sie. Ansonsten haben sie aber mit den übermächtigen Außerirdischen in der Serie überhaupt nichts gemein; auch dass der Chupacabra einem Grauen ähnelt und Eladios Äußeres sich durch angeblich außerirdischen gelben Regen in etwas Ähnliches transformiert, sind bestenfalls leere Metaphern - ein Gimmick ohne Inhalt. Wie auch der Mythos des Chupacabra in der Episode letztlich ohne Bedeutung ist. Was der Regen mit dem Enzym ist, wo er herkommt und wodurch er verursacht wird, erfährt man nie. Unverständlich ist mir auch, weswegen Eladio Buente, der unbedingt nach Mexiko zurück will, vor den Immigrationsbehörden flieht, die ihn genau dahin bringen wollen. Oder wieso beim Anblick dieser beiden sehr sonderbar aussehenden Typen, die da versuchen zu trampen, niemand die Polizei anruft.

                        Am Ende hört man drei verschiedene Berichte über das, was passiert ist; Flakitas, die glaubt, Eladio sei tot und ein eingeflogenes Seuchenkontroll-Team für weitere vom Himmel herabsteigende Chupacabras hält; Gabriellas, die glaubt, Eladio sei noch am Leben und Gott habe Eladios Bruder zur Strafe in einen Chupacabra verwandelt, und Mulders und Scullys Version, die das Eintreffen des Seuchenkontroll-Teams bestätigen, und nicht erklären können, wo die beiden Brüder sind. Ich weiß nicht, ob das die Erzähltechnik von "José Chung from Outer Space" nachahmen soll, aber hilft der Episode nicht viel. Der Einstieg ist noch recht interessant, die Effekte im Zusammenhang mit der Pilzinfektion sind gut gemacht, aber die Geschichte ist einfach zu wirr, die Darstellung der Mexikaner und des fremdenfeindlichen Beamten ist zu stereotyp, der Zusammenhang mit Außerirdischen ist zu konstruiert, und die Auflösung zu uninteressant. Überdies sind Mulder und Scully völlig nutzlos und laufen den Ereignissen nur hinterher. Unter dem Strich ist "El Mundo Gira" vielleicht die schwächste Folge der vierten Staffel. Ich gebe zwei Packungen Fungizid dafür.
                        Haha

                        Was soll man da noch schreiben ?!

                        Du hast es ja eigentlich schon treffend formuliert. Mulder und Scully sind in dieser Folge absolut sinnlos. denn ihr eintreffen hat die Ereignisse wahrscheinlich kein bisschen verändert. Ich mag solche Folgen nicht, die hätte man sich sparen können. Der Zusammenhang zwischen den Chupacabra und den Aliens war zwar eine super idee, aber man hätte darauß deutlich mehr machen können. warum werden in Akte X eigentlich immer soviele Klischess bedient, ist das absicht ? ein Stilmittel der Autoren ? keine Ahnung aber es geht einem langsam auf die nerven.

                        Jede Figur bis auf die Protagonisten ausgenommen ist ein wandelndes Klischee. Da denke ich heute immer noch so wie vor über 8 jahren !

                        Dies folge verzettelt sich wieder in sich selbst.

                        Aliens, fabelwesen und Pilze und dazu noh unterschwelliger Rassismus, das ist einfach zu viel.

                        Deswegen ist diese Folge bei mir auch unten durch.

                        von mir gibts gerade mal 2 mexikanische Seifenopern...

                        Kommentar


                          #13
                          Also ich fand die Folge keineswegs schlecht.

                          Die Dreicksbeziehung-Seifenoper-Elemente waren ja jetzt nicht im Vordergrund. Auch kenne ich die wahre Geschichte hinter dem Chupacaba-Mythos nicht, so dass mir nicht aufgefallen wäre, dass man sich nicht daran hält.

                          Die Folge hatte mit dem mexikanischen Slums und dem den Bewohnern entgegenschlagenden Rassismus ne gute Atmosphäre und auch die Pilzkrankheit wurde zwar etwas ekelig, aber durchaus spannend umgesetzt. Das Ende mit den verschiedenen Perspektiven war nett und lässt Interpretationsspielraum (Seuchenteam oder Aliens).

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