[307] "Der zweite Körper" / "The Walk" - SciFi-Forum

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[307] "Der zweite Körper" / "The Walk"

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    [307] "Der zweite Körper" / "The Walk"

    Buch:
    John Shiban

    Regie:
    Rob Bowman

    Darsteller:
    Amputierter (Robert Lee) [Stefan Staudinger]
    Armee-Arzt (Deryl Hayes) [Andreas Rüdiger]
    Captain Janet Draper (Nancy Sorel) [Schaukje Könning]
    Frances Callahan (Andrea Barclay) [Liane Rudolph]
    General Thomas Callahan (Thomas Kopache)
    "Leonard ""Rappo"" Trimble" (Ian Tracey)
    Lt. Colonel Victor Stans (Don Thompson)
    "Quinton ""Roach"" Freely" (Willie Garson)
    Stämmige Krankenschwester (Beatrice Zeilinger)
    Stationsschwester (Paula Shaw)
    Therapeut (Pat Bermel)
    Trevor Callahan (Brennan Kotowich)
    Uniformierter Wachmann (Paul Dickson)
    Wachmann (D. Harlan Cutshall)

    Inhaltsangabe:
    Lieutenant Colonel Victor Stans schließt sich selbst in einen Rehabilitationsraum eines Armee-Krankenhauses ein in der Absicht sich umzubringen. Die Wassertemperatur eines Whirlpools steigt dem Siedepunkt entgegen und Stans nähert sich um sich hineinzustürzen. Als eine körperlose Stimme zu Stans spricht zersplittert die Scheibe eines Alarmmelders und die Sperre des Raums öffnet sich wie von Geisterhand. Stans stürzt sich in die Wanne, wird jedoch schnell von einer Schwester und Feuerwehrmännern gerettet.

    Mulder und Scully werden mit dem Fall betraut. Stans erzählt ihnen von einem Phantom-Soldaten, den er nie in vollständiger Erscheinung gesehen hat und der seine Frau und sein Kind getötet hat und ihn nun davon abhält sich das Leben zu nehmen. Die Agenten werden später von Army Captain Janet Draper aufgesucht, die sie auffordert ihre Untersuchung zu beenden, das Protokoll erfordert eine Untersuchung durch Militärpersonal.

    Mulder und Scully gehen nach General Callahan, der ihnen ein Fehlverhalten vorwirft und Stans Mißgeschick als Unfall darstellt. Aber Scully erwähnt einen ähnlichen Fall der Staff Sergeant Kevin Aiklen betrifft, der auch zusammen mit Callahan im Golfkrieg war. Aiklen behauptet ebenfalls von einer unsichtbaren Macht daran gehindert zu werden sich umzubringen, nachdem seine Familie bei einem "Unfall" ums Leben gekommen ist. Nachdem die Agenten verschunden sind wird Callahan von dem Phantom-Soldat aufgesucht, der als Reflektion in einer Scheibe auftaucht. Kurz darauf ertrinkt Draper im Swimmingpool als das Wasser eine menschliche Gestalt annimmt und sie angreift.

    Mulder warnt Callahan, wennd as Muster sich so fortsetzt wäre seine Familie in großer Gefahr, Callahan gibt draufhin widerwillig zu in der letzten Nacht vom Phantom-Spldat aufgesucht worden zu sein. Als Callahan nach Hause kommt erzählt seine Frau ihm von einem Fremden den ihr Sohn Trevor im Haus gesehen hat. Scully bemerkt in Callahans Hinterhof jemanden, der jedoch flüchten kann. Ein Fingerabdruck führt die Agenten zu Quentin Freely, genannt Roach. Bei einer Durchsuchung seines Hauses finden die Agenten Post aus den Häusern der Opfer. Kurz darauf wird Trevor, der einer Sandkiste spielt, von einer Gestalt die sich aus dem Sand bildet angegriffen und getötet.

    Bei der Befragung behauptet Roach er wäre nur der "Postbote" für einen Freund namens Leonard Trimble, genannt Rappo. Die Agenten fahren ins Armee-Krankenhaus, wo man ihnen mitteilt Rappo wäre vierfach-amputiert. Als Mulder und Scully zu Roachs Zelle zurückkehren finden sie dort nur noch seinen toten Körper vor. Mulder vermutet Rappo ist in der Lage eine Astral-Projektion durchzuführen, ein Weg seinen Körper zu verlassen und köperlos durch die Welt zu ziehen.

    Als Callahan und seine Frau ihre Sachen packen und fortgehen wollen, wird Mrs. Callahan ermordet. Niedergeschlagen sucht Callahan Stans auf. Er zieht eine Waffe und versucht sich zu erschießen, doch die Waffe funktioniert nicht. Stans besteht darauf den Killer zu kennen, daraufhin sucht Callahan Rappo auf. Doch nach einer Unterhaltung mit ihm beschließt er ihn nicht zu töten.

    Als Callahan das Krankenhaus verlassen will, platzt ein Dampfrohr im Keller des Hauses. Callahan wird vom heißen Dampf erfaßt aus dem der Phantom-Soldat auftaucht. Mulder kommt dazu um dem General zu helfen, wird jedoch ebenfalls von der unsichtbaren Kraft angegriffen. In der Zwischenzeit verschafft sich Stans Zugang zu Rappos Zimmer und drückt ihm ein Kisssen auf den Kopf bis er stirbt. Daraufhin verschwindet auch der Phantom-Soldat im Nichts.



    Quelle
    10
    ****** eine der besten Akte X Folgen aller Zeiten!
    10,00%
    1
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was Akte X ausmacht!
    20,00%
    2
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    40,00%
    4
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    30,00%
    3
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    10,00%
    1
    * eine der schlechtesten Akte X Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    #2
    Eine klasse Folge mit sehr guten Spezial-Effekten. Besonders gut haben mir die Angriffe des Astralkörpers von Leonard "Rappo" Trimble" gefallen, wie zum Beispiel der Angriff im Swimming Pool auf Captain Janet Draper oder der Angriff auf General Thomas Callahan am Ende der Folge. Auch die Hintergrundstory von "Rappo" und seine Motive waren sehr interessant und sehr gut umgesetzt.
    Alles in allem eine sehr gute Folge, der ich sechs Sterne gebe.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #3
      Drei Sterne für eine aus meiner Sicht nur durchschnittliche Folge, die an eine klassische Geister-Rache-Geschichte erinnert, der Geist aber durch eine Astralprojektion eines noch lebenden Menschen zustande kommt. Die bedrückende, kalte Atmosphäre des Militärkrankenhauses wird durch nichts aufgehellt, und letztlich hat mich auch der Fortgang der Handlung und der Ermittlungen nicht überzeugt. Insgesamt war das Konzept der Folge nicht stimmig, auch was die gezeigten übersinnlichen Fähigkeiten angeht. Positiv war jedoch die Gestaltung des Generals Callahan, dessen Charakter eine von typischen Klischees Abstand nehmende Vielschichtigkeit aufweist.

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        #4
        Eine gute Episode mit einigen Schockmomenten und zeitweiliger Hochspannung.

        Die Idee des Ganzen ist zwar etwas abgegriffen, die Figur des Monsters der Woche aber hätte wohl kaum besser gewählt werden können.

        Allerdings fand ich die Einbettung von allem in ein Militärlager weniger gut gewählt und streckenweise sogar trostlos.

        Vier Sterne für diese solide Folge.

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          #5
          Die Episode hat sehr spannend begonnen, dieser Geistersoldat hat mir gefallen. Aber leider wurde es auch ziemlich schnell aufgeklärt, wer für die Morde/Angriffe verantwortlich ist.
          Und mir hat auch ein klares Motiv gefehlt, klar er ist nicht glücklich mit seiner Lage. Aber warum attackiert er dann auch den Lt. Colonel der den weiblichen Captain? Das sind doch auch nur normale Soldaten und waren im Irak eher auch an der Front.
          Der Charakter des Generals war mir sympathisch, nicht der klischeehafte sture Militärschädel, sondern ein normaler Mann mit Familie.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            #6
            Auch hier vier Sterne.

            Hier geht es um einen Ex-Soldaten, der seinen Geist vom Körper lösen kann, um als Mörder aktiv zu werden.

            Insgesamt eine recht spannende Folge mit guten Effekten (v.a. als Mulder zum Schluss von dem Astralwesen angegriffen wird).

            Richtig shocking fand ich die Szene, in der am Anfang jemand in den Kessel mit kochend heissem Wasser springt.

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              #7
              Angefangen hat diese Folge mit dem Selbstmordversuch von Lt. Colonel Victor Stans durch das Reinsteigen in den Behälter mit siedend heißen Wasser ja schon mal extrem heftig. Solch eine schmerzhaften Tod zu wählen ist einfach Wahnsinn.
              Die Handlung mit der Astralprojektion fand ich spannend umgesetzt und weiters gab es hierbei ein paar Szenen, welche optisch klasse inszeniert wurden, wie zum Beispiel die Szene im Schwimmbad oder im Sandkasten. Weiters lieferte diese Episode einige sehr gute Dialoge bezüglich der Zuständigkeit des FBIs bzw. des Militärs, einmal mit Scully und Captain Janet Draper und ein anderes mal mit Mulder, Scully und General Thomas Callahan. Das Einbinden des Golfkriegssyndroms bzw. das Leugnen von diesem fand ich gelungen.
              Alles in allem lieferte die Folge gute Unterhaltung, deswegen vergebe ich fünf Sterne.
              Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                #8
                Immer wenn man denkt, diese Folge muss doch besser sein, als die letzte Folge, dann wird einem so was präsentiert.

                Ich vergebe für diese belanglose folge 2 Plastiksoldaten.

                Die Folge beginnt schon bemüht, in dem man einen Soldaten sieht bzw. der einen Phantomsoldaten im Spiegel sieht ( warum hat man in einem Krankenzimmer eigentlich einen so hässlichen Spiegel direkt gegenüber vom Bett hängen ? was macht das für einen Sinn ? )
                Die Atmosphäre ist bedrückend, anfangs weiß man noch nicht diesen Soldaten einzuordnen, bis er seinen ersten Mord begeht. Das Verhalten dieses Rappos war zwar irgendwie nachvollziehbar, jedoch war das Schema ziemlich schnell vorhersehbar und die Folge bot kaum Spannung. Mulder und Scully brauchen eine Weile um wieder die Zusammenhänge zu verstehen, wobei Mulder hier recht schnell auf die richtige Spur kommt. Brisant war das Thema Golfkrieg und die Einbindung in die Geschichte, das hat man jedoch nur sehr oberflächlich getan.

                Mich jedenfalls konnte diese Folge nicht mitreisen.

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                  #9
                  Eine Serie von mysteriösen Todesfällen in einem Militärgefängnis rufen Mulder und Scully auf den Plan. Ein Golfkrieg-Veteran behauptet, wiederholt von einem Unbekannten am Freitod gehindert zu werden, der auch den Tod seiner Familie bei einem Hausbrand auf dem Gewissen habe. Mulder vermutet, dass ein vierfach amputierter Patient als Astralwesen der Schuldige ist.

                  Akte X hat sich ja schon wiederholt mit der Thematik traumatisierter Soldaten beschäftigt, so in "Deep Throat", "Sleepless" und "Fresh Bones", so explizit wie in "The Walk" allerdings noch nicht. Leonard "Rappo" Trimble ist aufgrund seiner Verstümmelungen völlig verbittert und von einem Haß auf alles, was auch nur ansatzweise mit dem Militär zu tun hat, angetrieben. Er fühlt sich von der Kriegsmaschinerie benutzt und weggeworfen, als er nicht mehr nützlich war. Er stellt es so dar, dass er in einem übergeordneten politischen Interesse handelt: "This isn’t about you and me, man. This is about all the grunts and all the crips and all the boys who came home in a box!" Ob es ihm nicht doch hauptsächlich um sich selbst geht, darf bezweifelt werden; jedenfalls sind unter seinen Opfern einige Kollateralschäden, die nicht im Entferntesten mit dem Militär etwas zu tun haben, vor allem das kleine Kind. Dessen Tod nimmt er in Kauf, weil er dem General das nehmen will, was ihm am wichtigsten ist - sein eigenes Kind.

                  Mit seinem Zynismus und seinen Gemeinheiten auch gegen Leute, die ihm helfen wollen, ist er ein sehr unsympathischer Charakter. In gewisser Weise finde ich es sogar gut, dass man hier mal kein heldenhaftes Kriegsopfer mit einem Heiligenschein auf einen Podest stellt (vor allem, damit sich die Zuschauer besser fühlen), sondern einen Charakter zeigt, der überhaupt nicht mit seinen Verstümmelungen fertig wird. (In dieselbe Kerbe schlägt die Charakterisierung der Mutter des getöteten Kindes: "I don’t want to 'handle it'. I want my son back!").

                  Was Rappo letztlich will, ist dasselbe wie Colonel Stans - seinem Leben ein Ende setzen. Beide Kriegsveteranen können ihr Trauma nicht überwinden und sehen nur noch im Tod einen Ausweg aus ihrer Situation. Es geht damit auch um die Debatte um das Recht zu sterben, wenn man mit seinem Leben bzw. dessen Umständen nicht mehr fertig wird.

                  Wenn es auch Rappo persönlich eher um sich selber geht, der politische Kommentar der Episode ist nicht zu überhören. In den USA wurde der Golf-Krieg in den 90ern in der Öffentlichkeit als eine Erfolgsgeschichte gesehen, die das Vietnam-Trauma wieder zurecht rückte. Akte X schwamm hier gegen den Strom, und kommentierte nicht nur in dieser Episode das Golfkrieg-Syndrom. Während sich Rappos Anklage gegenüber Mulder, über "watching war on cable TV like it was a damn video game" gegen den öffentlichen Umgang mit dem Golfkrieg wendet, fällt von Colonel Stans sogar die Aussage, vielleicht könnte der Angreifer einer von Saddams Soldaten sein, " - come back to hold me accountable," was zumindest Zweifel an einer schwarz-weißen moralischen Zuordnung nahe legt.

                  Bei der Recherche fand ich heraus, dass Mulders Monolog am Ende ursprünglich einen anderen Wortlaut hatte:

                  "Leonard Trimble was a casualty of the Gulf War. A victim of friendly fire. The wounds of war, however, can go beyond the physical and mental injuries of battle. There was a spiritual toll on the combatants, the attack against the psyche that leaves in its wake only bitterness and anger. It was war that destroyed Leonard Trimble’s body and released his phantom soul. And it was war that destroyed those parts of himself that make us civilized human beings … those better angels of our nature." (Quelle).
                  Daraus wurde - vermutlich auf Intervention des Senders hin - der viel unverfänglichere Text:

                  "It was war that destroyed Leonard Trimble’s body … but his wounds went deeper than the loss of his limbs. What destroyed those parts of him that make us human beings? Those better angels of our nature? I cannot say."
                  Die Ironie des "I cannot say" ist vermutlich beabsichtigt. Interessant auch im Zusammenhang mit Rappos Motivation, dass er von eigenen Leuten so verstümmelt wurde.

                  Die Umsetzung ist, typisch für Rob Bowman, sehr gelungen und es gibt mit der anfänglichen Selbstmordversuch-Szene, der Szene im Schwimmbad und dem Showdown im Keller einige wirklich spektakuäre Szenen. Insgesamt hat mir die Episode deutlich besser gefallen als "2Shy", ich gebe knappe fünf fehlgeschlagene Selbstmordversuche für die Episode.
                  Zuletzt geändert von Janet18; 12.11.2018, 19:34.

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                    #10
                    Und wieder hat Pro7 Max eine Folge ausgelassen.

                    Die Handlung mit dem Astral-Köper konnte schon etwas, ebenso das minimale Eingehen von versteckten Botschaften. Also gleich zwei klassische Para-Themen. Dazu gibt es mit dem Golfkriegssyndrom minimale Sozialkritik.

                    Leider blieb die Logik etwas auf der Strecke. So erscheint die Opfer-Auswahl etwas wirr waren es tlw. doch auch normale Soldaten. Und versuchter Selbstmord mittels kochendem Wasser ist auch etwas extreme Effekt-Hascherei.

                    Ansonsten gab es gute Effekte und die Atmosphäre im Ami Krankenhaus konnte etwas:

                    4 Sterne!

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