[303] "Blitzschlag" / "D.P.O." - SciFi-Forum

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[303] "Blitzschlag" / "D.P.O."

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    [303] "Blitzschlag" / "D.P.O."

    Buch:
    Howard Gordon

    Regie:
    Kim Manners

    Darsteller:
    "Bart Liquori ""Zero""" (Jack Black) [Nicolas Wilcke]
    Darren Peter Oswald (Giovanni Ribisi) [Julien Haggege]
    Erster Sanitäter (Jason Anthony Griffith) [Gerhard Mohr]
    Frank Kiveat (Steve Makaj) [Peter Reinhardt]
    Jack Hammond (Mar Andersons) [David Nathan]
    Mrs. Oswald (Kate Robbins) [Barbara Adolph]
    Nachtschwester (Bonnie Hay)
    Sharon Kiveat (Karen Witter) [Evelyn Maron]
    Sheriff Teller (Ernie Lively) [Claus Jurichs]
    Stan Buxton (Peter Anderson) [Matthias Klages]
    Verkehrspolizist (Brent Chapman) [Klaus Lochthove]
    Zweiter Sanitäter (Cavan Cunningham)

    Inhaltsangabe:
    Darren Oswald, ein neunzehnjähriger Einwohner von Connerville, Oklahoma, streitet sich in einer Spielhalle mit dem 21jährigem Jack Hammond um ein Videospiel. Der Streit eskaliert und Jack, der weitaus größer ist, schlägt Darren zu Boden. Einen Moment später scheinen alle elektrischen Einrichtungen in der Spielhalle unter Darrens Kontrolle zu stehen. Etwas verängstigt rennt Jack aus der Halle und steigt in sein Auto und versucht davon zu fahren. Doch ein elektisches Feld legt sich um sein Auto und tötet ihn.

    Als Mulder und Scully Jacks Körper untersuchen erzählt ihnen der örtliche Leichenbeschauer von fünf weiteren jungen Leuten die auf dieselbe Art gestorben sind. Doch Sheriff Jack Teller korrigiert ihn, denn nur vier Leute sind gestorben, aber einer hat überlebt. Scully meint es wäre statistisch ziemlich unwahrscheinlich, daß in so einer kleinen Stadt so viele Leute vom Blitz getroffen werden, während es in den gesamten USA 60 Leute im Jahr trifft.

    Mulder und Scully beschließen nun die Spielhalle aufzusuchen. Darrens Freund "Zero", der dort arbeitet und Zeuge des Vorfalls war verhält sich merkwürdig und hilft ihnen wenig. Doch Mulder bemerkt die Initialen "D.P.O." auf der Hitliste eines Videospiels, die zu einem der Opfer der Blitzschläge passen, nämlich Darren Peter Oswald.

    Bei seiner Arbeit in einer Autowerkstatt trifft Darren Sharon Kiveat, eine frühere Lehrerin. Darren hat ein Auge auf die attraktive Frau geworfen, kann seiner Fantasie jedoch nicht nachgeben da Sharon mit seinem Chef Frank Kiveat verheiratet ist. Später suchen die Agenten die Werkstatt auf und befragen Darren über Jacks Tod. Der behauptet so in sein Spiel vertieft gewesen zu sein, daß er nichts bemerkt hätte. Während der Befragung fängt plötzlich Mulders Handy an heiß zu werden und zu schmelzen.

    Am nächsten Tag untersuchen die Agenten ein Feld auf dem eine Reihe von Kühen durch Blitzschlag getötet wurden. Sie entdecken dabei einen Bereich in dem der Blitz sandigen Boden zu Glas geschmolzen hat, mittendrin ist ein Fußabdruck. Scully macht einen Gipsabdruck davon und stellt es als den Abdruck eines Militärstiefels der Größe 8 1/2 fest. Sie findet auch eine kleine Menge Frostschutzmittel in dem Glas, was Mulder zu der Vermutung veranlaßt es würde aus der Autowerkstatt stammen. Die Agenten suchen nun Darrens Haus auf und entdecken, daß seine Schuhgröße 8 1/2 ist. Sie finden auch ein Foto von Sharon Kiveat.

    Mit seiner Fähigkeit elektrische Dinge zu kontrollieren bringt Darren eine Ampelanlage durcheinander was einem Autounfall resultiert. Dann verursacht er bei dem darin verwickelten Frank Kiveat einen Herzinfarkt. Die Sanitäter kommen Frank zu Hilfe, doch ihr Defibrillator funktioniert nicht. Nun tritt Darren dazu und wiederbelebt Frank mit seinen Händen.

    Scully untersucht Darrens Krankengeschichte und entdeckt eine schwere chemische Unausgewogenheit bei ihm. Mulder spekuliert, dies könnte Darren ermöglichen Elektrizität zu erzeugen die weit über den normalen Werten liegt. Die Agenten verhaften Darren daraufhin, doch Sheriff Teller läßt ihn wieder frei da er nicht an die Spekulationen glaubt. Nun macht Darren sich zu der Spielhalle auf um Zero zu treffen, doch der will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Als Zero versucht wegzulaufen tötet Darren ihn indem er einen Blitzschlag generiert.

    Als nächstes macht Darren sich zum Krankenhaus auf und betritt Franks Zimmer um Sharon zu finden. Doch dort trifft er nur auf Scully die sofort ihre Waffe zieht. Sharon verhindert vorerst eine Eskalation indem sie einwilligt mit Darren zu gehen, doch draußen kann sie sich befreien und in Sicherheit bringen. Als Sheriff Teller und Mulder Darren näherkommen erzeugt dieser einen Blitz der Teller tötet, Darren aber auch zu Boden reißt. Daraufhin wird er verhaftet und in eine psychiatrische Anstalt gebracht.



    Quelle
    11
    ****** eine der besten Akte X Folgen aller Zeiten!
    18,18%
    2
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was Akte X ausmacht!
    18,18%
    2
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    36,36%
    4
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    27,27%
    3
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    9,09%
    1
    * eine der schlechtesten Akte X Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    #2
    Nach längerer Zeit (drei Folgen) mal wieder eine Folge, bei der die Handlung beziehungsweise Story am Ende der 45 Minuten abgeschlossen wird.
    Die Story fand ich sehr interessant und spannend, die Hauptdarsteller (neben Scully und Mulder) Darren Peter Oswald, Zero und Sharon Kiveat spielten ihre Rollen sehr überzeugend, wobei ich Giovanni Ribisi als Oswald in seiner Rolle klasse fand. Weiters war Karen Witter, die die verängstigte Sharon Kiveat überzeugend spielte, optisch schön anzuschauen.
    Es gab auch ein paar klasse Szenen,wie zum Beispiel Scully vom Sheriff zur Schnecke gemacht wird und Mulder wortlos daneben steht. Auch sehr gut fand ich die Spezial-Effekte wie z. B. die Blitzeinschläge.
    Alles in allem eine sehr gute Stand-Alone-Folge, die ich mit sechs Sternen bewerte.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #3
      Sechs Sterne für eine der besten Akte-X-Episoden der ganzen Serie. In "D.P.O" spielen auch zwei sehr bekannte Schauspieler mit - Jack Black und Darren Peter Oswald-Darsteller Giovanni Ribisi. Interessant an der Episode ist neben der guten Hintergrundstory mit der Erforschung von Blitzen die Frage, wie wahnsinnig unkreativ jemand mit einer Superfähigkeit umgehen kann: Grausame Racheakte, sinnlose Zerstörung, Tierquälerei. Die Dynamik der Episode ist klassisch: Mulder denkt sich auf einer zu Scullys medizinischen Forschungen orthogonalen Ebene in den Fall hinein, aber letztlich durchschauen beide Agenten gleichermaßen, was gespielt wird, und lassen den Fall in klassischer Outer-Limits-Manier enden.

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        #4
        Eine alles in allem solide Episode, die ihren anfänglichen Charme v. a. durch die trostlose und fade Szenerie einbüßt.

        Die Darstellung und Umsetzung fand ich in dieser Szenerie allerdings gut gelungen. Einige sehr spannende Elemente und einige witzige Szenen verleihen der Folge zusätzlichen Reiz.

        Vier Sterne.

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          #5
          Also nach langer Zeit wiedermal eine Akte-X Folge die ich gesehen habe. Sonderlich begeistert war ich nicht, die ganze Episode wirkte total vorhersehbar. Was mich besonders störte, dieser Sheriff, dieses Schema war ja schon so oft, nämlich dass der Kleinstadtsheriff gegen Scully und Mulder arbeitet, weil er sich durch die beiden in seinem "Revier" gestört fühlt. Irgendwie total klischeehaft.
          Dann noch dieser Junge, J.P.O., hat mir gut gefallen, was der Schauspieler aus der Rolle gemacht hat, sein irrer Blick passte absolut zu diesem Charakter. Aber auch viel zu klischeehaft, dass er seinen besten Freund tötet und anschließend sofort ins Krankenhaus eilt, um dort den großen Showdown folgen zu lassen.
          Naja, ich lasse mich überraschen, wie mir die kommenden Episoden gefallen werden.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            #6
            Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigen
            Also nach langer Zeit wiedermal eine Akte-X Folge die ich gesehen habe. Sonderlich begeistert war ich nicht, die ganze Episode wirkte total vorhersehbar. Was mich besonders störte, dieser Sheriff, dieses Schema war ja schon so oft, nämlich dass der Kleinstadtsheriff gegen Scully und Mulder arbeitet, weil er sich durch die beiden in seinem "Revier" gestört fühlt. Irgendwie total klischeehaft.
            Ja, das sieht man oft. Aber das ist im Grunde genommen nicht viel anders, als dass die Polizei kommt, wenn ein Mord geschieht. Im Grunde ist das ja auch ein Klischee, dass bei einem Mord die Polizei kommt.

            Ich sehe nicht, wie sich das vermeiden lässt. Ab und zu werden Mulder und Scully wirklich willkommen geheißen, aber meist sind sie nicht willkommen und werden nur als Einmischung von außen angesehen.

            Überhaupt sind diese Kompetenzstreitigkeiten von Behörden ja ein wesentliches Thema in den USA.
            Ich finde, das gehört einfach als normaler Alltag einfach dazu.

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              #7
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Ja, das sieht man oft. Aber das ist im Grunde genommen nicht viel anders, als dass die Polizei kommt, wenn ein Mord geschieht. Im Grunde ist das ja auch ein Klischee, dass bei einem Mord die Polizei kommt.

              Ich sehe nicht, wie sich das vermeiden lässt. Ab und zu werden Mulder und Scully wirklich willkommen geheißen, aber meist sind sie nicht willkommen und werden nur als Einmischung von außen angesehen.

              Überhaupt sind diese Kompetenzstreitigkeiten von Behörden ja ein wesentliches Thema in den USA.
              Ich finde, das gehört einfach als normaler Alltag einfach dazu.
              Bei X-Files gewöhnt man sich doch eigentlich an dieses Klischee , immerhin ist es noch ein ziemlich realistisches Klischee, so wie du es bereits beschrieben hast , genauso wird man wohl Scully nie ganz als überzeugte Verschwörungstheoretikerin sehen. Es ist ja nunmal so das es wohl in der Realität in denn meisten Fällen nicht anders wäre, welcher Staatsdiener gibt schon bereitwillig ein Teil seiner harterarbeiteten Autortät auf .

              Und jetzt zur Folge:

              Ich fand sie ehrlich gesagt eher schwach, was vielleicht auch an dem starken Dreiteiler lag, der vorher die Episodenliste anführte. Ich bin ehrlich gesagt der Meinung das man diesen Jugendlichen als "Monster of the Week" sehen kann.
              Da er genau wie dieser Gummimensch aus "das Nest" ( der Name ist mir momentan entfallen ) über Leichen geht um seine eigene Existenz zu verbessern. In dem Fall um seine ehemalige Lehrerin zu besizten. Die Behörden stellen sich hier mal wieder wie gewoht gegen Mulder und Scully. Also kann man hier auch keine Pluspunkte verteilen, ich vergebe deshalb auch *** Sterne.

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                #8
                Also ich fand die Folge ganz unterhaltsam und gebe 4 Sterne.

                Zwar gibt es mal wieder ein paar Klischees (Polizisten wollen Mulder mal wieder nicht glauben) oder die Sache mit dem missverstandenen Teenager, der austickt, aber ich fand sie von der Idee, dass der Typ ein Blitz ist, schon sehr abgedreht.

                Die Darsteller sind auch gut ausgewählt, vor allem der Junge und sein Kumpel, Jack Black. Insgesamt kein Hammer, aber ganz nett.

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                  #9
                  Also Giovanni Ribisi war in der Rolle des Darren Peter Oswald einfach genial. Alleine schon sein Blick war zum Fürchten und auch ansonsten spiete er die Rolle des Stalkers und psychisch Kranken sehr überzeugend. Seine Besessenheit von Sharon Kiveat ist ja sogar ein wenig nachvollziehbar, so hübsch wie die Dame ist, jedoch seine Taten die Dame für sich zu gewinnen sind einfach nur dumm. Das er seine Fähigkeiten zum Verletzen und zum Töten anderer einsetzt, ist eigentlich eine Verschwendung und dabei sollte ihm doch klar sein das er so Sharon Kiveat niemals "bekommen wird".
                  Optisch konnte die Folge auch einiges bieten, alleine schon wie die Blitze in Darren einschlugen, wurde sehr gut gemacht. Auch gab es in der Episode einige gute Dialoge, deswegen gebe ich dieser fünf Sterne.
                  Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                    #10
                    Ich vergebe 4 von 6 Spielenhallenklassiker für diese Folge, sie war meines Erachtens nach etwas besser als eine Durchschnittsfolge. Weshalb ich auch auf 4 Sterne Aufrunde.
                    Was mich an dieser Folge richtig genervt hat war der deutsche Titel "Blitzschlag" ! Verdammt das klingt auch noch irgendwie klischeehaft deutsch und wenn man es Hart ausspricht um so mehr. Der Originaltitel ist wesentlich subtiler, was mir wesentlich besser gefällt.

                    Die Folge fängt gut an, auch wenn es wieder mal mit alter Columbo Manier mit einem Spoiler anfängt und man weiß wer für das Phänomen verantwortlich ist. Jedoch steht das in dieser Folge nicht so wirklich im Fokus. Es zeigt eher wie es enden kann, wenn man eine Superkraft vergeudet. Wie in Fall von D.P.O. Man was hätte man mit dieser Fähigkeit alles gutes tun können. Deshalb vertrete ich auch die Meinung, dass es sich streng genommen um eine "Monster of the week" Folge handelt, für mich ist Darren kein Deut besser als z.B Viktor Tooms aus "Das Nest". Nein halt Stop streng genommen ist Darren sogar noch schlimmer Viktor mordet aus dem Willen heraus sein leben zu verlängern, Darren mordet nur aus Spass bzw. um seine ehemalige Lehrerin zu besitzen. In der Folge schwingt auch noch etwas Kritik an die Jungend mit, sein Leben nicht zu vergeuden und seine Gaben zu nutzen.
                    Mulder und Scully kommen zum Tatort und werden postum vom Klischee-Sherif abgekanzelt, und ja hier verleihe ich einen dicken Minuspunkt, dieser nervige Sheriff hatte eigentlich wieder einmal nur die Aufgabe die Ermittlungen zu behindern, wie Überraschung, Überraschung sehr viele andere Sheriffs vor im.

                    Wissenschaftler, Freikirchen, Kinder und Sheriffs scheinen in X-Files bisher nicht so gut wegzukommen. ist da etwa ein Muster erkennbar oder ist das Paranoia ?
                    Jedenfalls nervt der Sheriff mit Pseudofachwissen und Mulder steht nur daneben und verteidigt Scully nicht einmal obwohl er ihr einige Momente später seine Überlegungen präsentiert, die er auch ruhig dem blöden Sheriff hätte sagen können, das alle Opfer z.B im selben Alter waren und im selben Umkreis gestorben sind, wie statistisch wahrscheinlich ist das ?! Bähm

                    Die Spur führt echt schnell zu den beiden Jungs. und schließlich zu Darren, der wohl lieber in den Tag hineinlebt als an sich zu arbeiten. Es bleibt auch bis zum Schluss unklar ob er die Fähigkeit mit seinem komischen Elektrolythaushalt schon von Geburt an hatte oder ob er sie erst erworben hat. Er macht auf mich jedenfalls einen sehr primitiven Eindruck. Er tötet sogar seinen besten Freund, ohne die zusammenhänge zu erkennen. Und die Lehrerin die er vergöttert ist die Person die in auch noch fördert und im einen Job besorgt.
                    Ein bisschen klischeehaft das ganze aber auch irgendwie nachvollziehbar. Mulder und Scully kommen recht schnell auf die richtige Spur, werden aber auch schnell wieder ausgebremst, von dem Mann der dann später fast an seiner Ignoranz stirbt.

                    Ich frage mich ob Darren diese Fähigkeit schon recht früh hatte und diese etwas mit seinem verhaltensgestörten Verhalten zu tuen hat ? Die Schauspielerischen Leistungen waren jedenfalls Top, daran gibt es nichts zu meckern.

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                      #11
                      Mulder und Scully untersuchen in Oklahoma eine ungewöhnliche Serie von Todesfällen durch Blitzschlag. Mulder glaubt, dass es sich um Mord handelt und verdächtigt einen Jungen, der einen Blitzschlag überlebt hat. Er ist seitdem in der Lage, elektrische Geräte fernzusteuern und selber Stromschläge abzugeben.

                      Nach dem "Anasazi"-Dreiteiler ist eine "normale" Folge eine undankbare Aufgabe. Dass einfach so zur Tagesordnung übergegangen wird, und die Ereignisse auf die beiden Agenten anscheinend keinerlei Einfluss hatten, ist etwas merkwürdig und hat mich schon etwas gestört. Auch ansonsten finde ich die Folge eher nichtssagend. Ihr Thema ist, was macht ein Loser-Typ wenn er plötzlich Superkräfte bekommt. Darren Oswald ist der typische Loser, offenbar nicht der Allerhellste, niemand nimmt ihn wirklich ernst oder traut ihm etwas zu, nicht einmal sein bester Freund oder seine Mutter. Die einzige Ausnahme ist seine ehemalige Lehrerin und die Frau seines Chefs, in die er auch deshalb völlig verschossen ist.

                      Die Antwort auf die Frage, was er mit seinen Superkräften macht - er kann nicht wirklich etwas damit anfangen. Er nutzt sie für dumme Streiche und kleinliche Racheakte, und versucht, auf recht tollpatschige Weise Mrs Kiveat damit zu beeindrucken. Irgendetwas Sinnvolles kommt dabei nicht heraus. Ich weiß nicht genau, was die Episode damit sagen will - dass ein Loser, selbst wenn er übermenschliche Kräfte erhält, immer ein Loser bleiben wird?

                      Etwas merkwürdig ist das Verhalten des örtlichen Sheriffs. Die örtlichen Behörden sind ja des Öfteren eher abweisend, wenn das FBI auf den Plan tritt, aber dieser Sheriff ist offen feindselig. Vor allem Scully geht er frontal an und will ihr anscheinend beweisen, dass er alles viel besser weiß als sie (Mulder hingegen lässt er eher in Ruhe). Entweder es ist reiner Sexismus, oder er ist ein Gegenstück zu Darren, der enttäuscht ist, dass es nur zum Sheriff und nicht zum Blitzforscher gereicht hat.

                      Lichtblicke der Episode sind wie schon erwähnt wurde die Darsteller, vor allem Ribisi, und einige eindrucksvolle Szenen im Zusammenhang mit den Blitzschlägen. Aber insgesamt ist diese Episode bestenfalls Durchschnitt. Mehr als drei durchgeschmorte Handys gibt's von mir nicht dafür.


                      Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                      Ich frage mich ob Darren diese Fähigkeit schon recht früh hatte und diese etwas mit seinem verhaltensgestörten Verhalten zu tuen hat ?
                      Wie ich das verstanden habe, hat er sie erst, seit er den Blitzschlag überlebt hat.

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                        #12
                        Nach den letzten drei super Mainarc-Folgen ist es nicht leicht für die nächste Stand Alone "Monster of the Week"-Episode. Allerdings hat "D.P.O" diesen schweren Stand recht souverän gemeistert. Klar ist alles recht vorhersehbar und klischeehaft, aber trotzdem unterhaltsam. Das Thema erinnerte an Elektro aus "Amazing Spider-Man" (Looser mit elektroscher Superkraft). Dazu Jack Black in einer seiner ersten Rollen (war damals sogar recht schlank ).

                        Jetzt sicherlich kein Highlight, aber mir trotzdem
                        4 Sterne wert!

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