[222] "Verseucht" / "F. Emasculata"

[Keymaster]

Bis zum Ende bleibt undurchsichtig, wer hinter den Kulissen welche Strippen zieht; auch Skinners Rolle ist wieder einmal rätselhaft. Man erfährt zu Anfang nur, dass die Agenten nicht wissen, warum ihnen der Fall übertragen wurde. Am Ende sagt er gar, Mulder und Scully seien auf den Fall angesetzt worden, um diskreditiert zu werden, und dass er derjenige ist, der "auf der Grenze steht".

Das war für mich der Kern der Episode, zurückblickend betrachtet. das ganze Drumherum war eigentlich nur der Anlass um zu zeigen wo Skinner aktuell steht. nämlich auf der Grenze.
Er weiß das seine Leute ( Mulder & Scully ) gute Arbeit leisten, kann jedoch nur selten unterstützen und auch dann nur, wenn es keine andere Option gibt. anders als der Raucher handelt er zwar rational und distanziert. Anders als der Raucher, der in der Hierarchie weit über Skinner zu stehen seit. Skinner und der Raucher bekommen hier einiges an Tiefgang verpasst.

[HanSolo]

Die Szenen mit den aufbrechenden Pusteln waren schon grauuuslich (insgesamt fand ich die Folge weitaus härter als die vorherige, zumindest optisch). Die Idee mit dem Gefängnis als Versuchslabor für nen Pharma-Konzern hatte auch etwas. Dadurch durfte sogar der Raucher bei einer Folge außerhalb des Alien-Arcs nen kurzen Auftritt hinlegen und auch Skinner wirkt etwas mysteriös.

Ansonsten war die ganze Ausbruchsnummer sehr klischeehaft und nur mäßig spannend. Seuchen-Folgen gab es auch bei "Akte X" packendere. Von dem her trotz nettem Ansatz (und weil sie es mit den Grauslichkeiten IMO etwas übertrieben haben) nur

3,5 Sterne!