[106] "Schatten" / "Shadows"

[Keymaster]

Also ich finde die Folge immer noch spannend und das auch nach mehrmaligen Anschauen. Es gibt einige sehr schöne gruselige Szenen und die Spezialeffekte fand ich klasse gemacht. Alleine schon die Szenen wo die Sekretärin in ihrem Haus von den beiden Killern angegriffen und von ihren toten Chef beschützt wurde, fand ich optisch hervorragend umgesetzt. Aber auch die Szene im Büro bei der Durchsuchung konnte optisch einiges bieten.
Ganz witzig finde ich es das Scully bei solchen Phänomen immer zu spät kommt und nur Mulder das mitbekommt.
Ich gebe der Folge somit wieder sechs Sterne.

Für diese Folge gibt es 5 von 6 Schattenschutzengeln.

Nach der letzten sehr schwachen X-Files Folge mit dem Jersey-Devil hier mal wieder eine sehr tolle Folge !
Ja du hast es bereits schon angesprochen, die Gruselszenen sind sehr gut umgesetzt. Aber manches war unfreiwillig komisch, so wie z.B Mulder den Tod des 2 Attentätters im Schwebezustand noch mitterlebt und Scully erst danach durch die Tür kommt, echt dumm gelaufen. Aber das beste war als Die junge Angestellte bei ihrem Chef kündigen möchte und beim Vorzimmerdrachen einen Termin machen möchte. diese Zeigt sich uneinsichtig und diskutiert wild mit der Angestellten, bis der Poltergeist die Kaffeetasse umkippt, Buhm und plötzlich streckt der Chef den Kopf zur Tür heraus, ich dachte im ersten Moment, Huch ist er von dem Geräusch etwa aufgewacht ?

Die Folge zeigt auch auf, das es im Leben auch sehr enge Beziehungen bzw. Bindungen geben kann, die selbst der Tod nicht beenden kann. Wenn man so darüber nachdenkt, haben Mulder und Scully eigentlich kaum gehandelt, da der Geist die ganze Polizeiarbeit gemacht hat. Lustig waren auch die anderen beiden mürrischen Beamten, die anscheinend pro Wort bezahlt werden.
Lustig, das Mulder und Scully bereits nach 6 Folgen, als anerkannte Experten gelten, wobei Mulder ja schon länger an den Akten arbeitet. Scully scheint das nicht so zu schmecken, das konnte man deutlich sehen.
Mulders Trick mit der Brille, war natürlich mal wieder ein Geniestreich, wobei man hier anfangs wieder etwas anderes vermutet und der Zuschauer schon deutlich weiter ist, als die Ermittler, das hat das sehvergnügen ein bisschen getrübt.

[Janet18]

Also mir hat die Folge gut gefallen. Gute vier fliegende Briefbeschwerer von mir.

Der Fall war eine echte X-Akte, mit Psychokinese und einem richtigen Kriminalfall, der aufzuklären war. Die Hauptfigur Lauren fand ich allerdings etwas überzeichnet, mit der Logik haute es auch nicht immer hin (wie schafft es der Poltergeist, die Badewanne mit Blut zu füllen? Wo kam das Blut dafür her?)

Mir fiel auf, dass hier Mulder und Scully erstmals ernsthaft als Experten für Unerklärliches herangezogen wurden.

Das mit den Fingerabdrücken auf der Brille war natürlich ein echter Geniestreich.

Für meinen Geschmack ist Scully mit ihren Zweifeln hier zu einfach davongekommen. Selbst wenn es einen lebenden Graves oder einen anderen Komplizen gäbe, wie will sie denn bitteschön die von innen zerquetschten Luftröhren erklären?

Mulder sorgt mit seinen Sprüchen wieder für den nötigen Humor. Vor allem das "I would never lie" (mit samtiger Stimme ) und Elvis waren herrlich. Scully kommt natürlich wieder zu spät, um den schwebenden Einbrecher noch zu sehen, und ist am Ende bei der Poltergeist-Action ausgesperrt. Witzig auch, dass während Scully den Fall lösen will, Mulder aber viel lieber Psi-Phänomene beweisen will.

Achja, schönen Nostalgiefaktor hatte die Folge auch wieder. Informationen werden auf Mikrofiches von Zeitungen gesucht, Fotos in der Dunkelkammer entwickelt... hach, das waren noch Zeiten

[Keymaster]

Also mir hat die Folge gut gefallen. Gute vier fliegende Briefbeschwerer von mir.
Achja, schönen Nostalgiefaktor hatte die Folge auch wieder. Informationen werden auf Mikrofiches von Zeitungen gesucht, Fotos in der Dunkelkammer entwickelt... hach, das waren noch Zeiten

Ach ja genau, das habe ich glatt vergessen. :LOL:
Das macht die frühes X-Flies Folgen ebenfalls aus, das man dem Stadtarchiv bzw. der Bibliothek einen Besuch abstattet.
Darauf würde heute niemand mehr kommen.

[Flugscheibe]

Diese Folge war wirklich sehr gut, ein toller Spannungsbogen. Zum ersten Mal wurde die paranormale Geisterwelt eingeführt, und die sogar ziemlich klassisch am Beispiel eines Poltergeistes (finde übrigens toll, dass die Engländer das deutsche Wort dafür übernommen haben). Die Frage am Ende ist allerdings, ob dieser Poltergeist jetzt wirklich weg ist. Nach klassischer Theorie kann ein Poltergeist ja die Erde verlassen, wenn seine letzten Angelegenheiten geregelt sind. Mit der Aufklärung des Waffenverkaufes und der Verhaftung des CEO dürfte das ja erledigt sein,

Allerdings gib es in der Folge auch starke Hinweise, dass dieser Geist objektgebunden sein könne, nämlich an dem kleinen Aufstellerschild (ein Heute is zwei Morgen wert). Denn fast immer taucht der Geist auf, wenn das Schild in der Nähe ist (wenn man unterstellt, dass es bei diversen Gelegenheiten noch in der Handtasche der Sekretärin war. Auch in der Schlussszene seht das Schid auf ihrem Schreibtisch, und das angedeutete Lächeln am Ende könnte aussagen, dass Sie genau das weiß, denn die Situation vorher, wo sie getadelt wurde, hätte sie so nicht zum Lächeln bringen dürfen.

Alles in Allem 5 Sterne!

[Janet18]

Allerdings gib es in der Folge auch starke Hinweise, dass dieser Geist objektgebunden sein könne, nämlich an dem kleinen Aufstellerschild (ein Heute is zwei Morgen wert). Denn fast immer taucht der Geist auf, wenn das Schild in der Nähe ist (wenn man unterstellt, dass es bei diversen Gelegenheiten noch in der Handtasche der Sekretärin war. Auch in der Schlussszene seht das Schid auf ihrem Schreibtisch, und das angedeutete Lächeln am Ende könnte aussagen, dass Sie genau das weiß, denn die Situation vorher, wo sie getadelt wurde, hätte sie so nicht zum Lächeln bringen dürfen.

Hm ... glaubst du also, dass sie entgegen dem, was sie vorgab, den Poltergeist gar nicht loswerden wollte?

[Flugscheibe]

Ja, irgendwie schon. Natürlich war sie mit den Gewaltexzessen nicht glücklich. Aber im Grunde schien sie ja eine sehr einsame Frau gewesen zu sein, die außer zu ihrem Chef kaum echte Freundschafen pflege. Und selbst wenn sie welche hatte, sie ist jetzt von der (Zitat Ostküste zur Westküste gezogen, kennt da also definitiv niemanden. Und dann wird sie im neuen Job auch noch blöd angemacht.
Da scheint es doch nicht so ganz abwegig, dass sie zumindest unterbewusst die Gegenwart des Geistes schätzt. Als Freund und Beschützer.

[MrPicard]

Diese Folge ist meine Lieblingsfolge der gesamten Serie. Ich mag einfach den beschützenden Aspekt. Und dass es auch neben dem Paranormalen einen "normalen" und lösbaren Fall gibt, wie Scully ja auch bemerkt. Die Folge kombiniert das einfach sehr schön, und da ich mich generell irgendwie mit Lauren identifizieren kann, setzt das dem Ganzen noch eine nette Krone auf.

Und Mulder ist mal wieder in voller Fahrt, auch wenn er sich hier fast schon etwas zurückhält - ich mag das einfach an ihm, sobald er merkt, dass er eine emotional verwundbare Person vor sich hat, wird er sehr sanft. Aber die zwei anderen Agenten kriegen es natürlich voll ab. "I'd say you people already suffer from full denial." lmao

Ich gebe die volle Sterne-Anzahl hier.

[HanSolo]

Besser als die letzte Folge. Die Frage ob der Geist des Chefs der Mörder ist oder die Sekretärin telekinetische Kräfte hat, war recht spannend. Wobei die ganze "Geist will Rache und beschützt Unschuldigen"-Nummer schon recht altbacken im Grusel-Genre ist und kam auch öfter bei "X-Faktor: Das Unfassbare" vor. Klar, dass Scully mal wieder nie direkt vor Ort ist, wenn der Geist zuschlägt.

In Sachen Grusel wars aber ok und fand z.B. die Badewannenszene sehr spannend.

Alles in allem gute Unterhaltung, aber IMO kein Highlight der Serie:
4 Sterne!