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Akte X - Der Film

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    #31
    Ich muss hier übrigens mal erwaehnen, dass diese Aussage NICHT stimmt:

    Zitat von picard500
    Zitat von Galax
    nich ganz richtig. in der englishen version sagt sie: " I saw it"
    haben sie nur ned mitsyncronisiert...
    Danke für die Info, ist ja schon 8 Jahre her! Hab den dann nimmer auf DVD gesehen. Hätte aber zu Scully gepasst! Aber mal wieder typisch Syncro!
    Scully sagt das nicht. Das ist reinste Fanspekulation, da der Wind da so seltsam saeuselt! In Staffel 8 in irgendeiner Folge streiten sich Mulder und Scully nochmal darum und Scully meint, sie hat nichts gesehen. ich denke, dass war eine Hommage an alle X Philes ^^
    Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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      #32
      Der Film hat ganz klar fünf Punkte verdient. Er ist spannend, und zeigt das, was Akte X ausmacht: Eine Alien-Verschwörung. Hier hat mir schon der Anfang gefallen, wo bereits Höhlenmenschen schon Aliens getroffen haben, sowie das Finale im Raumschiff. Ein wenig schade, das in Teil Zwei dagegen viel von der Spannung des ersten Teils fehlt.

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        #33
        Diverse Einzelfolgen fand ich besser als den Film. Schlecht war er in meinen Augen nicht, aber ich habe mir doch etwas mehr davon versprochen. Der Kinofolm hätte gut auch einfach als Doppelfolge im TV laufen können und hätte sich gut dort eingereiht. Um jedeoch Geld fürs Kino ausgzugeben bot dieser Film doch a bisserl zu wenig in meinen Augen
        6 von 10 Punkten.
        Lass Dich nie auf eine Diskussion mit Idioten ein - sie ziehen Dich nur auf ihr Niveau herab und schlagen Dich dort mit ihrer grösseren Erfahrung

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          #34
          Meiner Meinung nach war dies bisher der bessere der beiden Akte X Filme, vor allem weil man in als abschließende Handlung verwerten kann und er die Hauptstory der Serie gut zusammenfasst, zugegeben für Neueinsteiger ist er eher ungeeignet wie ich finde, jedoch baut der Film eine gelungene Atmosphäre auf die sich eigentlich wie ein roter Faden hindurch zieht, auch der typische Wortwitz von Mulder und Scully kommt nicht zu kurz. Außerdem werden endlich einige Tatsachen erklärt wie zum der Zweck der "Man in Blue" oder auch die Existenz von außerirdischen Organismen und ihre Funktion für die Regierung.

          Ich würde dem Film deshalb ***** von ****** Sternen geben.

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            #35
            Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
            Meiner Meinung nach war dies bisher der bessere der beiden Akte X Filme, vor allem weil man in als abschließende Handlung verwerten kann und er die Hauptstory der Serie gut zusammenfasst, zugegeben für Neueinsteiger ist er eher ungeeignet wie ich finde, jedoch baut der Film eine gelungene Atmosphäre auf die sich eigentlich wie ein roter Faden hindurch zieht, auch der typische Wortwitz von Mulder und Scully kommt nicht zu kurz. Außerdem werden endlich einige Tatsachen erklärt wie zum der Zweck der "Man in Blue" oder auch die Existenz von außerirdischen Organismen und ihre Funktion für die Regierung.

            Ich würde dem Film deshalb ***** von ****** Sternen geben.
            Ich stimme dir voll und ganz zu! Vom zweiten Film war ich dermaßen enttäuscht. Er war nicht besser als eine durchschnittliche bis sogar schlechte Episode. Irgendwie war die Story so unheimlch in die Länge gezogen und langweilig. Ich meine gar nicht Mulder und Scully, die waren klasse, aber der Fall. War ganz traurig als ich ausm Kino ging.

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              #36
              Zitat von Dr. Jennifer Keller Beitrag anzeigen
              Ich stimme dir voll und ganz zu! Vom zweiten Film war ich dermaßen enttäuscht. Er war nicht besser als eine durchschnittliche bis sogar schlechte Episode. Irgendwie war die Story so unheimlch in die Länge gezogen und langweilig. Ich meine gar nicht Mulder und Scully, die waren klasse, aber der Fall. War ganz traurig als ich ausm Kino ging.

              Schön das wir was die beiden Filme betrifft eine ähnliche Meinung haben . Teil 1 hatte seine Darseinberechtigung als geplanntes ENde der Serie ( jedoch kam es ja dann doch noch zu ein paar Staffeln ), was auch funktioniert hätte, Teil 2 war sehr langatmig und hatte als Kinofilm so seine längen. Aber wie so oft ist eben der erste Teil kaum zu überbieten, nunja die Story hatte auch mehr Potential als die Fortsetzung.

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                #37
                Zitat von Troi Beitrag anzeigen
                ... Aber als das Ufo aufsteigt und sie da wegrennen, das ist doch ein bisschen hohl.. so schnell kann doch keiner rennen. (naja gut, Mulder und Scully können, wie man sieht).
                ,,,
                Tja, nur dass sie es eben nicht schaffen, wegzurennen! Sie werden nach oben weggeschleudert, als das Raumschiff abhebt.

                Zitat von Miles Beitrag anzeigen
                ...

                @ Troi
                Irgendwie auch lustig, in dem moment, wo Mulder endlich ein Raumschiff hätte richtig sehen können, da verliert er das Bewustsein und bekommt es somit nicht richtig mit.
                Er hat es sehr wohl gesehen, bevor er bewusstlos wurde!

                Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
                ... Außerdem werden endlich einige Tatsachen erklärt wie zum der Zweck der "Man in Blue" oder auch die Existenz von außerirdischen Organismen und ihre Funktion für die Regierung.
                ...
                Wer sind die "MAn in BLUE"?

                Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
                Ich muss hier übrigens mal erwaehnen, dass diese Aussage NICHT stimmt:

                Scully sagt das nicht. Das ist reinste Fanspekulation, da der Wind da so seltsam saeuselt! In Staffel 8 in irgendeiner Folge streiten sich Mulder und Scully nochmal darum und Scully meint, sie hat nichts gesehen. ich denke, dass war eine Hommage an alle X Philes ^^
                Richtig, sie sagt es nicht und da ist auch kein Windsäuseln, welches für Spekulationen sorgen könnte. Sie sagt es definitiv nicht!

                Dafür hier mal den Schluss des Films von YouTube bei dem man sieht, dass Mulder und Scully es nicht schaffen, wegzurennen, dass Mulder das Schiff sieht und dass Scully nicht sagt, sie hätte ES gesehen (Die Musik dabei ist wunderbar!):

                YouTube - THE X FILES part 11 of 11

                Ich liebe diesen Film mitsamt seines Soundtracks! Er hat für mich alles, was Akte X ausmacht und mehr! Ich habe mir 1. das Video, 2. die DVD und schließlich die Special Ed. DVD zugelegt und sehr, sehr oft geschaut. Zuerst sah ich diesen Film mit meiner Mutter zusammen, welche wohl ein noch größerer Fan ist als ich, im Kino an.

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                  #38
                  Angefangen mit der Szene mit den beiden vorzeitlichen Menschen, dem Kampf mit dem Alien und der öligen Flüssigkeit hat der Film schon mal sehr gut. Aber auch die restliche Handlung bot großteils sehr spannende Unterhaltung. Weiters fand ich die Spezialeffekte gut und optisch konnten die Szenen mit den schlüpfenden Aliens auch überzeugen. Gut gefallen hat es mir auch das der Cigarette Smoking Man und seine Gruppe mitmischte und sehr schön fand ich die Szene kurz vorm Ende, wo Mulder Scully rettet und er dann dem wegfliegendem Ufo hinterherschaut.
                  Alles in allem wurde ich sehr gut unterhalten, weswegen ich dem Film auch fünf Sterne gebe.
                  Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                    #39
                    Im Norden von Texas ist ein kleiner Junge in ein Erdloch gestürzt und wird dort unten mit dem Schwarzen Öl infiziert. Vier Feuerwehrleuten widerfährt beim Versuch, ihn zu retten, dasselbe. Im Versuch, die Geschehnisse zu vertuschen, wird ein Bombenanschlag auf das Gebäude, in das die geborgenen Leichen gebracht wurden, inszeniert. Ein abtrünniges ehemaliges Syndikatsmitglied bringt Mulder und Scully erst auf die Spur der Leichen und des Ort des Geschehens in Nord-Texas, von wo aus sie einem Tanklastzug mit dem abgepumpten Schwarzen Öl folgen. Die Verfolgung führt sie zu einer riesigen Agrarfabrik mit einem Maisfeld und einer Bienenfarm. Als Scully tags darauf von einer der Bienen gestochen wird, fällt sie ins Koma und wird vom Syndikat mit einem falschen Krankenwagen entführt. Mulder bleiben 96 Stunden, um sie zu finden und ihr ein Heilmittel zu verabreichen.

                    "Fight The Future", der erste Akte X-Kinofilm, wurde in den USA zwischen dem Staffelfinale von Staffel 5 und der ersten Episode von Staffel 6 ausgestrahlt, aber bereits in der Produktionspause zwischen Staffel 4 und Staffel 5 produziert. Die Handlung ist zwischen Staffel 5 und 6 angesiedelt, wobei einige Ereignisse, die in Staffel 5 geschehen, im Film nicht erwähnt werden und neu eingeführte Charaktere wie Cassandra und Jeffrey Spender oder Gibson Praise und Diana Fowley nicht erscheinen. (Chris Carters Arbeitsweise ist bekanntlich nicht durch Vorausplanen, sondern durch das Gewähren möglichst großer kreativer Freiheiten im Entstehungsprozess geprägt, auch wenn gewisse Grundelemente schon früh angelegt sind. Es ist immer wieder faszinierend, wie es die Serie trotzdem schafft, dass frühere Ereignisse im Lichte neuerer Entwicklungen plötzlich einen ganz neuen Sinn ergeben.) Der Film hatte die Herkulesaufgabe zu bewältigen, eine für Nicht-Eingeweihte zugängliche Geschichte zu erzählen und gleichzeitig die zahlreichen Hardcore-Fans von Akte X zufriedenzustellen. Das Ergebnis ist in gewisser Weise schon ein Kompromiss; man kann m.E. der Handlung von "Fight The Future" folgen, auch wenn man die TV-Serie Akte X nicht kennt, aber die Feinheiten versteht man nicht. Andererseits wird man mit der Staffelpremiere von Staffel 6 und auch dem weiteren Verlauf der Serie so seine Schwierigkeiten haben, wenn man "Fight The Future" nicht gesehen hat, da die Kenntnis des Films für das weitere Geschehen vorausgesetzt wird.

                    Obwohl es sich um einen Kinofilm handelt, setzt "Fight The Future" nicht in erster Linie auf spektakuläre Großereignisse (man hätte ja beispielsweise erwarten können, dass jetzt die Invasion der Aliens kommt und Mulder und Scully die Welt retten, oder so etwas Ähnliches), sondern erzählt eine Geschichte, die die Mythologie vertieft und ausweitet und gleichzeitig die Freundschaft von Mulder und Scully in den Fokus rückt. Der Film beginnt mit einer Szene, die im Jahr 35.000 v.Chr. im Norden von Texas stattfindet: Ein Mann wird in einer Höhle von einer Kreatur angegriffen, es gelingt ihm, sie zu töten, aber aus ihren Wunden strömt das Schwarze Öl und nimmt den Mann in Besitz. In dasselbe Loch fällt 37.000 Jahre später ein kleiner Junge, und auch er wird vom Schwarzen Öl in Besitz genommen. Vier Feuerwehrleute, die ihn zu retten versuchen, ereilt dasselbe Schicksal.

                    Gleich zu Beginn von "Fight The Future" wird ein neues außerirdisches Wesen eingeführt, oder genauer gesagt, eine neue Erscheinungsform eines bereits bekannten außerirdischen Wesens: Das Monster, dessen "Blut" das Schwarze Öl ist. Wenn eine solche Kreatur getötet wird, kann das austretende Blut einen Menschen infizieren. Es kann dann ein Brutprozess im Körper des Infizierten ausgelöst werden; der Organismus verdaut Knochen und Gewebe des Wirts (es erinnert an Ridley Scotts Alien-Filme). SPOILERDie Verbindung zu den Grauen ist hier noch nicht bekannt und wird erst in der Eröffnungsepisode von Staffel 6 aufgeklärt. Der Brutprozess wird durch hohe Temperaturen unterstützt und verlangsamt sich bei Kälte.

                    Offiziell wird der Vorfall in Nord-Texas mit dem Ausbruch des Hanta-Virus erklärt. Mitarbeiter der Katastrophenschutzbehörde FEMA dringen mit Schutzanzügen in die Höhle ein, es wird eine Basis gebaut und das Schwarze Öl wird abgepumpt. Der Wissenschaftler Bronschweig bleibt auf Anweisung des Rauchers mit einem der Feuerwehrleute in der Höhle, um das Ausbrüten zu beobachten und den Impfstoff zu testen. Er kann jedoch das Ausbrüten nicht verhindern und wird vom Alien angegriffen. Auf Geheiß des Rauchers wird die Höhle versiegelt (Bronschweig wird eingesperrt dort zurückgelassen) und auf dem aufgeschütteten Boden darüber wird ein Kinderspielplatz errichtet. Im FEMA-Quarantänegebäude, in das die Leichen der anderen drei Feuerwehrleute und die des Jungen sowie andere Beweisstücke aus der Höhle gebracht worden waren, wird ein Bombenanschlag inszeniert, um die wahre Todesursache zu vertuschen. Das FBI wurde von dem bevorstehenden Anschlag unterrichtet, aber ins falsche, gegenüberliegende Gebäude geschickt. Mulder, der auf eine Ahnung hin mit Scully ins richtige Gebäude gegangen ist, findet zwar die Bombe noch rechtzeitig, aber der Bombenentschärfer, den man herbeiholt, entpuppt sich als Lakai des Syndikats und lässt die Bombe explodieren. Nichtsdestoweniger wäre es Mulder beinahe gelungen, die Vertuschungsaktion zu sabotieren und um ihn und Scully nun endgültig aus dem Verkehr zu ziehen, versucht man, sie zu diskreditieren und ihnen die Schuld an der Explosion in die Schuhe zu schieben.

                    Der Vorfall in der Höhle im Norden von Texas ist auch für das Syndikat eine Überraschung, müssen sie doch feststellen, dass die Aliens, mit denen sie kooperieren, ihnen wichtige Informationen vorenthalten haben. Bisher dachte man, die Aliens wollten den Planeten Erde nur kolonisieren und seine Bewohner kontrollieren. Wie der Vorfall in Texas erweist, verhält es sich jedoch anders: Was die Aliens vorhaben, ist keineswegs nur eine Kolonisierung, sondern sie wollen die Menschen zum Ausbrüten ihrer eigenen Art benutzen -– ein Vorgang, den der jeweilige Wirt nicht überlebt. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist der Brutvorgang nicht, wie das Syndikat vermutet, das Resultat einer Mutation des Virus, sondern der Brutprozess war seine ursprüngliche Bestimmung.

                    Das Syndikat fühlt sich von den Aliens hintergangen und ist darüber in heller Aufregung. Es werden alle zusammengerufen, und wieder wird deutlich, dass das Syndikat eine weltweit operierende Verschwörung ist. In "Fight The Future" stellt sich heraus, dass ihr vielleicht wichtigster Hintermann Conrad Strughold ist. Strughold ist ein deutscher Industrieller, dem die Mine mit dem gigantischen Aktenarchiv, das in "Paper Clip" zu sehen war, gehört (benannt ist er nach dem deutschen Nazi-Wissenschaftler Hubertus Strughold, der im Rahmen des Project Paperclip in die USA gebracht wurde und für die NASA arbeitete). Conrad Strughold wurde nicht wie Viktor Klemper und andere Nazi-Wissenschaftler nach dem zweiten Weltkrieg in die USA gebracht, sondern er lebt in Tunesien im Exil. Er unterhielt jedoch wichtige Wirtschaftsbeziehungen mit den USA, u.a. bot er der US-Regierung seine Mine in Virgina als Ort für ein geheimes Aktenarchiv an, und wurde so zu einer zentralen Figur im Syndikat. Die Gruppe berät, was zu tun ist, und beschließt dann letzten Endes, weiter wie bisher zu verfahren und die Entwicklung des Impfstoffs - der eigenen verborgenen Agenda - voranzutreiben. Der Brite ist nicht begeistert, dass er zu der ganzen Entscheidung überhaupt nicht gefragt worden ist. Die ganze Szene erinnerte mich an Skinners Pakt mit dem Raucher in Staffel 4, die ebenfalls damit endete, dass er hintergangen wurde - auch hier hält die Serie an ihrer Grundhaltung fest, dass aus solchen Abmachungen nichts Gutes resultieren kann.

                    In der Zwischenzeit hat das FBI Mulder und Scully getrennt, und sie sollen anderen Einheiten zugewiesen werden. Der frustrierte Mulder wird nach einem nächtlichen Kneipengang von einem abtrünnigen Syndikatsmitglied, Alvin Kurtzweil, abgefangen. Kurtzweil ist ein Gynäkologe und arbeitete mit Mulders Vater an den Projekten des Syndikats, als Mulder noch ein Kind war. Seine Expertise als Frauenarzt ist ein Verbindungsglied zu den Hybridisierungsexperimenten. Er verließ das Syndikat vermutlich um dieselbe Zeit wie Bill Mulder und Deep Throat, und schreibt nun Bücher über Verschwörungstheorien und eine drohende Apokalypse, die von seinem Wissen über das Syndikat inspiriert sind. Das Syndikat lässt ihn gewähren, weil man es als Teil der Desinformationskampagne nützlich findet und ohnehin nur Spinner ihm glauben würden. Zusätzlich diskreditiert man ihn mit falschen Vorwürfen über sexuelle Belästigung von Patientinnen und den Besitz von Kinderpornographie. Kurtzweil gibt Mulder den Tipp, dass die Feuerwehrleute und der Junge schon tot waren, als das Gebäude explodierte, und Mulder begibt sich mit Scully ins Bethesda Naval Hospital, wo man die Leichen hingebracht hat. Scully stellt bei den toten Feuerwehrleuten eine massive Infektion fest, deren Herkunft ihr aber unklar ist.

                    Die weiteren Ermittlungen führen Scully und Mulder zum Ort der inzwischen versiegelten und mit einem Spielplatz überbauten Höhle, und von einigen Kindern, die sie dort treffen, erfahren sie von Tanklastern, die von dem Ort weggefahren worden sind. Die Verfolgung der Tanklastzüge führt sie zu einer riesigen Maisfarm, einer Agrarfabrik mitten im Nirgendwo, mit der eine Bienenzuchtstation verbunden ist. Die Bienen spielten schon in der vierten Staffel in "Herrenvolk" und "Zero Sum" eine Rolle; in der letzteren Episode wurden sie zur Verbreitung des Pockenvirus verwendet. In "Fight The Future" wird nun bestätigt, was man schon ahnen konnte: Die Bienen sollen das Virus, dessen Träger das Schwarze Öl ist, verbreiten. (Zuvor waren in Staffel 2 in "F. Emasculata" schon andere Überträger getestet worden.) Zu diesem Zweck hat man Mais gentechnisch so verändert, dass er das Virus im eigenen Genom trägt und die bestäubenden Bienen infiziert (vergleichbare Prozesse, bekannt als horizontaler Gen-Transfer, wurden bereits beobachtet. In "Herrenvolk" wurden statt dem Mais Ginsengpflanzen als Teil des Überträgerprozesses verwendet). Farmfabriken wie die in Texas ließ das Syndikat überall auf der Welt in entlegenen Gebieten errichten; am Tag der Kolonisierung sollen die Bienen simultan auf der ganzen Welt freigelassen werden, um das Virus zu verbreiten: "The plague to end all plagues". Wie Kurtzweil Mulder gegenüber wieder bestätigt, steht der Zeitpunkt schon fest; er sagt, es werde an einem Ferientag passieren. Infolge der allgemeinen Panik wird in den USA die Regierung den Notstand ausrufen und alle Aktivitäten unter die Kontrolle der Katastropenschutzbehörde FEMA stellen (die Behörde wurde 1979 von Präsident Carter geschaffen und nach dem 09/11-Attentat in das neu geschaffene Department of Homeland Security überführt). "FEMA, the secret government" - eine der Fronten, hinter denen sich das Syndikat versteckt. Das gesamte Projekt ist Bestandteil der Übereinkunft mit den Aliens, die vorsieht, dass das Syndikat die Kolonisierung vorbereiten soll, indem es die Infrastruktur für eine effiziente Verbreitung des Virus schafft. Den Kolonisten wird hierdurch viel Arbeit abgenommen bzw. erleichtert. Was dem Syndikat als Gegenleistung versprochen wurde, bleibt an dieser Stelle noch offen und wird in der Staffel 6-Episode "One Son" aufgeklärt.

                    Nach einigen wilden Hetzjagden durch Maisfelder auf der Flucht vor Helikoptern trifft Scully gerade noch rechtzeitig wieder in Washington ein, um an der Anhörung teilzunehmen, in der über ihre Zukunft entschieden werden soll. Sie wird strafversetzt und als sie Mulder erzählt, dass sie gekündigt hat, kommt es zu einer hochemotionalen Szene, an deren Ende Scully von einer infizierten Biene, die sich unter ihrem Kragen versteckt hat, gestochen wird. Die von Mulder hergerufene Ambulanz wird vom Syndikat abgefangen, der Fahrer schießt Mulder an, dieser wird ins Krankenhaus eingeliefert und Scully wird an einen unbekannten Ort gebracht. Als Mulder im Krankenhaus wieder zu sich kommt, macht er sich aus dem Staub und will Kurtzweil aufsuchen, um herauszufinden, wo Scully ist. Statt dessen aber wird er vom Briten abgefangen, der Kurtzweil im Auftrag des Syndikats beseitigt hat.

                    Bereits früher in der Serie und auch beim Treffen mit Strughold hatte der Brite immer wieder seine Probleme mit der Vorgehensweise des Syndikats, und vor allem mit der des Rauchers. So war er der einzige neben Krycek, der sich im "Cassandra"-Zweiteiler den außerirdischen Rebellen anschließen wollte. In "Fight The Future" wird er uns als Familienmensch und als Gegenpol zum Raucher präsentiert. Aufgrund der jüngsten Ereignisse sieht er sich veranlasst, sich an Mulder zu wenden, und gibt ihm nicht nur das Mittel zur Rettung Scullys (den Impfstoff) und ihren Aufenthaltsort, sondern klärt ihn auch über das auf, was das Syndikat über die Aliens weiß. "The virus is extra-terrestrial. We know very little about it except that it was the original inhabitant of this planet. This virus walked the planet long before the dinosaurs. … Your aliens, Agent Mulder. Your little green men arrived here millions of years ago. Those that didn't leave have been lying dormant underground since the last ice age in the form of an evolved pathogen, waiting to be reconstituted by the alien race when it comes to colonize the planet -- using us as hosts. Against this we have no defense, nothing but a weak vaccine." Die Kolonisierung ist nichts mehr und nichts weniger als die Rückkehr der außerirdischen Rasse auf den Planeten, dessen ursprüngliche Bewohner sie sind. In gewissem Sinn sind nicht die Aliens die Eindringlinge, sondern wir. Das Schwarze Öl hat Bewusstsein und wartete in unterirdischen Höhlen oder am Meeresgrund auf die Rückkehr der außeririschen Rasse.

                    Als Mulder den Briten fragt, warum er ihm das alles erzähle, sagt er, er tue das für seine Kinder. Trotz seiner Mitgliedschaft im Syndikat hat der Brite ein Gewissen, er ist ein komplexer Charakter. In seinem Gespräch mit Mulder klärt er diesen über die Motivation seines Vaters auf; er habe Samantha entführen lassen, damit sie überlebt. Man wollte Alien-Mensch-Hybriden schaffen, die gegen das Schwarze Öl immun sind. Bill Mulders Hoffnung war es, dass Fox die Wahrheit über das Projekt ans Licht bringen würde und es stoppen würde. "Fight the future". Wie von ihm vorhergesehen ("once it's learned what I have told you, my life will be over"), stirbt der Brite, als in seinem Auto eine Autobombe explodiert.

                    Neben dem Schwarzen Öl haben die Aliens auf der Erde auch ein Raumschiff in der Antarktis zurückgelassen, das vom Syndikat als die Base 1 bezeichnet wird. Offenbar wusste das Syndikat nicht, was in diesem Schiff vor sich geht, sonst hätte sie der Brutprozess nicht so überrascht. (Mit der Antarktis kommt wieder Chris Carters Vorliebe für Frankenstein ins Spiel.) Zur Base 1 werden mit dem Schwarzen Öl infizierte Menschen gebracht und in Kapseln für den Brutprozess aufbewahrt. Die niedrige Temperatur stellt eine sehr langsame Entwicklung des Organismus sicher. Das Schiff sollte zum Beginn der Kolonisierung aktiviert werden. Zu diesem Schiff wurde auch Scully gebracht. Mulder macht sie dort ausfindig und es gelingt ihm, ihr den Impfstoff zu verabreichen, der mit Hilfe der von Krycek überbrachten russischen Forschungsergebnisse verbessert werden konnte: Dauerte es in "Terma" noch Stunden, bis er bei Marita Covarrubias wirkte, so wirkt er nun bei Scully sofort. Immer noch ist er aber nicht perfekt, und er muss innerhalb von 96 Stunden nach der Infektion verabreicht werden. Er verleiht auch keine langfristige Immunität, es ist eher ein schnelles Heilmittel. Für einen richtigen Impfstoff ist noch weitere Arbeit nötig. Als Mulder den Impfstoff an Scully anwendet, wird die Atmosphäre im UFO kontaminiert, was eine Aktivierung des Schifffs verursacht. Das Schiff bricht aus dem Eis aus und hebt ab - typisch für Akte X, dass Scully gerade zu diesem Zeitpunkt bewusstlos ist und das abhebende UFO nicht sieht.

                    Als Scully wieder in Washington ankommt und einsatzfähig ist, wird ihr in einer neuerlichen Anhörung nicht geglaubt, während man die Agrarfabrik mitsamt Maisfeldern und Bienenzuchtfarm verbrennt. Scully beschließt daraufhin, ihre Kündigung zurückzuziehen, obwohl Mulder sie nun drängt, nicht ihr Leben zu opfern, sondern das FBI zu verlassen und als Ärztin zu arbeiten, so lange sie das noch kann. "Mulder, I'll be a doctor, but my work is here with you now. That virus that I was exposed to, whatever it is, it has a cure. You held it in your hand. How many other lives can we save? Look ... If I quit now, they win." Der Film endet mit einem Treffen des Rauchers und Strugholds am Rande eines anderen Maisfelds, bei dem der Raucher die Nachricht überbringt, dass die X-Akten wieder geöffnet worden sind.

                    Soweit meine kommentierte Zusammenfassung der Ereignisse in "Fight The Future". Insgesamt gelingt dem Film der Spagat, einerseits eine für Neulinge verständliche Handlung zu erzählen, jedoch dabei andererseits auch die Fans nicht zu unterfordern, und mit der neuen außerirdischen Kreatur schafft man es sogar, die Mythologie mit einer Monster-Story zu verbinden. Für die Fans, die die Serie kennen, enthält der Film zahlreiche nette Details und Anspielungen. Besonders gelungen ist in "Fight The Future" auch die Zeichnung der Charaktere, beispielsweise des Briten, vor allem aber Mulders und Scullys. Die Beziehung der beiden Agenten ist inzwischen offensichtlich sehr viel mehr als eine kollegiale oder selbst freundschaftliche, sondern eine platonische Liebesbeziehung mit einer tiefen Verbundenheit. Über die zwei Stunden seiner Laufzeit hinweg deckt der Film praktisch die ganze Bandbreite der Interaktionen zwischen Mulder und Scully, die wir schon kennen, ab. Das scherzhafte Gefrotzel zwischen den beiden am Anfang, die genervte Reaktion von Scully, weil sie Phantomtankzügen nachjagt und darüber ihre Anhörung zu verpassen droht. Ihre Frustration, die zu ihrer Kündigung führt und Mulders Verzweiflung darüber: "But you saved me! As difficult and as frustrating as it's been sometimes, your goddamned strict rationalism and science have saved me a thousand times over! You've kept me honest… you've made me a whole person. I owe you everything, Scully, and you owe me nothing." Und am Ende die Kehrtwende, als er sie drängt, nicht ihr Leben seiner Suche zu opfern und sie nun aber ihrerseits entschlossen ist, dass sie mit ihm zusammen weitermachen will. Die Beziehungsebene ist vielleicht die größte Stärke des Films.

                    Hervorzuheben sind wie auch in der Serie die schauspielerischen Leistungen nicht nur der beiden Hauptdarsteller, sondern auch John Nevilles in der Rolle des Briten und Martin Landaus als Alvin Kurtzweil. Was die Inszenierung betrifft, gibt es etliche spektakuläre Aufnahmen und Szenen. Angefangen mit dem Einstieg in der Urzeit-Höhle, über die Aufnahmen im Maisfeld und die Verfolgungsjadg dort, bis zu den Szenen im Inneren des riesigen UFO in der Antarktis und natürlich dessen Start am Ende - für die damalige Zeit ist das alles großartig gemacht. Dabei schafft man es, die Identität der Serie zu bewahren - "Fight The Future" ist zu jeder Zeit ein Film, der sich nahtlos in die Optik und das Feeling von Akte X einreiht. Dazu trägt natürlich bei, dass mit Rob Bowman einer der prägendsten Regisseure der Serie verantwortlich zeichnet und Mark Snow auch wieder die Musik beiträgt.

                    Bei allem Lob gibt es allerdings auch einige Punkte zu kritisieren. Dass einige Ereignisse in Staffel 5 in "Fight the Future" nicht berücksichtigt und nicht erwähnt werden, ist durch den Produktionszeitplan bedingt und wurde schon thematisiert. Der Film läuft deshalb teilweise ein wenig neben der Staffel 5-Handlung her. Zudem hat das Drehbuch die eine oder andere Schwäche, vor allem sind bei der Handlung ziemlich viele Zufälle im Spiel. Die Maisfarm finden die Agenten mehr oder weniger durch eine glückliche Fügung, denn so richtig planvoll ist ihre Fahrt durch die Pampa nicht. Ebenso ist Scullys Entführung durch das Syndikat ein Resultat dieses Bienenstichs, von einer geplanten Aktion des Syndikats kann auch hier keine Rede sein (gut, man könnte argumentieren, dass das nicht das erste Mal ist, dass die Planung des Syndikats zu wünschen übrig lässt). Die Leichen der Feuerwehrleute mit einem inszenierten Terroranschlag zu vertuschen, scheint auch etwas mit Kanonen auf Spatzen geschossen - da hätte es sicher auch andere Wege gegeben, diese Vertuschung zu bewerkstelligen. Schließlich lässt der Film auch etwas den philosophischen Tiefgang vermissen, der Akte X in wesentlichen Teilen ausmacht. So kann man "Fight the Future" wohl als einen gelungenen ersten Kinofilm zur Serie bezeichnen, der aber an die besten Mythologiefolgen leider nicht herankommt. Ich vergebe fünf Steinzeithöhlen dafür.

                    Zuletzt geändert von Janet18; 05.07.2019, 21:44.

                    Kommentar


                      #40
                      Im Rahmen meines Akte-X-Reruns (sofern man ihn als solchen bezeichnen kann - rund ein Drittel der Folgen seh ich zum ersten mal), hab ich mir jetzt auch den Film nach eeeewigen Jahren (sicherlich über 10) wieder gegönnt. Damals gehörte der Film zum ersten, was ich von "Akte X" sah und konnte trotzdem der Handlung folgen. Von dem her haben die Macher ihre Hausaufgaben gemacht, sowohl Fans als auch Neulinge anzusprechen (und dass bei einer "Handlungsbogen-Folge" ).

                      Optisch bietet der Film dank dem höheren Budget natürlich mehr als eine reguläre Folge. So sah die Explosion zu Beginn schon sehr gut aus (auch wenn es tatsächlich etwas von mit Kanonen auf Spatzen schießen hat dafür ein ganzes Bürogebäude in die Luft zu jagen), dazu gab es Neanderthaler, die Bienen-Farm, Hubschrauber-Verfolgungsjagt und natürlich das Finale in der Antarktis.

                      Die Haupthandlung wird ebenfalls weitergesponnen. So stirbt der Well-Manicured Man, nachdem er sich gegen das Syndikat stellt (war immer der Sympathischste der Truppe). Die Aliens wollen anscheinend die Menschen bei der Kolonialisierung nicht zu Sklaven machen, sondern mittels Virus als Wirte verwenden. Und der von Kreycek von den Russen mitgebrachte Impfstoff spielt wieder ne Rolle.

                      Schade, dass es nicht zum Kuss zwischen Scully und Mulder gekommen ist - blöde Biene . Apropos Biene, dass keiner der Beiden in der Anlage beim Schwarm-Angriff gestochen wurde, ist schon etwas seltsam.

                      Alles in allem eine sehr gute Folge. Als Episode würde ich sogar die Höchstpunktezahl geben. Bei einem Film sollte aber schon die Latte höher liegen, weshalb "nur"
                      5 Sterne!

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