Wie bisher bei Outlander habe ich auch die 5. Staffel nur in der TV Ausstrahlung angesehen und bin daher erneut etwas spät mit dem kommentieren.
Insgesamt hat mir diese Staffel als Gesamtpaket sehr gut gefallen. Mit dem Amerika-Setting bin ich mittlerweile warm geworden. Außerdem passiert in dieser Staffel ja fast mehr als in den beiden Staffeln davor. Das Erzähltempo ist gerade nach der streckenweit langatmigen 4. Staffel angenehm hoch und es gibt so einige Wendungen. Die Handlung hätte locker sogar für zwei Staffeln getaugt, wenn man das Tempo von Staffel 4 beibehalten hätte.
Der Höhepunkt war auch für mich die die 7. Folge. Bei dieser hat mir der deutsche Titel („Die Schlacht von Alamance“) sogar besser gefallen als der Originaltitel. Mit „The ballad of Roger Mac“ hätte ich wenig anfangen können, zumal es nicht mal eine Roger-Episode war. Dies ist dafür die darauffolgende Episode. Bei dieser verpufft in der deutschen Ausstrahlung der wirklich fiese Cliffhanger der 7. Folge aber ziemlich, da man ja sofort sieht, dass Roger überlebt. Diese PTSD-Episode ist eigentlich gar nicht schlecht, da man Rogers Nahtod-Erfahrung in schwarz-weiß Bildern in Stummfilm-Optik zeigt und mit jedem weiteren Durchlauf der Sequenz die Bilder moderner werden, bis Roger sein Trauma überwunden hat und man die Szene dann zum letzten Mal in Farbe und mit Ton sieht. Leider ist Roger für mich der mit Abstand uninteressanteste Charakter der 4 Hauptfiguren der Serie und das konnte auch diese Episode nicht ändern.
Überrascht war ich dann, wie fast beiläufig man anschließend mit Bonnet abrechnet. Aber gut - besser, als wenn man Briennas Entführung durch Bonnet über mehrere Folgen in die Länge gezogen hätte, so wie das mit den Indianern in der Staffel davor.
Dann geht es darum, dass Brienna und Roger in die Gegenwart zurückkehren wollen. Allerdings landen sie bei ihrem Wunsch durch die Steine nach Hause zu reisen wieder im 18. Jahrhundert in Amerika - will sagen: Sie reisen eigentlich gar nicht. Wäre ja schön gewesen, wenn sie einen kleinen Zeitsprung gemacht hätten, aber es geht auch so.
Unzufrieden bin ich aber mit der letzten Episode, die klar den Konflikt für die nächste Staffel setzen soll. Claires Entführung durch die Browns, ihre mehrfache Vergewaltigung, ihre Rettung durch Jaime, Roger und Co und anschließend die Überwindung dieses Traumas - und das nur in einer einzigen Folge. Das war selbst mir dann etwas zu schnell abgehandelt.
Unterm Strich eine sehenswerte Staffel. In meiner Einordnung ist es die zweitbeste Staffel der Serie - nach der sehr guten zweiten.
Insgesamt hat mir diese Staffel als Gesamtpaket sehr gut gefallen. Mit dem Amerika-Setting bin ich mittlerweile warm geworden. Außerdem passiert in dieser Staffel ja fast mehr als in den beiden Staffeln davor. Das Erzähltempo ist gerade nach der streckenweit langatmigen 4. Staffel angenehm hoch und es gibt so einige Wendungen. Die Handlung hätte locker sogar für zwei Staffeln getaugt, wenn man das Tempo von Staffel 4 beibehalten hätte.
Der Höhepunkt war auch für mich die die 7. Folge. Bei dieser hat mir der deutsche Titel („Die Schlacht von Alamance“) sogar besser gefallen als der Originaltitel. Mit „The ballad of Roger Mac“ hätte ich wenig anfangen können, zumal es nicht mal eine Roger-Episode war. Dies ist dafür die darauffolgende Episode. Bei dieser verpufft in der deutschen Ausstrahlung der wirklich fiese Cliffhanger der 7. Folge aber ziemlich, da man ja sofort sieht, dass Roger überlebt. Diese PTSD-Episode ist eigentlich gar nicht schlecht, da man Rogers Nahtod-Erfahrung in schwarz-weiß Bildern in Stummfilm-Optik zeigt und mit jedem weiteren Durchlauf der Sequenz die Bilder moderner werden, bis Roger sein Trauma überwunden hat und man die Szene dann zum letzten Mal in Farbe und mit Ton sieht. Leider ist Roger für mich der mit Abstand uninteressanteste Charakter der 4 Hauptfiguren der Serie und das konnte auch diese Episode nicht ändern.
Überrascht war ich dann, wie fast beiläufig man anschließend mit Bonnet abrechnet. Aber gut - besser, als wenn man Briennas Entführung durch Bonnet über mehrere Folgen in die Länge gezogen hätte, so wie das mit den Indianern in der Staffel davor.
Dann geht es darum, dass Brienna und Roger in die Gegenwart zurückkehren wollen. Allerdings landen sie bei ihrem Wunsch durch die Steine nach Hause zu reisen wieder im 18. Jahrhundert in Amerika - will sagen: Sie reisen eigentlich gar nicht. Wäre ja schön gewesen, wenn sie einen kleinen Zeitsprung gemacht hätten, aber es geht auch so.
Unzufrieden bin ich aber mit der letzten Episode, die klar den Konflikt für die nächste Staffel setzen soll. Claires Entführung durch die Browns, ihre mehrfache Vergewaltigung, ihre Rettung durch Jaime, Roger und Co und anschließend die Überwindung dieses Traumas - und das nur in einer einzigen Folge. Das war selbst mir dann etwas zu schnell abgehandelt.
Unterm Strich eine sehenswerte Staffel. In meiner Einordnung ist es die zweitbeste Staffel der Serie - nach der sehr guten zweiten.
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