„Marco Polo“ ist ein Abenteuer-Epos, das die jungen Jahre des gleichnamigen Entdeckungsreisenden bei seinen Reisen auf der exotischen Seidenstraße an den Hof des Kublai Khan nachzeichnet. Schon bald muss Marco in einer Welt voller Habgier, Betrug, sexueller Intrigen und Rivalitäten bestehen. Zwar erlangt er allmählich die Gunst des Khans, doch dessen unnachgiebiges Streben nach der Weltherrschaft bringt tödliche Gefahren mit sich.
Quelle: Online Marco Polo ansehen | Netflix
Mit: Lorenzo Richelmy, Benedict Wong, Chin Han
Von: John Fusco
Genres: Serien, Action- und Abenteuerserien, Martial-Arts-Filme
Das erste, was ich von Netflix' neuester Serie gehört hatte, war, dass die erste Staffel veröffentlicht wurde. Das zweite, dass die Staffel über 90. Mio. Dollar gekostet haben soll.

Aber egal, bei Marco Polo wird geklotzt statt gekleckert und man sieht es der Serie an. Gedreht in Venedig, in der kasachischen Steppe und Malaysia bekommt man ganz schön was fürs Auge. Die Sets überzugen und werde gekonnt von erfahrenen Regisseuren [u.a. Joachim Rønning und Espen Sandberg (Kon-Tiki) und HBO-Veteranen Jeremy Podeshwa, Alik Shakarov, Daniel Minahan) in Szene gesetzt sowie von teils hunderten Statisten mit Leben gefüllt. Hier ist man den Weg von "Game of Thrones" gegangen und konnte teilweise soagr noch etwas draufsetzen auch wenn Schlachten wie bei der Konkurrenz im Regelfall off screen ablaufen. Apropos "Game of Thrones": Man merkt, dass Marco Polo die Antwort von Netflix auf das hbosche Flagschiff werden sollte. Leider hakt es aber auf inhaltlicher Seite (auf eine gute folgt mindestens eine total bescheuerte Szene), auch wenn man nach Kräften versucht, manch Defizit mit viel (zuviel) nackter Haut auszugleichen. Schade, denn auf eine Abenteuerserie in einem für den Westen unverbrauchten Szenario hätte ich doch Lust gehabt. So sah es lediglich gut aus. Muss also doch "Three Kingdoms" weiter dafür herhalten.
Kommentar