Homeland - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Homeland

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Staffel 1 fand ich SEHR gut. Staffel 2 war zwar auch nicht schlecht, aber schon weitaus schwächer. Staffel 3 finde ich aktuell in der Mitte liegend (nicht so toll wie die erste Staffel aber doch ne Steigerung zu der zweiten). Das liegt vor allem an der Unvorhersehbarkeit der Handlung (Staffel 2 war da weitaus geradliniger). .
    Bei mir sieht das irgendwie anders aus: Ich fand Staffel1 und 2 gut, es hätte mich Überhaupt nicht gestört, wenn Staffel 2 ein klein wenig anders geendet hätte und die Serie vorbei gewesen wäre. Das Brody in der 3. Staffel Anfangs so wenig zu sehen war und so wenig getan hat hat mich voll gestört, der ist einer von den Charakteren, die ich mag. Überhaupt ist in der dritten Staffel ja nicht wirklich viel los.
    Falls man das Ende noch nicht kennt besser nicht lesen
    SPOILERVor allem das Brody am Ende stirbt stört mich so sehr, dass ich nicht sicher bin, ob ich die Serie noch weitergucken werde, bei dem hätte mich echt interessiert, wie sich die Dinge für ihn entwickeln. Was aus Carry wird ist mir eigentlich ziemlich egal, und von der Brody-Familie hat mich eigentlich nur die Beziehung zwischen Vater und Tochter interessiert, der Sohn hatte mit so gut wie nichts irgendwas zu tun und die Frau fand ich auch doof, die konnte irgendwie garkein Verständnis für Brody aufbringen.
    Das die dann in der letzten Folge noch den Stern an die Wand malt hat mich auch so aufgeregt. Erst bringen die Brody in der Serie um und dann wollen die den als Helden darstellen. Der hat zwar meiner Meinung nach nicht verdient da zu sterben, aber so nen Stern hat der definitiv auch nicht verdient.

    Kommentar


      #32
      Zitat von Robater Beitrag anzeigen
      SPOILERVor allem das Brody am Ende stirbt stört mich so sehr, dass ich nicht sicher bin, ob ich die Serie noch weitergucken werde, bei dem hätte mich echt interessiert, wie sich die Dinge für ihn entwickeln. Was aus Carry wird ist mir eigentlich ziemlich egal, und von der Brody-Familie hat mich eigentlich nur die Beziehung zwischen Vater und Tochter interessiert, der Sohn hatte mit so gut wie nichts irgendwas zu tun und die Frau fand ich auch doof, die konnte irgendwie garkein Verständnis für Brody aufbringen.
      Das die dann in der letzten Folge noch den Stern an die Wand malt hat mich auch so aufgeregt. Erst bringen die Brody in der Serie um und dann wollen die den als Helden darstellen. Der hat zwar meiner Meinung nach nicht verdient da zu sterben, aber so nen Stern hat der definitiv auch nicht verdient.
      Ich glaube du hast das Ende ein wenig falsch in Erinnerung.

      SPOILERNicht Brodys Frau sondern Carrie hat den Stern an die Wand gemalt. Ich hätte ihm auch den Stern gegönnt. Am Ende war er einfach einer der halbwegs "Guten". Er hat die Mission beendet, hat den Bösewicht umgebracht und damit, etwas überspitzt ausgedrückt, den Nahen Osten befriedet. Und sagt der Senator nicht zu Carrie, dass sie es einfach nicht tun können, weil dann ein Stern zuviel wäre, den niemand erklären kann und somit das Ganze erreichte wieder scheitern könnte

      Kommentar


        #33
        Achso, das habe ich bisschen Falsch ausgedrückt. Ich meinte mit "die" in dem Satz eigentlich Carrie. ^^
        SPOILERMag ja sein, dass Brody den Frieden wieder hergestellt hat und das er beim Ausführen eines Auftrags gestorben ist, aber er hat halt auch ne Menge Sachen gegen die USA gemacht, deswegen finde ich den Stern unangebracht.
        Außerdem, wenn an dieser Wand ein Stern für jeden FBI-Agenten ist, der im Dienst gefallen ist, dann wird es da bestimmt mehrere Sterne geben, die Niemand erklären kann. Oder werden Geheime Missionen plötzlich für öffentlich erklärt nur damit der Stern eine Geschichte hat?

        Kommentar


          #34
          Zitat von Robater Beitrag anzeigen
          Achso, das habe ich bisschen Falsch ausgedrückt. Ich meinte mit "die" in dem Satz eigentlich Carrie. ^^
          SPOILERMag ja sein, dass Brody den Frieden wieder hergestellt hat und das er beim Ausführen eines Auftrags gestorben ist, aber er hat halt auch ne Menge Sachen gegen die USA gemacht, deswegen finde ich den Stern unangebracht.
          Außerdem, wenn an dieser Wand ein Stern für jeden FBI-Agenten ist, der im Dienst gefallen ist, dann wird es da bestimmt mehrere Sterne geben, die Niemand erklären kann. Oder werden Geheime Missionen plötzlich für öffentlich erklärt nur damit der Stern eine Geschichte hat?
          Alles klar, dann ist klar :-p Außer die beiden hätten ne Blitzhochzeit gehabt von der ich nix weiß^^

          SPOILERIch glaub über Brodys Rolle kann man ewig diskutieren. Für mich war er Rückblickend nie der wirklich Böse. Der Anschlag in Staffel 1 wurde nicht von ihm gemacht und von den Umständen her könnte ich ihn als Zuschauer nicht verurteilen (Folter etc). In Staffel 2 hatte ihn die CIA ja schon in Folge 2 geschnappt und umgedreht. Es gab zwar viel hin und her aber auch dort hatte er nichts mit dem Anschlag zu tun. Und in Staffel 3 war er ja nur mehr der Spielball, der sich am Ende noch selbst erlöst hat.
          In wie weit der Stern Brody als CIA-Agent im nachhinein verraten hätte weiß ich nicht, habe es so aus den Aussagen des Senators herausgehört. Laut Wiki sind auf dieser Wand gerade mal 83 Sterne, 63 davon sind namentlich bekannt. Daher ist es für mich nachvollziehbar, dass jeder Stern der dort drauf ist genauestens von allen anderen Geheimdiensten genaustens unter die Lupe genommen wird. Und es sich ja doch um eine überschaubare Zahl handelt.

          Kommentar


            #35
            Bin jetzt mit der dritten Staffel fertig. Leider war ich über das Ende bereits durch eine Tageszeitung gespoilert. Sonst wäre dies wohl ein totaler WTF-Moment alles das Ende der ersten Staffel GoT geworden. Ist ähnlich, als würde Jack Bauer auf einmal bei 24 sterben.

            Ansonsten waren die letzten vier Folgen, nachdem ich Brody schon vermisst habe, wieder gutes altes Old School Homeland mit vielen tollen Momenten zwischen Carry und Brody. Auch finde ich gut, dass die Tochter dann kaum mehr Screentime hatte. Einfach irrespannend deren Mission, die Flucht und das ganze Intrigen-Spiel.

            Alles in allem gefiel mir Staffel 3 knapp besser als 2, aber nicht so gut wie 1. Im Mittelteil gab es leider doch einige Durchhänger, dazu eben die Brody-Abstinenz über die halbe Staffel. Wäre aber ein gutes Finale gewesen. Die Geschichte von Carry und Brody ist erzählt. Hoffentlich wirkt alles weitere nicht wie ein müdes Anhängsel.

            Kommentar


              #36
              Ich schaue aktuell die 4. Staffel und bin etwas verwundert über die neue Ausrichtung. Es wirkt seltsam, dass eine Serie die sich Heimatland nennt, und bisher auch hauptsächlich auf amerikanischem Boden stattgefunden hat, nun fast die komplette Staffel in Pakistan ansiedelt. Ok, technisch gesehen ist die US-Botschaft auch Heimatland, naja...

              Was mir auffällt ist wie erschreckend nah an der Realität man sich hier bewegt. Das Haqqani-Netzwerk gibts wirklich und ist nicht etwa fiktiv wie Abu Nazir. Ebenso authentisch ist die enge Verflechtung des Netzwerks mit dem ISI.
              Auch der Mord an James Foley wurde bereits erwähnt, obwohl der erst wenige Monate her ist.

              Brody vermisst man nicht wirklich. Carries Vater musste leider aus der Serie geschrieben werden, da der Schauspieler nach Staffel 3 gestorben ist.
              Überhaupt gibt es kaum noch Familiendrama, die Brodys sind komplett verschwunden. Stattdessen konzentriert man sich voll auf die Handlung in Pakistan. Diese kann mit einigen guten Twists aufwarten, erinnert an anderen Stellen aber auch an die schlechtesten Zeiten von 24 wenn jegliche Logik zugunsten eines Schockmomentes ignoriert wird.

              Kommentar


                #37
                Ich kann mich nur wiederholen: Das Brody-Szenario hat nur für eine Miniserie getaugt, musste aber, da die Serie ihre Zuschauer und Preise gefunden hat, bis zum Gehtnichtmehr ausgedehnt werden. Und da es Showtime ist, darf die Serie, auch wenn die zentrale Handlung der ersten Staffeln beendet wurde, nicht in ihren verdienten Ruhestand eintreten. Deswegen gibt es jetzt eine kleine Neuausrichtung und erinnert immer mehr an die besten und schlechtesten Zeiten von 24. Das ist aber im Umkehrschluss gar nicht so schlimm. Im Gegenteil, mit der 4. Staffel ist den Machern wieder das gelungen, was der 3 Staffel größtenteils gefehlt hat: ein echter Nägelbeißer, trotz immer mal wieder holpriger Handlungsstellen. Gefällt.

                Kommentar


                  #38
                  Kleine Erinnerung dass Staffel 5 am Sonntag gestartet ist. Für uns Deutsche diesmal besonders interessant, da Carrie mittlerweile nach Berlin gezogen ist, um dort mit neuem rothaarigen Freund in Frieden ihre Tochter großzuziehen. Was das über die Staaten sagt, überlass ich mal jedem selbst. *g*
                  Hatte erst befürchtet mit für US-Serien üblichem grottigen Pseudodeutsch bombardiert zu werden, war dann aber angenehm überrascht astreines Hochdeutsch zu hören.
                  Ansonsten bleibt die Serie am Zahn der Zeit. ISIS ist ein großes Thema, ebenso wie Konflikte zwischen deutschem Recht und amerikanischer Spionage und Carries Boss Otto prophezeit eine große Flüchtlingskrise (gedreht wurde 2014).
                  Einzig Sauls Haltung zur deutschen Sicherheits-Politik war mir ein wenig zu besserwisserisch.

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                    Hatte erst befürchtet mit für US-Serien üblichem grottigen Pseudodeutsch bombardiert zu werden, war dann aber angenehm überrascht astreines Hochdeutsch zu hören.
                    Das liegt daran das die Staffel nicht nur in Berlin spielt, sondern auch in Berlin gedreht wurde. Dadurch wurden natürlich viele deutschsprachige Schauspieler gecastet. Carries neuer Boss wird z.B. von Sebastian Koch gespielt.
                    Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                    Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                    [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

                    Kommentar


                      #40
                      Das war mir bewusst, allerdings dachte ich man würde sich auf wichtigere Rollen beschränken. Der namenlose Pfarrer am Anfang oder der Chef in diesem Pornoclub waren aber auch deutsch.
                      Aber gut, ist sicher billiger, einheimische Extras zu casten als die einzufliegen.

                      Das Chickenberg-Restaurant gibts übrigens tatsächlich in Kreuzberg.
                      Chickenberg Kreuzberg

                      Kommentar


                        #41
                        Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                        Das war mir bewusst, allerdings dachte ich man würde sich auf wichtigere Rollen beschränken. Der namenlose Pfarrer am Anfang oder der Chef in diesem Pornoclub waren aber auch deutsch.
                        Aber gut, ist sicher billiger, einheimische Extras zu casten als die einzufliegen.
                        Die Sache ist quasi genau umgekehrt, bis auf die Hauptrollen sind quasi alle aus Deutschland, hier in Berlin konnte man die Castingaufrufe nicht überhören für alle möglichen Rollen.
                        Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X