CAMELOT (Michael Hirst: Die Tudors) - SciFi-Forum

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CAMELOT (Michael Hirst: Die Tudors)

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    #16
    Hab mittlerweile auch die Folgen 5 bis 7 gesehen:

    Waren Folge 5 und 6 eher bedeutungslose Einzelepisoden rund um Rechtssprache (der verbannte Vater bzw. Morgans Nonne), Morgans Intrigen sowie Arthurs und Guinevere verbotene Liebe (Guinevere erscheint schon recht schlampenhaft, wenn sie erst neben Arthur baden muss und ihn anschließend auch noch bittet sie zu halten - kein Wunder, dass es noch vor der Rückkehr zum erneuten Kuss kam), welche ich beide mit jeweils 3,5 Sternen - also Durchschnitt - bewerten würde, hatte es Folge 7 in sich und war die bislang beste Folge der Serie.

    Die ganze Handlung rund um den gestellten Angriff war eine perfekte Intrige, wo Morgan an die besten intrigantinnen der Serienlandschaft (Atia/Servilia aus "Rom" und Lucretia/Illithia aus "Spartacus") erinnert. Zwischendurch ein paar Charakterszenen. Dazu etwas Fleischbeschau bei der Feier bzw. der Badeszene zuvor. Und natürlich der hundsgmeine Cliffhanger, dass Morgan Igraines Aussehen angenommen hat und an ihrer Stelle nach Camelot zurückkehrte.

    Hierfür
    5 Sterne (und ich hoffe, das ist ein gutes Zeichen für die letzten 3 Folgen)!

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      #17
      Der Aufwärtstrend konnte tatsächlich gehalten werden und so erlebt "Camelot" ein recht starkes Finish. Morgan undercover in Camelot war zwar nicht ganz so spannend wie erhofft (auch wenn einem der Klischee-Waisenjunge leid tut), dafür überzeugen aber die Schlacht, Leontes Tod, Morgan als Königin, ihr Auffliegen und schließlich die Zeugung Mordreds als Cliffhanger. Würde den letzten 3 Folgen allesamt 5 Sterne geben, wodurch sich der Serienschnitt auf 4,05 hebt.

      Insgesamt ist "Camelot" damit keine schlechte Serie und IMO besser als das vergleichbare "Merlin", welches es sogar auf 4 Staffeln aufwärts geschafft hat, aber an die klaren Vorbilder in Sachen Intrigen, Sex und Gore ("Rom", "Die Tudors", "Spartacus", "Game of Thrones" "Die Borgias") kommt man allerdings nicht heran:

      Das liegt vor allem an 3 Gründen: Der Arthur-Darsteller kann in keinster Weise als König (bzw. Einmann-Armee in der letzten Folge) überzeugen und man fragt sich woher die blinde Ergebenheit seiner Untertanen kommt. Dann ist das Love-Triangle eher nervig und lässt Guinnivere etwas schlampig erscheinen (muss sie Arthur ja auch noch mit Lancelot beschei**en). Und zum Dritten wirkt das Mittelalter eher zahnlos - gerade im Vergleich zu "Game of Thrones" - so war es in den 80ern bei "Robin of Sherwood" bereits "lebendiger".

      Aber wie gesagt, keineswegs schlecht und sicherlich sehenswert. Schade, dass es keine weiteren Staffeln gibt um die Geschichte zu Ende zu erzählen. Die DVDs werde ich mir allerdings nicht kaufen.

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