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Sherlock (BBC)

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    Am 20.06.2012 schrieb ich um 5 Uhr (wieso war ich da nicht im Bett?):
    Zitat von EarMaster Beitrag anzeigen
    SPOILERDa müssen wir aber nochmal drüber reden. Ich bin mir nicht sicher, dass er tot ist. Von seiner Leiche sieht man noch viel weniger als von Sherlocks und bei dem wissen wir ja, dass er überlebt hat. Ich weiß nicht genaues, also ist das eigentlich kein Spoiler, aber ich kann mir gut vorstellen, dass da noch was kommt (beispielsweise als Cliffhanger am Ende der 3. Staffel).
    Ich würde sagen, dass das ein Volltreffer war…
    Opa fuhr den Hasen tot und brät ihn zum Abendbrot. | Goodbye Galaxy!

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      ACHTUNG: Da die 3. Staffel in GB ausgestrahlt ist und die dt. Fassung erst in 6 Monaten über den Äther geht, lasse ich ab jetzt bei meinen Antworten die Spoilerbalken weg. Wer Spoiler befürchtet, sollte also nicht weiterlesen!!

      Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
      Schade fand ich, dass Magnussen zu farblos bleibt. Irgendwie fiel es mir schwer, in ihm mehr zu sehen als eine bloße Kopie von Moriarty. Und letzter hat immerhin seine irren Ausraster die ihn interessant machen. Magnussen ist eher eine leere, berechnende Hülle. Ich weiß, das soll er auch sein, macht ihn dennoch nicht interessant für mich.
      Er wurde erst in dieser Episode richtig eingeführt, aus diesem Grund ist er so eindimensional geblieben.
      Ich sehe keine Ähnlichkeit mit Moriarty, nur die Gefahr, dass jetzt jeder Antagonist mit ihm verglichen wird.

      Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
      […] In meinen Augen kann die letzte Folge nicht mit denen der letzten beiden Staffeln mithalten. Dafür bleibt am Ende einfach alles zu gleich.
      SPOILERKein Cliffhanger, keine ungelösten Rätsel, nicht mal ein anderer Status Quo. Nur das Moriarty wieder aufgetaucht sein soll? Also ne...

      Dennoch interessiert es mich, wie es weiter geht. Hoffentlich machen die nicht schon wieder 2 Jahre Pause.
      Anscheinend wird es zumindest keine Cliffhanger mehr geben, da niemand voraussagen kann, wann eine neue Staffel gedreht werden kann und wie M. Gatiss in diesem Clip bestätigt, haben sie aus ihren Erfahrungen mit ›The Great Game‹ gelernt.

      Aus dem Audiokommentar zu ›A Scandal in Belgravia‹ weiß ich, dass die Auflösung erst ca. 18 Monate später parallel zu den Dreharbeiten zur 2. Staffel nachgedreht wurde, was sich als nicht ganz ideal herausgestellt hat. U. a. bemerkt S. Moffat (die Pattsituation in TGG war sein Einfall) im Kommentar leicht verlegen, dass sie anfangs nicht wussten, »wie sie da wieder herauskommen sollten«. Die Idee mit dem Telefonanruf kam M. Gatiss, S. Moffat & S. Thompson schließlich während eines Arbeitsessens und den genialen Klingelton verdanken wir Moffats Frau Sue Vertue.


      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
      [...] (Aber vielleicht gibt es in der nächsten Staffel vielleicht doch noch die Auflösung des Reichenbachfalls.)
      Ich denke nicht. Kann gut sein, dass vor zwei Jahren eine Auflösung tatsächlich gleich mitgedreht worden ist, aber ich schätze, M. Gatiss, S. Moffat & S. Thompson haben es sich angesichts der ›Reichenbachfall‹-Theorien schließlich anders überlegt und stattdessen die haarsträubendsten Thesen genüsslich persifliert.

      Offen gesagt, glaube ich, dass sie in ›The Empty Hearse‹ den Weg des geringsten Widerstandes gegangen sind, weil die Auflösung wahrscheinlich bloß zu einer Neubelebung der ›We believe in Sherlock‹-Bewegung geführt hätte, also warum sich überhaupt die Mühe einer Erklärung machen?


      Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
      [...] Die war mir zu groß aufgezogen. Der Bösewicht war mal wieder ein Übermensch und das fand ich mehr zum Augenrollen als zum Fürchten. Daher bin ich auch kein großer Fan davon, dass SPOILERMoriarty uns in der nächsten Staffel wieder belästigen könnte. Ich find den Charakter seit der letzten Staffel einfach nur noch furchtbar. Und nicht mal unterhaltsam-furchtbar, sonder eine Qual anzusehen.
      1) Kein Übermensch, nur ein ›hochambitionierter‹ Mensch, der gern Leute ableckt und in Kamine pinkelt.
      2) Das denke ich, war auch genau so beabsichtigt.

      Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
      […] Aber zurück zur Folge. Wo war ich? Ah ja, zu "groß". Da hat ja eine Enthüllung und eine wichtige Szene die nächste jagen wollen SPOILERSherlock nimmt Drogen. Sherlock hat eine Freundin. Mary schießt Sherlock nieder. Sherlock stellt Mary. John und Mary haben eine Aussprache. Sherlock tut so, als würde er Mycroft verraten um seine Freunde zu beschützen. Enthüllung über das Archiv. Magnusson treibt John zur Weißglut. Der Geheimdienst taucht auf. Sherlock erschießt Magnusson. Abschied für Immer, dazu die hochtrabende Geschichte über den Ostwind. Blabla.
      Du hast recht, die Episode ist mit Handlung vollgestopft, doch Sherlocks Drogensucht wurde bereits in ›A Study in Pink‹ thematisiert und sein Rückfall ist die traurige, logische Konsequenz aus Johns Heirat. Janine war nie seine Freundin (er ist nach wie vor Jungfrau ), er hat sich schlicht und ergreifend nur deswegen an sie rangemacht, weil sie Magnussens Privatsekretärin war – so wie sich einst Moriarty an Molly rangemacht hatte, um über sie an Sherlock heranzukommen.

      Sherlock wusste, genau wie Magnussen, dass der Laptop mit einem Peilssender ausgestattet war und der Geheimdienst jeden Moment zur Stelle sein würde. Und als er Magnussen erschießt, erfüllt Sherlock mit unbeirrbarer Konsequenz jenen feierlichen Schwur, den er in der letzten Episode vor dem Brautpaar abgelegt hat.

      Allerdings finde ich Mary jetzt weit weniger sympatisch. Nicht wegen der Enthüllungen über ihre Vergangenheit, sondern weil sie Sherlock kaltblütig niedergeschossen hat. Dass Sherlock ihr großmütig verzeiht, weil sie den Notarzt gerufen hat und ihm dadurch das Leben gerettet haben soll, finde ich himmelschreiend unglaubwürdig. Mary hat ihn gezielt lebensgefährlich verwundet, immerhin war er mehrere Sekunden lang klinisch tot.
      Naja gut, er verzeiht ihr um Johns willen.

      Die Geschichte vom Ostwind sehe ich als weitere Metapher in einer metaphergespickten Serie.


      Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
      SPOILER[…] Ach und Sherlock kann jetzt natürlich einfach Leute erschießen und davon kommen, denn England braucht ihn. Juchu! Und die Melodramatik dabei! Bei der letzten Einstellung mit dem kleinen, niedlichen Sherlock im Visir der Schützen hab ich beinahe geheult vor Lachen. Ich mag es da lieber, wenn die Serie absichtlich versucht, komisch zu sein, und die Komik nicht durch die übertriebene Dramatik entsteht.
      1) Du vergisst Mycroft, den Schattenmann (nicht nur) hinter der britischen Regierung.
      2) Die Einstellung mit dem kleinen Sherlock (gespielt von Moffats Sohn Louis) passt für mich.


      Ich habe hier etwas von Sherlocks innerem Kampf mit seinem im wahrsten Sinne dunklen Spiegelbild geschrieben:
      Wir haben hier zwei außergewöhnlich hochbegabte Brüder, das allein macht sie schon zu Außenseitern – und in der Folge zu sehr einsamen Menschen. Während Mycroft sich nach außen hin als der Stärkere gezeigt hat, der sich trotz (oder gerade wegen) des allgegenwärtigen »Verpiss dich« bis an die Spitze durchboxte, sah der an der Schwelle zur Pubertät stehende 13-jährige Sherlock eines Morgens in den Spiegel und ihm blickte das Gesicht entgegen, das zwanzig Jahre später als James ›Jim‹ Moriarty in Erscheinung treten sollte.

      Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
      […] Wieso sollte überhaupt ein Hauptcharakter sterben müssen?
      Eigentlich gibt es nur zwei Hauptfiguren, Sherlock & John, alle anderen sind mehr oder weniger wichtige Nebenfiguren.

      Johns Beziehung zu Mary z.B. ist ein Störfaktor, der Sherlock erneut aus der Bahn geworfen hat, denn wie er in seiner Trauzeugenrede unumwunden eingesteht: Es war John, der ihn vor dem Fall in den Abgrund bewahrte.
      D. h. der Störfaktor muss irgendwann weg oder es entwickelt sich eine unheimliche Dreiecksbeziehung.

      Mycrofts Tod hingegen würde einen nie wiederaufzuholenden Rückschritt in Sherlocks Lernprozess bedeutet haben. Sherlock braucht Mycroft. Wie oft der sich wohl schon schützend vor seinen exzentrischen kleinen Bruder gestellt hat? In ›His last Vow‹ wird uns das lediglich zum ersten Mal vor Augen geführt.


      Zitat von EarMaster Beitrag anzeigen
      […] Ich würde sagen, dass das ein Volltreffer war…
      Ja und Nein.


      [ATTACH=CONFIG]84919[/ATTACH]

      Moriarty ist Sherlock. Er wird bis zu seinem Lebensende ein Teil von ihm bleiben und auf die Gelegenheit lauern, die eisernen Ketten zu sprengen, in die Sherlock ihn gezwungen hat (die Szene verursacht mir eine Gänsehaut). Und diese Gelegenheit kann durchaus der Moment gewesen sein, in welchem Sherlock mit unbeirrbarer Konsequenz jenen feierlichen Schwur einlöst, den er in der letzten Episode vor dem Brautpaar abgelegt hat.


      Lieben Gruß,
      Viola
      Zuletzt geändert von Viola; 14.01.2014, 17:24.
      »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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        Zitat von Viola Beitrag anzeigen
        Moriarty ist Sherlock.
        Dieser Möglichkeit verschließe ich mich nicht. Moffat hat mit Jekyll schon gezeigt, dass ihn dieses Thema fasziniert, ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass er diese Erfahrungen hier mit einfließen lässt. Es gibt allerdings doch noch einige Punkte, gerade aus der ersten Staffel, die dagegen sprechen.
        Opa fuhr den Hasen tot und brät ihn zum Abendbrot. | Goodbye Galaxy!

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          Zitat von EarMaster Beitrag anzeigen
          Dieser Möglichkeit verschließe ich mich nicht. Moffat hat mit Jekyll schon gezeigt, dass ihn dieses Thema fasziniert, ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass er diese Erfahrungen hier mit einfließen lässt. Es gibt allerdings doch noch einige Punkte, gerade aus der ersten Staffel, die dagegen sprechen.
          Also weder ›Dr. Jekyll & Mr. Hyde‹ noch Janusmotiv entstammen Moffats Ideenreichtum und diesen verflochtenen Handlungsbogen haben wir nicht S. Moffat, sondern M. Gatiss, S. Moffat & S. Thompson zu verdanken.

          Nein, das scheint nur der Fall zu sein, weil der Handlungsbogen in allen drei Staffeln unglaublich komplex aufgezogen ist. So ist es im Gegensatz zu ›His last Vow‹ in den ersten beiden Staffeln teilweise schwer auszumachen, welche Szene sich tatsächlich in Sherlocks Geist, in seiner Psyche, abspielt und welche in der Realität.


          Lieben Gruß,
          Viola
          Zuletzt geändert von Viola; 14.01.2014, 17:22.
          »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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            Zitat von Viola Beitrag anzeigen
            1) Kein Übermensch, nur ein ›hochambitionierter‹ Mensch, der gern Leute ableckt und in Kamins pinkelt.
            2) Das denke ich, war auch genau so beabsichtigt.
            1) Jemand mit einem Mind Palace, der sich derartig viel merken kann, ist mehr als "hochambitioniert" und kein gewöhnlicher Mann.

            2) es war beabsichtigt, dass Zuschauer aufgrund des unerträglichen Over-Actings den Fernseher ausschalten wollen, sobald seine Fratze auf der Mattscheibe erscheint?

            Janine war nie seine Freundin (er ist nach wie vor Jungfrau ), [...]

            Sherlock wusste, genau wie Magnussen, dass der Laptop mit einem Peilssender ausgestattet war und [...]

            Du vergisst Mycroft [...]
            Ja und? Das hab ich auch alles nie abgestritten, ich hab nur alles aufgezählt, was in der Folge Konflikpotential geliefert hat, bzw. den Zuschauer überraschen oder zum Nachdenken anregen soll. Und das war ne ganze Menge, weswegen ich die Folge als vollgestopft empfand. Wieso hat das jetzt Erklärungen bedurft?

            Langsam weiß ich nicht mehr, was ich hier noch schreiben soll.


            Die Einstellung mit dem kleinen Sherlock (gespielt von Moffats Sohn Louis) passt für mich.
            Und für mich war's überflüssig, weil die Beziehung der Brüder und Sherlocks Ängste bereits weniger plakativ in der Staffel dargestellt und betont wurden.

            Und jetzt?


            Eigentlich gibt es nur zwei Hauptfiguren, Sherlock & John, alle anderen sind mehr oder weniger wichtige Nebenfiguren.
            Mit Hauptfiguren meine ich die wichtigsten (wiederkehrenden) Cast-Mitglieder. Dass wir es nicht mit einer Ensemble-Show zutun haben, ist mir durchaus klar.

            Johns Beziehung zu Mary z.B. ist ein Störfaktor, der Sherlock erneut aus der Bahn geworfen hat, denn wie er in seiner Trauzeugenrede unumwunden eingesteht: John hat ihn vor dem Fall in den Abgrund bewahrt.
            D. h. der Störfaktor muss irgendwann weg oder es entwickelt sich eine unheimliche Dreiecksbeziehung.
            Oder Sherlock entwickelt sich weiter. Was letztlich auf das Ende der Serie hinauslaufen würde.
            Los, Zauberpony!
            "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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              @Moogie, ich habe nur meinen Blickwinkel auf die Serie dargelegt, ich wollte Dir weder zu nahe treten noch Dir meine Perspektive aufzwingen. Ich habe in diesem Forum nicht nur einmal gesagt, dass meine Aussagen ausschließlich meine Anschauung wiedergeben.
              Soll ich denn jedes Mal einen Disclaimer vor meine Beiträge setzen? Wäre mit der Zeit ein bisschen mühsam.


              Ich habe kein Problem damit, wenn Dir die Serie als Ganzes oder die meisten Episoden nicht gefallen. Das respektiere ich. Geschmäcker sind nun mal verschieden und das ist gut so. Denn wäre es anders, würde wohl weltweite Anarchie herrschen.

              Meine Lieblingsepisode aus dieser Staffel ist übrigens "The Sign of Three", ich finde sie einfach nur liebenswert.


              Lieben Gruß,
              Viola
              »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                Also weder ›Dr. Jekyll & Mr. Hyde‹ noch Janusmotiv entstammen Moffats Ideenreichtum
                Habe ich ja auch nie behauptet (aka Chill doch mal…). Ändert aber auch nichts daran, dass Moffat bereits mit der von mir genannten Produktion gezeigt hat, dass ihn dieses Thema fasziniert.
                Opa fuhr den Hasen tot und brät ihn zum Abendbrot. | Goodbye Galaxy!

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                  Hab jetzt auch das Finale gesehen. Das war also Staffel 3. IMO die bis dahin schwächste der Serie, was aber bei der weiterhin SEHR hohen Qualität nicht viel heißen mag. Das Selbe kann ich auch über das Finale sagen: Das schwächste einer Sherlock-Staffel bisher, aber trotzdem toll. VORSICHT SPOILER

                  Mit Magnason hat man wirklich einen Gegner geschaffen, der mich etwas zu sehr an Moriaty erinnerte. Moriaty sollte Sherlocks dunkles Spiegelbild sein und nicht irgend so ein Geschäftsmann. Der Mind-Palace war tatsächlich übertrieben. Dafür gefiel mir die Auflösung des Erpresser-Plots aus Folge 1 (ein "Test" für Sherlock wie viel ihm John bedeutet um so über ihn und Mary an Mycroft zu kommen).

                  Ansonsten war die Folge schon sehr überraschungsreich. Eben erst Sherlocks "Drogenrückfall", dann Marys Enthüllung usw. Auch gab es wieder viele sehr starke Charakterszenen (allen voran wie John Mary verzeiht oder sein letztes Gespräch mit Sherlock - "It's a Girls Name" ).

                  Der Cliffhanger ist sicherlich gemein und lässt meine Hoffnung aufleben, dass der Reichenbach-Fall vielleicht in Staffel 4 endgültig geklärt wird. Leider heißt es bis dahin wieder laaaange warten. So ne Sherlock-Staffel ist eindeutig zu kurz (vor allem mit den Pausen dazwischen) .

                  1. A Study in Pink
                  2. The Reichenbach Fall
                  3. Scandal in Belgravia
                  4. The Sign of Three
                  5. The Great Game
                  6. His last Vow
                  7. The Hounds of Baskerville
                  8. The Empty Herarse
                  9. The Blind Banker

                  Und bei den Staffeln:
                  1. Staffel 2
                  2. Staffel 1
                  3. Staffel 3

                  Kommentar


                    Die BBC würde jedenfalls gerne noch eine einzelne Folge dieses Jahr produzieren, die an Weihnachten ausgestrahlt werden soll.
                    Sherlock could be back in time for Christmas as BBC bosses urge producers to fast-track new episodes | Mail Online

                    Die Frage ist halt, wie viel Zeit beide Hauptdarsteller dieses Jahr noch hätten.
                    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                      Zitat von Ductos Beitrag anzeigen
                      Die BBC würde jedenfalls gerne noch eine einzelne Folge dieses Jahr produzieren, die an Weihnachten ausgestrahlt werden soll.
                      Sherlock could be back in time for Christmas as BBC bosses urge producers to fast-track new episodes | Mail Online

                      Die Frage ist halt, wie viel Zeit beide Hauptdarsteller dieses Jahr noch hätten.
                      ›Mail Online‹ beruft sich auf einen Artikel aus ›The Sun‹, also tippe ich eher darauf, dass sich die Chose spätestens zu Weihnachten als Ente erweisen wird, wobei ich stets für Überraschungen offen bin – ganz besonders für die positiven.


                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      […] Mit Magnason hat man wirklich einen Gegner geschaffen, der mich etwas zu sehr an Moriaty erinnerte. Moriaty sollte Sherlocks dunkles Spiegelbild sein und nicht irgend so ein Geschäftsmann. Der Mind-Palace war tatsächlich übertrieben.
                      Ein Protagonist wie Sherlock braucht einen ihm ebenbürtigen Antagonisten, der intellektuell zumindest auf gleicher Stufe mit ihm steht, d. h., dass auch in Hinkunft jeder Gegenspieler bis zu einem gewissen Grad (zumeist) Sherlocks dunkle Seiten widerspiegeln wird, was sich für die Serie zum ernsthaften Problem entwickeln könnte.

                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      […] Der Cliffhanger ist sicherlich gemein und lässt meine Hoffnung aufleben, dass der Reichenbach-Fall vielleicht in Staffel 4 endgültig geklärt wird.

                      Da beschäftigt mich …
                      Mycroft:
                      »As my colleague is fond of remarking, this country sometimes needs a blunt instrument. Equally, it sometimes needs a dagger, a scalpel wielded with precision and without remorse. There will always come a time when we need Sherlock Holmes.«

                      Sir Edwin:
                      »If this is some expression of familial sentiment…«

                      Mycroft:
                      »Don't be absurd. I am not given to outbursts of brotherly compassion. You know what happened to the other one. In any event, there is no prison in which we could incarcerate Sherlock without causing a riot on a daily basis. The alternative, however, would require your approval.«

                      (›His Last Vow‹, written by Steven Moffat; co-created with Mark Gatiss)
                      … der fett hervorgehobene Satz weit mehr.


                      Lieben Gruß,
                      Viola

                      P.S. Ich bin vorgestern über ein während der Dreharbeiten zu ›His Last Vow‹ in London entstandenes Amateurvideo gestolpert, das den Massenansturm der Fans anschaulich dokumentiert (ab 01:20 min. am besten Ohren kurz zuhalten ).

                      Während Martin Freeman die ganze Zeit auf Distanz bleibt, gesellt sich Ben Cumberbatch mehrmals zur Menge der Schaulustigen – beim ersten Mal bittet er um Ruhe, beim letzten Mal hält er ihr seinen Frust über die britische Regierung vor ().
                      Zuletzt geändert von Viola; 20.01.2014, 16:55.
                      »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                        Ich hab mir die letzte Folge jetzt nochmal angeschaut und länger drüber nachgedacht. Irgendwie muss ich meine Meinung darüber nun revidieren, es gefällt mir nämlich gar nicht, was für eine Richtung die Serie mit der Folge zu nehmen scheint!

                        Ich liebe The Sign of Three, nicht nur wegen den Charaktermomenten und weil mir da Mary noch extrem gut gefällt. Nein, hier werden noch relativ kleine Fälle angesprochen und gelöst, so relativ typisch für Canon Sherlock Holmes. Aber wenn man sich "The empty hearse" und "His Last Vow" anschaut, dann ist TSoT eigentlich eher die Ausnahme - und Moffat & Co wollen lieber in eine andere Richtung gehen. Größer! Wichtiger! Dramatischer! MEHR! ACTIONREICHER! Mehr in Richtung James Bond (oder 3 Engel für Charly, wenn man Mary mit ins Team nimmt und das Trio dann Probleme für Mycroft löst ). Und warum zum Teufel mussten sie aus Mary eine Mary-Sue-Auftragskillerin machen? Und John zum Action Junky, der nur mit so einer Frau leben kann?

                        Und nö, das ist nicht Sherlock Holmes für mich. Sherlock Holmes, das sind doch eigentlich kleine, skurrile, schrullige Fälle (halt einfach Britisch) und im Kern eine starke Freundschaft zwischen Sherlock und John.

                        Mein Problem mit der Entwicklung wird hier ganz gut zusammen gefasst:

                        I loved what AA was doing with Mary. It seemed that for once they were creating a truly likeable female character that could stand on her own without interfering with the dynamic the show already had going for it. Mary was in safe hands with Amanda. They should have just let her do her thing.

                        But like everything, and I mean EVERYTHING they did this season, they just had to amp it all up to ridiculous levels. Do they not trust their actors any more to be enough of a draw to bring their audience back season after season? It seems ironic that now BC and MF have become international headliners, they don't believe in them any more.

                        It was not enough to find John a wife, they had to throw in lies, espionage, a secret past and a surprise baby. It was not enough to work through the fallout of Sherlock's two year absence, they had to throw in crazy gags, terrorism, a manic personality that went all over the compass, murder, exile and the return of Moriarty. It wasn't enough for Mary to be effervescent, compassionate and delightfully normal, she also had to be an assassin and a psychopath, kill Sherlock and also win his trust and love. It wasn't even enough for Mrs Hudson to have a husband who was executed, she had to be a drug king-pin's number two AND an exotic dancer. I find it all quite insulting. I don't need to be slapped across the face to pay attention.

                        It's exactly the way they went with Dr Who and we'd be idiots to assume anything different will happen with Sherlock.

                        In the recent Collider article about Seasons 4 and 5 Moffat states: "We just started having what I think are the best set of ideas we’ve ever had. I think they’re just wild. And when I say ideas, it’s what stories we’ll tackle, what big twists there will be, what gut punches there will be, and what surprises there will be..."

                        That's the core of the matter. They are not writing for their characters any more. They are writing for "rug-pulls" and "gut punches". I wish they would just have a little faith in the source material. What I wouldn't give for a nice little story about a girl on a bicycle.
                        Quelle
                        Quelle für die Aussage von Moffat

                        Dem stimme ich 100%ig zu und ich finde es einfach total schade, dass Moffat meint, unbedingt in die Richtung gehen zu müssen. Ich lass mich gerne überraschen, wenn es in der nächsten Staffel wieder zurück zu kleineren, familiären Fällen geht, aber das glaube ich nicht.
                        Zuletzt geändert von Snobantiker; 02.02.2014, 16:46.

                        Das älteste deutsche Stargate-Rollenspiel auf www.stargate-universe.de
                        "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

                        Kommentar


                          Wenn Moffat & Co. unbedingt gut punches haben wollen, dann sollen sie mir ein halbes Jahr Zeit lassen zu trainieren, dann bediene ich sie gerne.

                          Mit anderen Worten, ich stimme da in so weit zu, dass diese tollen Twists und atemberaubende, ganz ausgetüftelte Superschurken, ja bestimmt auch irgendwie ne spannende Serie schaffen können, aber mit Sherlock hat das dann wenig zu tun. Es ist eine Sache sich für skurrile Detektiv-Romane aus dem vorletzten Jahrhundert ein modernes Setting zurecht zu bauen, aber die beiden angesprochenen Plots aus der letzten Staffel und das, was Moffat da im Zitat eventuell androht, sind dann doch etwas ganz anderes, als nur ein geupdatetes Setting. Da könnten die Erschaffer dann auch statt zwei weiteren Staffel gleich ne neue Serie machen.

                          Leute die sowas gut finden, können sich sicherlich freuen, aber mir graut davor. Ich fand in der dritten Staffel auch die zweite Folge am besten, und bei den anderen beiden fand ich die Plots jeweils die schwächsten Elemente der Folgen. Es ist einfach nicht meins (ich konnte auch mit der ersten und dritten Folge der zweiten Staffel nicht sonderlich anfangen ... die zweite war einfach nur etwas öde). Das ist, was ich weiter oben schon andeutete, damit, dass ich einfach nicht das Gefühl habe, dass ich ins Zielpublikum der Serie falle. Das ist schade, weil ich mag die Charaktere und die Schauspieler (zum Glück haben die mitlerweile ausreichend Ruhmpunkte gesammelt um genügend anderes Zeug machen zu können, das mich erfreuen kann), aber ich kann das akzeptieren und werde mich nach grüneren Weiden umsehen. Für Zuschauer die wirklich Fans der Serie waren und zunehmd mit Enttäuschungen konfrontiert werden ist das natürlich bitterer.
                          Los, Zauberpony!
                          "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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                            Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
                            Wenn Moffat & Co. unbedingt gut punches haben wollen, dann sollen sie mir ein halbes Jahr Zeit lassen zu trainieren, dann bediene ich sie gerne.
                            Ich helf Dir da gerne *g*

                            Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
                            Es ist eine Sache sich für skurrile Detektiv-Romane aus dem vorletzten Jahrhundert ein modernes Setting zurecht zu bauen
                            Das haben sie in der ersten und im Prinzip auch in der zweiten Staffel gut gemacht, deswegen liebe ich die Serie ja auch so sehr! Was es für mich umso trauriger macht, wie sich das ganze entwickelt.

                            Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
                            EDa könnten die Erschaffer dann auch statt zwei weiteren Staffel gleich ne neue Serie machen.
                            BINGO. Ne neue Serie für die supa dollen riesen Plots und dafür können sie bei Doctor Who und Sherlock wieder kleine Geschichten machen. Wär ich voll für!

                            Zitat von Moogie Beitrag anzeigen
                            Für Zuschauer die wirklich Fans der Serie waren und zunehmd mit Enttäuschungen konfrontiert werden ist das natürlich bitterer.
                            Jo. Aber da gibt es ja dann wieder diese aktuelle nette russische Serie, die mich in Sachen Sherlock Holmes wieder glücklich macht

                            Das älteste deutsche Stargate-Rollenspiel auf www.stargate-universe.de
                            "Aber Josua sprach zu den zwei Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure und führt das Weib von dort heraus mit allem, was sie hat, wie ihr versprochen habt."

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                              Zitat von Snobantiker Beitrag anzeigen
                              [...] Ich liebe The Sign of Three, nicht nur wegen den Charaktermomenten und weil mir da Mary noch extrem gut gefällt. Nein, hier werden noch relativ kleine Fälle angesprochen und gelöst, so relativ typisch für Canon Sherlock Holmes.
                              Darf ich Dir als Trostpflaster einen weiteren relativ kleinen Fall präsentieren?


                              Lieben Gruß,
                              Viola
                              »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                                Mal schauen, ob es stimmt, dass Staffel 4 erst 2016 zu erwarten ist.

                                Ich wünschte für diese Staffel, die lassen Mary und das ungeborene Baby endlich sterben, damit sich das nicht noch mehr zwischen Sherlock und John drängt, denn eigentlich soll die Serie ja um die Beiden gehen.

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