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    #46
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Man könnte auch ein gutes Star Trek ohne Aliens machen, aber es würde sicher auf Akzeptanz-Probleme bei Altfans stoßen.
    Ich glaube nicht nur bei Altfans.
    Wer Star Trek anschaltet erwartet einfach Aliens, Alt- und Neufans gleichermaßen.
    Wer keine Aliens möchte, schaltet Star Trek erst gar nicht ein.

    Sich von A bis Z komplett zu verleugnen würde imho auch bei Alienhassern auf Granit stoßen. Denn die fühlen sich dann bestenfalls darin bestätigt, dass Star Trek so schlecht ist, dass inzwischen selbst die Macher sich dafür schämen.
    Hat man ja auch bei Enterprise gesehen, das Star Trek im Namen wegzulassen hat Nicht-ST-Fans eher noch skeptischer gemacht als sie sowieso schon waren und sie nicht davon überzeugt, dass sie ST jetzt doch einmal sehen müssen.


    Ich könnte mir nur ein einziges Konzept vorstellen, in dem ST ohne Aliens funktioniert: Wenn erst Mitte der Serie herauskommt, dass diese Menschenkolonie im Star Trek Universum spielt.

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      #47
      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Also das kann ich nun beim besten Willen nicht sehen, wie sich Star Trek davon inzwischen hat befreien können ? Du meinst doch hoffentlich nicht den neuen Film von Abrams ?
      Doch, denn der Film ist genau das, was es gebraucht hat. Man kann von ihm halten was man will, aber er hat das Franchise neu belebt, handwerklich modernisiert, das Publikum unterhalten und natürlich ordentlich Geld eingespielt.

      Du musst dir ja nur mal die IMDb-Wertungen ansehen.

      Star Trek (2009): 8,2
      The Wrath of Khan: 7,8
      First Contact: 7,6
      The Voyage Home: 7,3
      The Undiscovered Country: 7,2
      Generations: 6,5
      The Search for Spock: 6,5
      Nemesis: 6,4
      Insurrection: 6,4
      The Motion Picture: 6,2
      The Final Frontier: 5,0

      Was willst du mehr?

      So eine Zensur wirst du wohl kaum einführen können. Ich bin aber auch nicht dagegen, dass man versucht, neue Franchises zu etablieren. Aber ich bin erstens skeptisch, was deren Erfolgsaussichten angeht, und ich denke, nicht jedes Konzept braucht auch dringend ein eigenes Franchise.

      Extrem krass gesagt, ist z.B. Star Wars als eigenes Franchise unnötig .
      Auch SeaQuest DSV hätte man in Star Trek machen können.
      Ebenso die Alien-Reihe.
      Uvm.
      Nein, sowas wird es sicherlich nicht geben. Es geht aber auch garnicht darum, ob man irgendwas auch in einem anderen Universum machen könnte, sondern vor allem darum, wer die Rechte an einem Franchise hat, was er damit machen will und welches Image dieses Franchise hat.
      I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

      - George Lucas

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        #48
        Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
        Doch, denn der Film ist genau das, was es gebraucht hat. Man kann von ihm halten was man will, aber er hat das Franchise neu belebt, handwerklich modernisiert, das Publikum unterhalten und natürlich ordentlich Geld eingespielt.
        Mir gefällt der Film auch, aber nur weil er vielleicht etwas hipper daher kommt, heißt das nicht, dass er inhaltlich irgendwas gerissen hat. Von der reinen Science-Fiction-Story her betrachtet und dem Action-Gehampel mal abgesehen bietet er nichts besonders Gelungenes.
        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Ich könnte mir nur ein einziges Konzept vorstellen, in dem ST ohne Aliens funktioniert: Wenn erst Mitte der Serie herauskommt, dass diese Menschenkolonie im Star Trek Universum spielt.
        Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Konzept auch funktioniert, wenn es von Anfang an als Star Trek bezeichnet wird. Wobei der Begriff Aliens ja auch nicht zu strikt gesehen werden muss. Es kann dann auch Androiden und fremde Lebensformen geben, die aber nicht intelligent sind. Z.B. außerirdische Pflanzen und Tiere.

        Diese Star Trek Serie könnte ja z.B. in einem Sonnensystem spielen, wie man es von Firefly her kennt, nur etwas futuristischer in der Technik.

        Z.B. könnte ein Föderations-Raumschiff Ende des 25. Jhd. irgendwo in einer kleinen Galaxis gestrandet sein, z.B. M 32, einer dem Andromedanebel vorgelagerten Zwerggalaxis.

        Politische und soziale Probleme bei der Erschließung des komplexen Sonnensystems könnten im Vordergrund stehen. Androiden könnten rebellieren, Piraten ihr Unwesen treiben.

        Die Hauptdarsteller der Serie könnten zum einen die Crewmitglieder eines nur mit Impuls fliegenden Frachters sein, zum anderen eine politisch einflussreiche Familie, von der ein abtrünniger Sohn seinen eigenen Weg geht und eben diesen Frachter fliegt.

        Warum sollte das nicht interessant sind ?

        Für mich wäre das - wenn es gut gemacht wäre - genauso gut oder auch ein besseres Star Trek als es z.B. mit dem neuen Film geboten wird.

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          #49
          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Mir gefällt der Film auch, aber nur weil er vielleicht etwas hipper daher kommt, heißt das nicht, dass er inhaltlich irgendwas gerissen hat. Von der reinen Science-Fiction-Story her betrachtet und dem Action-Gehampel mal abgesehen bietet er nichts besonders Gelungenes.
          Nein, der Film ist sicherlich nicht irgendwie intelligenter als die letzten, aber darauf kommt es doch auch garnicht an. Und er muss auch garnichts wahnsinnig besonderes bieten, das tut fast kein Film. Es ist einfach ein guter Actionfilm und damit eine klare Steigerung im Vergleich zu den mittelprächtigen Actionfilmen, die es davor gab.
          I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

          - George Lucas

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            #50
            #8000
            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
            Nein, der Film ist sicherlich nicht irgendwie intelligenter als die letzten, aber darauf kommt es doch auch garnicht an.
            Doch, genau darauf kommt es aber vielen an. Star Trek (2009) stellt eben gerade nicht alle Fans zufrieden, die nicht nur von den Serien sondern auch von den Kinofilmen her Besseres (Intelligenteres) gewohnt waren.
            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
            Und er muss auch garnichts wahnsinnig besonderes bieten, das tut fast kein Film.
            Da wäre ich nicht so sicher. Es gibt viele Filme, die etwas Besonderes bieten können, wenn man das Auge und Interesse dafür hat.
            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
            Es ist einfach ein guter Actionfilm und damit eine klare Steigerung im Vergleich zu den mittelprächtigen Actionfilmen, die es davor gab.
            Was auch schon alles sagt: Wer nur hohle Action-Blockbuster braucht, und das sind offenbar unglaublich viele Leute, der wird gut bedient. Wer auch ab und zu mal einen Action-Blockbuster mag, wird auch gut bedient. Wer aber Action-Blockbuster nicht mag, der wird schlecht bedient.

            Da meine Interessen vielseitig sind, schaue ich auch Star Trek (2009) an.

            Trotzdem reicht er in meiner Wertung an keinen einzigen der TOS-Kinofilme heran, schon gar nicht an "Star Trek: The Motion Picture" oder "Star Trek II: The Wrath of Khan". Mein Lieblings-Star Trek Film ist TMP.

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              #51
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Warum sollte das nicht interessant sind ?
              Das Konzept an sich ist gut, aber warum keine Vulkanier, die gemeinsam mit den Menschen auf der Kolonie wohnen, warum kein Orion Syndikat, das dieser kleinen Kolonie Probleme bereitet...?
              Was spricht dagegen? Warum nur Menschen? Warum sich des großen Storypotentials, das durch Aliens ermöglicht wird, ganz ohne Zwang einfach so entledigen?
              Keine Serie hatte so viel Charakterpotential wie Deep Space Nine und keine Serie gleichzeitig so wenige Menschen. Nur Menschen unter sich limitiert die Möglichkeiten und erweitert sie nicht. Mit einem Alien kann man wirklich fremde Ansichten und Verhaltensweisen einbauen, kann man einen Blick von Außen auf die Menschheit werfen, kann man sehr leicht Perspektivwechsel vollziehen und als "normal" empfundenes menschliches Verhalten hinterfragen...

              Star Trek handelt nunmal in erster Linie darum, dass interkulturelle Unterschiede überwunden werden können, einen Alien auf die Brücke zu holen war die Möglichkeit den Menschen klar zu machen wie kleinkariert ihre Rassenteilung auf der Erde innerhalb der eigenen Spezies eigentlich ist. Aliens wieder zu verbannen wäre das falsche Symbol.

              Mehr Aliens, nicht weniger!
              Nicht nur eine menschliche Crew mit einem Alienaußenseiter, sondern eine Aliengesellschaft mit ein, zwei Menschen zeigen!
              Bei SW funktioniert es ja auch, da sind Chewie, Yoda, Plo Koon und Co die Lieblinge der Fans.

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                #52
                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                Doch, genau darauf kommt es aber vielen an. Star Trek (2009) stellt eben gerade nicht alle Fans zufrieden, die nicht nur von den Serien sondern auch von den Kinofilmen her Besseres (Intelligenteres) gewohnt waren.
                Jetzt mal ernsthaft, wie viele ST-Folgen/Filme sind denn wirklich "intelligent"? Das ist doch eher die Minderheit, die man immer hochhält, um sich vom angeblich so blöden Rest anzugrenzen. Star Trek hat inzwsichen genausoviel Mist hervorgebracht, wie jedes andere Franchise auch.

                Da wäre ich nicht so sicher. Es gibt viele Filme, die etwas Besonderes bieten können, wenn man das Auge und Interesse dafür hat.
                1 unter 100 vielleicht.

                Was auch schon alles sagt: Wer nur hohle Action-Blockbuster braucht, und das sind offenbar unglaublich viele Leute, der wird gut bedient. Wer auch ab und zu mal einen Action-Blockbuster mag, wird auch gut bedient. Wer aber Action-Blockbuster nicht mag, der wird schlecht bedient.
                Ja, dann haben die paar Leute eben Pech gehabt. Und? Auch First Contact, der ja überall über den grünen Klee gelobt wird ist nur ein Action-Blockbuster, genauso wie Nemesis auch. Natürlich sind beide nicht wirklich Blockbuster, aber vom Konzept sind sie nichts anderes, nur hat man es manchmal eben gut und manchmal eher weniger gut gemacht.

                Trotzdem reicht er in meiner Wertung an keinen einzigen der TOS-Kinofilme heran, schon gar nicht an "Star Trek: The Motion Picture" oder "Star Trek II: The Wrath of Khan". Mein Lieblings-Star Trek Film ist TMP.
                The Wrath of Khan halte ich auch für besser als den neuen Film und The Voyage Home auch, aber dann hört es schon wieder auf. TMP finde ich übrigens ziemlich langweilig, aber The Final Frontier ist (abgesehen vom Campen am Anfang) tatsächlich noch schlechter
                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                - George Lucas

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                  #53
                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Das Konzept an sich ist gut, aber warum keine Vulkanier, die gemeinsam mit den Menschen auf der Kolonie wohnen, warum kein Orion Syndikat, das dieser kleinen Kolonie Probleme bereitet...?
                  Was spricht dagegen? Warum nur Menschen? Warum sich des großen Storypotentials, das durch Aliens ermöglicht wird, sich ganz ohne Zwang einfach so entledigen?
                  Einfach nur, um mal was Anderes zu machen. Ansonsten gefallen mir deine Vorschläge, mit denen du bei mir offene Türen einrennst, genau so gut.
                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Star Trek handelt nunmal in erster Linie darum, dass interkulturelle Unterschiede überwunden werden können, einen Alien auf die Brücke zu holen war die Möglichkeit den Menschen klar zu machen wie kleinkariert ihre Rassenteilung auf der Erde innerhalb der eigenen Spezies eigentlich ist.
                  Das stimmt natürlich schon, aber Star Trek kann auch einfach nur der Aufbruch der Menschheit in den Weltraum sein. Aliens sind für mich nicht zwingend, aber ich stehe ihnen auch nicht ablehnend gegenüber, sonst würde mir eine Serie wie VOY wohl kaum so gut gefallen.

                  Ich hoffe, du verwechselst mich nicht mit Stormking. Denn anders als der könnte ich mir auch gut Aliens im Dune-Universum vorstellen (aber auch eine Serie ohne Aliens im Star Trek-Universum).
                  Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                  Jetzt mal ernsthaft, wie viele Folgen/Filme sind denn wirklich intelligent? Das ist doch eher die Minderheit, die man immer hochhält, um sich vom angeblich so blöden Rest anzugrenzen. Star Trek hat inzwsichen genausoviel Mist hervorgebracht, wie jedes andere Franchise auch.
                  Genau, viel Mist, aber dazwischen auch mal was Interessantes.
                  Und davon hätte ich gerne lieber mehr .
                  Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                  1 unter 100 vielleicht.
                  Besser als nichts und erst recht kein Grund, nur noch hohle Action-Blockbuster zu machen.
                  Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                  Ja, dann haben die paar Leute eben Pech gehabt. Und? Auch First Contact, der ja überall über den grünen Klee gelobt wird ist nur ein Action-Blockbuster, genauso wie Nemesis auch.
                  Von mir werden First Contact und Nemesis nicht hoch gelobt. Trotzdem schaue ich mir die Filme immer wieder mal an.
                  Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                  TMP finde ich übrigens ziemlich langweilig, aber The Final Frontier ist (abgesehen vom Campen am Anfang) tatsächlich noch schlechter
                  Für mich sind diese Filme eine schöne Abwechslung vom üblichen Einheitsbrei. Anderen müssen sie nicht gefallen.

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                    #54
                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Star Trek handelt nunmal in erster Linie darum, dass interkulturelle Unterschiede überwunden werden können, einen Alien auf die Brücke zu holen war die Möglichkeit den Menschen klar zu machen wie kleinkariert ihre Rassenteilung auf der Erde innerhalb der eigenen Spezies eigentlich ist. Aliens wieder zu verbannen wäre das falsche Symbol.

                    Mehr Aliens, nicht weniger!
                    Ich sehe das etwas anders. Das inflationäre Auftreten von Alien-Charakteren führt in der Regel dazu, dass außerirdische Wesen mit ihren kulturellen Besonderheiten entwertet werden. Neben all den Vulkaniern, Klingonen und Zakdornianern sind Trill, Cardassianer oder Bajoraner eben nichts besonderes mehr. Es ist einfach nichts besonderes daran, wenn wir die dreihundertsechsundneunzigste Spezies kennenlernen. Die einen haben einen Knubbel auf dem Kopf, die anderen einen Huckel auf der Nase. Wirkliche Unterschiede untereinander und im Vergleich zu den Menschen lassen sich da kaum ausfindig machen. Der Zuschauer differenziert dadurch irgendwann gar nicht mehr zwischen Menschen und Außerirdischen. Das ist irgendwie alles ein und dasselbe. Die Grundidee von Star-Trek, nämlich dahin zu gehen, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist und den Zuschauer zum Staunen zu bringen, wird dadurch ziemlich entschärft. Und ein wichtiges Versprechen an all die Leute, die gerne etwas mit Weltraum und Außerirdischen sehen möchten, wird auf diese Weise nicht eingelöst.
                    In Anbetracht dessen würde ich mir für die Zukunft wenige, aber dafür wirklich detailliert herausgearbeitete und exotische Alien-Wesen wünschen, in welcher Serie auch immer.
                    Mein Profil bei Last-FM:
                    http://www.last.fm/user/LARG0/

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                      #55
                      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                      Ich sehe das etwas anders. Das inflationäre Auftreten von Alien-Charakteren führt in der Regel dazu, dass außerirdische Wesen mit ihren kulturellen Besonderheiten entwertet werden. Neben all den Vulkaniern, Klingonen und Zakdornianern sind Trill, Cardassianer oder Bajoraner eben nichts besonderes mehr. Es ist einfach nichts besonderes daran, wenn wir die dreihundertsechsundneunzigste Spezies kennenlernen. Die einen haben einen Knubbel auf dem Kopf, die anderen einen Huckel auf der Nase. Wirkliche Unterschiede untereinander und im Vergleich zu den Menschen lassen sich da kaum ausfindig machen. Der Zuschauer differenziert dadurch irgendwann gar nicht mehr zwischen Menschen und Außerirdischen. Das ist irgendwie alles ein und dasselbe. Die Grundidee von Star-Trek, nämlich dahin zu gehen, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist und den Zuschauer zum Staunen zu bringen, wird dadurch ziemlich entschärft. Und ein wichtiges Versprechen an all die Leute, die gerne etwas mit Weltraum und Außerirdischen sehen möchten, wird auf diese Weise nicht eingelöst.
                      In Anbetracht dessen würde ich mir für die Zukunft wenige, aber dafür wirklich detailliert herausgearbeitete und exotische Alien-Wesen wünschen, in welcher Serie auch immer.
                      Jain. Das wäre natürlich eine Gefahr. Falls es dazu käme sind wir einer Meinung.

                      Meiner Meinung nach muss mehr Alienvielfalt aber nicht zwingend mit einer schlechteren Qualität der Aliens einhergehen.
                      Das kann passieren, muss aber nicht. Das liegt ganz an der Qualität der Autoren und ihrer Ideen. Solche Voraussetzungen sind für einen Autor sicherlich wesentlich herausfordernder als wenn er nur Menschen und am besten auch nur weiße Menschen einer Glaubensrichtung zeigt.
                      Ich spreche hier aber nicht nur von mehr Alien-Hintergrundstatisten sondern von mehr Alienhauptcharakteren. Bei Hauptcharakteren erwarte ich bei einer Produktion des 21. Jahrhunderts von einem begabten Autoren, dass er sich ein paar kluge Gedanken zu den kulturellen Hintergründen und Unterschieden seiner Hauptcharaktere macht und diese als wichtiges Storyelement auch austrägt. Wir gehen hier nun einfach einmal davon aus, dass wir es mit begabten Autoren zu tun haben, ansonsten kann man wahrscheinlich jede Idee, die über Popcorn-Unterhaltung hinausgeht, abschreiben.

                      Der Sinn einer Kolonie mit vielen verschiedenen Alienrassen wäre dann ein Spiegelbild unserer Multi-Kulti-Gesellschaft mit all ihren Konflikten, Problemen und der dahinter stehenden Frage ob sie überhaupt funktionieren kann zu erzeugen, in dem all diese Dinge auf Aliens hochprojeziert werden und durch die noch größeren Unterschiede bei Aliens noch weiter zugespitzt werden können. Ich denke das wäre der logische nächste Schritt, den eine Star Trek Serie tun müsste, ohne sich redundant immer und immer wieder im Kreis zu drehen.

                      Natürlich ganz fremde, nicht humanoide Aliens würden da wahrscheinlich eher nicht wohnen, aber auch in allen anderen Scifi Serien waren das bisher ja immer nur Alien-of-the-Week. Für eine Einzelfolge könnte man die immer noch unterbringen.

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                        #56
                        Was hat eigentlich Pushing Daisies im Ausgangsposting zu suchen?

                        Ist wie jede andere Serie Geschmackssache, aber es ist keine Sci Fi und die Mysterie-Elemente sind eher Parodien. Die Serie nimmt sich nicht ernst.

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                          #57
                          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                          Was hat eigentlich Pushing Daisies im Ausgangsposting zu suchen?

                          Ist wie jede andere Serie Geschmackssache, aber es ist keine Sci Fi und die Mysterie-Elemente sind eher Parodien. Die Serie nimmt sich nicht ernst.
                          Ich wollte eben eine große Bandbreite von Serien, sowohl mit SciFi, als auch mit Mysteryelementen abdecken. Und nur weil sich die Serie nicht Ernst nimmt, macht sie das nicht immun gegen Kritik. Als Mysteryserie versagt sie mE, egal ob sie sich jetzt ernst nimmt oder nicht.
                          Die Herrschaftsverhältnisse ändern sich nie, lediglich die Methoden der Unterdrückung werden subtiler.

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

                            Diese Star Trek Serie könnte ja z.B. in einem Sonnensystem spielen, wie man es von Firefly her kennt, nur etwas futuristischer in der Technik.

                            Z.B. könnte ein Föderations-Raumschiff Ende des 25. Jhd. irgendwo in einer kleinen Galaxis gestrandet sein, z.B. M 32, einer dem Andromedanebel vorgelagerten Zwerggalaxis.

                            Politische und soziale Probleme bei der Erschließung des komplexen Sonnensystems könnten im Vordergrund stehen. Androiden könnten rebellieren, Piraten ihr Unwesen treiben.

                            Die Hauptdarsteller der Serie könnten zum einen die Crewmitglieder eines nur mit Impuls fliegenden Frachters sein, zum anderen eine politisch einflussreiche Familie, von der ein abtrünniger Sohn seinen eigenen Weg geht und eben diesen Frachter fliegt.

                            Warum sollte das nicht interessant sind ?
                            Es klingt durchaus interessant, aber die Frage ist, inwiefern man eine solche Serie immer noch als STAR TREK erkennen würde. Klar, in VOY hat man gezeigt, dass das Integrieren neuer Spezies doch auch ganz gut funktioniert (dafür hat die Serie in anderen Bereichen versagt), aber irgendeinen Bezug zu den alten ST-Serien braucht es halt meiner Meinung nach immer, sonst kann man es auch irgendwo lassen.

                            Ein Problem, das ich bei einem solchen massiv expandierenden Universum aber einfach auch sehe, und das mich schon daran gehindert hat, einen Einstieg in die SW-Bücher zu finden: Irgendwann einmal weiß man auch nicht mehr so recht, wie man einsteigen soll, und irgendwann einmal sind da so viele Autoren am Werk, dass sich viele dieser Serien zwangsläufig widersprechen werden. Schon jetzt bei 5 Serien gab es doch allerhand Fehler (von der Frage, wie das denn jetzt mit dem Wissen um die Borg war über einen Scotty, der Kirks Tod vergessen hat bis hin zu der unmöglich gewordenen Zeitreise durch Sonnenumflug ) eingeschlichen. Viele davon sind reinstes Nitpicking und fallen auch kaum ins Gewicht, aber je größer die Masse an Serien, desto eher würde das zu einem Problem werden.


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            garakvsneelix schrieb nach 2 Minuten und 9 Sekunden:

                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Natürlich ganz fremde, nicht humanoide Aliens würden da wahrscheinlich eher nicht wohnen, aber auch in allen anderen Scifi Serien waren das bisher ja immer nur Alien-of-the-Week. Für eine Einzelfolge könnte man die immer noch unterbringen.
                            Und mehr würde ich auch gar nicht davon wollen, denn gerade bei solchen Aliens passiert es ganz schnell, dass sie durch zu viele Auftritte an Reiz verlieren.
                            Zuletzt geändert von garakvsneelix; 05.06.2010, 11:13. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                            Kommentar


                              #59
                              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                              und irgendwann einmal sind da so viele Autoren am Werk, dass sich viele dieser Serien zwangsläufig widersprechen werden. Schon jetzt bei 5 Serien gab es doch allerhand Fehler (von der Frage, wie das denn jetzt mit dem Wissen um die Borg war über einen Scotty, der Kirks Tod vergessen hat bis hin zu der unmöglich gewordenen Zeitreise durch Sonnenumflug ) eingeschlichen. Viele davon sind reinstes Nitpicking und fallen auch kaum ins Gewicht, aber je größer die Masse an Serien, desto eher würde das zu einem Problem werden.
                              Widersprüche gibt es jetzt schon viele. Das stimmt. Aber man kann damit umgehen: Anders als früher gibt es heute richtig gute Datenbanken, und KI in diesem Bereich nimmt zu. Ein Autor kann sich also schlau machen, bevor er Mist schreibt.

                              Dann gibt es ja Tricks, wie man Konflikte mit dem Canon vermeidet, indem man die Handlung an einen weit entfernten Ort verlegt bzw. einfach irgendwohin, wo der Canon noch nicht viel abgesteckt hat.

                              Der größte Star Trek Supergau wäre wohl eine Zeitreise-Serie, die quer durch alle Jahrhunderte geht. So was muss man ja nicht haben. Ich denke, es gibt noch reichlich Möglichkeiten, Star Trek fortzusetzen, auch wenn dies vielen Zuschauern nicht behagt. Wie z.B. dass man wie mit Star Trek (2009) eine neue alternative Zeitlinie aufmacht und in diesem neuen Universum so ziemlich machen kann, was man will.

                              Z.B. kann Abrams ja nun TNG und DS9 komplett überschreiben . Alle Abenteuer von Sisko und Picard sind nun wieder völlig schnuppe, weil es Sisko und Picard im neuen Universum nicht gibt.

                              Diesen quasi tabula rasa Ansatz muss man natürlich nicht weiter verfolgen.
                              Aber Möglichkeiten gibt es.

                              Kommentar


                                #60
                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

                                Z.B. kann Abrams ja nun TNG und DS9 komplett überschreiben . Alle Abenteuer von Sisko und Picard sind nun wieder völlig schnuppe, weil es Sisko und Picard im neuen Universum nicht gibt.

                                Diesen quasi tabula rasa Ansatz muss man natürlich nicht weiter verfolgen.
                                Aber Möglichkeiten gibt es.
                                Na ja, darin sehe ich natürlich auch eine Möglichkeit, um genau das zu machen, was dir ja vorschwebt: TNG und VOY, nur besser. Und gleichzeitig ist das auch eine der wahrscheinlichsten Varianten.

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