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    #16
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Vielleicht hat Star Trek und Stargate dieses Genre auch ein wenig ausgereizt.
    Noch lange nicht, würde ich sagen. Wenn man mühsam sucht findet man noch viele gute Ideen, z.B. in Kurzgeschichten, die man noch umsetzen könnte. Eine neue Star Trek Serie wäre mir das liebste. Aber ich denke, es fehlt an guten Autoren. Die sollten besser aus dem Bereich Naturwissenschaften und weniger aus dem Bereich Drama kommen. Weniger Soap, mehr Science.

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      #17
      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Noch lange nicht, würde ich sagen. Wenn man mühsam sucht findet man noch viele gute Ideen, z.B. in Kurzgeschichten, die man noch umsetzen könnte. Eine neue Star Trek Serie wäre mir das liebste. Aber ich denke, es fehlt an guten Autoren. Die sollten besser aus dem Bereich Naturwissenschaften und weniger aus dem Bereich Drama kommen. Weniger Soap, mehr Science.
      Da stimme ich Dir zu. Aber ob die Sender das auch so sehen, wage ich zu bezweifeln.
      Natürlich gäbe es noch viele Möglichkeiten, gute Science Fiction zu produzieren, wie man an Firefly sah. Diese Serie war wohl zu gut, darum wurde sie auch abgesetz.

      Was bringen die Menschen mit Science Fiction in Verbindung? Ich behaupte mal:
      • Star Trek (Captain Picard und Janeway)
      • Stargate


      Die Absetzung von Enterprise und der Flopp von Star Trek X zeigt mit (so scheint es mir jedenfalls), dass die Leute von diesem Stoff gesättigt sind.
      Auch Stargate hat seine Popularität mit zehn Staffeln und der Ablegerserie Stargate - Atlantis ziemlich ausgereizt.

      Jetzt orientiert man sich mit Stargate: Universe an nBSG, was mir zeigt, dass man bemüht ist, in der Science Fiction neue Wege zu gehen. Aber irgendwie schaffen sie es nicht, den richtigen Weg zu gehen und wirklich gute Science Fiction zu produzieren.

      Science Fiction scheint es allgemein schwer zu haben, ein breites Puplikum anzusprechen.

      Vielleicht gelingt es ja mit der Star Wars-Realserie.

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        #18
        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Aber irgendwie schaffen sie es nicht, den richtigen Weg zu gehen und wirklich gute Science Fiction zu produzieren.
        Ich persönlich finde eigentlich kaum eine der SF-Serien der letzten Jahre wirklich schlecht. nBSG, Stargate, Futurama, Enterprise, usw. damit kann ich recht gut leben.

        Aber es könnte noch besser sein. Meiner Meinung nach sind es hauptsächlich unnötige "Füllfolgen" die eine Serie runterziehen, und es würde schon reichen, diese Folgen rauszustreichen.

        Meiner Ansicht nach sollte mehr Sorgfalt in die Produktion von Folgen gesteckt werden, und ich würde es dann auch nicht schlimm finden, wenn eine Staffel nur aus 15 oder 16 Folgen besteht.
        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Science Fiction scheint es allgemein schwer zu haben, ein breites Puplikum anzusprechen.
        Vor allem wissenschaftlich und philosophisch anspruchsvolle SF wird es schwer haben. Für so was interessieren sich von vornherein nur 1-2 Prozent der Bevölkerung, wenn überhaupt.
        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Vielleicht gelingt es ja mit der Star Wars-Realserie.
        Hoffen wir's .

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          #19
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Jetzt orientiert man sich mit Stargate: Universe an nBSG, was mir zeigt, dass man bemüht ist, in der Science Fiction neue Wege zu gehen. Aber irgendwie schaffen sie es nicht, den richtigen Weg zu gehen und wirklich gute Science Fiction zu produzieren.

          Science Fiction scheint es allgemein schwer zu haben, ein breites Puplikum anzusprechen.

          Vielleicht gelingt es ja mit der Star Wars-Realserie.
          Ich glaube nicht das es nur an der SF liegt. Klar ist diese schwer zu vermarkten, und die Meinungen darüber was eine gute SF-Serie ist, gehen selbst hier im Forum weit auseinander. Aber sieht man sich die momentane amerikanische Serienlandschaft an, stellt man fest das Abenteuerserien Mangelware sind. Solche Serien (egal ob SF, Fantasy, Western oder Historie) laufen schon seit Jahren schlecht, und scheinen nur noch wenige Zuschauer locken zu können. Dagegen scheinen historische Dramen (The Tudors, Rom) sehr erfolgreich zu sein. Möglicherweise ist ja auch der Bedarf an Serien mit starken Fokus aufs Abenteuer, bei vielen Zuschauern bereits durch andere Medien (Video/Computerspiele) gestillt worden?
          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
          Dr. Sheldon Lee Cooper

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            #20
            Meiner Meinung nach lässt sich eine Änderung des Umgangs mit Science-Fiction-Stoffen im Serienformat nicht wirklich ausmachen: In den Neunzigern hatten wir mit Babylon 5 und Deep Space Nine lediglich zwei wirklich herausragende Genreserien. Im neuen Jahrtausend hatten wir da bisher ebenfalls nur Battlestar Galactica und Lost. Obwohl ich mich bisher selbst nicht von der Qualität überzeugen konnte, nehme ich an, dass Caprica und Stargate: Universe die Nachfolge dieser Serien für dieses Jahrzehnt darstellen.

            Ob man meinen Beispielen nun beipflichtet oder nicht, sei dahingestellt. Worauf ich hinaus will, ist eigentlich nur folgendes: Wirklich gut gemachte, innovative Science-Fiction-Serien hatten es schon immer schwer; das ist keine neuere Entwicklung. Wenn ich auf die vergangenen Jahrzehnte zurückblicke, kann ich nicht behaupten, dass diese Art von Serie es jemals leicht gehabt hätte. Ich denke, das mag zum einen an den relativ hohen Produktionskosten und zum anderen an der eingeschränkten Zielgruppe liegen.

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              #21
              Ich würde sagen, früher waren die Filmemacher (ob nun Kino oder fürs TV) auch "Risikofreudiger". Dadurch entstanden auch einige Perlen, die sicherlich nicht das große Geschäft waren. Heutzutage gehen alle auf Nummer sicher: Remakes (ob nun Serie oder Film) erfreuen sich besonderer Beliebtheit (mal ohne Wertung; denn manche Remakes sind, wen auch selten, besser als das Original), weil man hier zumindestens einen sicheren Grundstock an Publikum hat. Gleiches gilt für Fortsetzungen. Wer den ersten Teil eines Filmes gut fand, schaut sich auch den (manchmal grottig Schlechten) 2. Teil und (dann wahrscheinlich aus verzweifelter Hoffnung auf Besserung) 3. Teil an.

              Dabei gäbe es gerade im SF und Fantasy/Mystery-Bereich so viele geniale Bücher und Geschichten, auf deren (dann hoffentlich guten) Verfilmung viele schon eine Ewigkeit warten. Allerdings ist hier eben für die Studios das Risiko höher, dass die Zielgruppe für das Einspielergebnis dann duch zu klein sein könnte.

              Bei manchen Filmen ist das erkennbar, dass dann auf DVD eventuell ein "Directorscut" herauskommt (schönes Beispiel "The Butterfly-Effekt" oder "Bladerunner") der sogar ein völlig anderes (nach MEINER Meinung besseres) Ende aufweist - allerdings vom Studio für zu "anspruchsvoll" für den Druchschnittskinogänger bewertet und daher abgeändert. Dahinter hängt lediglich die Angst, eine geringere Publikumszahl zu erzielen. Und das ist beim Fernsehen nicht anders. "Soap"-Elemente in den SF-/Fantasy-Serien sollen eben auch, mal hart verglichen, den Zuseher von z.B. GZSZ zum einschalten verlocken.

              Als solche Serien noch rar waren, fieberten wir jeder neuen Serie entgegen. Heutzutage werden die Serien weniger "heiß erwartet", sondern eher im Vorfeld schon für tot erklärt (gut, bei manchen Serien stellt sich das dann auch als richtig raus ;-) )

              Letztlich ist es aber eine logische Entwicklung, denn man muss auch mal sehen, wieviel Filme und Serien heutzutage Produziert werden (abgesehen von den x Wiederholungen), da ist der "Konkurrenzdruck" auch höher, als in Zeiten, als man lediglich die Wahl zwischen "Bonanza", "Shiloranch" und "Raumschiff Enterprise" hatte und diese nur einmal wöchentlich und nach dem Durchlauf erst ein paar Jahre später wiederholt wurden.

              Im Kino gab's ähnliche Entwicklungen. Zu Zeiten von "Krieg der Sterne" und "Der weisse Hai", gab es nicht die Möglichkeit, den Film 2 bis 3 Monate später für lau zu kaufen und dann in Kinoqualität daheim zu sehen. Dafür liefen solche Filme mal schnell 40 Wochen am Stück im Kino und danach war erst mal 5 Jahre(!) Fernsehausstrahlungssperre für den Streifen. Was bedeutete, dass man der Wiederaufführung im Kino entgegenfieben musste, wollte man ihn "später" nochmal sehen! (Darum konnten damals auch Kinos mit nur 2 Sälen überleben - es liefen ja auch nicht 5 Blockbuster gleichzeitig an). Heute haben wir "Multiplex-Kinos mit teilweise 10 Sälen und selbst die können nicht alle wöchentlich erscheinenden Filme bringen, weil es einfach zu viele sind. Letztlich muss (und soll ja auch - sind ja auch Arbeitsplätze) die Branche (ob nun Kino oder TV) Geld verdienen. Und da setzt man halt auf möglichst geringes Risiko.
              Grüße,
              Peter H

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                #22
                Es stimmt schon, dass qualitativ SEHR GUTE SF-Serien eher rar gesäht sind. Eigentlich würd ich nur B5 und DS9 zu meinen absoluten Lieblingsserien zählen (Rest wie "Two and a half men", "Rom", "Die Tudors", "Dr. House", bis zu seiner letzten Staffel "Lost" enstammt anderen Genres).

                GUT find ich dann noch SG1, nBSG, die restlichen ST-Serien. Von "Farscape" kenn ich leider nur sehr wenig.

                Allerdings liegt das, denk ich, auch daran, dass aktuell kaum noch SF-Serien produziert werden und viele der alten Klassiker (wie TOS und tlw schon TNG) heute etwas überholt wirken.

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                  #23
                  Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                  Dagegen scheinen historische Dramen (The Tudors, Rom) sehr erfolgreich zu sein. Möglicherweise ist ja auch der Bedarf an Serien mit starken Fokus aufs Abenteuer, bei vielen Zuschauern bereits durch andere Medien (Video/Computerspiele) gestillt worden?
                  Das spielt sicher eine Rolle, erklärt aber auch nicht alles. Vermutlich ist es einfach so, dass es heute so viele Möglichkeiten zur Unterhaltung gibt, dass durch den 24-Stunden-Tag Grenzen gesetzt werden .

                  Man kann das alles gar nicht mehr konsumieren, was angeboten wird. Mit 2-3 Stunden Fernsehen kommt man ja schon gar nicht mehr hin, alle halbwegs guten Serien zu sehen.

                  Es ist ja auch nicht so, dass jetzt jeder Tudors oder Rom sehen würde, aber solche Serien waren bisher selten, das hat Neuigkeitswert, während es Action schon zuhauf gab und auch kein Mangel ist.

                  Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
                  Ich würde sagen, früher waren die Filmemacher (ob nun Kino oder fürs TV) auch "Risikofreudiger". Dadurch entstanden auch einige Perlen, die sicherlich nicht das große Geschäft waren.
                  Schwer zu sagen, ob das nicht heute auch noch so ist. Aber die Perlen gehen vielleicht eher in der Masse unter.
                  Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
                  Heutzutage gehen alle auf Nummer sicher: Remakes (ob nun Serie oder Film) erfreuen sich besonderer Beliebtheit
                  Da ist natürlich auch etwas dran. Aber Remakes gab es eigentlich doch schon immer. Nur war es wohl früher möglich, mit schönen billigen B-Movies Geld zu machen, während heute viele aufwändig produzierte A-Movies zum Verlustgeschäft werden (teure Flops gab es früher aber auch.)
                  Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
                  Dabei gäbe es gerade im SF und Fantasy/Mystery-Bereich so viele geniale Bücher und Geschichten, auf deren (dann hoffentlich guten) Verfilmung viele schon eine Ewigkeit warten. Allerdings ist hier eben für die Studios das Risiko höher, dass die Zielgruppe für das Einspielergebnis dann duch zu klein sein könnte.
                  Sehe ich auch so. Was der eine für genial hält, gibt dem anderen gar nichts.
                  Ein Problem ist meiner Ansicht nach auch, dass viele SF-Romane zu dick für eine Verfilmung sind. Aus dicken Schwarten sollte man eher eine Serie machen, und lieber Kurzgeschichten für Film nehmen.

                  Ideen gäbe es noch genug.
                  Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
                  Dafür liefen solche Filme mal schnell 40 Wochen am Stück im Kino und danach war erst mal 5 Jahre(!) Fernsehausstrahlungssperre für den Streifen.
                  Heute ist das eine ganze andere Sache, klar. Es geht alles schneller bis hin zur Umsetzung auf DVD.

                  Viele haben das Argument auch schon genannt, und ich halte es für wesentlich: Scifi-Serien sind einfach zu teuer. Früher hat man so etwas wie Star TreK TOS machen können, und es hatte letztlich Erfolg. Heute muss jeder Mist perfekte Special Effects haben, sonst ist der Ofen gleich aus.

                  Fazit: Ideen gibt es meiner Ansicht nach noch genug, aber deren Umsetzung erfordern viele - auch finanzielle - Anstrengungen. Das Hauptproblem liegt jedoch beim Publikum, das mit zig Produktionen zugeworfen wird: TV-Serien, Filme, Computerspiele usw. Irgendeine konkrete Scifi-Produktion wird da zwangsläufig immer mehr zum Special Interest.

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                    #24
                    Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
                    Universe hast du noch nie gesehen, oder? Stargate ist nicht anspruchsvoll - das geb ich zu. Aber gerade Universe geht hier einen anderen Weg, auch wenn ihm von Kritikern immer vorgeworfen wird, eine Soap zu sein.
                    Formulieren wir das lieber mal anders:
                    Universe versucht, einen anderen Weg zu gehen, was aber (vielleicht auch durch fehlende Konsequenz) irgendwie nicht wirklich funktioniert. Man will so krampfhaft anders sein, dass man sich darüber hinaus nicht mehr bemüht, eine gescheite Geschichte zu erzählen. Irgendwann einmal hat mich SGU damit so gelangweilt, dass ich (nach der Außerirdischenfolge, die ja achso toll gewesen sein soll) ausgestiegen bin.

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                      #25
                      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                      Formulieren wir das lieber mal anders:
                      Universe versucht, einen anderen Weg zu gehen, was aber (vielleicht auch durch fehlende Konsequenz) irgendwie nicht wirklich funktioniert. Man will so krampfhaft anders sein, dass man sich darüber hinaus nicht mehr bemüht, eine gescheite Geschichte zu erzählen. Irgendwann einmal hat mich SGU damit so gelangweilt, dass ich (nach der Außerirdischenfolge, die ja achso toll gewesen sein soll) ausgestiegen bin.
                      Meine Rede ist, noch mal die alten Star Trek Serien hernehmen und es einfach noch mal besser machen. Nicht ganz die selben Stories erzählen, alles mit neuen Charakteren, etwas weniger sinnlosem Technobabble usw.

                      Also z.B. Serien wie TNG oder VOY, nur besser.

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                        #26
                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                        Meine Rede ist, noch mal die alten Star Trek Serien hernehmen und es einfach noch mal besser machen. Nicht ganz die selben Stories erzählen, alles mit neuen Charakteren, etwas weniger sinnlosem Technobabble usw.

                        Also z.B. Serien wie TNG oder VOY, nur besser.
                        Dann sind wir wieder bei einem Remake. Nicht falsch verstehen, ich mag Star Trek und vor allem Star Wars auch recht gern, aber irgendwann ist mit lauter "Spin-Offs" die Geschichte dennoch stark ausgelutscht. Da ändern auch die Remakewünsche nichts, die ja eh nur immer die jeweils persönliche Wünsche des Einzelnen aufzeigen, die Serie X lieber in die Richtung Y verlaufen zu lassen, als so, wie sie war. Lieber wäre mir da wa völlig neues - Ausgangsmaterieal gibt es genug. Unter "etwas Neuem" würde ich eine Serie oder Filmreihe verstehen, die sich von den vorhandenen so stark unterscheidet, wie Star Trek von Star Wars.

                        Letztlich kann man aber zusammenfassen, dass schlichtweg auch eine gewisse "Übersättigung" des Publikums stattgefunden hat - sowohl handlungsbezogen als auch tricktechnisch. Daher sind die Ansprüche an neue Serien auch so stark gewachsen, dass man quasi schon fast für jeden einzelnen Zuschauer seine eigene kleine Serie oder Film drehen, um halbwegs zufriedenstellen zu können.

                        Und in den ganzen Remakewünschen (die ich manchmal auch habe, weil es durchaus Möglichkeiten einer besseren Umsetzung eröffnet) spiegelt sich doch immer nur eins:
                        Der gewisse "Kick" fehlt. Als TOS zuerst über die Bildschirme flimmerte, hatte man das Gefühl, was "neues" zu sehen und brannte quasi schon auf die nächste Folge. Kaum einer hat damals überhaupt darüber nachgedacht, ob nun die "Special Effects" echt genug aussahen, oder ob die Handlung der Folge nun die Ausgeburt an Tiefsinnigkeit war oder "Soap-Elemente" beinhaltete. Es war einfach egal - man wollte einfach nur wissen, wie es weitergeht. Und niemand äusserte irgendwelche Wünsche, wie die Serie weiter verlaufen sollte.

                        Heute hat man so viel gesehen, dass man sich dann einfach eine Serie wünscht, die handlungsmäßig der Serie A ähnelt, die Tricktechnik wie die Serie B und die Protagonisten ähnlich der Serie C agieren. Und dann wundern wir uns, dass wir genau das bekommen...
                        Grüße,
                        Peter H

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                          #27
                          Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
                          Dann sind wir wieder bei einem Remake. Nicht falsch verstehen, ich mag Star Trek und vor allem Star Wars auch recht gern, aber irgendwann ist mit lauter "Spin-Offs" die Geschichte dennoch stark ausgelutscht.
                          Wenn du ein neues Universum kreieren möchtest, wogegen ich nichts habe, musst du aber auch prinzipielle Entscheidungen treffen:

                          - Gibt es die Erde darin oder nicht. Falls ja, ist die Erde so wie heute (Stargate), wie in Star Trek, wie in Dune, usw.

                          - Gibt es Aliens ja / nein

                          usw.

                          Du kannst eine eigene Story austüfteln, ein eigenes Universum, aber ich bezweifele, dass man dieselbe Geschichte nicht auch in Star Trek unterbringen könnte.

                          Notfalls könnte man sogar eine Star Trek Serie in einem Paralleluniversum spielen lassen, in dem es keine Aliens gibt. Star Trek hat einfach unbegrenzte Möglichkeiten.

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                            #28
                            ...also sollte man jetzt nur noch "Star Trek" machen...? Die von Dir genannten "unbegrenzten Möglichkeiten" hat nun wirklich aber jede andere bisherige Serie/Film auch - Paralleluniversen/Zeitsprünge sind da wohl der einfachste, nutzbare Trick, der immer funktioniert.

                            Damit kann man selbst aus "Flipper" eine SF-Serie machen, wenn man möchte.

                            Man kann's mit dem Fan-sein auch übertreiben...

                            Und nein, ich möchte das der Begriff "Science Fiction" beibehalten wird und nicht global in "Star Trek" umbenannt wird...
                            Grüße,
                            Peter H

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                              #29
                              Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
                              ...also sollte man jetzt nur noch "Star Trek" machen...?
                              Machen kann man ja, was man will. Von mir aus auch was ganz Neues.
                              Aber Star Trek ist nun mal ein Universum, in dem ich mich zuhause fühle.

                              Wenn es dich beruhigt: Stargate wäre mir genauso lieb .
                              Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
                              Die von Dir genannten "unbegrenzten Möglichkeiten" hat nun wirklich aber jede andere bisherige Serie/Film auch - Paralleluniversen/Zeitsprünge sind da wohl der einfachste, nutzbare Trick, der immer funktioniert.
                              Klar, wird ja oft benutzt, z.B. bis zum Abwinken in den diversen Superhelden-Comic-Reihen.
                              Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
                              Damit kann man selbst aus "Flipper" eine SF-Serie machen, wenn man möchte.
                              Hat man doch längst getan : SeaQuest DSV (gefällt mir auch recht gut).
                              Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
                              Und nein, ich möchte das der Begriff "Science Fiction" beibehalten wird und nicht global in "Star Trek" umbenannt wird...
                              Trotzdem kannst du es nicht verhindern, dass es kaum etwas aus dem Bereich Science Fiction gibt, was es nicht auch in Star Trek geben könnte. Star Trek ist nun mal das vielseitigste SF-Universum im TV-Serien-Bereich.

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                                #30
                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                Trotzdem kannst du es nicht verhindern, dass es kaum etwas aus dem Bereich Science Fiction gibt, was es nicht auch in Star Trek geben könnte. Star Trek ist nun mal das vielseitigste SF-Universum im TV-Serien-Bereich.
                                Stimmt, das ST-Universum ist tatsächlich EXTREM vielseitig und mir "heimelig" geworden. Aber es gibt genügend anderes gutes SF außerhalb davon (Stargate, Babylon 5, nBSG, Farscape scheint ziemlich gut zu sein). Von dem her würde ich ich mich auch nicht auf das ST- oder SG-Universum fixieren.

                                Klar gefällt mir auch das Trek-Universum und ich würde mich über ne Fortsetzung dieses freuen - auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass diese nur noch in Form des JJA-Universum kommt.

                                Aber wie schon oben geschrieben, es gibt genügend gute Produktionen (auch außerhalb des Genres), so dass SF aktuell sogar ziemlich hinterherhinkt.

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