The Wire (HBO):

[human8]

Diese erstklassige Serie wird von HBO remastered und erscheint endlich in HD.
Statt den üblichen 4:3 Formates werden wir The Wire nun in 16:9 zu sehen bekommen.

Hier ein kurzer Teaser

https://www.youtube.com/watch?v=VpC3JtED-Po

The Wire Being Remastered, Rebroadcast in HD

Sollte wohl schon morgen auf HBO US ausgestrahlt werden, aber so wie ich es verstanden habe, verzögert sich der Start etwas.

[nypd1967]

Diese erstklassige Serie wird von HBO remastered und erscheint endlich in HD.
Statt den üblichen 4:3 Formates werden wir The Wire nun in 16:9 zu sehen bekommen.

Hier ein kurzer Teaser

https://www.youtube.com/watch?v=VpC3JtED-Po

The Wire Being Remastered, Rebroadcast in HD

Sollte wohl schon morgen auf HBO US ausgestrahlt werden, aber so wie ich es verstanden habe, verzögert sich der Start etwas.

Danke für den Hinweis!
Das sind ja suuuuper Neuigkeiten - ich freu mich

[Anvil]

Nun auch offiziell: The Wire in HD und 16:9 Bildformat ab 26. Dezember auf HBO:

The entire series has been beautifully re-mastered in 16×9 Full-Frame HD from more than 8,000 reels of original 35mm camera negative, allowing for a tighter fit on widescreen TVs and computer/tablet screens. The original negatives were scanned, edited, dust-busted and color-corrected with great care and attention taken to stay true to the look and feel of the original Standard-Definition 4×3 version.

HBO to Unveil The Wire Remastered in HD on December 26th

Blu-ray wohl im Sommer 2015

[human8]

Gibt schon sogar zwei Ausschnitte in 16:9 und beides sieht gut aus.

4:3

https://www.youtube.com/watch?v=E4lHoko7iiY

und hier in 16:9

https://www.youtube.com/watch?v=B0KQ2t5FErM

4:3

https://www.youtube.com/watch?v=DczMhjz84GU

und 16:9

https://www.youtube.com/watch?v=01mcAT21pec

[HanSolo]

Ist zwar schon ne ältere Serie, aber ein Freund hat sie mir vor kurzem geliehen. Ist ja auf IMDB nach "Breaking Bad" und "Game of Thrones" immer noch die drittbestbewertetste Serie überhaupt.

Leider hält sich meine Begeisterung nach den ersten 4 Folgen noch ziemlich in Grenzen. Die Charaktere finde ich durch die Bank unsympathisch. Spannung hat sich noch gar keine entwickelt. Für HBO-Verhältnisse vermisse ich die kinoreifen Bilder (zwar nicht schlecht gemacht, die Serie hebt sich aber nicht wirklich von anderen Crime-Serien wie CSI oder Navy CIS hervor). Klar, Serials außerhalb von Daily Soaps waren damals noch etwas ganz besonderes. Hoffe aber, dass sich der gute Ruf der Serie nicht nur darauf begründet und sie sich noch merkbar steigert.

[Anvil]

Für HBO-Verhältnisse vermisse ich die kinoreifen Bilder (zwar nicht schlecht gemacht, die Serie hebt sich aber nicht wirklich von anderen Crime-Serien wie CSI oder Navy CIS hervor).

Die Serie ist sehr nüchtern und fast völlig ohne extravagante Stilmittel gefilmt, was die Nähe zur Realität unterstreicht. Auf großere Actionszenen, übertriebene Schießereien, spannende Verfolgungsjagden und was sonst noch typisch für Krimiserien ist wird weitestgehend ebenfalls verzichtet. "The Wire" ist ein für ein Unterhaltungsprodukt weitestgehend ehrlicher Blick auf die Problemzonen der Stadt Baltimore. Daher kommt die Serie erstmal spröde und unspektakulär daher, was mich auch lange davor abgehalten hat, "The Wire" eine Chance zu geben. Ist sicher keine Serie für Jedermann. Der Massengeschmack wird eben kaum bedient.

[Mondkalb]

Leider hält sich meine Begeisterung nach den ersten 4 Folgen noch ziemlich in Grenzen. Die Charaktere finde ich durch die Bank unsympathisch. Spannung hat sich noch gar keine entwickelt. Für HBO-Verhältnisse vermisse ich die kinoreifen Bilder (zwar nicht schlecht gemacht, die Serie hebt sich aber nicht wirklich von anderen Crime-Serien wie CSI oder Navy CIS hervor). Klar, Serials außerhalb von Daily Soaps waren damals noch etwas ganz besonderes. Hoffe aber, dass sich der gute Ruf der Serie nicht nur darauf begründet und sie sich noch merkbar steigert.

Hängt vielleicht auch davon ab, mit welchen Erwartungen man die Serie ansieht.
Es ist eben keine typische Krimiserie mit den sympathichen Ermittlern, die am Schluss die Bösen einbuchten.
The Wire ist mehr eine Studie, die einen tiefen Blick in arme Stadtviertel, korrupte Polizeistrukturen und kriminelle Milieus einer verarmten amerikanischen Großstadt wirft, ohne dabei Partei zu ergreifen oder den moralischen Zeigefinger zu erheben.

Eigentlich bleibt man als Zuschauer fast deprimiert zurück, angesichts der teilweise hoffnungslosen Verhältnisse; leider bahnt scih in Deutschland inzwischen ähnliches an.

Die verfehlte und nachweisbar nutzlose Anti-Drogen-Politik ist bisher ja weder in den USA noch in Deutschland ernsthaft überdacht worden, auch wenn es hoffnungsvolle Ansätze in den USA gibt, zumindest beim Cannabis von der Kriminaliseriung der Konsumenten abzusehen, und den Dealern das Wasser abzugraben, indem man eine kontrollierte Produktion zulässt.

Aber ich schweife ab. Was die eher unsympathischen Figuren angeht, das ist wohl auch Absicht gewesen; dennoch baut man zu einigen der Personen mit der Zeit eine gewisse Bindung auf, einfach weil man versteht, wie (und warum) sie handeln.
Interessant finde ich, dass eine der großen Indentifikationsfiguren der Serie ein Underdog wie Bubbles ist, mit dessen Schicksal sicher viele Zuschauer mitfühlen.

[Largo]

Ich bin jetzt inzwischen auch mit der Serie durch. Die ersten beiden Staffeln waren für mich ein absoluter Krampf: zu viele Figuren und Dialoge, fehlender Drive, kein großes Spektakel, viele Redundanzen. Es hat eine Weile gedauert, bis ich damit warm geworden bin. Wirkliche Spannung kam für mich erst in der dritten Staffel auf, wo der neue Bösewicht Marlow Stanfield und seine charismatischen Assistenten Chris und Snoop eingeführt wurden. Der Höhepunkt der Serie war für mich dann die vierte Staffel, in der es im Wesentlichen um die Probleme von vier Jugendlichen ging. Hier war ich zum ersten Mal richtig gepackt und habe mit dem Schicksal der Protagonisten mitgefiebert.

Besonders interessant fand ich den Ansatz, dass das Geschehen (Drogenkriminalität) aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird (Gangster, Polizei, Politik, Schule, Presse). Allein die Geschichte mit dem Hafen (Staffel 2) passte da aus meiner Sicht irgendwie nicht so richtig ins Konzept hinein. Dadurch dass in Staffel 4 und 5 dann doch noch mal die Griechen auftauchen, ist dieser Schauplatz jedoch ausreichend gut ins Gesamtgeschehen integriert.

Wenn man die Figuren und ihre „Reise“ sowie die Motivation der Serie kennt, werden vielleicht die für mich sehr langweiligen ersten beiden Staffeln beim wiederholten Sehen im Nachgang aufgewertet. Es wird wahrscheinlich nicht dazu reichen, dass ich irgendwann sagen werde, „"The Wire"“ sei die beste Serie aller Zeiten, denn Überraschung, Spannung und Drama bewerte ich im Zweifelsfall höher als Realismus und Komplexität. Das Maß aller Dinge in Bezug auf die Thematik "Drogenkriminalität" ist für mich immer noch "Boardwalk Empire" und "Breaking Bad".

[MattG]

Also auf Deutsch gibt es sie nun schon ein paar Jahre. Aber die erste Saison ist die Beste. Sie ist interessant und nicht langweilig. Danach gng es bergab. Selbst die Schauspieler haben sich über die 2. Saison gewundert. Ich habe die 3. übersprungen, weil die Serie ab der 4. eine so hohe Bewertung von 98% hatte. Ist nicht mehr zeitgemäß. Zwar sind die Figuren sehr gut dargestellt und man lernt sie gut kennen, aber es fehlt der rote Faden. Jede Saison ist immer anderst mit Focus auf andere Personen.

Es ist keine gute Serie. Sie verläuft zu gleich, ohne Veränderungen. Die Stimmung ist immer gleich. Sie wirkt fast wie eine Doku. Die Serie ist einfach zu alt, es hat sich zuviel verändert. Auch interessiert dieser Gang Schwachinn heute nicht mehr so sehr. Man ist zu sehr aufgeklärt und das sind Kriminelle und nichts anderes. Das sind keine armen Opfer. Völlig egal welcher Hautfarbe.

Dass es aber nicht wie CSI und andere ist, ist absolut positiv, diese Serien interessiere mich überhaupt nicht. Da war ja Saison 2 noch besser als Saison 4.