Heroes - Season 4 (Redemption) - SciFi-Forum

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Heroes - Season 4 (Redemption)

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    #16
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Nein, das Problem ist, dass du ein, zwei, höchstens eine Hand voll Charaktere des Hauptcasts entfernen kannst, aber sobald du anfängst jede Staffel immer und immer wieder welche zu töten bis Mitte der Serie jeder Charakter durch einen neuen ersetzt wurde, hast du mit den Charakteren auch deine eigene Serie vernichtet.

    Die Abneigung von Serien wie Star Trek Hauptcharaktere sterben zu lassen hat ja einen einfachen Grund: Der Zuschauer braucht Figuren, mit denen er sich identifizieren kann, mit denen er mitleidet, sich mitfreut etc. Umso stärker und umso schneller der Cast sich verändert, umso geringer fällt die Bindung des Zuschauers zu den Charakteren aus bis sie ihm irgendwann einfach am Hinterteil vorbeigehen.
    Da bin ich anderer Meinung. Sicherlich spielen Frequenz und Tempo von Veränderungen im Maincast eine entscheidende Rolle. Aber nur weil ein Charakter erst später in die Serie eingeführt wird, heißt das doch nicht automatisch, dass der Zuschauer sich nicht an ihn binden kann.

    Ich verlange ja nicht, dass alle zwei Folgen ein Neuer kommt und dafür eines der "Originale" draufgeht. Nur ist die aktuelle Politik der Produzenten offenkundig auch wenig erfolgreich. Inzwischen gehen mir nämlich diese ständigen Drohungen, dass irgendwer wichtiges sterben werde, gänzlich am Hinterteil vorbei.

    In Staffel 1 hats doch auch gut funktioniert...
    "I'm very much of the 'make it dark, make it grim, make it tough,' but then, for the love of God, tell a joke." - Joss Whedon
    "Bright, shiny futures are overrated anyway." - Lee Adama
    "Life... you can't make this crap up."

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      #17
      Zitat von Mainboand Beitrag anzeigen
      Da bin ich anderer Meinung. Sicherlich spielen Frequenz und Tempo von Veränderungen im Maincast eine entscheidende Rolle. Aber nur weil ein Charakter erst später in die Serie eingeführt wird, heißt das doch nicht automatisch, dass der Zuschauer sich nicht an ihn binden kann.
      Natürlich können neue Charaktere auch gut eingefügt werden und man sich auf einzelne Veränderungen einstellen, aber imho gibt es eine Reihe an Grundcharakteren, die als Grundgerüst stehen bleiben müssen. Wenn die sterben hätte man mich als Zuschauer auf jeden Fall verloren. Außer man schaffts den Tod wirklich genial zu inszenieren.

      Jetzt mal ehrlich: Es wird ja wohl keinen Zuschauer geben, den das Schicksal der Tattoofrau mehr interessiert als das von Claire oder das von Noahs ehemaliger Partnerin mehr als das von Noah.

      In Staffel 1 hats doch auch gut funktioniert...
      Da war auch jeder Charakter noch neu, wenn einer starb war das nicht großartig tragisch.
      Jetzt hat man als Zuschauer aber über mehrere Staffeln eine gewisse Bindung zu einer Reihe an Charakteren aufgebaut, die kann man nicht einfach umbringen, denn die machen Heroes erst zu der Serie, die es ist.


      Außerdem fände ich es sowieso eine relativ schwache Autorenleistung, wenn Stories nur durch den permanenten Tod von Charakteren interessant blieben. Man soll Stories so interessant gestalten, dass es den Tod nicht benötigt um noch etwas zusätzlich Pfeffer rein zu bringen und vor allem nicht so, dass man den Tod eines Charakters als Ausweg aus einer Sackgasse inszenieren muss.
      Ist ja nicht so als würde man eine griechische Tragödie auf die Bühne bringen, bei der keiner überleben darf.

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        #18
        Zitat von Mainboand Beitrag anzeigen
        Aber du hast recht, dass wir die gute Frau wohl eh nicht mehr sehen werden.
        Tja da haben wir uns wohl getäuscht, vielleicht spielt sie doch noch eine Rolle.

        Zitat von Mainboand Beitrag anzeigen
        Nathan wurde umgebracht, dann aber doch nicht umgebracht. Und bisher hat mich dieser Handlungsstrang alles andere als vom Hocker gehauen.
        Das war bei mir Ähnlich, dennoch finde ich den inneren Kampf der beiden nun Interessant und bin gespannt wer der beiden diesen gewinnt.

        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Nein, das Problem ist, dass du ein, zwei, höchstens eine Hand voll Charaktere des Hauptcasts entfernen kannst, aber sobald du anfängst jede Staffel immer und immer wieder welche zu töten bis Mitte der Serie jeder Charakter durch einen neuen ersetzt wurde, hast du mit den Charakteren auch deine eigene Serie vernichtet.
        Das stimmt natürlich auch, aber am Beispiel von Mohinder merke ich das er mir überhaupt nicht fehlt, und das man seinen Tod auch besser hätte inszenieren können.

        Die Szene mit Tracy Straus fand ich sehr gut gemacht, und es war dann auch nicht schlimm das sie es überlebt hat. Die Gefahr war da das hat es wohl ausgemacht.

        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Zurück zu Heroes. Kann es sein, dass Claire durch den Carnival grad auf dem besten Weg hin zu der "bösen" Claire der vergangenen Staffel ist...
        Möglich auch Hiro könnte sich durch den ständigen Druck zu Zukunfts-Hiro verwandeln. Ob die Autoren allerdings so weit denken.
        Ein Pessimist zu sein hat den Vorteil, dass man entweder immer Recht behält oder angenehme Überraschungen erlebt.

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          #19
          Zitat von -Matze- Beitrag anzeigen
          Das stimmt natürlich auch, aber am Beispiel von Mohinder merke ich das er mir überhaupt nicht fehlt, und das man seinen Tod auch besser hätte inszenieren können.
          Bei ihm hab ich erst gar nicht gemerkt, dass er fehlt.
          Erst als mir eingefallen ist, dass es gar keine dieser schönen Voice-Over mehr gibt.
          Den Charakter hat man in der letzten Staffel irgendwie schön versaut.

          Möglich auch Hiro könnte sich durch den ständigen Druck zu Zukunfts-Hiro verwandeln. Ob die Autoren allerdings so weit denken.
          Man darf gespannt sein. Eine nette Wendung wäre das schon, wenn zwar zukünftige Katastrophen verhindert werden konnten, aber einige Charaktere nach wie vor in ihrer dunklen Zukunft landen. Ob die Autoren das planen oder spontan auf ihre Idee kommen wäre mir dann auch egal.

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            #20
            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Außer man schaffts den Tod wirklich genial zu inszenieren.
            IMHO war der Tod von Nathan im Finale der dritten Staffel schon ganz ordentlich gemacht. Und es wäre mir beim aktuellen Stand der Dinge (kenne die aktuelle Staffel weiterhin nur bis Folge 9...) deutlich lieber gewesen, wenn sie Nathan und gleichzeitig auch Sylar endgültig rausgeschrieben hätten.

            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Jetzt mal ehrlich: Es wird ja wohl keinen Zuschauer geben, den das Schicksal der Tattoofrau mehr interessiert als das von Claire
            Naja, Claire geht mir seit etwa zwei Staffeln den größten Teil ihrer Screentime mehr auf die Nerven, als dass sie Sympathien sammelt

            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Außerdem fände ich es sowieso eine relativ schwache Autorenleistung, wenn Stories nur durch den permanenten Tod von Charakteren interessant blieben.
            Dummerweise versuchen die Autoren aber relativ oft, ihre Geschichten durch den drohenden Tod von Charakteren interessanter zu machen. Und wie schon erwähnt, finde ich das noch schwächer, als ab und an mal jemanden wirklich rauszuschreiben. Andere Serien (mir fallen da v.a. BSG und Lost ein) schaffen es auch, einen gesunden Mittelweg zu gehen, an dem man sich IMHO zumindest orientieren könnte.
            "I'm very much of the 'make it dark, make it grim, make it tough,' but then, for the love of God, tell a joke." - Joss Whedon
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              #21
              Zitat von Mainboand Beitrag anzeigen
              IMHO war der Tod von Nathan im Finale der dritten Staffel schon ganz ordentlich gemacht. Und es wäre mir beim aktuellen Stand der Dinge (kenne die aktuelle Staffel weiterhin nur bis Folge 9...) deutlich lieber gewesen, wenn sie Nathan und gleichzeitig auch Sylar endgültig rausgeschrieben hätten.
              Ok auf Nathan könnte man verzichten, auf Sylar aber auf gar keinen Fall. Heroes ohne Sylar, das geht nicht.
              Naja, Claire geht mir seit etwa zwei Staffeln den größten Teil ihrer Screentime mehr auf die Nerven, als dass sie Sympathien sammelt
              Ach nö, Claire finde ich eigentlich immer recht interessant.


              Dummerweise versuchen die Autoren aber relativ oft, ihre Geschichten durch den drohenden Tod von Charakteren interessanter zu machen.
              Da hast natürlich recht. Wenn man das tut, müsste auch hin und wieder einer sterben. Das sehe ich auch als Schwachpunkt. Man kann Geschichten sicher auch spannend machen, ohne dass man permanent das Gefühl hat, dass gleich einer sterben wird. Schließlich gibt es in jeder Staffel eine Bedrohung, die über den Tod der Charaktere hinausgeht, und eigentlich für sich genommen spannend genug sein müsste, um auf solche Tricks verzichten zu können.

              Andere Serien (mir fallen da v.a. BSG und Lost ein) schaffen es auch, einen gesunden Mittelweg zu gehen, an dem man sich IMHO zumindest orientieren könnte.
              BSG hat glaube größttenteils nur Nebencharaktere sterben lassen. Ein Admiral, Lee Adama oder Baltar dürften nie zur Diskussion gestanden haben.

              Lost macht das im Grunde ganz gut, es hat sich so viele Charaktere geschaffen, dass auch hin und wieder mal wer sterben darf. Das gilt ja auch für Heroes, wenn mans nicht übertreibt. Lost besitzt aber gleichzeitig auch ein Spektrum an Hauptcharakteren, um die sich die ganze Geschichte seit der 1. Staffel an dreht. Man käme nie auf die Idee, diese zu ersetzen. Man darf ältere Charaktere sterben lassen, aber man muss immer auch darauf bedacht sein die Bindung zun den alten, bekannten Charakteren weiter zu forcieren.

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                #22
                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Heroes ohne Sylar, das geht nicht.
                In der ersten Staffel hätte ich dir da voll und ganz zugestimmt. Im Laufe der Zeit hat man den Charakter IMHO aber auch immer mehr verschandelt. Ich habs weiter oben schonmal geschrieben, dass mir das besonders bei der Folge "Once upon a time in Texas" aufgefallen ist. Der Staffel 1-Sylar hätte so einen Zirkus nicht mit sich anstellen lassen.

                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                BSG hat glaube größttenteils nur Nebencharaktere sterben lassen. Ein Admiral, Lee Adama oder Baltar dürften nie zur Diskussion gestanden haben.
                Da magst du recht haben. Der Unterschied besteht IMHO aber darin, dass zumindest ich es den Autoren zugetraut hätte. Zeitweise hatte ich durchaus das Gefühl, es könne jeden treffen, auch wenn das objektiv betrachtet nie der Fall war. Zudem wurden bei den Nebencharakteren die Publikumslieblinge nicht verschont. Nach meiner Erfahrung hat der Abgang eines Charakters eine deutlich stärkere emotionale Wirkung, wenn man diesen mochte. Stellt sich natürlich auch die Frage, was die Autoren für eine Reaktion beim Zuschauer erreichen wollen, wenn sie eine ihrer Figuren umbringen.

                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Lost macht das im Grunde ganz gut, es hat sich so viele Charaktere geschaffen, dass auch hin und wieder mal wer sterben darf. Das gilt ja auch für Heroes, wenn mans nicht übertreibt. Lost besitzt aber gleichzeitig auch ein Spektrum an Hauptcharakteren, um die sich die ganze Geschichte seit der 1. Staffel an dreht. Man käme nie auf die Idee, diese zu ersetzen. Man darf ältere Charaktere sterben lassen, aber man muss immer auch darauf bedacht sein die Bindung zun den alten, bekannten Charakteren weiter zu forcieren.
                Das stimmt so nicht ganz. Die Gruppe hat sich seit der ersten Staffel sehr deutlich gewandelt. Da sind einige gegangen, andere dazugekommen. Und es hat auch schon jemanden aus dem "harten Kern" getroffen (zugegeben, da wollte der Schauspieler aussteigen...). Daher schafft es Lost - zugegebenermaßen nicht ganz so konsequent wie BSG - den Eindruck zu erwecken, dass kaum einer wirklich absolut sicher ist. Und darum geht es mir im Endeffekt.

                Ich bleibe weiter dabei, Heroes hat hier nach Staffel 1 enorm abgebaut. Auch wenn damals wohl nie echte Todesgefahr für einen Hiro Nakamura oder einen Peter Petrelli bestanden hat, hatte ich beim Anschauen zumindest das Gefühl, dass es jeden treffen könnte. Inzwischen durften die meisten Leute dem Tod schon so oft von der Schippe springen, dass es mich einfach nur langweilt, weil von vorneherein feststeht, dass die Helden überleben. Dazu kommt, dass die Gruppe so groß ist, dass inzwischen kaum noch Platz für Nebencharaktere bleibt, deren Schicksal etwas unsicherer wäre.

                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Man kann Geschichten sicher auch spannend machen, ohne dass man permanent das Gefühl hat, dass gleich einer sterben wird. Schließlich gibt es in jeder Staffel eine Bedrohung, die über den Tod der Charaktere hinausgeht, und eigentlich für sich genommen spannend genug sein müsste, um auf solche Tricks verzichten zu können.
                Leider sind die Autoren offenbar nicht mehr in der Lage, Spannung ohne diesen Trick zu erzeugen... und mittlerweile gehts wohl nichtmal mehr mit ihm.
                "I'm very much of the 'make it dark, make it grim, make it tough,' but then, for the love of God, tell a joke." - Joss Whedon
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                  #23
                  Uh jetzt hat offensichtlich jeder Claires Wunderblut das HRG nachde er ins Auge geschossen wurde, nach gut einem Tag wiederbelebt.
                  Was ist denn dagegen sone kleine mieslige Brustwunde und 5 Minuten tod sein? Und daran hängt jetzt die ganze Story. Na suuuuuuuper.

                  (mal abgesehen davon, dass an Nathan damals auch hätte so wiederbeleben können)
                  Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                  "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                  "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                    #24
                    So, habs am Wochenende endlich mal hinbekommen, die 4. Staffel zu Ende zu schauen. Die Geschichte um Samuel endet ja einigermaßen unspektakulär. So richtige Highlights bieten auch die letzten beiden Folgen IMHO nicht. Sylar bei den Guten haut mich jetzt nicht unbedingt vom Hocker, aber mir solls recht sein.

                    Das Ende würde in meinen Augen auch ganz gut als Serienfinale taugen. Sicher, Claires Enthüllung der Menschen mit Fähigkeiten könnte Potential für weitere Folgen bieten. In den letzten drei Jahren haben die Autoren aber ihre besondere Fähigkeit im Verschenken von Potential gezeigt. Meinetwegen dürfte jetzt also gerne Schluss sein.
                    "I'm very much of the 'make it dark, make it grim, make it tough,' but then, for the love of God, tell a joke." - Joss Whedon
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                      #25
                      Zitat von Mainboand Beitrag anzeigen
                      Meinetwegen dürfte jetzt also gerne Schluss sein.
                      Ich hab die 4. Staffel zwar noch nicht gesehen, aber dein Wunsch geht wohl in Erfüllung. Hier ist der Link zur wahrscheinlichen Absetzung von Heroes.

                      Na ja, wenn die 4. Staffel nur annähernd so schlecht ist wie die 3. Staffel (oder auch 2.) dann verstehe ich es absolut das die Serie abgesetzt wurde. Je nachdem welchen Cliffhanger es gab ist es aber natürlich blöd wenn dann einfach die Serie eingestellt wird, aber evtl. gibts ja noch nen Abschlussfilm oder ähnliches (siehe Farscape).
                      Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

                      Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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                        #26
                        Heroes ist offiziell abgesetzt, aber es besteht die Möglichkeit, dass es noch einen Film gibt.

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