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Die Yellowstone Serien (Familie Dutton)

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    Die Yellowstone Serien (Familie Dutton)

    Wundert mich, dass es noch gar keinen Thread zum Yellowstone Franchise gibt.

    Die Costner Serie habe ich (noch) nicht gesehen, aber dafür holte ich die letzten Tage 1923, die Prequel Serie mit Harrison Ford und Helen Mirren, nach.

    Was mich wunderte, dass die beiden Hollywoodstars eher Nebenfiguren waren und die Serie aus drei zielmlich gleichberechtigten Srory Arcs besteht. Wobei der Arc rund um den Kampf für die Dutton Farm IMO sogar der schwächste war. Das Gemetzel in Folge 3 war aber ein ziemlich starkes WTF. Ansonsten gibt es Bronn aus GoT und Tomothy Dalton (die Szenen zwischen ihm und den Huren waren heftig) als Schurken.

    Der Story Arc rund um die entlaufende Indianer Schülerin hatte bisher keine Berührungspunkte zu den anderen beiden Arcs. Im ersten Teil war dieser mehr Tortuture Porn in der Schule (wenn auch ziemlich bedrückend da vermutlich sehr realistisch). Aber auch nach der Flucht gibt es bei der Szene mit den drei sie einfangen wollenden Priestern reichlich Splatter.

    Am Besten hat mir die Story rund um Spencer Dutton gefallen. Diese war weniger Western als altlmodisches Romantik Abenteuer. Die Szenen in Afrika mit dem Elefanten und den Löwen waren schon sehr spannend. Nach dem Brief, dass er nach Hause kommen soll, gibts schließlich die ereignissreiche Heimfahrt mit dem Kentern (das "Geisterschiff" war cool) und schliesslich das Duell mit dem Ex. Die Szene, wo sie Spencer am Ende von Bord bringen und sein Love Interest ihm hinterherruft erinnerte an Titanic.

    Freue mich schon auf Staffel 2 und bin gespannt, wann Spencer heimkehrt und wie er im Alleingang die Dinge auf der Farm regeln soll.

    Einstweilen vertreibe ich mir die Zeit mal mit 1883, der ersten Prequel Serie, welche die Anfänge der Farm zeigt. Ob ich das Original Yellowstone noch schauen soll, weiss ich nicht, ist sie mit mittlerweile 5 Staffeln schon nie ziemliche Mission.

    Auf alle Fälle scheint das Franchise mit der Familiensaga ziemlich gelungen zu sein. Erinnert an "Dornenvögel" und bietet wunderschöne Bilder sowie ne tolle Musik. Wirkt alles irgendwie "edel".

    5 Sterne für die erste Staffel von 1923!

    #2
    Die ersten 3 Staffeln der Hauptserie haben mir sehr gut gefallen, gut inszeniert, größtenteils gut gespielt und die Charaktere eigentlich durchgängig sehr zwiespältig dargestellt, sodass die Handlung durchaus fesselt und man sich mit den Entscheidungen der Protagonisten eine Weile beschäftigen kann. Allerdings war auch schon von Beginn der Serie an die Tendenz erkennbar, Figuren zu karikieren und in absurde Situationen reinzuschreiben - die dann am Ende der Staffel hin wieder auch ins Leere laufen. In Staffel 1 muss man schon darüber lachen, wie Kayce wirklich nur rein zufällig in eine kriminelle Situation nach der anderen stolpert. Und je länger die Serie lief wurde den Autoren wohl klar, dass Jamie der einzige ist, der als Anwalt seinen Job kompetent macht und so schrieben sie ihn ständig in unlösbare Situationen rein, um ihn klein zu halten. Auch fiel mir auf, dass die Sequenzen mit Landschaftsaufnahmen und der musikalisch untermalten Darstellung von Cowboy-Arbeit immer länger und länger wurden und diese Sequenzen immer mehr wie Werbevideos für das Cowboy-Leben aussahen, was natürlich dazu verleiten kann, dass man die fragwürdigen bis illegalen Taten der Duttons und der anderen Charaktere im Rest der Serie dann genauso verklärt sieht, weil "das wird ja schon okay sein, solange es in so einer hübschen Landschaft passiert". Vom dargestellten "Pferdesport" reden wir erst gar nicht ...

    Mit Staffel 5 - dem Wechsel von John in die Politik - hat die Serie bei mir dann leider den letzten Kredit verspielt. John - der bei all den netten Seiten leider alles andere als ein kompetenter Geschäftsmann war und ständig zu Gewalt greifen musste, um das zu übertünchen - lässt sich nur aus egoistischen Gründen zum Gouverneur wählen. Dass Kevin Costner in Staffel 6 nicht mehr dabei ist, finde ich daher gar nicht schade. Am beste zeigt man zum nächsten Staffelauftakt John Dutton (von einem anderen Darsteller gespielt) von hinten, am Abgrund in Wyoming stehend, sich von Selbsterkenntnis überwältigt eine Kugel in den Kopf jagend und runterstürzend, gefolgt von einem Zeitungstitelblatt "Gouverneur seit einem Monat vermisst - Suche wird eingestellt".

    Schade um die Entwicklung der Serie, die spätestens ab Staffel 4 leider gar nicht nach meinem Geschmack ist. Ich hatte die Serie auf Amazon begonnen (die ersten 3 Staffeln sind dort im Prime-Sortiment); die weiteren Folgen die ich auf Paramount+ sah, haben mich aber doch enttäuscht, weshalb ich bislang auch keine große Lust auf die Spin-offs hatte. Das geplante Spin-off zur 6666-Ranch reizt mich auch nicht unbedingt, immerhin wurde die ja eingeführt in der Serie mit dem Aufhänger, dass dort im Gegensatz zu Yellowstone gar nix los ist, kein Drama, nur reine Cowboy-Arbeit. Das erzeugt nicht gerade großes Interesse.
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      #3
      Hab vom ersten Prequel bisher nur 3 Folgen gesehen (werde bei Gelegenheit weiter gucken) und kenne vom Original bisher nur 2 Folgen, aber kurz ein paar "Infos" zu Staffel 5.

      Die zweite Staffelhälfte startete ja im November. Erstmals ohne Kevin Costner, hat sich dieser mit dem Produzenten verkracht und will sein "Horizont"-Mammutprojekt stemmen. In der Serie wurde der Ausstieg damit begründet, dass John Dutton stirbt und man aus seinem Tod ein Mysterium macht.

      Hab mir die Imdb Wertungen der neuen Folgen angesehen. Anscheinend werden die neuen Episoden im Gegensatz zu den House of Cards Folgen ohne Spacey nicht verrissen, sondern soll der Ausstieg recht gelungen sein.

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        #4
        Mittlerweile ist die Original Serie abgeschlossen (wundert, dass man Costner nicht mal für die Final Folge für nen Cameo zurückholte, wurde er bis zum Schluss lt Imdb in den Credits als Hauptdarsteller angeführt, obwohl er in der 2ten Staffelhälfte des Finales nicht mehr auftrat) und auch 1923 hat Staffel 2 mit 4 Folgen Halbzeit.

        Im Gegensatz zu 1883, wo ich noch immer nicht über Folge 3 hinausgekommen bin, war ich beim 2ten Spin Off sofort wieder drinnen. Schade nur, dass es diesmal nur Amerika als Schauplatz gibt. Dahingehend war Staffel 1 aufwechslungsreicher.

        Am besten fand ich bisher Folge 3. Echt heftig, was Spencers Herzallerliebste für Schikanen erdulden muss, um in die USA einreisen zu dürfen. Dann wird sie auch noch ausgeraubt, ehe sie endlich im Zug ist.

        Spencer hatte diesmal eher wenig Screentime. Etwas Kohleschaufeln zum Staffelanfang und dann die Schmuggel Sache. Hoffentlich kommt er bald zur Farm und kann bei Timothy Dalton und "Bronn aus GoT" aufräumen.

        Einstweilen gibt es auf der Farm eher Medizinhandlung. So wird die Frau des Bruders von einem vermutlich tollwütigen Wolf gebissen, will deshalb die Farm und den harten Winter dort hinter sich lassen, ehe sie am Ende erfährt, dass sie schwanger ist. Und an Harrisons Fords Freund wird eine Hirn OP durchgeführt. Irgendwie erinnert der Plot aktuell etwas an Dr Quinn und Claire bei Outlander.

        Noch immer gibt es bei der Handlung rund um die entflohene Indianerin keine Berührungspunkte zum Main Plot. Ist also jetzt mit ihrer Familie bei Rinder Treibern, wo überall Steckbriefe von ihr hängen.

        Alles in allem keine schlechten Folgen (wie gesagt, Folge 3 war sogar super), aber Staffel 1 fand ich bisher gelungener. Hoffe, dass die letzten 4 Folgen noch an der Spannung geschraubt wird. Ist ja schon wieder das Ende der Serie.

        Wie war eigentlich das Serienfinale der Original Serie? Ein guter Abschluss?

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          #5
          Fertig mit der Serie. Leider gab es weder für Spencer (seine Frau stirbt nach einem kurzen Wiedersehen, da sie sich die durch Unterkühlung abgestorbenen Gliedmassen nicht amputieren lassen will) noch für seinen Cousin (stirbt beim Feuergefecht) ein Happy End.

          Hätte Spencers Herzallerliebste nur ein paar Wochen "Urlaub " bei dem Pärchen gemacht, wäre dieses nicht im Auto erfrohren und auch sie hätte überlebt. Dass Spencers Zug zufällig beim Auto vorbeifährt und er rausspringt war mir auch etwas zu viel Kitsch.

          Die finale Schiesserei war eher unspektakulär. Ebenso der Tod von "Bronn" beim Bahnhof und von Timothy Dalton. Dessen Huren-Folter-Story verlief dadurch auch ins Nichts und hätte es nicht gebraucht.

          Mit der Indianerinnen Handlung gab es bis zum Schluss keine Berührungspunkte. Wenigstens wurde das Verfahren gegen sie letztlich eingestellt, auch wenn sie, wie sie sagte, alles vorloren hat.

          Insgesamt gefiel mir Staffel 1 etwas besser, aber trotzdem ne starke "Miniserie", welche rund abgeschlossen wurde. Hole ich mir vielleicht auf DVD.

          Gebe
          5 Sterne!

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