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wie hat sich das Seriengenre verändert ?

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    #31
    Bei B5 wie Twin Peaks waren ja nicht alle Folgen geschrieben.
    Die Serie wird letztlich trotzdem fliessend geschrieben, es gab Gastautoren, Schauspieler funktionieren oder nicht.
    Es ist trotzdem ein dynamischer steter Fluss, lediglich das Grundgerüst steht und selbst dieses musste bei B5 wie TP teils geändert werden (ausdehnen des Mordplotz bei TP, Season 4/5 Verschiebung durch bei B5).
    "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
    Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

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      #32
      Mir fallen noch zwei wichtige Punkte ein:

      - In vielen neueren Serien ist es fast schon üblich, dass die Geschichte unerwartete Wendungen nimmt und vertraute Figurenkonstellationen über den Haufen geworfen werden. Wichtige Charaktere können z.B. mitten in der Staffel sterben oder die Seite wechseln. Das wäre früher so nicht denkbar gewesen. In den Star-Trek-Serien war es z.B. so, dass jeder Hauptcharakter von der ersten bis zur letzten Folge die gewohnte Funktion (z.B. Sicherheitschef) übernimmt. Heute würde man so etwas als altbacken bezeichnen.
      - Neuere Serien (z.B. "24", "Lost", "Battlestar Galactica", "Sopranos") stehen Kinofilmen hinsichtlich ihres "Looks" oft in kaum noch etwas nach. Nicht nur Spezialeffekte, Requisiten usw. haben sich dem von Kinofilmen angenähert – man bedient sich auch zunehmend einer ganzen Reihe von Techniken, die man bisher nur aus dem Kino kannte (Wackelkamera, verfremdete Farben, 16:9-Format usw.).
      Mein Profil bei Last-FM:
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        #33
        Zitat von LoreenMcKenn Beitrag anzeigen
        Und irgendwie waren alle Serien irgendwie Krimiserien oder täuscht sich da mein Gedächtnis so.
        Da täuscht sich dein Gedächtnis sicherlich... General Hospital, Reich und schön, Denver, Dallas, Notruf California, Trapper John M.D, Bill Cosby Show, Roseanne....
        es gab auch "damals" die Mischung von Krimis (heute CSI, Monk, Numb3rs), Krankenhausserien (House, E.R.), Drama (oh weh, fällt mir grad keine echte ein, schaue wohl selbst zu wenig davon... ), Comedy (King of Queens, Immer wieder Jim...), Action, Familienserien usw...

        nur haben die meisten von uns zu der Zeit noch lange nicht dasselbe Programmspektrum gesehen wie heute

        Inhaltlich ist heute sicher einiges anders, auch düsterer geworden, Plots greifen oft auch mehr ineinander, spätestens seit 24 ein eigentlich als "unverfilmbar" geltendes Prinzip (verpass eine Folge und du kennst dich nicht mehr aus) erfolgreich machte und andere Serien erfolgreich Storyarcs durchzogen.

        Aber eine Mischung aus verschiedenen Genres gab es schon seit den Anfängen des Fernsehens...

        Zitat von DocBock
        Denn das Ende stand ja dort fest, nur musste es auf Drängen des Senders geändert werden. Das hätte beo B5 genau so passieren können. Es müssen immer Kompromisse mit dem Sender eingegangen werden, welche die Handlung verändern.
        Babylon 5 ist ja mit dem Vorzug des "Endkampfes" gegen die Schatten schon so einen Kompromiss eingegangen, weil bis zuletzt (in Staffel 4) nicht sicher war dass man doch nohcmal 22 Episoden drehen dürfen würde, JMS aber seine Hauptgeschichte unbedingt erzählt wissen wollte, so stand er dann ein Jahr später mit einer Serie aber dem schon zu großen Teilen erzählten Mainplot da und konnte sehen wie er das nochmal eine Staffel lang rettete
        Im Prinzip ist das auch ein Ändern der Story zuliebe einer Senderentscheidung... zwar indirekter wie bei Twin Peaks, aber nicht weniger einflussreich...
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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