Squid Game [오징어 게임]

[Darkwing]

Han Solo Guter Hinweis, danke!

[DefiantXYX]

Die treibende Kraft hinter den nächtlichen Überfall ist doch der Gangster Jang Deok-su. Der hat gerade ohne Strafe jemanden totgeschlagen, und eine Schlägertruppe um sich gescharrt. Natürlich hält sich dieser jetzt für den größten Haifisch im Becken. Warum sollte sich er zurückhalten und auf Vorsicht spielen?
Das passt doch gar nicht in sein Verhaltensprofil. Seine Stärken sind Gewalt und Skrupellosigkeit, nicht Cleverness.

Ja der Typ ist hohl wie Brot. Dennoch war es ja nicht nur sein Schlägertrupp der da sofort losgelegt hat und ich hätte auch überhaupt kein Problem damit, wenn dies halbwegs koordiniert passiert wäre. Aber es war dunkel, woher weiß ich denn wen ich tot schlagen soll?

Was soll das denn jetzt? Selbst, wenn du DefiantXYX damit eins auswischen wolltest, wofür auch immer und wie kleinlich das auch sein mag, lesen vielleicht noch andere hier mit, die du damit mitspoilerst.
(Nicht mich, ich hab die Serie schon gesehen)

Guter Hinweis, nicht jeder Nutzer weiß welche Beiträge man filtern muss!

Neues Thema: Das Murmelspiel.
Der Akademiker baut aus seinem Unterhemd eine Umhängetasche, damit dem Pakistani seine Murmeln nicht geklaut werden. Den Brustbeutel trägt er dann maixmal offensichtlich um den Hals...
Tja, offensichtlich verstehe ich die koreanische Kultur nicht, aber eine derart lächerliche Verarschung habe ich langenicht mehr gesehen. So dumm wie der Pakistani kann eigentlich auch kein Mensch sein, ein 3 jähriges Kind würde sich nicht so vorführen lassen.

Waren aber ein paar interessante Paarungen in der Folge und endlich ist der Alte weg. Sind die nächsten Folgen nun 50 statt 60 Minuten lang?

[Enas Yorl]

Neues Thema: Das Murmelspiel.
Der Akademiker baut aus seinem Unterhemd eine Umhängetasche, damit dem Pakistani seine Murmeln nicht geklaut werden. Den Brustbeutel trägt er dann maixmal offensichtlich um den Hals...
Tja, offensichtlich verstehe ich die koreanische Kultur nicht, aber eine derart lächerliche Verarschung habe ich lange nicht mehr gesehen. So dumm wie der Pakistani kann eigentlich auch kein Mensch sein, ein 3 jähriges Kind würde sich nicht so vorführen lassen.

Du treibst die Genauigkeit weiter, als es der Natur dieses Dramas entspricht.
(frei nach Aristoteles )

Squid Game arbeitet von Anfang an mit Übertreibungen, es ist weit davon entfernt auf realistische Handlung zu setzen. Die Natur dieses Dramas ist die einer Allegorie von menschlichen Konfliktverhalten und gesellschaftlichen Ausleseprozessen. Nicht umsonst basieren die Wettkämpfe auf koreanischen Kinderspielen. Südkorea hat speziell im Bildungssystem ein knallhartes Wettbewerbssystem, das wenig Rücksicht auf jene nimmt, welche die Leistung nicht bringen.
Das Drama hinterfragt recht plump, das streben nach Reichtum und was Menschen bereit sind dafür zu tun. Da dieses in der Handlung hauptsächlich auf koreanischen Memes basiert, ist deren Aussage für ein internationales Publikum, vielleicht nicht immer gleich verständlich.

Was das Murmelspiel angeht, in Bezug auf Ali Abdul. So ist die Botschaft dieser Szene recht simpel. Fremdarbeiter in Südkorea (mit Ausnahme gut ausgebildeter Expats) werden häufig nach Strich und Faden ausgebeutet, und übers Ohr gehauen.

[DefiantXYX]

Was das Murmelspiel angeht, in Bezug auf Ali Abdul. So ist die Botschaft dieser Szene recht simpel. Fremdarbeiter in Südkorea (mit Ausnahme gut ausgebildeter Expats) werden häufig nach Strich und Faden ausgebeutet, und übers Ohr gehauen.

Die Paarung ist ja auch in Ordnung und die Message kommt auch an. Dieser in wenigen Minuten aus einem Unterhemd gezimmerte Brutbeutel und die Begründung sind aber einfach zu lächerlich. Das hätte es sicherlich bessere Alternativen gegeben, es sei denn man wollte es bewusst so auf die Spitze treiben.

Das Spiel mit den Glasplatten in der nächsten Folge ist ja an sich auch ziemlich gut. Nur wie können 16 Menschen so doof sein und nicht wenigstens versuchen ihre Chancen zu optimieren?!
Es laufen Stahlträger von vorne bis hinten durch. Man hätte zumindest mal versuchen können über diese sich an die Glasplatten heran zu pirschen, statt direkt voll drauf zu springen. Wenn meine Überlebenschancen gegen Null gehen greife ich doch nach jedem Strohhalm. Etwas weniger "Takeshi’s Castle" hätte dem Spiel gut getan.

[Enas Yorl]

Das Spiel mit den Glasplatten in der nächsten Folge ist ja an sich auch ziemlich gut. Nur wie können 16 Menschen so doof sein und nicht wenigstens versuchen ihre Chancen zu optimieren?!
Es laufen Stahlträger von vorne bis hinten durch. Man hätte zumindest mal versuchen können über diese sich an die Glasplatten heran zu pirschen, statt direkt voll drauf zu springen. Wenn meine Überlebenschancen gegen Null gehen greife ich doch nach jedem Strohhalm. Etwas weniger "Takeshi’s Castle" hätte dem Spiel gut getan.

Overthinking ist dein Ding oder?

Ich mache es kurz und schmerzlos. Zu Beginn der Episode sind es 16 Spieler, für die nächste dürfen es nur noch 3 sein. Was passiert also mit den Rest?

[DefiantXYX]

Ich scheine in der Tat mehr als andere zu hinterfragen, was wohl auch daran liegt, dass ich mich mit Serien und Filmen gerne auch ein wenig auseinandersetze, statt sofort was anderes weiter zu schauen. Es wird doch einfach nur noch durchkonsumiert, merke ich auch stark im Freundes- und Bekanntenkreis, wo kaum noch einer sich an Dinge in einer Serie erinnern kann, die er kürzlich erst gesehen hat. Wenn du dagegen über die Klassiker der 90er sprichst, können viele noch die halbe Serie zitieren.

Squid Game nimmt sich ja äußerst ernst und will möglichst dramatische Schicksale erzählen. Dann können die Charaktere meiner Meinung nach, wenn es um Leben und Tot geht, nicht derart bescheuert agieren. Dabei wäre es so einfach um zu setzen gewesen. Ein Spieler versucht über die Träger zu balancieren oder sonst irgendwie die Regeln zu brechen und wird erschossen. Dauert 1 Minute und schon wäre das Problem aus der Welt.

Warum müssen es außerdem am Ende genau 3 sein. Das Spiel war doch überhaupt nicht planbar, von alle 16 kommen durch bis hin zu keiner kommt durch war alles möglich.

[Enas Yorl]

Ich scheine in der Tat mehr als andere zu hinterfragen, was wohl auch daran liegt, dass ich mich mit Serien und Filmen gerne auch ein wenig auseinandersetze, statt sofort was anderes weiter zu schauen. Es wird doch einfach nur noch durchkonsumiert, merke ich auch stark im Freundes- und Bekanntenkreis, wo kaum noch einer sich an Dinge in einer Serie erinnern kann, die er kürzlich erst gesehen hat. Wenn du dagegen über die Klassiker der 90er sprichst, können viele noch die halbe Serie zitieren.

Seitdem ist die vielfalt an Medien auch durch die Decke gegangen.

Squid Game nimmt sich ja äußerst ernst und will möglichst dramatische Schicksale erzählen. Dann können die Charaktere meiner Meinung nach, wenn es um Leben und Tot geht, nicht derart bescheuert agieren. Dabei wäre es so einfach um zu setzen gewesen. Ein Spieler versucht über die Träger zu balancieren oder sonst irgendwie die Regeln zu brechen und wird erschossen. Dauert 1 Minute und schon wäre das Problem aus der Welt.

Was du hier für Squid Game einforderst, erfüllen 99% aller Erzählungen nicht. Egal ob das nun Romane, Serien, Filme, Games oder auch Märchen sind. Den Grund dafür nennt man "narratives Imperativ", das heißt die Geschehnisse der Handlung folgen den erzählerischen Ziel des Autors. Das Verhalten von Protagonisten, Zufälle und Wahrscheinlichkeiten sind diesen untergeordnet. Du hast vielleicht schon vom "Heldenbonus" gehört, der Held gewinnt oder überlebt entgegen jeder Wahrscheinlichkeit, weil der Autor es so will.

Warum müssen es außerdem am Ende genau 3 sein. Das Spiel war doch überhaupt nicht planbar, von alle 16 kommen durch bis hin zu keiner kommt durch war alles möglich.

SPOILERWille des Regisseurs: Das letzte Spiel, das Squid Game soll zwischen Seong Gi-hun (456) und Cho Sang-woo (218) ausgetragen werden. Damit sich Seong Gi-hun gegen Cho Sang-woo auch durchsetzt. Braucht dieser dafür ein starkes emotionales Motiv, den er ist alles andere als ein aggressiver Charakter. Das Motiv dafür liefert die Ermordung der verletzten Kang Sae-byeok (067) durch Cho Sang-woo vor Beginn des letzten Spiels.

[DefiantXYX]

Was du hier für Squid Game einforderst, erfüllen 99% aller Erzählungen nicht.

So schlimm ist es zum Glück nicht, auch wenn ich keinen gefühlten Prozentwert nennen könnte. Auch Squid Game ja durchdachte Spiele und Momente, auch Tauziehen an sich habe ich zum Beispiel nichts aus zu setzen.

SPOILERWille des Regisseurs: Das letzte Spiel, das Squid Game soll zwischen Seong Gi-hun (456) und Cho Sang-woo (218) ausgetragen werden. Damit sich Seong Gi-hun gegen Cho Sang-woo auch durchsetzt. Braucht dieser dafür ein starkes emotionales Motiv, den er ist alles andere als ein aggressiver Charakter. Das Motiv dafür liefert die Ermordung der verletzten Kang Sae-byeok (067) durch Cho Sang-woo vor Beginn des letzten Spiels.

Alles gut, keine Einwände. Aber ein klein wenig besser hätten man dahin kommen können.

[Kaff]

Neuer Trailer. Season 2 startet am 26. Dezember.

[HanSolo]

Staffel 2 gestern und heute gebinged:

Man merkt, dass Staffel 1 ursprünglich ne Miniserie war, brauchte man etwas Aufbau für die neuen Charaktere und die neuen Spiele. Am Besten war dahingehend Folge 1, welche noch ne wirkliche Fortsetzung war mit dem Helden aus der ersten Staffel auf der Suche nach den Drahrziehern und mit dem Polizisten, der nun versetzt wurde. Cool war dort auch der Schluss mit dem zweihändigen Schere Stein Papier und dem russischen Roulette.

Ab Folge 3 starten dann die neuen Spiele. Wieder gibt es das kultige Rotes Licht - Blaues Licht als Eröffnung, Spiel 2 und 3 sind allerdings neue Games. Die neuen Charaktere sind auch recht interessant, vor allem der Sohn und seine Mutter sympathisch.

Viel wichtiger als bei Staffel 1 ist diesmal die Frage des Abbruches, wo es immer wieder Abstimmungen dahingehend gibt. Diese waren sehr spannend und erinnerten mit den ganzen Intrigen an "Konklave".

Nachdem die Situation zwischen den beiden Parteien eskalkert kommt es in der finalen Folge zum Aufstand. Auch der war actionreich und spannend. Der Cliffhanger mit dem Ergeben lässt die Frage offen, ob man jetzt in Staffel 3 mit den Spielen einfach so weitermacht.

Insgesamt ne spannende Staffel. Grosse emotionale Highlights wie das Murmelspiel blieben aber (noch) aus, auch wenn das Gruppenfindspiel mlt den Türen in diese Richtung ging.

Gebe
5 Sterne (auch wenn Staffel 1 etwas besser war)!

[DefiantXYX]

Bin gerade bei Folge 3 fertig. Schwierig, sich erstmal wieder mit dem koreanischen Stil anzufreunden. Nahezu sämtliche Charaktere sind stark überzeichnet, man scheint auch gefallen an trotteligen Charakteren zu gefallen, diese gibt es zu Hauf.
Relativ erbärmlich ist der Versuch Spannung durch die Abstimmung zu erzeugen. In einer Staffel, die sich um Spiele dreht, wird bereits in Folge 3 abgestimmt, ob die Spiele stoppen. Hmmm, wie mag das wohl ausgehen?
Der Abstimmungsprozess ist auch derart zäh, selbst im Zeitraffer verliere ich den Lebenswillen. Tatsächlich dürfte das mehrere Stunden dauern, wenn 300 Leute einzeln aufgerufen werden, vor laufen, überlegen und abstimmen.
Das erste Spiel ergibt auch keinen Sinn mehr. Dadurch, dass man diesmal mehr Details sieht, zum Beispiel wie geschossen wird, wird erst klar, dass es so nicht funktionieren kann. Akustisch werden Kommandos an die Scharfschützen durchgegeben, die dann binnen weniger als einer Sekunde innerhalb von 500 Menschen die richtige Nummer identifizieren, obwohl alle nahezu identisch aussehen?

Achtung Spoiler: Große Überraschung, der versteckte Chip wurde natürlich gefunden. Dachte die Koreaner wären so fortschrittlich, die Idee mit einen Chip im Zahn dürfte jedem bekannt sein, der man irgendeinen Agentenfilm gesehen hat. Nach 3 Jahren (?!) Vorbereitung ist das schon ein ziemlich erbärmlicher Plan gewesen.

Also, Hirn aus so gut es geht und sich an daran erfreuen, wie dämlich die Leute draufgehen. Ist so eine Mischung aus SAW und Takeshis Castle, also durchaus unterhaltsam. Was will man mehr?

[DefiantXYX]

Und schon zu Ende geschaut.Die Handlung war leider krass vorhersehbar.
Wie dumm konnte der Protagonist denn sein? Er weiß doch, dass bereits beim 1. Mal jemand eingeschleust war und die "001" handelt permanent verdächtig und er kann nicht 1 und 1 zusammenzählen?
Ich kann auch in Staffel 2 nicht nachvollziehen, wieso die meisten Teilnehmer während der Spiele schockiert und verängstigt sind, danach handelnt aber die meisten als ginge es um eine weitere Runde Poker. Es gibt einen ehemaligen Gewinner und kaum einer fragt den wirklich Dinge? Ok, Spiel 2 war ein anderes, aber ich würde den permanent Löchern was sonst noch so dran kommen könnte. Nichts, selbst die Vertrauten scheißen auf seine Erfahrung.
Und nach wie vor verstehe ich nicht, wieso in Korea scheinbar derart viele Menschen so abstürzen können. Was sind das überhaupt für "Geldhaie", die derartigen Versagern so hohe Kredite gewähren, die kein Mensch jemals zurückzahlen kann?

In der Endschlacht kommt man Mitten im Kampf auf die Idee vielleicht doch mal die Toten nach Munition zu untersuchen. Hätte ja keiner Wissen können, dass man Munition braucht...oh man. Ich glaube der Zuschauer hat auch relativ schnell verstanden, dass Munition ein Thema ist. Wie oft wurden die letzten Magazine rausgeholt und nachgezählt? Das ist fast schon Comedy.
Wieso ein paar Versager gegen ausgebildete Kämpfer derar erfolgreich sein können erschließt sich mir auch nicht. Nur weil mir jemand eine MP5 erklärt, macht mich das nicht zu Rambo.

Ich bleibe bei meinem Fazit, unterhaltsame Serie aber auch sowas wird man niemals ein zweites Mal gucken. Wegwerfware.

[Kaff]

Und nach wie vor verstehe ich nicht, wieso in Korea scheinbar derart viele Menschen so abstürzen können. Was sind das überhaupt für "Geldhaie", die derartigen Versagern so hohe Kredite gewähren, die kein Mensch jemals zurückzahlen kann?

1. Korea hat die höchste Rate an privater Verschuldung in Industrieländern: https://www.businessinsider.com/squi...s-2021-11?op=1
2. FDP Wähler? Oder wie kommt man dazu, Opfer des kapitalistischen Systems einfach mal so als Versager hinzustellen? (Wie der Artikel beschreibt, arbeiten viele Koreaner selbständig als Freelancer, da kann nicht jeder erfolgreich sein. Das ist schon vom System vorgegeben)

[DefiantXYX]

Interessant.

Aber nahezu alle, die bei den Spieler mitmachen sind Versager, oder Idioten. Süchtige, Verrückte...da ist jetzt keiner dabei, der hart gearbeitet hat und durch ganz viel Pech Opfer des kapitalistischen Systems geworden ist. Da fallen Spinner auf Krypto-Heinis rein und geben dem die Schuld?

Was ich eigentlich meinte ist, wie kann man denn bei mehreren hundert Tausend Euro Schulden immer weiter ins Minus kommen? Da schuldet kaum einer der Bank Geld, sondern irgendwelchen Banden, die einem die Knochen brechen. Die schauen doch nicht zu wie einer immer weiter in den Sumpf rutscht, sobald die Verschuldung kritisch wird, dürften die keinen Cent mehr verleihen.
Oder die kommen bei dieser albernen Währung selbst durcheinander, sollten vielleicht einfach mal überall um 6 Nullen kürzen.