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    Chernobyl

    Die Serie rekonstruiert den Super GAU in Chernobyl in den 80ern und die Folgen davon.
    Auf IMDB hat die Serie mit 9,7 mittlerweile "Planet Erde II" als bestbewertete TV-Produktion abgelöst und wird von vielen als das neue "Game of Thrones" (zumindest qualitativ) gefeiert.

    Hab mir gestern die erste Folge angesehen und fand diese ganz gut. Im Gegensatz zu meinen Erwartungen setzt die Serie bereits beim Vorfall ein. Die Atmosphäre hatte etwas sehr bedrückendes und wurde sehr gut - vermutlich auch realistisch - insziniert. Vielleicht wäre etwas mehr Vorlaufzeit besser gewesen, damit man mehr mit den Chars mitfiebern kann, lernt man diese erst direkt mit der Katastrophe kennen (und geben die meisten dabei auch schon wieder den Löffel ab).

    Bin schon gespannt, wie die Serie weitergeht. Vermutlich geht es jetzt um das Abdecken und politische Intrigen. Stellan Skarsgard konnte ich in Folge 1 auch noch nicht entdecken, aber soll ja ne größere Rolle haben.

    Für Folge 1 gibt es mal
    5 Sterne!

    #2
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

    Auf IMDB hat die Serie mit 9,7 mittlerweile "Planet Erde II" als bestbewertete TV-Produktion abgelöst und wird von vielen als das neue "Game of Thrones" (zumindest qualitativ) gefeiert.

    Hab mir gestern die erste Folge angesehen und fand diese ganz gut. Im Gegensatz zu meinen Erwartungen setzt die Serie bereits beim Vorfall ein. Die Atmosphäre hatte etwas sehr bedrückendes und wurde sehr gut - vermutlich auch realistisch - insziniert. Vielleicht wäre etwas mehr Vorlaufzeit besser gewesen, damit man mehr mit den Chars mitfiebern kann, lernt man diese erst direkt mit der Katastrophe kennen (und geben die meisten dabei auch schon wieder den Löffel ab).

    Bin schon gespannt, wie die Serie weitergeht. Vermutlich geht es jetzt um das Abdecken und politische Intrigen. Stellan Skarsgard konnte ich in Folge 1 auch noch nicht entdecken, aber soll ja ne größere Rolle haben.

    Für Folge 1 gibt es mal
    5 Sterne!
    huhu lieber hansolo

    wo kann man die serie sehen, wenn ich fragen darf ?
    Hört sich sehr interessant an..

    beste Grüsse

    scotty stream me up ;)
    das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
    aber leider entschieden zu real

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      #3
      Zitat von Dominion Beitrag anzeigen
      wo kann man die serie sehen, wenn ich fragen darf ?
      Hört sich sehr interessant an..
      Die Serie lief auf HBO bzw in Deutschland auf Sky (gestern wurde mit Folge 5 das Finale ausgestrahlt). Wann und wo eine Free-TV-Ausstrahlung läuft, ist aktuell leider noch nicht bekannt.

      Kommentar


        #4
        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

        Die Serie lief auf HBO bzw in Deutschland auf Sky (gestern wurde mit Folge 5 das Finale ausgestrahlt). Wann und wo eine Free-TV-Ausstrahlung läuft, ist aktuell leider noch nicht bekannt.
        Danke für deine Antwort
        Werde ichbmal im Auge behalten
        das Thema interessiert mich nämlich immer
        scotty stream me up ;)
        das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
        aber leider entschieden zu real

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          #5
          Ich hätte es auch gerne gesehen. Aber wenn es so gut wie angekündigt ist, dann wird eine Free TV Premiere hoffentlich bald folgen.
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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            #6
            Da ich wegen Game of Thrones noch bis Ende des Monates ein Sky Abo habe, habe ich am Wochenende auch mal in Chernobyl reingesehen. Die letzte Folge gab es auf Sky dann auch erst gestern, weswegen ich wie auf heißen Kohlen warten musste, denn ich hatte dann die ersten 4 verfügbaren Folgen direkt hintereinander angesehen.

            Um es kurz zu machen:

            Chernobyl ist für mich das Serienhighlight 2019 bisher, vielleicht sogar das Serienhighlight der letzten Jahre. Zwar ist es "nur" eine 5-teilige Miniserie, aber hier ist jede Minute spannend, dramatisch und emotional. Die Aufräumarbeiten nach der Katastrophe von 1986 werden sehr ausführlich und drastisch geschildert. Auch hat die Serie ihre eigenen Art von Horrormomenten. Heute weis man ja, das die armen Feuerwehrleute, die als erste am havarierten Reaktor eingetroffen sind und direkt in den offenen Reaktor gelöscht haben, schon tot waren, als sie nur aus dem Wagen ausgestiegen sind, aber die Auswirkungen von massiven Dosen tödlicher Strahlung zu zeigen ist dann schon sehr harter Tobak - und die entsprechenden Masken eklig, aber auch sehr nah an der Realität. Oder die Armen Teufel, die auf dem Dach des Reaktors innerhalb von 90 Sekunden die dort rumliegenden, stark strahlenden Graphit-Elemente des Reaktors über die Dachkante in die Ruine schaufeln mussten. Das alles habe ich schon in Dokumentationen gehört und gesehen, aber im Rahmen der Serie erlebt man alles viel näher und intensiver.

            In Punkto Ausstattung ist die Serie auch über alle zweifel erhaben. Man kann den Ostblock der 1980er Jahre an allen Ecken und Enden spüren. Hier wurde sehr viel Aufwand betrieben, alles genauso darzustellen, wie es damals war. Angefangen von der Kleidung, über die Wohnungen, die Fahrzeuge. Alles bis ins kleinste Details nahezu perfekt.

            Ich will auch gar nicht mehr sagen. 6 von 6 Sternen und 10 von 10 Punkten für die gesamte Miniserie. Ansehen!
            (Allerdings sollte man nicht zartbesaitet sein, denn das ist keine Feel-Good-Serie.)

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              #7
              Ich fand die Serie auch super wobei sie ein wenig von den tatsächlichen Ereignissen abweicht z.B. das Hubschrauberunglück beim Versuch, den Graphitbrand zu löschen, fand in Wahrheit einige Wochen später statt. Auch gab es einen Charakter wie Frau Khomyuk nicht. Des Weiteren waren Legasow und Shcherbina waren nicht beim Prozess anwesend und haben auch nicht als Sachverständige ausgesagt.

              Zu diesem Zweck empfehle ich auch den Blog zu jeder Episode, wo solche Kleinigkeiten erläutert werden.

              Ich habe den Unfall als 6 jähriger in den Nachrichten mitbekommen und seit dem Tag einen heiden Respekt vor Kernkraftwerken und bin deshalb auch Kernkraftskeptiker. Den Ablauf des Unfalls, kann man auch sehr gut auf Wikipedia nachlesen, wobei ich hier die englische Wikipedia empfehle. Auf Youtube gibt es auch eine Version des Ablaufs in der Schaltzentrale, die Anfang der 2000er entstand. Auch hier wird Djatlow als ziemlich rücksichtloses und überhebliches Arschloch beschrieben.

              Am gruseligsten fand ich, die Szene mit dem Eintreffen der Feuerwehr, wobei der geneigte Zuschauer bereits wusste, dass niemand von den Feuerwehrleuten überleben wird. Durch die herumliegenden Graphgitblöcke haben diese das mehrfache der tödlichen Strahendosis abbekommen.

              Und auch die Szene, als drei Leute die Steuerstäbe manuell in den Reaktor einführen wollten und dafür eine Schutztür zum Reaktorraum öffnen mussten war beeindruckend. Der eien, der die Tür offen gehalten hat, hat sofort Strahlungsverbrennungen an den betreffendne Körperteilen bekommen. Diejenigen (es waren in Wahrheit 3 Leute und nicht nur 2) die in den offenen und brennenden Reaktor schauten, haben in den paar Sekunden ebenfalls eine tödliche Strahlendosis abbekommen. Sehr schön verdeutlicht wird das an der Farbe ihrer Haut, die sich binnen Sekunden veränderte (s.g. Strahlungsbräune).

              Auf jeden Fall würde ich der Serie auch volle Punktzahl geben wollen.
              R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™
              ***
              "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein

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                #8
                Bin auch durch die überaus guten Bewertungen auf die Serie gestoßen. Obwohl mich die Zeit und die Thematik nicht wirklich interessiert, ist die Serie doch wirklich gut gemacht und spannend.
                Darüber hinaus würde ich aber nicht gehen, eine annähernd perfekte Serie muss mich komplett in ihren Bann ziehen, das ist hier nicht geschehen.

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                  #9
                  Offenbar regt sich Putin ziemlich über die Serie auf, und das russische Staatsfernsehen arbeitet bereits an einer eigenen Serie.

                  in an interview with Komsomolskaya Pravda, Russia's most widely-read tabloid, Mr Muradov said his version of the show "proposes an alternative view on the tragedy in Pripyat".

                  "There is a theory that Americans infiltrated the Chernobyl nuclear power plant," he told the paper. "Many historians do not rule out the possibility that on the day of the explosion, an agent of the enemy's intelligence services was working at the station."
                  The series being produced by NTV will claim that the CIA was involved in the nuclear disaster.


                  Der CIA ist also an allem schuld

                  Edit: Ausführlich auch hier:
                  Die historische Dokudramaserie Chernobyl von HBO und Sky lässt der Kreml nicht auf sich sitzen. Putins Kulturministerium unterstützt eine Filmproduktion des Senders NTW, in welcher KGB-Agenten einen CIA-Agenten suchen, der das Atomkraftwerk infiltriert hat.

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                    #10
                    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                    Chernobyl ist für mich das Serienhighlight 2019 bisher, vielleicht sogar das Serienhighlight der letzten Jahre.
                    Ich weiß nicht … Ich hab zwar noch nicht alle Folgen gesehen, aber das bisher gesehene sagt mir nicht, dass es die beste Serie 2019 und auch der letzten Jahre war. Keine Frage, ist echt gut gemacht, aber weder ist sie kreativ noch für eine Historienserie ausreichend authentisch genug. Dazu beziehe ich mich vor allem auf die Schauspieler. Bei so einer Serie finde ich es einfach falsch, wenn die Leute English sprechen und auch eher wie Englander aussehen. Das lässt mich viel zu wenig in diesen Zeitabschnitt eintauchen. Ich sehe dauernd viel zu sehr eine Art (gut aussehendes) Theaterstück statt wirklich dabei zu sein. Allein das reicht mir, die Serie abzustufen.

                    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                    Zwar ist es "nur" eine 5-teilige Miniserie, aber hier ist jede Minute spannend, dramatisch und emotional.
                    Ehm … Die Anzahl der Episoden ist doch völlig egal. Es kommt auf die Zeit an, die man was zu sehen bekommt. Eine Filmtrilogie ist auch nur eine Serie von mehreren Videos zum selben setting/Thema. „Chernobyl“ könnte genausogut aus drei feature length Filmen bestehen, es würde absolut gar keinen Unterschied machen, vor allem nicht, wenn man sich sowieso die einzelnen Teile hintereinander ansieht.

                    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                    Die Aufräumarbeiten nach der Katastrophe von 1986 werden sehr ausführlich und drastisch geschildert. Auch hat die Serie ihre eigenen Art von Horrormomenten. Heute weis man ja, das die armen Feuerwehrleute, die als erste am havarierten Reaktor eingetroffen sind und direkt in den offenen Reaktor gelöscht haben, schon tot waren, als sie nur aus dem Wagen ausgestiegen sind, aber die Auswirkungen von massiven Dosen tödlicher Strahlung zu zeigen ist dann schon sehr harter Tobak - und die entsprechenden Masken eklig, aber auch sehr nah an der Realität. Oder die Armen Teufel, die auf dem Dach des Reaktors innerhalb von 90 Sekunden die dort rumliegenden, stark strahlenden Graphit-Elemente des Reaktors über die Dachkante in die Ruine schaufeln mussten. Das alles habe ich schon in Dokumentationen gehört und gesehen, aber im Rahmen der Serie erlebt man alles viel näher und intensiver.
                    Die Katastrophe war schon ziemlich bedrückend und auch teilweise bildgewaltig (Szene auf dem Dach) dargestellt, das stimmt.

                    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                    In Punkto Ausstattung ist die Serie auch über alle zweifel erhaben. Man kann den Ostblock der 1980er Jahre an allen Ecken und Enden spüren. Hier wurde sehr viel Aufwand betrieben, alles genauso darzustellen, wie es damals war. Angefangen von der Kleidung, über die Wohnungen, die Fahrzeuge. Alles bis ins kleinste Details nahezu perfekt.
                    Dazu will ich sagen, dass das gerade kein Aufwand ist. Möbel, Autos, Kleidung aus dem Ostblock findet man zuhauf. Da ist ein setting in 192X oder 196X der USA z.B. weitaus schwerer neu aufleben zu lassen. AUch ein Punkt, warum ich da andere Serien mehr Plsupunkte was die Ausstattung betrifft, geben würde. Das Ergebnis ist aber gelungen, keine Frage, bis natürlich auf die Sprache und einige Schauspieler wie oben bereits beschrieben. Einzig manche Luftaufnahme der Stadt finde ich zu unpassend. Damals sah Pripjat sicher etwas besser aus. Und ich weiß, wovon ich rede, da ich im Ostblock aufwuchs. ;P

                    Ich will auch gar nicht mehr sagen. 6 von 6 Sternen und 10 von 10 Punkten für die gesamte Miniserie. Ansehen!
                    (Allerdings sollte man nicht zartbesaitet sein, denn das ist keine Feel-Good-Serie.)
                    Ach komm, so brutal ist sie auch nicht. Da ist ja jeder Actionfim-blockbuster schlimmer. Und volle Punktzahl? Nichtmal alle Schauspieler überzeugen, wirken zu sehr aufgesetzt (der Kraftwerksinhaber mit der Zigarette immer z.B.). Allein dieses Jahr fallen mir Serien ein, die ich kreativer, unterhaltender und spannender inszeniert gesehen habe, allen voran die aktuelle Staffel von „shingeki no kyojin“ oder auch „kimetsu no yaiba“. Was mir bei „CHernobyl“ auch fehlt, warum es niemals volle Punktzahl erreichen kann, ist ein einprägsamer soundtrack. Klar, für so ein dramatisches Katastrophenszenario ist weniger oft mehr, aber die wenigen Musikuntermahlung sind leider auch nur more of the same. Es passt zwar zur drückenden Stimmung und Dramatik, es hat aber gar nichts mit dem Schauplatz zu tun. Irgendwas, was leicht sovjetisch oder „atomar“ klingt, (für mich bisher) kommt nicht vor. Es klingt leider wie ein actionloser US-Katastrophenfilm halt und nicht wie etwas sovjetisches, was ich schade finde. Mit dem bereits gesagten würde ich bisher würde ich eine 0,85 geben. Mal sehen, ob das noch anstegt. Aber da die spannenden Momente, die Katastrophe und die politische Verstrickung unmittelbar danach bereits gezeigt wurde und ich nur noch übliche Verletztenbeschau und ein paar übliche Einzelschicksale erwarte, nehme ich mal an, dass es bei der Wertung stehen bleibt. Mal sehen.

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                      #11
                      Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
                      Was mir bei „CHernobyl“ auch fehlt, warum es niemals volle Punktzahl erreichen kann, ist ein einprägsamer soundtrack. Klar, für so ein dramatisches Katastrophenszenario ist weniger oft mehr, aber die wenigen Musikuntermahlung sind leider auch nur more of the same. Es passt zwar zur drückenden Stimmung und Dramatik, es hat aber gar nichts mit dem Schauplatz zu tun. Irgendwas, was leicht sovjetisch oder „atomar“ klingt, (für mich bisher) kommt nicht vor.
                      Witzig, dass du das sagt. Die Komponistin hat extra Geräusche aus Kernkraftwerken in den Score eingearbeitet.

                      Ich schließe mich Souvereign voll und ganz an. Außerordentlich gute Serie. Die Schauspieler sind klasse, das Setting und die Geschichte werden sehr akkurat gezeigt, die Atmosphäre ist bedrückend, die Darstellung schonungslos.

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                        #12
                        Am Montag Folge 2 gesehen. Empfand diese als besser als Folge 1, da diesmal weniger Charaktere im Fokus standen und man diese somit besser kennenlernt. Auch darf Stellan Skarsgard endlich auftreten (seine Rolle gefällt mir). Historisch scheint man sich recht nahe an den Ereignissen zu halten (hab erst vor kurzem ne Doku darüber gesehen). Selbst der Hubschrauberabsturz ist dabei. Die letzte Szene mit den Arbeitern im Wasser war sauspannend und hatte ne klasse Atmosphäre. Schade, dass diese "wahren Helden" wohl nicht anständig dafür entlohnt wurden.

                        Würde Folge 2
                        5,5 Sterne geben!

                        Nächsten Serienmontag zu FTWD schauen wir vermutlich Folge 3. Von dem her dürfte es wohl noch etwas dauern, bis ich mit der Miniserie durch bin (obwohl sie mir bisher sehr gut gefällt).
                        Zuletzt geändert von HanSolo; 19.06.2019, 11:25.

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                          #13
                          Hab mittlerweile Folge 3 und 4 gesehen. Nächste Woche dürfte dann das große Finale (auf IMDB nach "Attack on Titan" 2 Folgen die am besten bewertete Folge irgend einer Serie) dran sein.

                          Folge 3 fand ich klasse. Es war sehr erschreckend, wie schnell sich das Krankheitsbild der Verstrahlten verschlechterte. Heftig, dass man diesen nicht Zyankali oder so zur Erlösung gegeben hat. Muss ein furchtbarerer Tod für die jungen Männer gewesen sein. Auch arg, dass das ungebohrene Kind der schwangeren Freundin die Strahlung absorbierte. Bei den Kohle-Arbeitern gab es die klassischen HBO-Nakedeis .

                          Folge 4 war zwar auch gut, aber IMO wieder minimal schwächer. Mittlerweile ist man zeitlich schon recht weit (über ein halbes Jahr) vom Super GAU entfernt. Dass mit den Tieren töten ist zwar ebenfalls erschreckend und hat man vermutlich auch im RL getan, allerdings ist das nicht ein wenig ein Sisyphus Unterfangen? Die Haustiere dürfte man großteils vor die Flinte bekommen, aber was ist mit den ganzen Eichhörnchen und anderen wild lebenden Tieren?

                          Noch kurz zur Serie allgemein. Sie wirkt fast mehr wie ne Doku. Das hat zum einen den Vorteil, dass man sehr authentisch rüberkommt, zum Anderen aber den Nachteil, dass alles recht "kalt" wirkt. Fehlen nur ein paar Interviews dazwischen und ab und zu ein Sprecher und man hätte die Serie auch als UNIVERSUM History Mehrteiler verkaufen können. Die Musik möchte ich noch lobend erwähnen, passt zu den kalten Bildern und gut zu der dadurch erzeugten Atmosphäre.

                          Folge 3 würde ich wieder 5,5*, Folge 4 "nur" 5* geben. Jetzt bin ich auf das "Finale" vermutlich in Wien gespannt.

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                            #14
                            Eigentlich wollte ich der Serie einen Bombenbewertung geben, die ist hervorragend geschrieben, ausgestattet und gedreht.
                            Es gibt natürlich immer ein paar Kleinigkeiten über die man meckern kann, aber das ist OK.
                            Es gibt jedoch einen ganz gravierenden Punkt der für mich alles wieder runter reißt.
                            Das ist die Stelle an der erzählt wird dass das angeblich eine Dampfexplosion mit einer Sprengkraft von über einer Megatonne gedroht hätte alles im Umkreis von Hunderten Kilometern zerstört hätte.
                            Den Schwachsinn hat man wohl erstmalig in den Neunzigern verbreitet. Damals hatte ich mich zwar drüber gewundert, aber ich bin ja kein Physiker.
                            Heute ist klar, das war reine Propaganda.
                            In der Serie hat man das offenbar aus Gründen der Dramatik drin gelassen.
                            Zum einen hätte es keine größere Dampfexplosion geben können, zum anderen wäre selbst eine 1 Megatonnenexplosion räumlich recht begrenzt gewesen.
                            Leider wird sich diese Fehlinformation in vielen Köpfen festsetzen: "Seht nur, Kernenergie ist noch viel, viel gefährlicher als wir dachten !"
                            Hier zwei schöne Videos dazu, der User hat noch eine ganze Menge anderer interessanter Videos , zum Beispiel auch zum Thema : Wie gefährlich ist Giftgas in den Händen von Terroristen wirklich ( nachweislich bei weitem nicht so gefährlich wie man denkt)



                            Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                              #15
                              Ich habe inzwischen alle Folgen gesehen und bin begeistert.
                              Natürlich hätte man noch so viel Hintergrund mehr beleuchten können, doch so eine Serie stößt einfach an ihre Grenzen.
                              Generell ist das eine Serie, die Lust auf mehr Informationen macht.
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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