Hat die Serie jemand gesehen? Ich habe nach meinem Millennium-Rewatch Lust bekommen, sie wieder herauszukramen.
Profiler lief zwischen 1996 und 2000 auf NBC, vier Staffeln insgesamt. Die Serie handelt von einer Profilerin, Samantha Waters, die zusammen mit ihrem Team, der zum FBI gehörenden Violent Crimes Task Force (VCTF) daran arbeitet, schwer aufzuklärende Verbrechen und insb. Serienmorde zu lösen. Sam hat die Begabung, die Taten aus der Sicht der Opfer zu sehen und auch kurze Eindrücke des Tathergangs. Ihr Hauptwidersacher und der ihres Teams ist ein Serienkiller, der nur unter dem ihm von Sam verliehenen Spitznamen "Jack of all Trades" bekannt ist. Jack ist in Sam vernarrt, schickt sie und ihr Team immer wieder auf Schnitzeljagden und bedroht alle, die ihr nahestehen, um sie zu isolieren und sie auf seine Seite zu ziehen. Nachdem Jack ihren Mann drei Jahre vor Beginn der Serie getötet hat, hat sie beim FBI gekündigt, und lebt mit ihrer Freundin Angel und ihrer kleinen Tochter Chloe auf der Farm ihrer Freundin. Aber nun holt ihr ehemaliger Chef sie anlässlich eines Falls, bei dem sie nicht weiterkommen, zunächst nur als Beraterin unter falschem Namen zurück. Natürlich bleibt das dabei nicht.
Mir hat die Serie schon bei der Erstausstrahlung sehr gut gefallen. Leider habe ich nur die erste Staffel auf DVD, die anderen sind in Europa schwer erhältlich und wenn, dann nur im NTSC-Format / Region 1 oder auf Französisch. Aber alle Staffeln sind komplett auf Englisch auf Youtube zu finden.
Die Playlists für die vier Seasons:
Die Serie lebt sehr von dem Katz-und-Maus-Spiel zwischen Sam und Jack, das erst in Season 4, Episode 2 zuende geht (nach dieser Episode scheiden beide Figuren bzw. Schauspieler aus der Serie aus - woraufhin sie dann nicht unerwartet zum Ende der Season abgesetzt wurde). Sam ist für mein Dafürhalten eine Frauenfigur, die der Scully der X-Akten als Role-Model der 90er durchaus ebenbürtig ist. Als Profilerin des Teams und Hauptfigur der Serie spielt sie in allen Fällen die tragende Rolle. Stets professionell bei der Arbeit, hat aber im Privatleben durchaus so ihre Probleme, die zu einem großen Teil durch Jacks Stalking verursacht sind. Es ist eine der eher wenigen Serien, bei denen ich mit den Geschichten aus dem Privatleben der Protagonistin wirklich etwas anfangen kann, da es nicht nervig, sondern einfach authentisch und nicht klischeehaft wirkt.
Jack wiederum sieht man bis zum Ende der Staffel 3 nur im Schatten, sein Gesicht ist nie zu erkennen bzw. er trägt Latex-Masken, niemand kennt seinen Namen (in den ersten beiden Staffeln wusste man nicht einmal, wer der Schauspieler ist - die Fans kriegten es im Laufe der Zeit heraus: Es ist Dennis Christopher). Trotzdem erfährt man jede Menge Einzelheiten über ihn, was seine Gewohnheiten und seine Vorlieben angeht. Er ist äußerst intelligent und hat einen morbiden Humor. Zeitweise führt er die VCTF nach Belieben an der Nase herum, in einem Fall liefert er ihnen sogar eine Serienmörderin aus, die sie vergeblich versuchen zu stellen, andererseits versetzt er sie derart in Angst und Schrecken, dass sich einmal das ganze Team im Bürogebäude verbarrikadiert. Seine Finten und falschen Fährten sind so gut, egal was sie anfangen, sie kriegen ihn einfach nicht. Ein äußerst faszinierender Charakter, der zumindest bei mir als Zuschauerin sehr zwiespältige Reaktionen auslöst. Eigentlich ein "supposed to be hated"-Charakter, der aber bewundenswert schlau ist und einen auch immer wieder zum Lachen bringt. Wie Dennis Christopher sagte: "This guy would be a terrific lover if it wasn't for the fact that he's a serial killer. He sends roses, he writes her poems, he knows when her birthday is, he knows everything about her life . . . he loves her. He doesn't want any harm to come to her."
Leider hat mit Beginn der Season 3 das Produzententeam gewechselt und die neuen haben erstmal großen Mist gebaut. Als sie dann Mitte der Staffel die Kurve kriegten, war der Schaden schon angerichtet. Die Staffeln 1 und 2 sowie das Jack-und-Sam-Finale Ende Staffel 3 und Anfang Staffel 4 lohnen sich jedoch allemal.
Profiler lief zwischen 1996 und 2000 auf NBC, vier Staffeln insgesamt. Die Serie handelt von einer Profilerin, Samantha Waters, die zusammen mit ihrem Team, der zum FBI gehörenden Violent Crimes Task Force (VCTF) daran arbeitet, schwer aufzuklärende Verbrechen und insb. Serienmorde zu lösen. Sam hat die Begabung, die Taten aus der Sicht der Opfer zu sehen und auch kurze Eindrücke des Tathergangs. Ihr Hauptwidersacher und der ihres Teams ist ein Serienkiller, der nur unter dem ihm von Sam verliehenen Spitznamen "Jack of all Trades" bekannt ist. Jack ist in Sam vernarrt, schickt sie und ihr Team immer wieder auf Schnitzeljagden und bedroht alle, die ihr nahestehen, um sie zu isolieren und sie auf seine Seite zu ziehen. Nachdem Jack ihren Mann drei Jahre vor Beginn der Serie getötet hat, hat sie beim FBI gekündigt, und lebt mit ihrer Freundin Angel und ihrer kleinen Tochter Chloe auf der Farm ihrer Freundin. Aber nun holt ihr ehemaliger Chef sie anlässlich eines Falls, bei dem sie nicht weiterkommen, zunächst nur als Beraterin unter falschem Namen zurück. Natürlich bleibt das dabei nicht.
Mir hat die Serie schon bei der Erstausstrahlung sehr gut gefallen. Leider habe ich nur die erste Staffel auf DVD, die anderen sind in Europa schwer erhältlich und wenn, dann nur im NTSC-Format / Region 1 oder auf Französisch. Aber alle Staffeln sind komplett auf Englisch auf Youtube zu finden.
Die Playlists für die vier Seasons:
Die Serie lebt sehr von dem Katz-und-Maus-Spiel zwischen Sam und Jack, das erst in Season 4, Episode 2 zuende geht (nach dieser Episode scheiden beide Figuren bzw. Schauspieler aus der Serie aus - woraufhin sie dann nicht unerwartet zum Ende der Season abgesetzt wurde). Sam ist für mein Dafürhalten eine Frauenfigur, die der Scully der X-Akten als Role-Model der 90er durchaus ebenbürtig ist. Als Profilerin des Teams und Hauptfigur der Serie spielt sie in allen Fällen die tragende Rolle. Stets professionell bei der Arbeit, hat aber im Privatleben durchaus so ihre Probleme, die zu einem großen Teil durch Jacks Stalking verursacht sind. Es ist eine der eher wenigen Serien, bei denen ich mit den Geschichten aus dem Privatleben der Protagonistin wirklich etwas anfangen kann, da es nicht nervig, sondern einfach authentisch und nicht klischeehaft wirkt.
Jack wiederum sieht man bis zum Ende der Staffel 3 nur im Schatten, sein Gesicht ist nie zu erkennen bzw. er trägt Latex-Masken, niemand kennt seinen Namen (in den ersten beiden Staffeln wusste man nicht einmal, wer der Schauspieler ist - die Fans kriegten es im Laufe der Zeit heraus: Es ist Dennis Christopher). Trotzdem erfährt man jede Menge Einzelheiten über ihn, was seine Gewohnheiten und seine Vorlieben angeht. Er ist äußerst intelligent und hat einen morbiden Humor. Zeitweise führt er die VCTF nach Belieben an der Nase herum, in einem Fall liefert er ihnen sogar eine Serienmörderin aus, die sie vergeblich versuchen zu stellen, andererseits versetzt er sie derart in Angst und Schrecken, dass sich einmal das ganze Team im Bürogebäude verbarrikadiert. Seine Finten und falschen Fährten sind so gut, egal was sie anfangen, sie kriegen ihn einfach nicht. Ein äußerst faszinierender Charakter, der zumindest bei mir als Zuschauerin sehr zwiespältige Reaktionen auslöst. Eigentlich ein "supposed to be hated"-Charakter, der aber bewundenswert schlau ist und einen auch immer wieder zum Lachen bringt. Wie Dennis Christopher sagte: "This guy would be a terrific lover if it wasn't for the fact that he's a serial killer. He sends roses, he writes her poems, he knows when her birthday is, he knows everything about her life . . . he loves her. He doesn't want any harm to come to her."
Leider hat mit Beginn der Season 3 das Produzententeam gewechselt und die neuen haben erstmal großen Mist gebaut. Als sie dann Mitte der Staffel die Kurve kriegten, war der Schaden schon angerichtet. Die Staffeln 1 und 2 sowie das Jack-und-Sam-Finale Ende Staffel 3 und Anfang Staffel 4 lohnen sich jedoch allemal.