Stranger Things ist ein Flash zurück in die 80er, als ob sich Stephen Spielberg und Stephen King hingesetzt und einige ihre besten Ideen zusammengeworfen hätten. "E.T. - Der Außerirdische" trifft auf "Der Nebel", trifft auf "Die Goonies" trifft auf "Unheimliche Begegnung mit der Dritten Art". Die Bausteine sind alle bekannt und Kenner der Vorlagen werden von "Stranger Things" inhaltlich kaum überrascht. Aber besser gut geklaut, als schlecht selber gemacht. Die Inszenierung stimmt, die Kids sind super geschauspielert, der Synthi-Score weckt Nostalgie und der Horror ist weder zu harmlos noch zu blutig geraten, auch wenn ich eher das Gefühl habe, dass die Serie eher für die Kinder der 80er gedacht ist statt der heutigen Teens. Matthew Modine hat man obendrein den Chris Carter-Gedächtnislook verpasst. Einzig Wynona Ryders Rolle ist eher nervig ausgefallen.
Diese kleine Serie hatte ich und wenn man die letzten Tage das Netz verfolgt hat wohl kaum jemand auf dem Schirm. "Stranger Things" ist daher eine positive Überraschung und ich würde sogar soweit gehen, die Serie als das bisher beste was unter den Netflix-Originals geführt wird, zu bezeichnen.
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