Robin of Sherwood

[TimeGypsy]

Mir reichen die DVDs. Und ja, im original ists besser.

Hab neulich ne alte Cavallo wiedergefunden. In der Zeitung gabs ja mal ne Weile Berichte über berühmte Filmpferde. U.a. auch Black Beauty - glaub zumindest, dass es der Teil war. Da stand drin, die Filmpferde wurden am Ende von den Leuten gekauft, auf deren Farm wohl auch gedreht wurde. Der Sohn hat später Stunts für Film & Fernsehen gemacht. Was aus den Pferden wurde - u.a. einem Rappen namens "Fury" - hatte die Zeitung nicht herausfinden können.

Tja, was die Zeitung nicht geschafft hat, dürfte ein leichtes für RoS-Fans sein. Denn die Farm war die "Dent"-Farm, der Sohn heißt Steve Dent. Steve Dent? Rappe "Fury"? Na, klingelts bei wem?

[Peter H]

Auch für mich (gehöre dann doch zu der älteren Generation, die RoS noch bei der Erstausstrahlung im ZDF kucken durfte) war die Serie bisher die beste "Version" von Robin Hood, eben wegen der eher Historien-treuen Handlung und der angenehm dezent eingesetzten Mystik, die hinter Herne immer wieder einen Menschen vermuten lies und somit glaubhafter wurde. Der Tod von Robin Hood (Praed) war damals eine absolute Gänsehauszene.

Allerdings diese Serie aus den 80ern mit heutigen Topserien wie "Rom" oder "Die Tudors" vergleichen zu wollen, ist dann schon etwas unfair, da damals weder das entsprechende Budget und die technischen Möglichkeiten vorhanden waren, noch sich der Erzählstil ala Tudors/Rom beim Publikum und im TV bis dato so entwickelt hatte.

Die anderen Verfilmungen von Robin Hood litten dann (gerade die älteren) an leidlich lächerlichen Kostümen (Robin Hoods "Feder-Häubchen - würg) und/oder Handlungen. Und der Costner-Film, so solide dieser auch gemacht war, hatte für mich immer mit dem Hauptdarsteller ein Problem, da ich Kostner immer als "Kaugummi-kauenden Amerikaner" irgendwie nie den Edelmann, und noch weniger den Engländer an sich abnehmen konnte.

Sollte es mal wieder zu einer Neuauflage von Robin Hood kommen, dann hoffe ich, dass die Geschichte von den Filmemachern aufgegriffen wird, die eben für "Rom" und "Die Tudors" verantwortlich waren (und die sich wenigstens ein bisschen an RoS von der Stimmung her orientieren).

Gepaart mit passenden Schauspielern (wobei mir hier momentan wirklich keiner einfällt, der hier als "Ideal" rüberkommt - aber Jonathan Rhys Meyers als King Henry in den Tudors konnte ich mir vorher auch nicht so recht vorstellen - der war aber letzlich perfekt) könnte eine Robin-Hood-Neuauflage diesen Formats (inkl. eines würdigen Endes) eine geniale Serie werden.

[Byron]

Ich glaube auch, dass einer Neuauflage einer TV Serie in einem guten Format viele angesprochen werden könnten. Es gibt übrigens eine Produktion der BBC die allerdings nur in GB gelaufen ist. Habe mir diese auf DVD besorgt - o.k. im Vergleich zu Robin of Sherwood kommt sie nicht mit. Die Serie ist eher fast modern aufgezogen und hat als Zielgruppe mit Sicherheit die Generationen bis max. 20/25 Jahre.

Davon abgesehen, dass der dortige Sarazene Weiblich ist und der gute Tuck überhaupt vergessen wurde, ist sie eine nette Unterhaltung für nebenher.

[HanSolo]

Davon abgesehen, dass der dortige Sarazene Weiblich ist und der gute Tuck überhaupt vergessen wurde, ist sie eine nette Unterhaltung für nebenher.

Robin Hood ohne Bruder Tuck? Ein weiblicher Sarazene? Hört sich schon ziemlich trashig und gewöhnungsbedürftig an .

[HanSolo]

Richard Carpenter ist leider gestorben.
RIP!

[TimeGypsy]

Schade.

Aber er ist ja ganz schön alt geworden. Wenigstens etwas.

R.I.P.

[truemmer]

Vielen Dank Richard Carpenter.
Für viele schöne Fernsehstunden.
Deine Robin Hood Interpretation hat mein Leben maßgeblich geprägt.

[Alius]

Das Review von User HanSolo hat mich überzeugt Robin of Sherwood mir anzuschauen.

Es war eine gute Wahl,vgl. Borgia 1.Staffel und Spartacus 2.Staffel finde Robin of Sherwood
die deutlich bessere Serie.

Die Ausstattung, und Darstellung sind für die 80er Jahre wirklich gut.
Einzig Brutalität und der Serialhafte trennen Robin von heutigen Serien.

Der Sarazene hat mich echt verwundert, sowas bringe ich mit Robin Hood gar nicht in Verbindung.

Das Bogenschießen ist ein schöner Bestandteil der Serie.

Prädikat: definitiv empfehlenswert.

[HanSolo]

Das Review von User HanSolo hat mich überzeugt Robin of Sherwood mir anzuschauen.

Freut mich. Die Serie ist auch wirklich gut. Schade, dass es nur drei Staffeln gibt.

[Alius]

Freut mich.

Bitte

Die Serie ist auch wirklich gut. Schade, dass es nur drei Staffeln gibt.

Die ersten beiden Staffeln sind mit 6 bzw. 7 Folgen auch noch sehr kurz.

Interessant fand ich dass etliche Folgen nicht unmittelbar mit dem Sheriff
von Nottingham zu tun, den als Nebenhandlung hatten.

Auch erstreckt die Serie über mehrere Jahre.

Running Gag war der Alte Gefangene im Kerker mit seiner Ratte Arthur,
die er nicht in Stich lassen konnte/wollte.

[TimeGypsy]

Running Gag war der Alte Gefangene im Kerker mit seiner Ratte Arthur,
die er nicht in Stich lassen konnte/wollte.

jupp, die Anspielung auf Catweazle & dessen Kröte. Zu geil.

[Bethany Rhade]

Vielleicht interessiert dies ja den einen oder anderen Fan:

https://www.indiegogo.com/projects/robin-of-sherwood-the-knights-of-the-apocalypse#/