2.12 The Getaway
Die Folge fängt schon richtig klasse an mit der stylischen Kinoszene, gefolgt von der Szene in der Tiefgarage, die man aus der Alias-Pilotfolge gespiegelt hat, und einer netten Autoverfolgungsjagd.
Der gesamte Handlungsstrang, wie Jack seinen Hals aus der Schlinge zu winden versucht, die Ariana Kane ihm umknüpfen will, ist mordsspannend. Dieses Maß an Spannung hat die Serie zuletzt am Ende der 1. Staffel erreicht. Der Handlungsstrang endet mit einer sehr cleveren Auflösung, bei der vor allem Sloanes Rolle bemerkenswert ist, darauf gehe ich gleich noch ein.
Aber nicht nur Jack, auch Sydney entgeht in der Folge nur um Haaresbreite ihrer Entlarvung als Doppelagentin. Und zwar, weil sie nur ein einziges Mal schwach wird, ein einziges Mal ihre Professionalität und Disziplin über Bord wirft und Vaughns Einladung zum Essen annimmt. Daran sieht man ganz deutlich, wie ultragefährlich Sydneys Rolle als Doppelagentin ist und dass man sich niemals auch nur den kleinsten Fehler und die kleinste Nachlässigkeit erlauben darf.
Der größte Lacher der Folge ist ein Satz von Marshall bei der Missionsbesprechung: „Sie tragen die Krawatte gar nicht, die ich Ihnen geschenkt hab.“ Die anschließende Mission gehört zu den denkwürdigeren, besonders aufgrund der Szene, in der Sydney sich souverän am Flughafen-Checkin entblättert.
Das Beste, was die Folge zu bieten hat, ist aber die Auflösung des Handlungsstrangs um Sloane und seine Frau, auf die wir lange warten mussten, die dafür aber umso genialer ist. Des Rätsels Lösung wird gar nicht mal so explizit erklärt, aber man macht es für den mitdenkenden Zuschauer doch sehr offensichtlich, dass alles von vorne bis hinten von Sloane so geplant war. Er selbst hat es so aussehen lassen, als würde irgendjemand Psychospiele mit ihm spielen und ihn bei der Allianz diskreditieren wollen. Und er hat es Ariana Kane angehängt, die als Geliebte von Jean Briault ein Motiv gehabt hätte.
Ganz durchschaubar ist die ganze Sache für mich trotzdem nicht. War es wirklich nötig, dass Sloane sich selbst immer wieder Indizien dafür schickt, dass Emily noch am Leben sein könnte, oder war das ein unnötig überkomplizierter Plan? Wollte er einfach sicherstellen, dass die ganze Nummer für die Allianz glaubwürdig wirkt, oder ging es ihm nur um das Geld, das er der Allianz nebenbei noch abknöpft? Es bleiben einige Fragezeichen, aber das soll gar keine Kritik an der Folge sein. Im Gegenteil, ich weiß es sehr zu schätzen, dass man dem Zuschauer Raum für Spekulationen gibt und ihm erlaubt, seine eigenen Schlüsse zu ziehen.
Insgesamt eine der besten Folgen der ganzen Serie!
6 Sterne
Besuchte Orte: Nizza, Philippinen
Besondere Gastfiguren: Weiss, Kendall, Ariana Kane, SPOILER
Die Folge fängt schon richtig klasse an mit der stylischen Kinoszene, gefolgt von der Szene in der Tiefgarage, die man aus der Alias-Pilotfolge gespiegelt hat, und einer netten Autoverfolgungsjagd.
Der gesamte Handlungsstrang, wie Jack seinen Hals aus der Schlinge zu winden versucht, die Ariana Kane ihm umknüpfen will, ist mordsspannend. Dieses Maß an Spannung hat die Serie zuletzt am Ende der 1. Staffel erreicht. Der Handlungsstrang endet mit einer sehr cleveren Auflösung, bei der vor allem Sloanes Rolle bemerkenswert ist, darauf gehe ich gleich noch ein.
Aber nicht nur Jack, auch Sydney entgeht in der Folge nur um Haaresbreite ihrer Entlarvung als Doppelagentin. Und zwar, weil sie nur ein einziges Mal schwach wird, ein einziges Mal ihre Professionalität und Disziplin über Bord wirft und Vaughns Einladung zum Essen annimmt. Daran sieht man ganz deutlich, wie ultragefährlich Sydneys Rolle als Doppelagentin ist und dass man sich niemals auch nur den kleinsten Fehler und die kleinste Nachlässigkeit erlauben darf.
Der größte Lacher der Folge ist ein Satz von Marshall bei der Missionsbesprechung: „Sie tragen die Krawatte gar nicht, die ich Ihnen geschenkt hab.“ Die anschließende Mission gehört zu den denkwürdigeren, besonders aufgrund der Szene, in der Sydney sich souverän am Flughafen-Checkin entblättert.
Das Beste, was die Folge zu bieten hat, ist aber die Auflösung des Handlungsstrangs um Sloane und seine Frau, auf die wir lange warten mussten, die dafür aber umso genialer ist. Des Rätsels Lösung wird gar nicht mal so explizit erklärt, aber man macht es für den mitdenkenden Zuschauer doch sehr offensichtlich, dass alles von vorne bis hinten von Sloane so geplant war. Er selbst hat es so aussehen lassen, als würde irgendjemand Psychospiele mit ihm spielen und ihn bei der Allianz diskreditieren wollen. Und er hat es Ariana Kane angehängt, die als Geliebte von Jean Briault ein Motiv gehabt hätte.
Ganz durchschaubar ist die ganze Sache für mich trotzdem nicht. War es wirklich nötig, dass Sloane sich selbst immer wieder Indizien dafür schickt, dass Emily noch am Leben sein könnte, oder war das ein unnötig überkomplizierter Plan? Wollte er einfach sicherstellen, dass die ganze Nummer für die Allianz glaubwürdig wirkt, oder ging es ihm nur um das Geld, das er der Allianz nebenbei noch abknöpft? Es bleiben einige Fragezeichen, aber das soll gar keine Kritik an der Folge sein. Im Gegenteil, ich weiß es sehr zu schätzen, dass man dem Zuschauer Raum für Spekulationen gibt und ihm erlaubt, seine eigenen Schlüsse zu ziehen.
Insgesamt eine der besten Folgen der ganzen Serie!
6 Sterne
Besuchte Orte: Nizza, Philippinen
Besondere Gastfiguren: Weiss, Kendall, Ariana Kane, SPOILER
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